Beiträge von Xsara

    Lass uns doch bitte daran teil haben :D
    Ich möchte das nächstes Jahr auch gern in Angriff nehmen... wie alt ist Coco?

    Hast du schon irgendwas genaueres geplant? Also Weg, Land, Gegend :D ?

    Bei mir wird es wohl dieses Jahr irgendwo in die Schweiz oder Norditalien gehen. Eventuell auch mit Hüttenübernachtung.
    Aber eigentlich schlafe ich lieber im Zelt. Das fand ich das Schöne an Korsika, dass es so viele legale Möglichkeiten zum zelten gab. Man darf dort auch an allen Berghütten gegen geringe Gebühr sein Zelt aufbauen.
    Mit dem richtigen wildzelten habe ich immer noch so meine Probleme, da es ja doch fast nirgends so wirklich legal erlaubt ist.
    Norwegen/Schweden oder Schottland wäre schon auch mal toll, aber da stört mich einfach die lange Anreise und dieses Jahr ist das einfach nicht drin.

    Achso, eine Hüttentour in Berchtesgaden möchte ich dieses Jahr aber auch jeden Fall machen. Das klappt vielleicht auch an einem normalen Wochenende.

    Coco ist 3 1/2. Also wird sie mich hoffentlich noch viele Jahre aktiv begleiten können

    weiter weiter bitte! :D

    Heute nicht mehr :D
    Mich wundert es jedes Mal wieder, wie schnell die Zeit vergeht. Da sind zwei Stunden immer wie im Flug vorbei.

    Aber ich finde es ja schön in den Erinnerungen zu schwelgen. Heute habe ich Coco mal wieder ihr korsisches Halstuch angezogen.

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    Und die Vorfreude auf unser nächstes Abenteuer wächst.
    Länger als 1 Woche am Stück werde ich aber dieses Jahr nicht unterwegs sein, habe ich mir mal so vorgenommen. Es werden eher mehrere kurze Touren. Aber ich habe noch so viele Ideen und kann mich nicht entscheiden, welche ich mal genauer ins Auge fassen soll ;)

    Fortsetzung 6. September 2016

    Nach einer langen Pause auf der Bocca di Bonassa ging es also wieder talwärts und eigentlich ohne größere Zwischenfälle immer bergab. Wir sind kaum noch auf andere Wanderer getroffen. Die über 1000Hm Abstieg gingen natürlich etwas auf die Knie ;)

    Abstieg durch den Kiefernwald

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    Trinkpause

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    Naja, einen kleinen Zwischenfall gab es dann doch noch: Coco ist immer voraus gelaufen und wir hatten schon ein paar Stunden niemanden mehr getroffen. Coco war schon ein paar Kurven weiter und auf einmal höre ich sie bellen und Leute panisch schreien. Ich habe Coco natürlich sofort zurückgerufen und sie kam zum Glück auch. Ich habe sie schnell festgehalten und wir sind an den Wegrand ausgewichen. Dann kam von vorne ein Wander-Pärchen und ich habe mich natürlich sofort auf französisch-englisch entschuldigt! Der Mann hat auf deutsch geantwortet (hat wohl gehört, wie ich mit Coco auf deutsch geschimpft habe |) ) und erklärt, dass es kein Problem ist und sie sich nur erschrocken hatten, als Coco auf einmal um die Ecke kam. Coco ist scheinbar genauso erschrocken und so haben Mensch und Hund kurz aufgeschrien :lol: Ich war sehr erleichtert, dass ich von den zweien nicht (zu Recht!) einen Anschiss kassiert habe. Aber ich muss nochmal betonen, dass ich die ganzen zwei Wochen nie eine negative Reaktion auf Coco erfahren habe. Sowohl Einheimische als auch Touristen hatten eigentlich nie Berührungsängste und auch Verständnis für vereinzeltes Fehlverhalten.
    Auf Korsika darf ein Hund eben auch noch Hund sein, also auch mal bellen, wachen, herumspringen usw. Ein Großteil der Hunde darf auch wie die meisten anderen Tiere sehr frei leben. Aber leider gibt es in ländlichen Gebieten immer noch einzelne Zwinger mit Jagd- oder Wachhunden. Manchmal steht irgendwo im Niemandsland total abgeschieden ein kleiner Zwinger voll Hunden, die eigentlich den ganzen Tag nur bellen :( :

    Aber weiter geht es mit den Fotos!

