Also, ich schäme mich fast das so zu sagen, aber es gibt kaum einen Menschen, den ich so sehr vermissen würde, wie meinen Hund.
Denn Menschen halten eben nicht bedingungslos zu einem.
Selbst wenn ich muffelig bin - ein Zustand, in dem mir meine Mitmenschen tunlichst aus dem Weg gehen sollten - Skadi ist bei mir. Und komischer Weise stöhrt sie mich selbst dann nicht, wenn ich allein sein will.
Ich habe immer das Gefühl, Mensche stellen durch ihre blose Anwesenheit Ansprüche an mich - Hunde hingegen nicht.
Sicher, ich "muß" sie füttern, mit ihnen Gassi gehen, sie bespaßen, erziehen und einiges mehr - aber das ist ein Kleiner Preis fürs "bedingungslos gemocht werden".
Ein Hund fordert kein besonderes Aussehen, kein gutes Benehmen, keine Konversation. Ihn interessiert nicht, ob du gerade verschwitzt vom Sport kommts und müffelst, ob deine Haare gekämmt sind, ob du dich gerade am Po kratzt und rülpst oder ob du deine schlabbrigsten Klamotten an hast.
Er erfreut sich einfach deiner Anwesenheit. Und Freude ist bei ihm immer echt, niemals eine aufgesetzte Maske.
Es ist mir völlig wurscht, warum das so ist, oder wie man das biologisch erklähren kann - was letztlich zählt ist, das es so ist.
Hunde sind eben (oftmals) die besseren Menschen.
Hundebegeisterte Grüße
va