Beiträge von Brazzi

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    Kennt hier jemand Ofenkuchen? http://www.chefkoch.de/rezepte/689141…Ofenkuchen.html

    Die Ofenkuchen werden bei uns sofort nach dem Backen mit Butter bestrichen und aufgerollt gegessen. Es dauert dadurch zwar immer ein bisschen, bis alle satt sind, lohnt sich aber! Die Variante mit Rübensirup kenne ich jetzt allerdings nicht.

    Klingt super! Ganz ähnlich gibt es bei uns hier Pickert:
    http://www.chefkoch.de/rezepte/150201…er-Pickert.html

    Auch extrem lecker und sehr günstig! :^^:

    Was ich liebe sind selbstgemachte Rösti aller Art.
    Am liebsten ess ich sie ganz pur, also nur geraspelte Kartoffeln mit Salz abschmecken und dann in eine Pfanne geben, in Butterschmalz von beiden Seiten gold braun braten - einfach nur super lecker!
    Dazu gekochte Möhren, Kohlrabi, Broccoli, Blumenkohl, Spinat oder welches Gemüse sonst gerade im Angebot ist und wer was proteeinreiches braucht: Rühr- oder Spiegelei dazu.
    Wer es deftig mag, kann unter die Kartoffelraspeln auch geriebenen Käse und/oder Speck mischen. Vorher angedünstete Zwiebel passen auch gut rein.

    Außerdem finde ich Eintöpfe genial.... besonders steh ich auch Steckrübeneintopf, weil er auch so schön einfach ist:
    1:1 Kartoffeln und Steckrüben würfeln. Die Steckrüben in Butter mit etwas Zucker leicht karamellisieren. Dann die Kartoffeln hinzu geben und Wasser darauf geben (das Gemüse sollte knapp bedeckt sein).
    Gar kochen lassen, überschüssiges Kochwasser abgießen, Gemüse grob zerstampfen, einen Stich Butter und etwas Sahne hinzugeben, mit Salz und nach Geschmack mit Muskat abschmecken.
    Gleiches Rezept funktioniert auch mit Möhren oder Kohlrabi, allerdings sollte man letztere nicht karamellisieren.
    Kann man übrigens gut in großer Portion kochen und einfrieren.

    Auch sehr günstig, aber etwas aufwändiger:
    Sellerie-Reis-Frikadellen
    ca. 500 gr Sellerie und eine große Möhre raspeln, und beides in 1/2 liter Brühe vorgaren. Die Brühe nicht wegschütten, sondern darin 150-200 Gramm Reis kochen. 1-2 Zwiebeln in etwas Öl andünsten und zusammen mit dem Reis, dem Sellerie und den Möhren abkühlen lassen.
    Wenn die Zutaten abgekühlt sind mit 20 gr Mehl, 2EL Quark und einem Ei vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann zu flachen Frikadellen formen, von beiden Seiten in Paniermehl wenden und je nach Geschmack in Öl oder Butterschmalz goldbraun anbraten.
    Machen extrem satt und schmecken auch super gut kalt!

    Da ich eine Bezugsquelle für frische Schafschlachtabfälle habe, füttere ich sämtliche Knochen vom Schaf (ab und an sogar die Köpfe - die geben eine tolle Beschäftigung ab), Rindersandknochen, Rinder- und Kalbsbrustbein, sämtliche Knochen von Huhn und Ente, Putenflügel und -hälse und ab und an Kaninchenklein und -köpfe.
    Beinscheiben vom Rind bekommt nur meine Hündin, da sie sehr, sehr vorsichtig mit Knochen ist, und maximal das Mark aus ihnen rausleckt. Dabei achte ich darauf, dass der Durchmesser der Knochenscheibe entweder deutlich zu klein oder zu groß ist, um sich über ihren Unterkiefer zu stülpen.
    Mein Rüde bekommt gar keine Röhrenknochen von Großtieren, da er sehr energisch auf ihnen herum beißt, und sich dabei schon zwei Backenzähne beschädigt hat.

