45 cm ist aber auch irgendwie eine komische Beschränkung. Normalerweise gelten dich Hunde ab 50 cm als groß.
Aber da es so genau festgelegt ist, würde ich da auch nicht schummeln. Wenn im Mietvertrag stehen würde, es sind keine großen Hunde erlaubt, könntest du es ja so auslegen, dass du deinen Hund nicht als groß siehst. Aber wenn die genaue Schulterhöhe angegeben ist und du weißt, dein Hund ist größer, ist das ja ein Vertragsbruch. Ich würde also wohl wirklich mit der Gesellschaft reden.
Ich wurde auch schon bei einer Wohnung abgelehnt, weil die Vermieter meinten, 60 m² sind für einen schäferhundgroßen Hund ja viel zu klein! Ein kleiner Hund wäre erlaubt gewesen! Erstens hat Coco in der Wohnung sowieso zu ruhen und zweitens sind wir größtenteils sowieso nur zum schlafen in der Wohnung, da mich Coco zur Arbeit begleitet und wir ansonsten auch viel unterwegs sind. Da würde ein kleiner Hund, der täglich 8 Stunden alleine bleiben muss, wahrscheinlich viel mehr "Schäden" anrichten. Aber wenn die Stimmung von Anfang an eher gegen den Hund ist, möchte ich auch gar nicht unbedingt in die Wohnung einziehen. Denn wenn dann wirklich mal was ist, wird die Schuld schnell auf den Hund geschoben. Aber ich weiß natürlich auch, dass der Wohnungsmarkt teilweise sehr angespannt ist!
@Sammy2016: Das klingt sehr nach meine Coco. Wenn du aber wirklich zum ersten Mal auf dem Platz warst, war sie aber wohl einfach zu abgelenkt und überfordert. Ich hatte das anfangs mit Coco auch beim Rallye Obedience. Sie hat z.T. super mitgearbeitet und wenn sie dann mit einer Übung etwas überfordert war, ist sie sofort stiften gegangen und über den ganzen Platz gerannt.
Mit Spielzeugbelohnung war es auch so. Mein Trainer hat mir dann auch gesagt, ich solle sie nur bei mir belohnen. Also zusammen mit ihr mit dem Spielzeug zergeln und es nicht werfen. Also verwende ich eher längeres Spielzeug (Knotentau oder ein langes Stofftier) und behalte immer ein Ende fest in der Hand. Zur Not kannst das Spielzeug vielleicht auch mit einer Leine oder einem Strick sichern.
Das Peinlichste war, als Coco zweimal super das Holzapportel apportiert hat und das dritte Mal mit dem Apportel einmal quer über den Platz gerannt ist und dann damit im Gebüsch verschwunden ist zum Mäusebuddeln. Irgendwann kam sie dann ohne Apportel wieder. Und da es schon dunkel war, haben wir es auch nicht mehr gefunden
Ich muss bei Coco schon sehr genau darauf achten, wie sie gerade drauf ist. Und wenn ich merke, sie wird von irgendwas abgelenkt, bleibt sie lieber angeleint oder wird über eine längere Leine gesichert. Wir haben jetzt zum Beispiel im Winter angefangen auf einem anderen Platz zu trainieren (überdacht und beleuchtet). Die ersten beiden Male war Coco so von der neuen Situation überfordert, dass sie so abgelenkt war, dass nicht mal die einfachsten Übungen geklappt haben. Beim dritten Mal war dann alles wieder viel besser.
Wir machen die Grundstellung hinten rum, da wir es von Anfang an so gelernt haben. Vor allem flinke Hunde, wie die Border, machen es aber viel lieber vorne herum. Die springen ja richtig in die Grundstellung. Ich finde es für Coco hinten herum auch einfacher dann gerade zu sitzen.
Für Rallye Obedience müssen die Hunde ja beides lernen. Aber ich werde das vorne herum ganz neu mit einem neuen Kommando aufbauen.
