Alles gut Linda! :umarmen:
Ich hab momentan leider nur wenig Zeit hier zu lesen, kriege fast nichts mit und mein letzter Stand war halt noch ein anderer...
Beiträge von Brazzi
-
-
Zitat
Linda, es war doch nie von dir die Rede.
Naja, ich hab ja u.a. schon geschrieben, dass Skadi ein Prob mit viel Korrektur (auch fremder Hunde) hat. Das ist leider Fakt, daran bin ich selber Schuld, aber ich kann es nun mal auch nicht ändern.... mir wär es anders auch lieber... wär ich nicht quasi anwesenheitsverpflichtet, hätt ich gar nichts gesagt, sondern es einfach auf mich zu kommen lassen und wäre dann eben abgedampft, wenns irgendwie nicht gut gegangen wär....
Und es geht mir wirklich vornehmlich um Skadis Trainingsfortschritt ihre Emotionen auf dem Platz betreffend. -
Hey, danke für die Rückmeldung... und gut, dass du beim TA warst! Ich drück euch die Daumen, dass es mit der AB-Gabe "gegessen" ist!
-
Linda, so war das jetzt aber nicht gemeint... wenn es dir so wichtig ist und du meinst, es ist gut für Lucky, probier es doch.
Wenn es so gar nicht gehen sollte müssen wir eben sehen wie wir das lösen. Ich fänd es nur extrem blöd, wenn ich als "Verantwortlicher" mit den daraus resultierenden administrativen Aufgaben dauernd unter Strom stehen würde, weil Skadi mal wieder einer "Man-die-Stimmung-ist-hier-so-hektisch-ich-platze-gleich-Laune" ist... -
Zitat
Danke für den tollen Beitrag, Brazzi, genau so was meine ich! :)
Aber wo kriege ich so eine Erfahrung her, wenn ich mir Ausbildung, die locker ein paar tausend Euro kostet, nicht leisten kann?
Wo machst du denn deine Ausbildung, wenn ich fragen darf?Danke, da nich für
Wie schon gesagt, ich halte eine strukturierte Ausbildung für eigentlich unumgänglich.
Dabei würde ich eine Ausbildungsstätte mit möglichst breitgefächertem Schulungsplan bsplw. einem Jahres Praktikum bei einem kompetenten Trainer (welches im übrigen auch eine Stange Geld kostet) deutlich vor ziehen.
Warum? Weil es wichtig ist möglichst über alle Trainingsmethoden, -mittel, -stiele informiert zu sein und dabei spielt es erstmal keine Rolle, ob ich bestimmte Dinge ablehne oder befürworte. Wichtig ist, dass ich sie kenne und notfalls so z.B. auch begründen kann, WARUM ich etwas ablehnen... denn glaub mir, die Leute kommen mit den abstrusesten Ideen zu dir.
Außerdem ist es nie verkehrt möglichst viele "Werkzeuge" im Trainerhandwerkskasten zu haben - selbst wenn ich einige vielleicht nur für Spezialfälle verwende und andere ganz verstauben lasse, weil sie mir nichts nützen oder es bessere Alternativen gibt... ich sag mal so: Wer ein Haus, Ein Auto und ein Boot nur mit Hilfe eines Hammers bauen will, ist aufgeschmissen.
Zusätzlich finde ich es eben wichtig möglichst viele Möglichkeiten zu sammeln um verschiedene Hunde in ihrerem Ausdrucksverhalten beobachten zu können. Rassentypisches Verhalten z.B. einschätzen lernen, oder geschlechtsspeziefisches Verhalten unterscheiden. Dazu bietet sich z.B. ein längeres Praktikum im Tierheim/Tierschutzverein oder einer Tagesstätte an.Das mit dem leisten der Ausbildung (ich mache sie übrigens im von dir angeführten Hundetrainerausbildungszentrum OWL und bin sehr zufrieden mit Umfang, Qualität und Athmospäre. Das Geld ist in meinen Augen definitiv gut investiert und der Preis für das, was geboten wird nicht überzogen) ist so ne Sache... ich hatte das ganze auch schon seit Jahren vor. Aber erst jetzt hab ich eben die finanziellen Möglichkeiten gehabt. Ich würde dir empfehlen: Arbeite erstmal ein-zwei Jahre, spar dir was an, lass dich von Verwandten beschenken, what ever. Sammele Lebenserfahrung (die darf man echt nicht unterschätzen. Ich hab z.B. schon vieles verschiedenes in meinem Leben gemacht, jede Erfahrung hat mich reifen lassen und ohne sie wär ich heute nicht, wo ich bin) und mach neben her verschiedene Praktika zum Thema Hund.
