Beiträge von Brazzi
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Das ist ja ein niedlicher Terrier, hat was http://www.tierheim-verlorenwasser.de/unsere-tiere/h…653-rex-ii.html
Was mag das wohl sein? Ein Cairn-Terrier-Mali-Mix? Wenn, na denn viel Spaß!
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Die klingt wie ne Maline, die sogar bei mir einziehen dürfte... :liebhab:
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Heute morgen gab's eine Landfleisch-Dose für beide zusammen. Skadi hatte zwei Drittel, Nemo eines.
Zwischendurch durften beide im an den Schafsköpfen nagen, die zur Zeit als Beschäftigung in meines Vaters Garten lagern... Frauchen hatte nämlich so ne langweilige Deko-Aktion mit Tannenzweigen, Strohsternen und anderem Gedöns am Start...
Und gleich gibt es gekochten Schweinbauch mit Möhren, Zucchini, Wirsing (alles im Sud des Schweinebauchs gekocht) und Reis. Ähnlich wird wohl auch mindestens eine Mahlzeit der nächsten Tage aussehen, denn der Schweinefleisch-Gemüse-Eintopf ist doch etwas mehr geworden, als ich so dachte... das kommt davon, wenn man mit Hunger im Bauch für die Hunde kocht...
...aber hey - meine Hunde mussten heute keinen "Abfall" essen. Ich bin heute ohne Essensreste ausgekommen
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Für mich klingt das auch weniger nach "Dominanz", als nach einem Stressventil.
Vermutlich ist der Hund, der ja laut deiner Aussage keinerlei Führung kennt völlig überfordert mit all den Reizen, die da tagtäglich auf ihn einprasseln...
Ich würde das Verhalten ganz klar auch abbrechen - aber auch gleichzeitig etwas anderes fordern... ein Kommando, was er kennt und kann, beispielsweise "Sitz" (und sitzenbleiben) und dich anschauen. Damit gibst du ihm die Sicherheit nicht gleich wieder was falsch zu machen. Denn irgendetwas wird er dann statt dessen tun - nur dadurch, dass du ein Verhalten verbietest ist ja der Grund für selbiges (also der Stresslevel das Hundes) nicht verändert und der Stress sucht sich dann ganz platt ausgedrückt eben ein anderes Ventil.
Das ist aber eher eine Technik zum Management.
Hier einen kompletten Trainingsplan zu erstellen ginge zu weit und ist auch schlicht nicht möglich, da nur du den Hund persönlich kennst.
Aber es wäre wichtig, dass dem Hund der Grund für seinen Stress genommen wird, und das scheint mir nach deiner Beschreibung her vor allem zu sein, dass er ohne die souveräne Führung durch einen Menschen mit dem Alltag völlig überfordert ist.
Ist es so, ist vor allem wichtig, das du selber Ruhe ausstrahlst, geduldig bist und ganz klare Verhaltensregeln einführst. Etwas, woran sich der Hund orientieren kann. -
Meine beiden eigenen jagen nicht, bzw. stehen so gut im Gehorsam, dass sie sich grundsätzlich auch aus der angesetzten Hatz raus rufen lassen.
Einer meiner Gassihunde (ehemaliger Straßenhund aus Griechenland) jedoch hat Jagdtrieb, zu früheren Zeiten erschien er absolut unkontrollierbar, inzwischen weiß ich, dass er gar nicht soooo stark ausgeprägt ist. Zweimal ist er Wild hinterher, über zig Wiesen, zwei befahrene Straßen hinweg, bis zum Waldrand, wo man ihn nur noch als kleinen, weißen Fleck ausmachen konnte, und nach gefühlten Stunden (waren aber wohl nur wenige Minuten) den selben gefährlichen Weg wieder zurück......puhh, was haben wir Blut und Wasser geschwitzt
...danach war erst Flexi- und später Schleppleinenknast angesagt.
