Beiträge von Brazzi

Skadi läuft, seit dem sie mit 8 Wochen zu uns kam, zu 90% frei. Nur an befahrenen Straßen oder in der Innenstadt kommt die Leine aus Sicherheits- bzw. Anstandsgründen dran.

Hallo!
Ich denke schon, das dieser Ablauf von Hündin zu Hündin unterschiedlich sein kann. Das würde in jedem Fall erklären, wieso man so verschiedene Beschreibungen des Läufigkeitsverlaufs in Büchern oder im I-net ließt. Ich habe auch mal was davon gehört, das es rassen- oder größenspezifische Unterschiede geben soll.

Meine Hündin Skadi hat bevor die Scheide anschwillt schon einige Tage leicht rötlichen Ausfluss, kein echtes Blut, aber eben farbige Flüssigkeit. Dann geht die Blutung richtig los, und dann fängt bei ihr das Anschwellen erst an. Das dauert so ca. 1 1/2 - 2 Wochen, dann ist die Vulva extrem hart und groß. Nun setzt die Blutung aus, und wird durch das ausscheiden von erst bräunlich-durchsichtigen und 2-3 Tage später von fast klarem Sekret (niocht mehr flüssig, sondern ziemlich schleimig-zäh) ersetzt. Die Vulva erschlafft nun, wird weich und schwammig (ist aber unverändert groß) und nimmt eine fast bläuliche Färbung an. Das sind die sog. Stehtage (ca. 3-4) in denen die Hündin empfängnisbereit ist.
Danach setzt bei Skadi noch mal eine leichte Blutung ein, die bis zu einer Woche dauern kann.

Zitat

Wenn du aber einen
richtigen Paniker hast und damit meine ich einen, der auf Grund einer
Erkrankung z.B. Schilddrüsenunterfunktion, reagiert dann hilft kein Ignorieren und Gähnen ist nicht nur ein Beschwichtigungssignal.

Kleiner Fuchs ich würde dir auch raten such dir einen TA der etwas von
Verhaltensbiologie versteht.

Natürlich halte ich es auch für sinnvoll, sich Hilfe von jemandem Kompetenten zu holen. Medizinische Ursachen müssen ebenfalls vorerst ausgeschlossen werden. Ich wollte da in keinem Fall abraten, mein Post war leider etwas einseitig formuliert.
Die Hauptarbeit liegt meines Erachtens trotzallem bei einem selbst, da man ja am meisten mit seinem Hund zusammen ist - vor allem in den Situationen, die unvorhergesehen entstehen.

Zitat

Entschuldige, aber wenn die Panik bereits so groß geworden ist, dann genügt das Ignorieren und Gähnen längst nicht mehr. Du solltest gezielt daran arbeiten, am besten mit Hilfe eines guten Trainers.

Also, ich weiß nicht - meine Hündin hatte damals solche Panikattaken (Jahre lang von meiner Famliy aus falschem Mitleid verstärkt :/ ), dass sie sabbernd, hyperventilierend und zitternd zwischen die Polster der Couch gekrochen ist... und ich habs auch in Eigenarbeit wegbekommen... man muß es halt nur richtig machen.

Gut dass ihr die Ursache für die Schmerzen eures Hundis endlich gefunden habt.
Diesem ersten Ta würd ich aber wirklich gründlich die Meinung sagen! :motz:

Zitat

morgen mal grübeln was ich das nächste mal mache wenns wieder rumpelt

Ganz einfach: Nix! Es fällt furchtbar schwer, das weiß ich aus eigener Erfahrung, aber wenn man das konsequent durchzieht hilfts wirklich!