Während dem normalen einkaufen wartet Coco auch mehrmals die Woche kurz im Auto, weil ich das immer auf dem Rückweg vom Büro mache. Mir wäre das einfach zu umständlich erst den Hund heimzubringen und dann nochmal loszufahren. Meistens gehen wir davor oder danach ja auch noch unsere große Abendrunde. Beim mantrailing ist es ja auch normal, dass die Hunde im Auto warten. Allerdings fällt es da Coco eher schwer, weil sie mich in der Nähe sieht. Bin ich aber außer Sicht, schläft sie einfach. Ich musste sie schon öfter wecken, wenn ich nach längerer Abwesenheit zurück zum Auto gekommen bin
Ich reihe mich hier mal wieder ein. Ich habe ja im Herbst 2015 mit den Unterordnungskursen bei meinem Hundeverein angefangen. Wir durften dann relativ schnell in den nächsten Kurs wechseln und ich hatte dann eigentlich schon vor im nächsten Jahr die BH abzulegen. Letztes Frühjahr wurde mir der Kurs aber einfach zu öde und ich hatte keine Lust weitere 9 Monate meinen Sonntag damit vollzuplanen und da dann für September (wann die BH geplant war) mein Jahresurlaub und eventuell Cocos Läufigkeit anstand, habe ich das Training schleifen gelassen und bin dann irgendwann gar nicht mehr zu den Trainingsstunden gegangen.
Ich habe dann im Frühjahr mit RO angefangen und im Sommer kam dann noch Obedience dazu. Naja, wir machen alles nur sehr spielerisch. So langsam kann Coco wenigstens die genaue Grundstellung. Längeres Fußlaufen ist immer noch sehr schwierig...
Aber ich denke, dieses Jahr werde ich die BH doch endlich in Angriff nehmen. Mal schauen, wer die Trainingsstunden diesmal macht. Scheinbar muss man ja auch nur die letzten 6-8 Wochen vor der Prüfung zu den Intensivübungsstunden kommen.
Coco wartet auch ab und zu 2-3 Stunden im Auto. Sie hat fast den ganzen Kofferraums meines Kombis für sich und ist auch komplett entspannt, wenn ich außer Sichtweite bin.
ich wurde noch nie von jemandem darauf angesprochen, geschweige denn die Polizei gerufen, obwohl das Auto auch schon sehr öffentlich stand (Innenstadt, Kinoparkplatz).
Der Grund ist bei uns einfach, dass Coco nur ganz schlecht alleine zuhause bleibt und im Auto aber entspannt ist. Außerdem bin ich oft auch mal ein ganzes Wochenende (oder zumindest über Nacht) bei Freunden oder Familie. Da lasse ich sie noch viel unlieber in einer "fremden" Wohnung alleine.
Der Mischlingshund von Freunden ist jetzt 5 Monate alt und wiegt 17 kg (SH 50 cm) kann man ungefähr sagen,wie groß und schwer der Hund ausgewachsen ist?
Also unsere erste Hündin haben wir mit genau 6 Monaten aus dem Tierheim geholt. Da war sie ca. 50cm groß und 15 kg schwer und das hat sich auch die nächsten 14 Jahre nicht geändert. Mit 5 Monaten wird wahrscheinlich schon noch ein bisschen was dazu kommen, aber viel muss es nicht sein!
@mairi Da meine bisherige Trainerin im Juni wegzieht, schaue ich mich auch schon nach anderen Trainingsmöglichkeiten um. Jetzt gründet sich am Wohnort von meinen Eltern gerade eine private Trainingsgruppe. Ein paar Leute sind schon etwa trailerfahren, mehrere sind komplette Anfänger. Ich werde wohl im Frühling dort mal vorbeischauen und bin gespannt, wie das Training so klappt.
Ich denke auch, es wird ein bisschen chaotisch, wenn es keinen wirklichen Trainer gibt, der ansagt, was und in welcher Reihenfolge gemacht wird.
Wegen dem 6/7 Sitzer: Meine Eltern fahren bis jetzt einen Fiat Ulysse. Das Auto ist riesig, aber wenn alle 7 Sitze drinnen sind, bleibt eigentlich kein Kofferraum mehr übrig. Mit 5 Sitzen hat man dafür einen riesigen Kofferraum!
Da das Auto jetzt aber immer mehr Zipperchen hat, hat sich jetzt mein Vater einen Traum erfüllt und einen Volvo V70 gekauft. Er ist schon lange Volvo-Fan und nachdem zuerst mein Bruder und dann ich einen alten 850 gekauft haben, bekommt er jetzt auch endlich seinen Volvo. Meiner wird dieses Jahr 21. Kilometer werden schon lange nicht mehr gezählt. Ich habe ihn vor 2 Jahren für 550 € gekauft und letzten Herbst nochmal ungefähr genauso viel für neue Bremsen reingesteckt. Ansonsten gab es noch keine größeren Reparaturen. Diesen Herbst steht wieder TÜV an, ich bin mal gespannt, ob wir es nochmal durchschaffen.