Wenn du später, in eine paar Jahren immer noch davon überzeugt bist, es sei das richtige für dich, kannst du deine Pläne immer noch in die Tat umsetzten. Du bist noch so jung! -
Zitat
Was die Ausbildung/Trainerschein etc. betrifft – meine persönliche Meinung ist, man sollte nicht zu sehr an Zertifikaten kleben. Wer hat nicht alles irgendwelche Abschlüsse vorzuweisen und es stehen einem die Haare zu Berge, was ist nicht alles zertifiziert worden und dahinter verbirgt sich heiße Luft…. Wer wirklich kompetent ist, wird sich durchsetzen! :2thumbs:
Da ist wohl was wahres dran. Aber trotz allem halte ich eine Ausbildung für sinnvoll. Nicht unbedingt wegen des Zertifikats (auch wenn es bei manchen Kunden trotz allen Unkenrufen den Ausschlag gibt) sondern eben, weil es allein schon extrem wertvoll anderen bei der Arbeit zu zu schauen, von ihren Erfahrungen (und letztendlich auch durch ihre Fehler) zu lernen.
Und wie schon gesagt: Die kleinen Fallbeispiele, die Bemerkungen am Rande der Ausbilder - das ist in meinen Augen durch nichts zu ersetzen. Da gibt es wirklich Sachen, da wär ich nicht im Traum drauf gekommen, dass sowas relevant ist... -
Ich persönlich würde das Ganze nicht ohne eine Ausbildung starten. Vor allem nicht hauptberuflich. Ganz einfach, weil ich gerade die Erfahrung gemacht habe, wie viel man dort doch tatsächlich noch lernt, egal wie "viel" Erfahrung man schon hat bzw. wie viel Literatur man gewälzt hat. Dabei ist es weniger der theoretische Teil, sondern eher die kleinen Kniffe, die Bemerkungen am Rande, die kleine Erfahrungsberichte die so wertvoll sind.
Ich bin mit meiner Ausbildung noch nicht durch, arbeite Teilzeit in einem "normalen" Job, und beginne peu a peu nebenbei eine Hundeschule samt Gassi-Service aufzubauen. Ich nehme nur die Fälle an, von denen ich sicher bin, dass ich sie lösen kann und leite bisher nur "unwichtige" Spaß-Kurse wie Trick-Dog, Longieren, Dummytraining oder Fun-Agi. Nach und nach wird das natürlich erweitert, aber mit dem Teilzeit-Job im Rücken hab ich alle Zeit der Welt das ganze nach meinen Kapazitäten wachsen zu lassen...ZitatAm Besten jetztgleichsofort
Eine andere Ausbildung werde ich nicht machen, DAS ist es, was ich machen möchte, mit Hunden arbeiten und ihren Menschen...! Was sollte ich anderes machen? Mir fällt nichts ein.Vertue dich da nicht. Die Zeit der Arbeit mit Mensch und Hund beträgt in der Relation so 90% zu 10%. Zumindest bei mir. Ich coache die Leute besser mit ihren Hunde um zu gehen. Ich erziehe keine fremden Hunde (es sei denn, sie laufen in meiner Gassi-Gruppe mit und ich habe somit die Erlaubnis dazu). Punkt.
Mit den Hunden selbst habe ich fast nichts zu tun, es sei denn ich nehm sie mal kurz um ein Gefühl für sie zu bekommen, eine Übung zu verdeutlichen oder ich führe sie eben in meiner Gruppe.
Ich kommuniziere auch kaum mit den Hunden, sondern konzentriere mich fast ausschließlich auf deren Halter. Oft komm ich mir auch eher wie ein Seelsorger, Mentaltrainer oder Psychologe vor, denn ich bekomme so einiges zu hören, was nichts oder nur am Rande mit dem Hund und dessen Problemen zu tun hat. Und wie Terrotöle schreibt, viele Leute erwarten wahre Wunder in Tüten. Und vielen kann man den Zahn nicht ziehen.
