Beiträge von Brazzi

    Ist ja lustig - genau die Beobachtung hab ich die Tage auch gemacht :lol:


    Meine beiden, so wie die beiden Gassi-Kötis haben normalerweise NULL Interesse an Pferdeäpfel... höchstens zum drin wälzen sind die gut.
    Aber letztens, als es so knackekalt war, waren wirklich ausnahmslos alle Hunde extrem fixiert auf die Dinger - da klappte sogar das sonst so zuverlässige "Aus" versagte da stellenweise :roll:
    Jetzt, wo es wieder Plusgrade sind, interessieren die Dinger kein bisschen mehr...

    Morgens bzw. Mittags gab es Markus Mühle.


    Als Leckerlies Salamisticks.


    Abends eine Mischung aus rohem Putenfleisch, altem Brot, Fleischbrühe, einem Rest Baked Beans, Ingwer und Distelöl. Für Skadi mit einem Schuss Sahne, für Nemo mit einer ordentlichen Portion Quark für die Muskeln und geraspelten Möhren als Magenfüller.

    Bei Nemo ist ja alles was Action ist durch seine schlechte Gesundheitliche Verfassung eingeschränkt.
    Außer ab und an Radtouren, etwas Longieren (mit Cavalettiarbeit) und ein wenig Dummytraining machen wir eigentlich nichts außer regelmäßige große Spaziergänge, die immer mal wieder auch ein wenig gestaltet werden (Suchspiele, UO, Impulskontrolle). Ein bisschen wird getrickst, auch wenn da wegen seines Rückens wieder vieles weg fällt.
    Sehr, sehr schade, denn Nemo würde unglaublich gern richtig powern...aber was will man machen? :/
    Demnächst möchte ich mit ihm ein ZOS-Seminar besuchen, damit er endlich mal eine Aufgabe bekommt, die er auch uneingeschränkt machen kann.


    Wow - das wär ja mal ein tolles Angebot! :smile:
    Ich werd mich mit der Desinsi mal sputen - den letzten Verscuh hat mir leider eine Autofahrt im Platzregen (die Geräuschkulisse ist das Problem) völlig versaut... danach war es schlimmer als je zuvor :/
    Und sowas möchte ich halt nicht nochmal riskieren. Also wenn es für euch ok ist, wenn ich eventuell erst ein paar Tage vorher fest zusage, könnt ihr mich gerne auf die "Vielleicht"-Liste setzten :D

    Huhu! :smile:


    Ich kann es wirklich noch nicht sicher sagen, denn Nemo schiebt unglaubliche Panik bei Autofahren. Zur zeit desensibilisiere/gegenkonditioniere ich das gerade, und wir machen gute Fortschritte.
    Sollte er bis dahin grundsätzlich entspannt im Auto sein, würde ich wohl auch kommen.... wenn ich aber noch mitten im Training stecke, wär es schön blöd, wenn ich mir die Fortschritte durch eine (unnötige) erneute Negativerfahrung kaputt mache.
    Ich könnte daher nur recht kurzfristig entscheiden, ob ich wirklich komme. Tun würd ich es schon gern... :D

    Ohjee, das klingt aber nicht gut... ich würde mir in jedem Fall mindestens noch eine andere Meinung holen, und an deiner Stelle einen auf Orthopädische Dinge spezialisierten Ta suchen oder aber einen guten Physiotherapeuten. Das kann alles mögliche sein... Bandscheibenvorfall, eingeklemmter Nerv, Blockade eines Wirbels etc. Viele "normale" TÄs kennen sich mit sowas nicht gut aus, und geben bei Rückenschmerzen einfach nur Spritzen, die zwar die Symptome lindern, aber die Ursachen nicht bekämpfen.