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    Coco lieber mal wieder zurückrufen und nicht so weit voraus laufen lassen :ops:

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    Letztes Foto für heute vom Bocca de Luca auf immer noch 575m! Bis zur Gîte d'etape mit Zeltplatz in Tuarelli am Fluss Fango sind es also immer noch 400Hm Abstieg :hust:

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    Laut der Aufzeichnung mit Komoot waren wir insgesamt (mit Pausen) wohl fast 10 Stunden unterwegs.
    Der Zeltplatz, der an die Unterkunft angeschlossen ist, war relativ klein und gegen Abend auch schon ziemlich voll. Zum größten Teil mit Familien mit Campingbussen und kleinen Kindern bevölkert. Ich habe noch eine kleine Ecke für mein Zelt gefunden. Und Coco hat sofort Freundschaft mit der Nachbarsfamilie geschlossen. Die hatten ein Kleinkind und einen Border Collie (Anton!). Die Eltern haben mir sofort Hilfe beim Zeltaufbau angeboten und sogar Brot für mich zum Frühstück bestellt. Der Zeltplatz war zwar nur sehr rudimentär ausgestattet, aber ich fand die Stimmung insgesamt sehr nett. Eher alternativ eingestellte Familien und alle Kinder und Hunde haben quasi zusammen im Dreck gespielt. Es war also auch weitestgehend normal, dass sich die Hunde gegenseitig an ihren Zelten besucht haben.
    Ich habe mir dann abends mal wieder eine Pizza im platzeigenen Restaurant gegönnt. Ähmja, die Bedienung ließ zu wünschen übrig (ich hab ungefähr 1 Stunde gewartet bis ich überhaupt bestelle durfte), aber dafür habe ich die anderen "Mare e Monti-Wanderer" wieder getroffen. Die aber alle mit viel weniger Gepäck unterwegs waren, weil sie überall Unterkunft mit Halbpension gebucht hatten. Sie haben sich dann sehr gewundert, dass ich erst viel später nach ihnen angekommen bin, obwohl ich ja morgens vor ihnen los bin. Scheinbar war meine Pause auf der Bocca di Bonassa doch ziemlich lang und dort müssen sie mich wohl auch alle unbemerkt überholt haben :ka:
    Wir hatten dann auf jeden Fall einen sehr netten Abend auf der Terrasse des Restaurants direkt am Fango-Fluss. Ich fand es ehrlich gesagt auch mal wieder ganz nett, mich länger und auf deutsch mit jemanden zu unterhalten. Da ich am nächsten Tag aber den Mare e Monti schon wieder verlassen wollte, musste ich mich von meinen neuen Bekannten schon wieder verabschieden.
    Es ist dann schon manchmal ein komisches Gefühl, wenn man jemanden kennenlernt, ein paar nette Stunden gemeinsam verbringt und sich dann wahrscheinlich nie wieder sehen wird. Insgesamt habe ich auf Korsika nur mit einer einzigen Person Namen und Nummern ausgetauscht und sogar das hätte ich fast verpasst :ops: (Aber dazu später mehr...)
    Da ich am nächsten Tag nur eine relativ kurze Etappe geplant hatte, ging es heute erst ziemlich spät ins Bettchen :D

    Noch eine Übersichtskarte des Tages:

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    6. September 2016

    Heute wandern wir durch den Wald von Bonifatu knapp 700 Hm bergauf zur Bocca di Bonassa und dann über 1000 Hm wieder bergab bis zum Flusstal des Fango zum Campingplatz Tuarelli.
    Insgesamt sind wir fast 18 km gelaufen.

    Hier die komoot-Aufzeichnung:
    Von Bonifatu bis Tuarelli

    Während die anderen Wanderer, die mit mir weiter den Mare e Monti laufen wollten noch gemütlich frühstückten, starteten Coco und ich schon ziemlich früh am Rf. Bonifatu.
    Wir wollten den Aufstieg noch in den kühleren Morgenstunden hinter uns bringen und auf der "Bocca di Bonassa" eine längere Pause machen. Zur Bocca die Bonassa bin ich vor einigen Jahren schon gemeinsam mit meinen Eltern und meinem Bruder gewandert. Sie bietet eine wunderschöne Aussicht.

    Von der Straße biegen wir auf einen steinigen Pfad in den Wald ab.

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    Coco erfrischt sich noch kurz an einem Bachlauf.

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    Und dann geht es stetig ansteigend über Serpentinen durch den Wald. Auf dem Aufstieg treffe ich heute sogar ab und zu andere Wanderer. Die einen überhole ich, von den anderen werde ich überholt :D

    Wir kamen an einer Ruine vorbei. Hier hatte Pierre Napoleon Bonaparte (ein Neffe Napoleons I.) scheinbar mal sein Anwesen. Ich habe mal ein bisschen bei Wikipedia nachgelesen. Der Gute hatte wirklich ein sehr bewegtes Leben :hust: Da Napoleon I. in Korsika geboren wurde, führt auf der Insel eigentlich kein Weg an den Napoleons vorbei ;)

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    Weiter geht es durch den angenehm schattigen Wald.

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    Erste Ausblicke zurück ins Tal und bis zum Meer:

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    Kurze Trinkpausen müssen sein:

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    Die ersten Alpenveilchen (leider unscharf...)

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    Und Coco immer voraus!