    Ich bin auch so ein böser Hundehalter, dessen Hunde sich in der Regel mit einem Spaziergang pro Tag begnügen müssen. Das ist der Gang, den ich mit meiner Gassitruppe (bestehend aus 4-9 Hunden) mache. Die Länge variiert je nach Wetterlage und eventuellem Anschlusstermin zwischen 1 Stunde (bei dauerhaftem Starkregen oder extremer Hitze) und 2 Stunden (Wetter optimal, kein Anschlusstermin bei mir oder einem der Gassihunde). Mehr ist bei uns in puncto Gassi gehen nicht.
    Zusätzlich gibt es noch morgens und abends, manchmal noch nachmittags einen 5-Minuten-Pipi-gang hinters Haus.
    Allerdings begleiten mich beide im Alltag sehr häufig.
    Nicht immer, aber doch mehrfach die Woche kommen sie mit zum Gruppen- oder Einzeltraining. Je nach Anlass und "Tauglichkeit" bzw. "Brauchbarkeit" hab ich sie zusammen oder einzeln mit und wenn sie dort auch - je nach Training - den überwiegenden Teil der Zeit "standby" liegen, merkt man abends, wie sehr das für sie "Arbeit" ist.
    Außerdem besuchen wir abends oft meinen Pa oder auch mal Freunde, gehen nochmal in die Innenstadt bummeln (ok, ich geb zu, dafür hab ich leider immer weniger Zeit) und sonntags gibt es kurze Trainingseinheiten UO, Dummy und/oder Longieren für beide... dafür fällt da oft auch der "große" Gassigang weg und wir chillen lieber auf dem Bett :D . Selten, sehr selten clickere ich abends noch ein wenig...

    Reine Gassizeiten sind bei mir also auch eher mau.
    Unterbeschäftigt sind die beiden aber dennoch sicher nicht. ;)

    Hab mal überall welche gemacht, bis auf die ersten zwei Wochenenden (das ist mir etwas zu kurzfristig) und das besagte WE im Juli. Wie wärs, wenn wir das ganze noch zwei Wochen laufen lassen, uns dann für einen Termin entscheiden? Wer sich später noch meldet ist ja wurscht, Hauptsache, wir finden ein WE, wo schonmal ein paar Leute fest können :smile:

    Hmm.. ich würde sagen, wir verschieben. Schlagt doch bitte einfach mal eine paar Wochenenden vor. Vielleicht kann dann ja nochmal jemand so ein Abstimmungsdingens (sorry, kenn mich da nicht aus :lol: ) erstellen? Das hat letztes mal doch gut geklappt.

    Ich bin grundsätzlich ziemlich offen, nur am 5./6. Juli hab ich voraussichtlich ein Dummytrainingsseminar. Ansonsten brauche ich eben nur ordentlich Vorlauf, um alles zu organisieren.

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    Hey Eva, ich wusste gar nicht, dass du auch nen Gassi-Service hast :)

    Du sprichst mir so aus der Seele.
    Ich kann das zu 100 % unterschreiben :gut:

    Schon ein gutes Jahr. :smile:

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    Sei mir nicht boes, aber wenn meine Hunde etwas tun was sie nicht sollen (bei Pan ist es jagen, bei Lee war es einen anderen Hund verhauen wollen), dann habe ich anderes zu tun als zu filmen ;)

    Das wollte ich auch gerade schreiben. Und außerdem: Letztendlich ist gutes Management in meinen Augen essentieller Teil jedes Trainings, damit sich der Hund nicht ständig mit i-welchen unerwünschten Aktionen selbst belohnen kann. Daher vermeide ich Situationen, die schief laufen so gut es geht. Der Hund lernt eh nichts dadurch - oder eben nur Mist.
    Und: als professioneller Gassigänger kann ich es mir eh nicht erlauben, dass mir ständig Hunde stifte gehen oder i-wen anpöbeln. Da ist der Ruf ganz schnell dahin ;)

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    Brazzi
    Das sind 2 super Videos.

    Naja, die originale sind deutlich besser von der Quali her. Fürs hochladen musste ich sie komprimieren, und da haben sie irgendwie mehr gelitten, als ich erwartet hatte. Ich komm mit der Technik i-wie nicht klar...
    Im Original sieht man z.B. viel besser, das Skadi (die große brauen Hündin) an der Stelle wo sie zum spielen auffordert der Merle-Aussie-Hündin eine klare Abfuhr erteilt. Klar, die Körpersprache ist auch so zu sehen, aber das geniale war eigentlich ihr Blick, und der geht ja nun im Pixelmatsch völlig unter...

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    Mich beeindruckt sehr Deine Ruhe, auch wenn die Hunde mal nicht das tun was sie sollen.


