Beiträge von Xsara

    @SpaceOddity Darf ich mal interessehalber fragen, was für einen Beruf/Ausbildung du ausübst?
    Mich hat es ja schon gewundert, dass es da Zwinger für deine Hunde gibt. Aber die Zootiere machen mich ja jetzt schon neugierig!

    Ich finde es so schön, dass es jetzt langsam wieder länger hell ist. So bekomme ich nach der Arbeit wenigstens noch ein bisschen Tageslicht ab und bin wieder viel motivierter mit Coco noch eine größere Runde zu laufen.

    Achso und wir haben jetzt teilweise schon zwei Bürokatzen hier. Der junge Kater von den Nachbarn schleicht gerne mal herein, da die Besitzer tagsüber kaum zuhause sind.
    Coco und er verstehen sich gut und würden gerne spielen, aber unsere alteingesessene Bürokatze findet ihn ziemlich doof.

    Edit: 9 Stunden am Tag im Auto warten finde ich auch zu viel für die Hunde. Es sind ja auch größere Hunde und der Platz dann eher begrenzt. Mal einen einzelnen Tag finde ich okay, aber das wären ja mehrere Wochen!

    Also wir machen es von Anfang an links und rechts. Je nachdem welche Hand ich ihr entgegenhalte.
    Ob es dann letztendlich auch mit zwei Wortkommandos funktioniert, weiß ich nicht. Coco reagiert aber sowieso sehr schlecht auf akustische Kommandos. Sie braucht fast immer auch ein Handzeichen.

    Wir waren früher ein paar Mal mit Hund in der Toskana. Also eher die Strände rund um Pisa. Dort waren Hunde sehr ungern gesehen.
    Teilweise stand auf den Schildern, dass Hunde an der Leine zu führen sind und wir wurden trotz angeleinten Hund vom Strand verwiesen.

    Die Strände an der Ostküste kenne ich nicht. Wir waren allerdings schon in Venedig mit Hund. Da war alles sehr entspannt. Hund durfte auch in Restaurants und die einheimischen Hunde liefen in der Stadt ohne Leine.
    Auf den Booten muss der Hund allerdings einen Maulkorb tragen, das wird auch streng kontrolliert.

    Die letzten Jahre waren wir in Italien nicht mehr am Meer, sondern an den Oberitalienischen Seen (Comer See, Lago Maggiore, Gardasee). Dort sind Hunde zwar an den Badeplätzen meistens auch verboten, es gibt aber auch Hundeabschnitte. Und wenn man in der Vorsaison (rund um Pfingsten) dort ist, findet man immer einen kleinen Platz. Zum richtigen Baden ist das Wasser im Mai sowieso meistens noch zu kalt.
    Ich bin jetzt aber auch kein Strand-/Badeurlauber. Wir gehen mal einen Nachmittag oder Abend ans Wasser, aber ansonsten dann eher zum wandern oder mal ein Städtchen besichtigen.

    Wow, das ist ja super!!!

    Kurze Frage: Ist die Flexi gerissen oder hat er sie durchgebissen? Da du meintest, die Flexi war nicht mehr am Geschirr.

    Ich habe nämlich sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht, als mir Coco mal samt Schleppleine entwischt ist. Die Leine hatte sich dann zwischen Felsen verhängt und Coco hat dort ungefähr 20 Stunden ausgeharrt. Sie hat scheinbar nicht mal versucht die Leine durchzubeissen :( :

    Nein, ich hab nur immer gern die Kleinanzeigen im Blick, damit ich weiß, was mich im Salon in nächster Zeit so erwartet.

    Kommen zu dir Französische Bulldoggen :D ?

    Bei der zweiten Anzeige sind es doch wahrscheinlich sogar 2 Würfe, oder?
    Auf machen Fotos sind 4 braune Welpen und auf manchen 2 braune und 2 gestromte.
    Und 6 Welpen wären doch für einen Frenchie sehr viel, oder?

    Der Text war leider über 10.000 Wörter/Zeichen, also auf zweimal:

    An der Gîte d'Etape tümmeln sich schon einige Wanderer, die am nächsten Tag den GR20 starten möchten. Und ich erfahre, dass heute trotz Sonntag doch ein Bus gefahren wäre :roll: Ab 15 Uhr kann man sich dann anmelden und ich zahle 6€ damit ich mein Zelt auf dem kleinen Zeltplatz aufbauen darf. In der Gite gibt es auch Mehrbettzimmer. Im Laufe des nachmittags kommen noch einige Wanderer mit dem Taxi oder dem eigenen Auto an.Ich mache nach einer erfrischenden Dusche erstmal gemütlich Brotzeit und beobachte das muntere Treiben.