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    Die erste Rast mit wunderschöner Aussicht!!! (Ich muss mal nachforschen, aber es sollte von hier auch Bilder aus dem Jahr 2008 mit mir, meinem Bruder und unserer alten Hündin geben.)

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    Nach knapp 3 Stunden waren wir dann auf der Bocca di Bonassa angekommen. Hier stehen noch ein paar alte Steinhäuser.Früher gab es hier auch mal eine Unterkunft für Wanderer. Für uns gab es erstmal ein sehr spätes Frühstück und wir haben ohne Gepäck noch einen kleinen Abstecher zum höchsten Punkt, dem Punta Bonassa, unternommen. Ich habe blöderweise meine Wanderstiefel gegen Trekkingsandalen getauscht und sehr mit dem unglaublich stacheligen Bodenbewuchs zu kämpfen. Coco fand es auch sehr unangenehm, aber sie wollte unbedingt mit :roll:

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    Am Punta di Bonassa auf ungefähr 1200m

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    Zurück an der "Bocca". Das Schild war 2008 auch noch ganz...

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    Dann sind wir noch einen anderen Weg ein Stück abgestiegen, weil dort laut Wanderführer eine Quelle sein sollte. Nach langem Suchen habe ich die Quelle dann zwar gefunden, aber leider kam kaum Wasser. Das Auffüllen einer 1l-Flasche hätte Stunden gedauert. Zum Glück hatte ich morgens genug Wasser abgefüllt, so dass es für den Abstieg reichen sollte.

    Leider muss ich jetzt eine kurze Pause einlegen, da das Abendessen fertig ist :D Später oder Morgen geht es mit dem Abstieg weiter.

    Ja, tut mir leid. Ich bin gerade abends immer schon so müde, da ich selten vor 20 Uhr wirklich zuhause bin.
    Ich hoffe, ich komme dieses Wochenende mal wieder dazu, weiter zu schreiben.
    Der nächste Bericht wird wohl sowieso eher fotolastig. Viel zu berichten gibt es eigentlich nicht, aber wahrscheinlich fällt mir während dem schreiben wieder ganz viel ein :p

    Ja, wie gesagt, um den Finger wickeln ist wirklich schlecht. Ich weiß gar nicht, wie ich die Schleppleine normalerweise halte. Da muss ich mich mal beobachten.

    Aber meine Mutter hat sich ja wie gesagt den Zeigefinger(?) gebrochen, weil sie die Leine einmal um den Finger gewickelt hatte, um Finja bei einer Hundebegegnung kurz zu nehmen. Es musste dann mit Schrauben operiert werden.

    Wir üben gerade für Obedience, dass Coco zumindest Sitz und Platz ohne Handzeichen ausführt. Es fällt ihr immer noch sehr schwer. Wahrscheinlich weil ich ihr von Anfang an zu viel Hilfe durch Gesten gegeben habe.
    Wobei das "Sitz", wenn sie vorausläuft und mich gar nicht sieht, gut klappt.
    Steht sie aber genau neben mir und ich sage "Sitz", wartet sie meistens auf ein Handzeichen.

    Das "Winken" machen wir also bis jetzt auch nur mit Handzeichen. Ich "winke" ihr zu und sie "winkt" zurück. Das ist ja auch ganz nett :lol:

    Wir haben eine 20 Meter Biothane Schleppleine. Wenn die Schleppleine am Hund ist, habe ich immer Handschuhe an.
    Unsere Schleppleine rutsch nicht einfach so zack durch die Finger. Sie ist aber auch nicht rutschfest.
    Wenn ich ganz sicher gehen möchte das sie gar nicht nachgibt, leg ich sie über einen Finger und klemm sie dann zwischen den fingern fest. So ist sie bei mir ganz sicher rutschfest und es tut, mir jedenfalls, nicht weh.

    Lg
    Sacco

    Was hast du denn für einen Hund, dass du die Schleppleine um einen Finger legen kannst und es nicht weh tut, wenn der Hund die 20 m hineinknallt?

    Meine Mutter hat sich letztes Jahr den Finger gebrochen (mit OP), weil sie die Hundeleine um einen Finger hatte und Finja dann losgepöbelt hat (an der kurzen Leine!).

    Ich hatte jetzt 1 1/2 Jahre eine 10m-Biothaneleine (die günstige von Zooplus) und war irgendwie nicht zufrieden mit dem Handling. Klar, kann man sie einfach wieder saubermachen, aber unterwegs sammelt sie trotzdem jeden Schlamm ein und ist dann so rutschig, dass man sie kaum halten kann.
    Und ich finde sie schneidet doch ziemlich in Finger und Hand ein.

    Seit letztem Herbst habe ich jetzt eine gummierte Gurtleine von Mystique. Die liegt sehr schön in der Hand, rutscht nicht durch und saugt sich nicht übermäßig voll. Einfach abputzen nach dem Spaziergang geht zwar nicht, aber sie trocknet relativ schnell.