    :D Glaub mir, ich kann auch anders. Gerade, wenn ich so Kandidaten wie die erwähnte Schäferhündin dabei hab, wird's oft (wenn meist auch ungewollt) auch mal angespannter in meiner Stimme. Aber das sind dann Tage, an denen ich definitiv nicht filme. Da brauch ich meine Hände um sichernd in Schleppleinen zu fassen oder Leckerlie in Hundemäuler zu stopfen :lol:
    Aber das was auf den Videos "schief läuft" ist auch echt pillepalle. Eigentlich passiert ja mal so gar nix. Ist doch nichts außer Kontrolle, oder? Und das was passiert, passiert mit Hunden, die schon länger dabei und somit eben grundsätzlich verlässlich sind. Dazu kommt noch, dass ich keinen Hund in "Einarbeitung" dabei hatte, der sich an den anderen ein schlechtes Beispiel nehmen hätte können. War echt ne chillige Gruppe an dem Tag.
    Trotzdem ist es auch in Situationen, die wirklich mal ungut laufen wichtig, dass man selbst die Ruhe bewahrt. Denn wenn man selber wirkt, als würde man kopflos werden, hat man schon verloren. Dann macht die Meute nämlich plötzlich gar nichts mehr so wie man es gern hätte - inklusive der Hunde, die man eigentlich getrost ihr Ding machen lassen kann :roll:

    Stimmungsübertragung und Selbstbewusstein sind, meiner Meinung nach, neben gutem Fachwissen über hündisches Verhalten und hündische Kommunikation, wirklich die Themen in der Meuteführung.
    Wenn man selber zweifelt, kann man es schon gleich lassen.
    Ich musste das auch erst mühsam lernen. Vieles hab ich mit entsprechender Überzeugung gemacht, aber immer mal wieder habe ich mich gegen mein Bauchgefühl und gegen mein besseres Wissen zu einer Entscheidung hinreißen lassen, die einfach zu übermütig oder riskant war.

    z.B. spielte sich folgender innerer Dialog bei drohender Hundebegegnung mehrfach ab: "Hmm... heute sind noch nicht so verlässliche Hunde dabei. Du solltest Leckerlie in der Hand haben, wenn du diesen fremden Hund jetzt passieren lässt.... Ach quatsch, die müssen jetzt eigentlich (dieses Wort allein sollte schon Warnung genug sein) so weit sein, dass sie das Leckerlie nicht mehr sehen, sondern erst hinterher bekommen...".
    Promt springt einer der Jungspunde auf, um doch mal kurz abzuchecken, wer da so dicht an uns vorbei geht. Grundsätzlich kein Beinbruch, Jungspund ist ja an der Schlepp... nur die Dynamik und meine eigene Wut auch mich selber in diesem Moment reichen aus noch zwei oder drei weitere der Hunde aufstehen zu lassen, und ich bin gezwungen ein Machtwort zu sprechen ( ein lautes "Höj!! Sitz!") was wiederum ziemlich blöd ist, denn ich kann in diesem Moment nicht mehr zwischen artigen und unartigen Hunden differenzieren und alle bekommen den Anpfiff. Das wiederum bestätigt die Sitzenbleiber nicht unbedingt darin, dass es sich lohnt nicht aufzustehen - von dem was es bezüglicher der Beziehung der betroffenen Hunde zu mir macht ganz zu schweigen....
    Irgendwann lernt man seinem Bauchgefühl zu vertrauen und pfeift darauf, ob man eben "uncool" ist, weil man noch eine Weile länger "besticht" anstatt zu belohnen. Aber man hat immer mal wieder Situationen, die man falsch einschätzt oder leichtfertig abtut. Wenn man dann selber hektisch wird, hat man ganz verloren.


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    Brazzi
    ich find es auch sehr beeindruckend wie ruhig die ganze Runde abläuft, wahnsinn das es alles so gut klappt.


    Danke, aber siehe oben. Ich baue die Gruppen langsam auf, und habe in der Regeln nie zwei "Neulinge" gleichzeitig dabei. Außnahmen bilden da die völlig unkomplizierten Hunde, die von Haus aus schon gut
    gehorchen... aber komisch, solche Hunde sind nur selten im Gassiservice zu finden. Meist bekomme ich völlig freidrehende meist massive leinenagressive Hunde.... wie das wohl kommt? :denken:
    Auch von den noch nicht 100% (ja, ja 100% gibt es eh nicht :p ) verlässlichen habe ich immer deutlich weniger dabei als "Verlasshunde". So maximal 2-3. Denn die Tatsache, dass Hunde Beobachtungslerner sind was uns ja bekanntlich oft Probleme macht, wenn die sich i-welchen Schmu von anderen abschauen, diese Tatsache hilft mir extrem im positiven Sinne. Denn wenn der Großteil der Gruppe sich gut benimmt, macht es der kleinere Teil, der eigentlich Unsinn im Kopf hatte oft automatisch nach.