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    Auch wenn Coco hier der einzige Hund ist, stört sich niemand an ihr und sie darf ohne Leine neben mir liegen.Hier mit ihrem neuen Halstuch, das sie natürlich für die patriotischen Korsen gleich viel sympathischer macht :D

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    Lustige Anekdote:Am Nebentisch saßen zwei junge Deutsche, die am gleichen Tag mit dem Flugzeug angereist waren und morgen ihre zweiwöchige Begehung des GR20 starten wollten.Als sie ihr Essen auspackten, bemerkte der eine auf einmal, dass das komplette Frühstück (Haferflocken und Milchpulver schön portioniert für 2 Wochen!) nicht in seinem Rucksack war.Das Doofe war auch noch, dass er und sein Kumpel alles unter sich aufgeteilt hatten und somit also das Frühstück für beide fehlte. Verzweifelt rief er zuhause an und ihm wurde bestätigt, dass die gesamte Tüte zuhause auf dem Küchentisch lag!Und er hatte sich noch gewundert, dass sein Rucksack leichter war als gedacht :lol: Für die beiden verzögerte sich also der Start um einen ganzen Tag, weil sie am nächsten Tag erstmal ihre Vorräte auffüllen mussten...Gegend Abend habe ich mit Coco noch einen Spaziergang durch Calenzana gemacht. Wirklich ein sehr netter Ort. Hier gibt es noch richtiges Dorfleben und es leben ganz normale Korsen in den zum Teil etwas heruntergekommenen Häusern.Wir sind durch die Gassen geschlendert und haben schon mal den Anfang des GR20 gesucht und gefunden ;)

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    Morgen werden wir allerdings nur ein kurzes Stück dem GR20 folgen und dann auf den Mare e Monti abbiegen. Denn die erste Etappe des GR20 ist schon eine der anspruchsvollen mit etwas Kletterei.
    Coco darf natürlich auch posieren:

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    Leider ganz schlechte Qualität, aber Coco wollte unbedingt (freiwillig!) auf der Mauer balancieren.

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    Blick von Calenzana direkt in die Berge

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    Auf dem Rückweg zum Zeltplatz holte ich mir noch eine Pizza "GR20" mit Kräutern aus der Macchia (ja, man kann alles vermarkten :D )Und ein Bierchen an der Tankstelle (ich hatte ja Urlaub, da muss man sich auch mal was gönnen!). An der Tankstelle habe ich dann noch super nette Kinder getroffen, an die ich mich immer noch gerne erinnere.Obwohl ich Coco draußen warten ließ, warteten die Kinder bis ich wieder draußen war, um zu fragen, ob sie sie streicheln durften. Dann streichelten sie sie ganz liebevoll und bewunderten ihre weichen Ohren. Danach bedankten sie sich bei mir, meinten, was ich für einen schönen Hund hätte und kehrten wieder zu ihrem Spiel zurück.Zurück am Zeltplatz teilte ich mir mit Coco die Pizza und wurde dann auf einen handgeschriebenen Zettel aufmerksam, der an der Rangerstation hing.Scheinbar war der GR20 wegen Waldbrandgefahr für den nächsten Tag gesperrt. Zusammen mit zwei deutschen Frauen versuchte ich das ganze zu entziffern. Eine liebe Französin, die ich später noch öfters treffen sollte, versuchte uns zu helfen. Nur, wir sprachen zu schlecht französisch und sie kein Wort englisch :D Wir verblieben dann so, dass der Zugang zum GR20 anscheinend erst ab 6 Uhr morgens gesperrt war und man davor starten sollte, um möglichst früh am nächsten Refugium anzukommen. Da vor allem nachmittags die Waldbrandgefahr hoch war. Letztendlich waren unsere Überlegungen falsch, aber das stellte sich erst am nächsten Tag heraus.Ich plauderte noch ein bisschen mit den zwei Deutschen, die sich erst an diesem Tag am Flughafen kennengelernt hatten und nun gemeinsam den GR20 bezwingen wollten. Mir kamen sie etwas unerfahren und unvorbereitet vor. Sie wollten mich dann noch überreden, doch mit ihnen mitzulaufen, aber ich hatte ja meine Entscheidung schon getroffen, diese Etappe des GR20 der Coco nicht anzutun.Wir verabredeten uns dann zwar für den nächsten morgen, um wenigstens ein Stück weit gemeinsam zu laufen, aber sie sind dann schon viel früher gestartet als ich.Die Nacht war dann sehr unruhig. Irgendwie war es furchtbar warm und es lag überall eine Aufgeregtheit in der Luft. Alle waren so gespannt auf das große Abenteuer GR20. Und mir tat es schon irgendwie leid, dass ich morgen die "leichtere" Route wählen würde.