Schau mal hier:

https://www.dogforum.de/fpost7570061.html#7570061

Treu oder Untreue (überhaupt eigentlich unpassende, vermenschlichende Begriffe) kann man bei einem Hund bestimmt nicht am Geschlecht festmachen - jeder/jede hat einen andere Charakter und die persönliche Bundung zu "ihrem" Menschen hängt sicherlich von vielen Verschieden Faktoren ab.
Man kann so vieles nicht über einen Kamm schehren, und die Frage, ob Hündinnen oder Rüden treuer sind gehört definitiv dazu.
Meines Erachtens ist die Behauptung, das Hündinnen treuer sind, genauso ein Irrglaube, wie die Aussage "eine Hündin muß einmal Welpen haben, bevor sie kastriert wird" oder "schmeiß deinen Welpen ein paar mal auf den Rücken, dann hat sich das mit den Dominazproblemen" :irre: . Auch schön: "Der hat so große Pfoten, der wird bestimmt mal ein Riese..." .
Solche Aussagen sind Relikte aus Zeiten, wo der Hund noch mehr oder weniger ein "Nutztier" war und das Wort Tierpsychologie beim Gegenüber am ehesten noch einen müden Lacher entlockte.
Ich vermute, Hündinnen werden gerne immer noch als "treuer" dargestellt, weil sie (nach meiner Erfahrung) im allgemeinen tatsächlich nicht so einen Hang zum Streunen haben. Bzw. sie haben einfach nicht so oft Gründe: Sie selbst sind nur 2 mal im Jahr läufig, und auch dann nur jeweils ca 3-4 Tag gewillt die holde Männlichkeit auch zum Zug kommen zu lassen.
Rüden hingegen werden bei jeder läufigen Hündin in der Umgebung an ihren Trieb erinnert. In Zeiten, wo der Hund sich noch mehr oder weniger frei und ohne Leine bewegte und Kastrationen von Hündinnen absoluten Seltenheitswert hatten, kam es sicher öfter vor, das ein Rüde den ein oder anderen Tag oder die ein oder andere Nacht "aushäusig" gewesen ist. Ich kann mir schon vorstellen, das der Mensch da mal wieder von sich auf andere schloss, und Rüden dadurch eine Art "Untreue" angedichtet wurde.

Ich persönlich würde mich zwar auch immer für eine Hündin entscheiden, das hat vor allem ästhetische Gründe (sorry an alle Rüdenbesitzer, die sich nun eventuell auf den Schlips getreten fühlen - ich mag diese Pistolen unterm Bauch einfach nicht ) und tatsächlich wegen dieses fälschlicherweise als Untreue betiltelten Verhaltens - denn ich kenne so manches Triebgesteuertes Rüdenexemplar, das gewisse Zeiten im Jahr nicht von der Leine gelassen werden kann, bzw. alles was nur entfernt wie Hündin aussieht sofort zubesteigen versucht Ich weiß, das ist nicht der Regelfall und man kann auch mit Hündinnen in der Hinsicht streuen pech haben, aber es ist einfach so ein Gefühl.

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aber doof finde ich auch,das Hund 1 bzw. 2 teuerer werden wenn noch ein Hund angemeldet wird.

Das ist bei uns auch so!! Finde ich die größte Unverschämtheit schlechthin!!! :motz: Als ob der erste Hund mehr Dreck oder Unsinn macht, wenn ein zweiter dazu kommt! :datz:

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Meiner ist auch angemeldet, zwar nicht von Anfang an, aber naja.
Was mich ärgert ist, dass es immer heißt "wegen der Hundehaufenetc" ab die vielen freilaufenden Katzen, die hier und da auch hin machen, das wird so hingenommen. :fluch: wobei ich die Häufchen größtenteils aufhebe, wenn es nicht gerade in einem Gebüsch o.ä ist.
Bezahlen muss ich 122,64€

Mal davon abgesehen, dass bei uns hier seitens der Stadt überhaupt nichts dafür getan wird, dass wir Hundehalter überhaupt eine legale Möglichleit haben unseren Hundekot zu entsorgen... man muß sich mal ausrechnen, was die an uns so verdienen: bei uns kostet ein Hund 50 Öcken, das ist ja nun vergleichsweise wenig... aber: wir haben davon über 2000 Stück hier.... macht mal locker über 100.000 Euro pro Jahr!! Die Sonder-Soka-Steuer mal nicht mitgerechnet.... :/