Gruppenstunden sind da nochmal spezieller. Da hast du im Zweifel x verschiedene Charaktertypen, auf die du alle unterschiedlich eingehen musst, und dein Verhalten/deine Methode somit sekundenschnell anpassen bzw. "umswitchen" können solltest. Man braucht die Fähigkeit (und da haperts bei mir definitiv noch) auf der einen Seite diplomatisch und auf der anderen Seite sehr straight, klar und durchsetzungsfähig zu sein.
Von daher sollte man den Menschen, ihren Problemen und Eigenheiten schon sehr wohlwollend gegenüberstehen, ja echtes Interesse daran haben ihnen (in erster Linie gar nicht mal dem Hund) zu helfen und wirklich Freude am lehren haben, wenn man diesen Job ergreifen möchte. Dann ist die Arbeit allerdings eine der erfüllendsten, die man sich vorstelle kann -
Ich hab ja seit kurzem diese Konstellation hier: Collie-Mix, Aussie und Jack Russell-Mix. Und das klappt erstaunlich gut.
ABER: Meine beiden großen sind eben auch Hütis und obwohl sie durchaus körperbetont und brachial spielen können, sind sie doch sehr sensibel für den Gegenüber und passen ihr Spiel entsprechend an.
UND: Die kleine ist ist kein wirklicher Mini (ein Chi oder Yorkie hat ja so um die 2-4 Kilo) sondern eben "nur" ein kleiner Hund mit etwa 7 Kilo. Sie ist deutlich robuster vom Knochenbau her und ein echtes Kraftpaket. Terrier halt. Wäre einer der beiden Punkte anders (also der kleine Hund zerbrechlicher oder die großen weniger sensibel), hätt ich durchaus meine Bedenken...
Wenn ich du wäre, würde meine Wahl, auch die Rassen deiner beiden schon vorhandenen Hunde im Hinterkopf, wohl eher auf einen etwas robusteren Kleinhund (z.B. eben eine Terrier) fallen. -
Ich sag ja, wir können es gern probieren. Ich hab euch so lange nicht mehr gesehen, und kann das daher wirklich nicht einschätzen. Es kann halt eben nur sein, dass ich irgendwann entscheide, dass ich Skadi irgendwann weg bringe, was dann allerdings auch hieße, dass ich abends nicht all zu lange dabei sein werd.
-
Zitat
Dazu auch noch eine Frage an Eva:
Eine Freundin aus Lemgo meinte von der Haltestelle Lemgo-Lüttfeld wäre es nicht weit zu dem Platz, stimmt das? Von der Karte her sieht es für mich so aus, dass sie Recht hat, aber lieber nochmal nachfragenJepp, ist ungefähr ein Fußmarsch von 10 Minuten.
Linda, ich hoffe, dass du nicht bös bist, wenn ich zu gebe, dass ich etwas Bauchschmerzen habe, bei der Vorstellung Lucky wäre dabei...
Du weißt, wie sensibel Skadi auf unkontrollierbare Stressoren und angespannte Stimmung (allein schon euer Erziehungsprinzip mit den vielen Abbrüchen ist da echt kritisch) reagiert. Das wär grundsätzlich nicht so dramatisch, würde sie diesen Stress dann nicht an anderen Hunde auslassen - und das nicht gerade kontrolliert. Besonders auf dem Platz, wo sie in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht hat, dass die wenigsten Hunde unter Kontrolle ihrer Halter stehen, reagiert sie sehr schnell über.
Sollte sich das Szenario so darstellen, wie ich befürchte, hieße das für mich wohl, dass ich Skadi nicht so gern mitbringen würde. Ich könnte ihr zwar nen Maulkorb drauf packen, aber sie ist inzwischen wieder entspannter auf dem Platz und ich möchte sie dort ungern erneut Stress erfahren lassen...
Nun kenn ich euren derzeitigen Trainingsstand nicht, weiß nicht wie ruhig Lucky inzwischen geworden ist bzw. viel viel und scharf du ihn noch korrigieren musst und meine Befürchtung kann gänzlich unbegründet sein. Deshalb können wir das natürlich gern ausprobieren. Aber dann nimm mir bitte nicht übel wenn ich äußere, wenn ich meine, dass die Stimmung für Skadi zu gespannt ist...