    Zusammenfassung:

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    Puh, heute ist es ein sehr langer Bericht geworden. Ich saß jetzt auch über zwei Stunden dran und wollte eigentlich schon lange im Bett sein...

    Weiter geht's:

    4. September 2016
    Mein Ziel war heute Calenzana zu erreichen, wo der Startpunkt des GR 20 liegt. Calenzana ist ein kleiner Bergort östlich von Calvi (in Calvi gibt es sogar einen Flughafen und die meisten Leute, die den GR20 laufen möchten kommen dort mit dem Flugzeug an).
    Obwohl der GR20 jährlich von unzähligen Wanderern begangen wird und überall auf Korsika ziemlich vermarktet wird, gibt es kaum eine Möglichkeit den Startpunkt zu erreichen. In Büchern und auf Websites steht das es keine Buslinie dorthin gibt.
    Bei meiner Recherche bin ich aber auf einen Bus gestoßen, der von Calvi nach Calenzana fährt (1mal täglich). Leider ist meine Zeitplanung durch die verspätete Anreise und den Pausentag etwas durcheinander gekommen und heute war SONNTAG! Und sonntags fährt der Bus leider nicht.
    Da ich aber keinen weiteren Pausentag einlegen wollte, war meine Überlegung kurz nur bis nach Calvi zu fahren und dort einen Zwischenhalt einzulegen, aber irgendwie reizte mich die Stadt gerade gar nicht.

    Also war mein Plan einfach so nah wie möglich an Calenzana mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ranzukommen und den Rest dann doch zu Fuß zurückzulegen.

    Da der Bus erst um 10:30 Uhr am Campingplatz vorbeikam, machten wir morgens erstmal noch einen Spaziergang an den Strand von l'Ostriconi. In Reiseführern wird er als einer der schönsten Strände Korsikas beschrieben. Ja, er ist schon ganz schön und morgens auch noch schön leer.

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    Danach folgten noch die alltäglichen Dinge. z.B. das Smartphone solange wie möglich im Waschhaus an einer öffentlich zugänglichen Steckdose aufzuladen, einen kleinen Wasservorrat auffüllen, was zum frühstücken im Campingplatz-Laden besorgen und natürlich das Zelt wieder abbauen und versuchen alles so gut wie möglich im Rucksack zu verstauen.

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    Und dann wartete ich mit Coco pünktlich auf den Bus, der uns Richtung Süden nach Île-Rousse bringen sollte. Der Bus kam dann mit einem weiteren Fahrgast an und ein sehr netter Busfahrer verstaute meinen Rucksack im Gepäckfach und fragte sogar, ob wir Cocos Rucksack auch dort einpacken sollten.
    Für um die 10€ fuhren wir dann etwa 45 Minuten bis zum Bahnhof von Île-Rousse. Die Buslinien auf Korsika sind alle von privaten Firmen betrieben, deswegen gibt es auch keine offiziellen Fahrpläne und meistens auch keine wirklich gekennzeichneten Haltestellen. Sehr hilfreich war für mich die Seite http://www.corsicabus.org, hier sammeln Korsikafreunde alle Daten zu den Bussen auf der ganzen Insel. Ich hatte mir meine Verbindungen herausgeschrieben und sie haben auch alle gestimmt!

    Coco im leeren Bus

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    Um 11.15 Uhr waren wir dann also am Bahnhof von Île-Rousse, einem sehr touristischen Städtchen an der Küste. Und wir hatten genug Zeit für eine kleine Stadtbesichtigung bevor unser Zug weiter Richtung Calvi fuhr. Leider wurden die Schließfächer am Bahnhof abgeschafft, also mussten wir das ganze Gepäck durch die Stadt schleppen. Es gab unzählige kleine Souvenirläden und ich habe meine ersten Postkarten besorgt und nach langer Suche ein korsisches Halstuch für Coco gefunden.
    Mit dem vielen Gepäck und dem bepackten Hund sind wir natürlich zwischen all den Touristen ziemlich aufgefallen und wie oft ich die Bemerkung gehört habe, dass der "chien" ja einen "sac à dos" trägt und was da wohl drin ist, konnte ich gar nicht mehr zählen.
    Da die Läden für mich samt Rucksack und Hund zu eng waren und Coco sowieso keine Lust auf einen Stadtbummel hatte, durfte sie dann eben einfach draußen warten und war so ein sehr beliebtes Fotomotiv für die Passanten:

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    Auf dem Stadtmarkt habe ich dann noch superleckeren Ziegenkäse bei einer alten Bäuerin gekauft und meine Bedenken, ob Coco auf dem Markt überhaupt erlaubt war, haben sich komplett in Luft aufgelöst,als die alte Frau Coco extra an ihr Tischchen gelockt hat, um ihr Stückchen von dem unglaublich teuren Käse zu füttern :D Coco hatte dann eindeutig genug von der Stadtbummelei und der Mittagshitze und so habe ich einen schönen schattigen Platz an der Strandpromenade gesuchtund Coco samt Gepäck dort gelassen, während ich mir noch einen Mittagssnack und ein kühles Getränk gesucht habe.

