Beiträge von Brazzi

    *hinschleich*

    habe mich gerade durchgelesen....puh... ist ja nen heißes Pfalster hier...

    wollte eigentlich nur kurz sagen, das ich diese Halsbänder vorher nicht kannte, und entsetzt bin!!
    Ich kann nachvollziehen, das die jagdliche Ausbildung "strenger" erfolgen muß, als bei Begleithunden, gerade weil man erst den Jagdtrieb der Hunde "aktiviert" und dann von ihnen fordert diesen abzubrechen. Aber doch nicht so. Da besteht doch ernsthafte Verletzungsgefahr!
    Ich will hier nichts verallgemeinern, und weiß, das längst nicht jeder Jäger mit solchen Mittel arbeitet, aber das solche Dinge legal zu erwerben sind find ich nen starkes Stück....

    *wiederwegschleich*

    Zitat

    q

    Auf jeden Fall finde ich es klasse, dass Du Dir Gedanken um Laika machst. Aber noch schöner wäre, wenn Dir der Hund nicht Leid tuen würde (denn das ist ein undefinierbare emotionale Äußerung für Laika), sondern Du die erklärte Absicht hättest, dass sie am WE ganz entspannt bei Euch sein kann und darauf hin arbeitest. ;)

    Tja, würd ich ja gerne... aber da gehören ja schließlich verschiedene Leute dazu...und letztendlich ist es meines Vaters Haus.
    Wir sind am WE 6 Personen, mein Vater, dessen Lebensgefährtin, meine Oma, meine behinderte Schwester, die oft ziemlich aufgedrehte Tochter der Lebensgefährtin und schließlich ich. Da kommt es garantiert immer wieder zu Situationen, die Laika sicher als stressig empfinden kann. Disskusionen mit bockigen Kindern etc...
    Sie ist ja nun eben nicht mein Hund, und ich kann mich weder die ganze Woche mit ihr beschäftigen noch möchte ich da irgendwen bevormunden.
    Ich werd nun erstmal eure Vermutungen vorbringen und das Ganze mit der Familie besprechen.

    Aber je länger ich darüber nachdenke, desto mehr habe ich das Gefühl, das sie tatsächlich auch zu wenig ausgelastet ist - da hab ich schon einige Diskussionen zwischen der Lebensgefährtin und deren Kindern gehört, von wegen: "Geht doch bitte mal mit dem Hund raus!" Und da hab ich nun wirklich keinen Einfluß drauf.
    Wenn ich Laika zum Spaziergang mitnehme ist sie total gut drauf -wenn auch aufgedreht, gehorcht gut, und geht entspannt mit Skadi um. Ich muß sie vielleicht einfach noch öfter mitnehmen.
    Vielleicht kann ich sie am WE einfach mit zu mir nach oben in meine "Wohnung" nehmen. Das würde zwar nur Symptombekämpfung sein, aber das einzige, was ich wirklich von mir aus für den Hund tun kann....vielleicht besser als nichts.

    Ansonsten werd ich versuchen einfach besser auf den Hund achten und präventiv eingreifen, bevor er sich auf die Katze stürtzt. Die entprechenden Situation verhindern geht eben nur, wenn alle da mitmachen. Und gerade in Bezug auf die jüngste Tochter seh ich da relativ schwarz.

    Meint ihr, es wäre eventuell sinnvoll Laika mit irgendwas abzulenken, wenn man bemerkt dass sie angespannt ist? Aber das wäre dann doch verstärken des Verhaltens.... Eventuell lieber mit "Arbeit"? Also einfach eine Aufgabe geben, und wenns nur "Sitz" oder ähnliches ist? Oder stresst sie das dann noch mehr?

    Ihr seht, viele vielleichts. Ich fühl mich ein wenig überfordet mit der Situation, da ja nicht nur ich auf den Hund einwirke.

    Aber ich hoffe ihr seht, dass mir Laika eben nicht nur leid tut, sondern dass ich was ändern will (habe manchmal das Gefühl, das ich da die einzige bin :/ ) sonst hätte ich diesen Thread nicht eröffnet. ;)

    Vielen Dank für eure Denkanstöße.
    Das Laika streßanfällig ist, kann ich mir schon denken - mit der Vorgeschichte. Und bei ihr zu Hause läuft es sicherlich auch nicht immer total entspannt - mit 4 Kindern.

    Ich werde eure Theorien mal weiter geben und vor allem selbst drauf achten, ob in solchen Situationen "was in der Luft" liegt. "Wegtrainieren" wird da dann wohl auch nicht unbedingt möglich sein... nunja... am besten halt überhaupt Streßsituationen vermeiden...
    Normalerweise könnt mir das ganze ja egal sein, aber mir tut der Hund halt irgendwie leid. Es wäre eben sehr viel schöner, wenn sie am Wochenende mit bei uns sein könnte. Aber ich verstehe auch, das mein Vater Angst um seine Katze hat.... verzwickt, das Ganze.

    Vielen Dank nochmal

    Tja, Marienkäfer überwintern gerne in Häusern, manchmal in ganzen Kolonien und werden dann zu richtigen Plagen.
    Bei diesen Temeraturen kann er draußen sicher nicht überleben, und findet auch kein Futter. Wie lange ohne Futter überleben kann, weiß ich leider nicht. Eigentlich sollte er ja noch in Winterstarre sein.
    Hast du eventuell Zimmerpflanzen, die Blattlause haben? Die würde er nämlich fressen...