Achso, wegen dem Hundethema: Ich muss meinen Vater noch dazu überreden, dass er ein Hundegitter in seinen neuen Volvo baut. Finja fährt wahrscheinlich weiter in ihrer Box mit, aber wenn ich mit Coco mitfahre, möchte ich sie nicht ungesichert neben der Box im Kofferraum haben...
Wow, hier lesen ja mittlerweile ganz schön viele mit. Danke für die Komplimente Ich habe ja immer Angst, ich labere zu viel und eigentlich habe ich auch gedacht, mir fällt gar nichts mehr zu den Fotos ein, weil ich leider unterwegs vergessen habe Reisetagebuch zu führen. Aber obwohl es jetzt schon fast 6 Monate her ist, fällt mir irgendwie alles wieder ein, wenn ich mir die Fotos anschaue. Achso, ich habe übrigens nur mit dem Smartphone fotografiert, deswegen ist die Bildqualität manchmal auch nicht so toll.
5. September 2016 Heute starten wir also den Weitwanderweg Mare e Monti, der wie der GR20 in Calenzana beginnt, aber nicht in das Hochgebirge führt sondern immer wieder zwischen den Bergen und der Küste Richtung Süden pendelt. Und während der GR 20 fast schon überlaufen ist, verirren sich auf den Mare e Monti eher weniger Wanderer.
Noch vor Sonnenaufgang herrscht schon viel Treiben auf dem kleinen Zeltplatz, die meisten GR20ler wollen bereits vor 6Uhr morgens auf dem Weg sein, da ja danach der Eingang zum Naturpark gesperrt sein sollte. Überall huschen Leute mit Stirnlampen umher, gehen im Dunkeln ins Waschhaus und packen die Zelte ein. Auch Coco und ich starten so, dass wir schon gegen viertel vor sechs das Eingangsschild (das ich gestern abend schon fotografiert hatte) passieren. Hier steht nichts mehr davon, dass der Weg wegen Waldbrandgefahr gesperrt ist
Es ist immer noch dunkel und eine ganz neue Erfahrung, nur mit dem Licht der Stirnlampe dem schmalen, rasch ansteigenden aber gut ausgebauten Pfad aus Calenzana heraus zu folgen. Ich treffe auf die junge Franzosin vom letzten Abend, wir stellen uns kurz vor (auch Coco), sie erklärt, dass sie zuhause auch einen Hund hat und wir laufen ein Stück gemeinsam. Nach ungefähr 45 Minuten trennt sich der Mare e Monti vom GR20. Der GR20 geht weiter steil auf die felsigen Berge zu, der Mare e Monti bleibt auf ungefähr gleicher Höhe über eine Hochebene. Die Franzosin ist leider gerade schon ein Stück voraus und bekommt irgendwie gar nicht mit, dass ich einen anderen Weg weiterlaufe. Obwohl ich ihr es am Abend davor schon erzählt habe, dass ich nicht den GR20 laufen werde, machte sie sich dann scheinbar die nächsten Tage Gedanken, weil wir nicht in den nächsten Etappenzielen waren Zum Glück haben wir uns dann einige Tage später zufällig wieder getroffen und ich wusste zunächst gar nicht wer sie war und habe mich gewundert, als sie Coco mit Namen ansprach (aber ich hatte sie ja auch nur im Dunkeln getroffen!)
Die Morgenstimmung war auf jeden Fall wunderschön! Blick zurück auf Calenzana:
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Es hätte für diese Etappe auch noch eine wahrscheinlich schönere, aber längere Etappe gegeben. Aber da ich mir wegen der Waldbrandgefahr immer noch unsicher war, habe ich doch lieber die kürzeste Strecke zur nächsten Unterkunft gewählt. Unten an der Brücke angekommen machen wir nochmal Pause. Hier führt der Fluss/Bach sogar ein bisschen Wasser
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Nachdem wir den Fluss überquert haben, steigen wir auf einem kleinen Weg wieder ziemlich steil nach oben bis wir auf die Straße stoßen, die weiter ins Tal hinein zu unserem Etappenziel, dem Gite d'etape von Bonifatu führt.