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    Hier haben mich dann die ersten Hundebesitzer auf Cocos Packtaschen angesprochen. Leider war mein französisch zu schlecht, um ihnen wirklich weiterhelfen zu können. Aber ein Foto durften sie dann doch machen ;) Die roten Felsen, von welchen die Stadt ihren Namen hat:

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    Dann ging es pünktlich wieder zurück zum Bahnhof, weil ich noch ein Zugticket kaufen musste. Naja, die Angestellten hatten allerdings noch Mittagspause und ich wartete mit einigen verzweifelten Touristen, ob der Schalter noch rechtzeitig öffnen würde, bevor unser Zug fährt.Da es aber der einzige Zug war, machte der Schalter dann doch auf, als der Zug einfuhr :roll: Wir durften also unser Ticket kaufen (dauerte nur ungefähr eine Viertelstunde bis der Schaffner alles eingetippt hatte :D ).Dann stiegen wir in den Zug ein und konnten dann erst mit einiger Verspätung losfahren, weil der gleiche Schaffner dann auch nochmal alle Tickets im Zug kontrollieren musste (obwohl er sie ja gerade erst verkauft hatte!). Verstehe einer die Korsen?!Da es der Schaffner angeordnet hatte, trug Coco ihren Maulkorb

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    Auf Korsika gibt es ein paar Zuglinien. Diese geht direkt an der Küste entlang und es gibt viele Haltestellen, von denen aus man direkt an einen der unzähligen Strände kann.Entlang der Bahnlinie liegen auch viele Campingplätze und so wird der Zug gerne für Ausflüge nach Île-Rousse oder Calvi genutzt. Von den deutschen Touristen wird der relativ altmodische kleine Zug "Rasender Roland" genannt. Warum, weiß ich nicht genau :???: Die Fahrt ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert!

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    Dann hatte ich das Problem, dass ich zwar wusste an welcher Haltestelle ich rauswollte, allerdings war es eine Bedarfshaltestelle und ich wusste nicht, ob wir da auch wirklich anhielten. Zum Glück kam dann nochmal eine Schaffnerin vorbei, die mir dies bestätigte. Und dann musste ich nur noch ganz genau beobachten, wann unsere Haltestelle kommt. Oft gab es nämlich nicht mal ein Schild am Bahnsteig. Irgendwie sind wir dann aber trotzdem richtig kurz vor Calvi ausgestiegen. Genau am Kreisverkehr von wo die Straße Richtung Calenzana abging. Es gibt nämlich leider keinen Wanderweg nach Calenzana sondern man muss einer kerzengeraden Straße entlang dem Flughafengelände folgen. Wir liefen also erstmal ein Stück entlang der Straße. Aber es war heiß, kein Schatten oder sehr öde...und die Strecke ist 7-8 km weit. Also probierte ich es irgendwann als Anhalter. Ich hatte das in meinem ganzen Leben noch nie gemacht. Aber ich hoffte einfach darauf, dass irgendjemand Mitleid mit uns haben würde. Laut einigen Reiseberichten klappt es auf dieser Strecke ganz gut, wenn es nicht zu viele Personen sind. Aber ich hatte eben auch noch einen Hund dabei. Viele deutschen Touristen, die sonst immer so begeistert von Coco waren, ließen uns einfach stehen. Also liefen wir eben doch zu Fuß weiter...und auf einmal bremst ein kleiner Renault neben mir. Drinnen sitzt eine junge Korsin, die in Calenzana wohnt und öfters GR20-Wanderer auf dieser Strecke mitnimmt. Coco darf einfach auf den Rücksitz und wir düsen bergauf nach Calenzana. Die nette Frau hat selbst einen Hund, der scheinbar öfters die Wanderer ein Stück auf dem GR20 begleitet. Wir unterhalten uns nett auf englisch-französisch und sie setzt mich direkt an der Gite d'etape in Calenzana ab.

    Sind bei euch die Halterungen gebrochen oder einfach aufgegangen?

    Coco trägt das tractive jetzt seit letztem September. Zwar nicht immer, aber schon häufig. Bei uns hält die Klammer bombenfest.
    Ich hatte es auch schon seitlich am Geschirr und Coco hat sich oft gewälzt.

    Ich hätte eher bei so einem Täschchen Angst das es rausfällt ;)