Aber hier nun etwas, was dich vielleicht wieder ein wenig hoffen lassen kann:
Aus der anfänglichen Schleppleinenhaft wurde irgendwann Schleppleinentraining (verschiedenes beinhaltend wie z.B. Radiusbegrenzung, Rückruftraining, Impulskontrolle) und inzwischen läuft er (bei mir) wieder die meiste Zeit ohne Leine. Es stellte sich vor allem auch heraus, dass der anscheinend so stark ausgeprägte Jagdtrieb vor allem "Beschäftigung" war, denn der entsprechende Hund orientierte sich draußen null an Menschen. Hatte er erst mal klar, dass auch von Menschen spannendes zu erwarten hatte (damals erstmal lediglich Unterordungsübungen) war das Umlenken gar nicht mehr sooooo problematisch.Allerdings muss ich mit ihm immer noch etwas anders spazieren gehen, als mit meinen beiden... mein Blick scannt die Umgebung nach Bewegungsreizen ab und Gebüsche und einige andere klar definierte Zonen sind absolut tabu und ich muss drauf achten, dass diese Tabus auch eingehalten werden. Ich habe den entsprechenden Hund immer irgendwie auf dem Schirm, achte auf jeden kleinen Ansatz zum Fixieren, Wittern oder Fährte gehen und breche das Verhalten schon im Ansatz ab. Ist halt etwas anstrengender, als mit meinen beiden Pappnasen durch die Gegend zu schlurcheln... aber man gewöhnt sich mit der Zeit dran
Weiterhin üben wir immer noch Impulskontrolle und Gehorsam, außerdem haben wir das Longieren für die noch bessere Bindung und Distanzkontrolle angefangen.
Aber auch so sind wir inzwischen so weit, dass er von Wildgeflügel zuverlässig sogar aus dem Hatzansatz abzurufen ist, von Rehen nach ein paar Metern. Einzig und allein Kaninchen und Hasen sind ein echtes Problem, weil er da schon mal Jagderfolg hatte (allerdings war er da nicht weg, das ist ihm quasi direkt vor die Nase gesprungen... :/ )... trotzdem bin ich zuversichtlich, dass wir auch das noch schaffen.Du siehst also vieles ist möglich. Lass den Kopf nicht komplett hängen, und red nicht vom lebenslangen Leinenknast. Und ich denke Eve sollte als Aussie eigentlich recht gut und zuverlässig umzulenken sein mit ein bisschen (oder auch ein bisschen mehr) Training
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Ohne hier eine Diskussion vom Zaun brechen zu wollen - ich glaube ja immer noch, dass um das Nährstoffgedöns insgesamt einfach zu viel Wind gemacht wird. Klar - man sollte nicht einseitig ernähren. Sicher - man sollte grob drauf achten, dass gewisse Dinge nicht zu wenig oder zu viel da sind.... aber es kann meines Erachtens nicht zu schwerwiegenden Mängeln und Schäden führen, wenn man sich an ein paar grobe Grundregel hält, von denen einem schon einen guten Teil der gesunde Menschenverstand mit gibt.
Zudem möchte ich mal denjenigen sehen, der sich selbst so einen ausgefuchsten "Futterplan" für sich selbst erstellt, wie es üblich ist, das für Hunde zu tun....
Ich vermute mal, die meisten werden gar keinen haben... und trotzdem nicht an irgendwelchen Mängeln leiden.Aber selbst wenn ich hier mit meinem Bauchgefühl nun komplett daneben liegen solle.... zumindest die Hälfte der verfütterten Futtermenge ist bei uns Dose oder Brocken. Somit sollte ein Grundstock an allen Nährstoffen schon mal vorhanden sein. Und die Frischmahlzeiten werden eben vom Verhältnis her schon weitestgehend passend zusammengestellt (wenn auch nicht aufs Gramm genau abgewogen), sehr abwechslungsreich gestaltet und mit den Essenresten (möglichst passend vom Verhältnis her) ergänzt.
Ich persönlich fühle mich sehr sicher und gut damit. -
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Madame hat ihre Morgenportion stehen lassen... man frisst halt nicht, wenn Frauchen nicht da ist
Schaff dir nen Zweithund an. Dann wird das besser. :ja:
Heute morgen gab's wie immer für beide ne Portion MM.