    Ich würd auch sagen, das hat was mit dem "unbekannten Wesen" Teppich zu tun. Eine frühere Hündin (damals schon 5 Jahre alt und ewig stubenrein) von mir hat mal auf ein Schaffell gepiselt, kaum nachdem ichs hingelegt hatte... :D . Ich habs sofort rausgewaschen. Damit war das Thema allerdings dann auch erledigt. Daher weiß ich auch nicht, wie du dich weiter verhalten sollst... vielleicht gibts sich das ja schnell von selbst.
    Stell dir für alle Fälle eine Dose Teppichschaum in die Ecke. Damit gehts eigentlich ganz gut raus.

    Mit der Platzwahl ist meines Erachtens ähnlich zu bewerten wie das auf Sofa oder Bett Geliege. Solage der Hund nicht in dominates Gehabe verfällt, ist das eher eine Sache der Praktikabilität oder der Wünsche des HH.
    Meine liegt wo sie will. Manchmal auch im Weg, dass stöht mich aber nicht, da sie auch liegen bleibt wenn man über sie wegsteigt. Ober man schickt sie halt kurz weg. Meiner Oma und ihrem Gehwagen geht sie allerdings immer von selber aus dem Weg. :gut:

    Zitat


    Hunde sind was ganz Eigenes und sollten auch so behandelt werden. Sie gucken nett, sind schmusig und feine Zeitgenossen..sie können aber nie Menschen ersetzten

    Da stimm ich dir voll und ganz zu. Genau das wollte ich ausdrücken. Hunde geben mir halt viel, viel mehr als die meisten Menschen. Oder eben was anderes...sie sind aber dadurch kein Menschenersatzt. Genauso wenig, wie Menschen Hunde ersetzen können.
    Ich habe nur häufiger mal ein Problem mit der Anwesenheit von Menschen - mit der von Hunden nur äußerst selten.

    Das Hunde die besseren Menschen sind, war auch nur ironisch gemeint, ich habe lediglich das entsprechende Smilie vergessen... ;)

    Also, eigentlich habe nicht ich diese Problem, sondern die Lebensgefährtin meines Vaters.

    Erstmal die Vorgeschichte:
    Der Hund besagter Lebensgefährtin, eine ca. 6 Jahre alte Labrador-Bernersennen-Mix-Hündin namens Laika, ist von dieser mit ca. 2 Jahren aus schlechten Verhältnissen übernommen worden. Sie und ihr damaliges Frauchen sind dort wohl widerholt misshandelt worden. Laika kam mit starker Leinenagression, als Kläffer und völlig unerzogen in ihr neues Heim.
    Mit viel Geduld hat die Lebensgefährtin meines Vaters Laika so gut hinbekommen, dass ich sie heute im allgemeinen für einen lieben und relativ ausgeglichenen Hund halte. Sie gehorcht selbst mir recht gut, bellt draußen keine Fremden mehr an und kommt inzwischen gut mit fremden Hunden aus. Zwar ist sie ziemlich dominat und benimmt sie sich an der Tür noch immer, als wolle sie einen auffressen, aber sobald selbige aufgeht, und sie einen erkennt, ist Ruh.
    Im Haushalt wohnen noch 4 Kinder und zwei Katzen. Mit den Kindern gab es noch nie auch nur igendeinen Zwischenfall, im Gegenteil, die dürfen mit Laika machen, was sie wollen, ohne auch nur einen scheelen Blick zu ernten. Und im allgemeinen ignoriert Laika auch die Katzen völlig.

    Jetzt zum eigentlichen Problem:
    Manchmal, und meiner Meiunung nach völlig situationsunabhängig, schießt Laika bellend, geifernd und schnappend auf die Katzen (mal nur auf eine, mal auf beide) zu und zwar so lange, bis die sich irgendwo verkrochen hat, wo Laika sie nicht mehr sieht. Ersthaft passiert ist dabei noch nichts, aber ich kann schlecht einschätzen, ob das nur an dem Glück und Ausweichgeschick der Katzen lag oder Laika es eben doch nicht so ernst meint, wie es klingt....
    Ulkigerweise kann auch die jeweils andere Katze daneben sitzen und wird völlig ignoriert.
    Wir dachten erst, es hätte was mit der Situation bei Laika zu Hause zu tun, aber mit unserer Katze macht sie das genauso!
    Bei 9 von 10 Zusammentreffen wird die Katze ignoriert, beim 10ten Zusammentreffen explodiert Laika.
    Bisher konnte ich noch nichts beobachten, das irgendwie Laikas Verhalten auslösen könnte.
    Erst haben wir vermutet, das es Futterneid ist, aber das Verhalten hat sie auch gezeigt, wenn niegendwo Futter in der Nähe war. Sie scheint völlig willkürlich auf Katzen los zu gehen... Und genau das verwundert mich. Ich könnte ja verstehen, wenn sie schlechte Erfahrungen mit Katzen gemacht und deswegen Brast hat, aber meistens ignoriert sie die Katzen ja völlig...

    Wir stehen vor einem Rätsel.
    Vielleicht hat ja jemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht oder weiß zumindest Rat, wie wir diese Agressionsexplosionen in den Griff bekommen können.
    Laika hat mämlich bei uns schon Hausverbot bekommen, um die Nerven unserer Katze zu schonen. Das ist eigentlich sehr schade, denn sonst ist sie ein wirklich anhänglicher und umgänglicher Hund.