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Ich war mit meinen Eltern schon ein paar Mal in dem schönen Waldgebiet von Bonifatu. Man kann mit dem Auto aus von Calvi entlang dem Fluss fahren und in der Nähe der Gite auf einem großen kostenpflichtigen Parkplatz parken. Von hier starten ein paar schöne Wanderwege, aber die meisten Besucher steigen nur zum Fluss hinunter. Hier gibt es eine Hängebrücke und tausende Bademöglichkeiten in den tiefen Gumpen. Wir kommen also gegen Mittag an der Straße heraus und müssen erstmal durch eine Absperrung klettern, weil von dieser Seite aus der Wanderweg komplett gesperrt ist. Der Grund natürlich die hohe Waldbrandgefahr! Wir stehen also an der Straße und müssten jetzt in der Mittagshitze auf der Straße bis zur Gite laufen. Zum Glück kommt alles anders Ein Deutscher spricht mich an und fragt, ob der Weg gesperrt ist und wir übersetzen gemeinsam den französischen Aushang. Dann meint er, dass er bis zum Parkplatz und der Hängebrücke möchte und ob er mich mitnehmen soll. Da sage ich natürlich nicht nein! Er hat noch seinen kleinen Sohn im Auto, der ziemliche Angst vor Hunden hat. Aber nachdem ich versichere, dass Coco ganz brav ist, sitzen die beiden zusammen hinten im Auto, während ich vorne mitfahren darf. Der Parkplatzwart erklärt uns, dass heute alle Wanderwege gesperrt sind und nur der direkte Zugang zum Fluss und der Hängebrücke erlaubt ist! Ich überlege, wie es denn dann morgen weitergehen soll, wenn die Wege weiterhin gesperrt bleiben. Und der nette Deutsche meint sofort, dass er jetzt mit seinem Sohn 2-3 Stunden in die Gumpen springt und er mich danach gerne wieder zurück nach Calvi ans Meer mitnimmt. Ich lehne aber erstmal ab und checke in der Gite ein. Die Gite de Bonifatu liegt wirklich wunderschön. Es gibt ein paar Hütten mit je 6 Schlafplätzen, eine überdachte Kochgelegenheit und einen Zeltplatz auf verschiedenen Terrassen direkt im Wald. Da es erst ca 14 Uhr ist, ist der Platz noch fast leer und wir suchen uns eine nette Ecke für unser Zelt aus.
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Ich wasche getragene Kleidung, koche mir eine Kleinigkeit und verbringe den Nachmittag mit Lesen und Hörbuch hören. Direkt unter unserem Zeltplatz schlägt ein junges Pärchen ihr Zelt auf und Coco fängt an den Mann anzugrummeln Die Leute nehmen das aber sehr entpannt und nachdem Coco gemerkt hat, dass die da jetzt bleiben, gibt sie auch wieder Ruhe. Am späten Nachmittag machen wir uns nochmal auf zur Hängebrücke und wandern ein Stück im Flussbett. Und zumindest ich gehe auch ein bisschen schwimmen und tauchen in den eiskalten Gumpen.
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Zurück an der Gite treffe ich ein paar deutsche Wanderer, die wie ich am nächsten Tag den Mare e Monti weiterlaufen wollen. Ein deutsches Paar wurde heute auf dem Weg von Calenzana nach Bonifatu von einem Ranger verwarnt, weil man eigentlich den ganzen Tag nicht in den Naturpark gedurft hätte. Da sie aber in Calenzana in einer Pension übernachtet hatten und am Eingang in den Park nichts stand, wussten die beiden das nicht mal. Wir überlegen, wie es wohl weiter geht und wann entschieden wird, ob die Wanderwege morgen wieder geöffnet werden?!Ich entschließe notfalls eben zumindest noch einen Tag hier zu bleiben und den Tag mit einer schönen Flusswanderung zu verbringen. Nach dem Abendessen kundschafte ich mit Coco wieder den Weg für den nächsten Tag aus. Unser nächstes Ziel ist ein kleiner Campingplatz in Tuarelli.
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Die Hinweistafel am Wegweiser gibt für den nächsten Tag zumindest eine Entwarnung der Gefahrenstufe an. Das Wandern ist nicht mehr verboten, jedoch immer noch nicht empfehlenswert.
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Mit den anderen Wanderern beschließen wir aber trotzdem am nächsten Tag weiterzugehen. Ich möchte wieder früh starten und verziehe mich deshalb schon zeitig ins Zelt. Die Nacht ist schön ruhig, bis auf ein paar Geräusche von Tieren aus dem Wald und angenehm kühl.
Und wer ist jetzt schuld, dass mir erst in der Mitte meines Berichts wieder eingefallen ist, dass ich einen Nudelauflauf im Ofen habe?! Der ist jetzt schön knusprig