Als Leckerlie gab's heute Bockwurstwürfel.
Eben nach der großen Nachmittagsrunde hatte Skadi dann einen rohen Hähnchenschenkel, gekochtes Mischgemüse, rohe Zucchiniraspeln, Hüttenkäse, eine Rest vom selbstgemachten Rösti und etwas Reis. Als Zusätze frischen Ingwer, Leinöl und Bierhefe.
Nemo hatte ebenfalls ein Stück rohes Hühnerbein, gekochte Kartoffeln, Reis, einen Rest Mexico-Pfanne (keine Bange - mild gewürzt), geriebenen Apfel und eine ganze Menge rohe Zuchinniraspeln als Füllstoff. Dazu Ingwer, Gelenkzusätze, Kräuter für die Nieren, Leinöl und Bierhefe.
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Das klingt mir aber nicht danach, dass er (wie heißt er denn, ist irgendwie umständlich immer von "er" oder "der Hund" zu schreiben
) die gesammte Situation mit euch verknüpft hat.
Ich vermute eher das er noch ein wenig übersensibel auf "Manipulation an seinem Körper" reagiert.
Schaut erstmal, wie es morgen ist. Lasst ihm seinen Rausch ausschlafen und gebt ihm in jedem Fall Zeit von sich aus auf euch zu zu gehen. Animiert ihn nicht dazu, sondern lasst ihn selbst entscheiden.
Und verhaltet euch ansonsten genauso wie sonst. Wenn ihr jetzt die ganze Zeit dort hockt und "komisch" seid verschlimmert das die Situation eventuell nur noch, weil ihr mit dem sonderbaren Verhalten dem Hund suggeriert, dass etwas nicht stimmt. Macht euer Ding ganz normal aber ignoriert dabei den Hund komplett. Verhindert vor allem nach Möglichkeit Schreckmomente.
Wenn er dann auf euch zu geht, seid beruhtsam mit ihm. Tut auch dann noch nichts, was ihn erschrecken oder ängstigen könnte. Erzwingt nichts. Und vor allem tut in keinem Fall was, das dem Hund potenziell Schmerzen zufügen könnte, bevor er nicht wieder annähernd "normal" ist imm Verhalten.
Das wird mit der Zeit schon werden.
Kann auch gut sein, dass morgen früh oder übermorgen schon wieder alles gut ist, weil das Ganze eben doch nur eine Narkoseempfindlichkeit ist... -
Ach Mensch, tut mir leid, das dein Hund so einen Stress hat....
Also es kann schon sein, dass er die derzeitigen Schmerzen mit dir verbindet.... sicher aber nicht die OP selbst. Und nachtragend in dem Sinne, wie wir es verwendenden sind Hunde auch nicht.
Generell würde ich erst mal noch etwas abwarten. Viele Hunde reagieren auf die Narkose erst mal mit Verwirrtheit, Unwohlsein und Verhaltensauffälligkeiten.
Hast du den Hund schon wach wieder bekommen, oder hast du ihn schlafend vom TA mitgenommen? Könnte dann schon sein, dass er was in der Art verknüpft hat wie: Ich hab jetzt nach dem Aufwachen Schmerzen, die ich vorher nicht hatte - das erste was ich sehe ist Frauchen - also muss sie Schuld sein.
Falls er allerdings schon beim TA aufgewacht ist, würde ich diese Verknüpfung ausschließen...Was auch immer der Fall ist... ich würde ihn vorerst so gut es geht einfach in Ruhe lassen. Lasst ihm die Zeit, die er braucht, um sich von der Narkose zu erholen und um neues Vertrauen zu euch zu fassen.
Wenn ihr mit ihm in Kontakt treten müsst, nur um etwas für ihn positives mit ihm zu machen. Der Verband eilt nicht, denke ich so sehr...Ich wünsche euch jedenfalls, dass euer Hund bald wieder der alte ist