    Viel Glück und gute Besserungs deinem Wuff :streichel:

    Ohne dich und deine Vorgeschichte zu kennen - auch ich ziehe den Hut! Das ist eine Entscheidung, die sehr viel Größe und Selbstreflektion benötigt.
    Deine Hündin wird unter der Situation sicher deutlich weniger leiden, als ihr. Macht euch diesbezüglich keine Gedanken. So hart es klingt, aber letztendlich sind die allermeisten Hunde einfache Opportunisten, die, solange es ihnen gut geht, im Jetzt leben und nicht in der Vergangenheit.
    Aber ich muss kaethi zustimmen: Besucht sie nicht zu früh. Lasst ihr Zeit richtig im neuen zu hause anzukommen und dieses auch als solches zu empfinden.


    Alles Gute und viel Kraft wünsche ich euch für die nächste Zeit... :streichel:

    Ich finde hier wird es gerade ziemlich grotesk... von den völlig überflüssigen Rechtschreibdiskussionen mal abgesehen, wird mir hier einfach viel zu viel durcheinander geworfen...
    ...da wird Geprolle mit Dominanz gleichgesetzt, übertriebenes reaktives Verhalten im Alltag mit dem setzen von Tabus innerhalb einer sozialen Beziehung, und das einmalige Provozieren einer unerwünschten Handlung (um sie einschätzen zu können) mit dem wiederholten Provozieren der Handlung als Teil eines Training, um dieses dann abbrechen zu können verglichen... es tut mir wirklich Leid, aber das alles wirkt auf mich alles andere als fachkompetent.


    Aber ich habe zum Teil auch das Gefühl, dass viele hier grundsätzlich eigentlich die Gleiche "wollen", nur ist man sich eben nicht einig, welche Mittel dafür die richtigen oder sinnvolleren sind.


    Um es für mich persönlich nochmal klar zu stellen:
    Ja, ich bin auch der Meinung, dass ein Hund klare Führung braucht...
    Ja, ich bin auch der Meinung, dass ein Hund klare Grenzen braucht...
    Ja, ich bin auch der Meinung, dass es Hunde und Situationen gibt, an denen Korrektur und Abbruch sinnvoll sein KANN (ganz sicher aber nicht als alleiniger Trainingsansatz bei ernsthafter Aggression oder Ängsten)...
    ...aber all das kann ich auch (nach allem, was mir Theorie und Erfahrung sagen) ohne Leinengerucke (noch dazu mit Leinen ohne Zugstopp), Gekicke in die Seite und massiven Zwang erreichen.


    Und ja, vieles, was CM so an in seinen Büchern schreibt würde ich tatsächlich so oder zumindest ähnlich unterschreiben (auch wenn ich die von ihm gewählten Begrifflichkeiten zum Teil als (gewollt?) zu polarisierend empfinde).
    Allerdings hat er das Rad nicht neu erfunden und sein großes Manko liegt für mich schlicht in der eigenen Arbeitsweise, die den Inhalten seiner Büchern (und vor allem auch oft den Erläuterungen in den Episoden) zum Teil in grotesker Weise widersprechen. Vieles von dem, was dort gezeigt wird ist (zumindest nach deutschen Verhältnissen) schlicht tierschutzrelevant, und ich kann wirklich nicht nachvollziehen, wie Leute, die sich anscheinend für fachlich kompetent halten, die vielfach verstörten, z.T. gebrochenen Hunde in den Videos nicht erkennen und sie als "entspannt" bezeichnen.


    Zudem stellt sich mir immer wieder die Frage: Selbst wenn diese Dauerkorrektur nachhaltig wirken sollte (was ich persönlich aus schon vor ein paar Seiten erläuterten Gründen abstreite)....wenn ich eine genauso gut (oder eben besser) funktionierende sanfte Alternative habe, warum halte ich an der groben Methode fest?
    Mir zumindest, liegt es am Herzen, dass ich einem Tier, das ich aus rein egoistischen Gründen halte, und für das ich Verantwortung übernommen habe, so wenig unnötigen Stress wie möglich zumute. Aber vielleicht habe ich da ja auch übersteigerte Moralvorstellungen....