Ich möchte dich auch zu nichts überreden. Besser einmal zu viel nachgedacht und auf einen Hund verzichten als dann dem Hund nicht gerecht werden. Aber das sehe ich bei dir eigentlich nicht.
Ich bin Single, wohne alleine und habe bei mir in der Stadt auch keine Verwandtschaft. Jetzt habe ich seit über 10 Jahren einen (großen) Hund und seit 3 Jahren sogar zwei Hunde. Meine Notfallbetreuung sind meine Eltern, die wohnen 45 Minuten entfernt.
In den 10 Jahren bin ich noch nie über mehrere Tage ausgefallen. Meine Hunde sind mal einen Tag oder höchstens 2 bei meinen Eltern, meist wegen beruflichen Terminen. Das kommt max 3 mal im Jahr vor.
Seit ich zwei Hunde habe, gebe ich manchmal meine ältere Hunde einen Tag oder mal ein Wochenende zu ihnen, damit ich mit der jüngeren anspruchsvollere Wanderungen machen kann. Aber das ist ja Luxus und müsste nicht sein.
Also ich fände es überhaupt nicht schlimm, wenn dein möglicher Hund dann eben in Notsituationen in eine gute Hundepension geht. Vielleicht findest du auch eine gewerbliche Betreuung bei jemanden zuhause?
Ansonsten kann ich noch empfehlen in einem Hundesportverein aktiv zu werden. Darüber habe ich Leute kennengelernt mit denen ich mittlerweile gut befreundet bin, wir sehen uns meist mehrmals die Woche und die Hunde verstehen sich. Die würden meine Hunde auch mal für einen Tag nehmen, im Notfall auch länger.
Also oft ergeben sich dann auch noch mehr Betreuungsmöglichkeiten. Wichtig finde ich, dass der Hund erstmal im Alltag gut betreut ist und nicht den ganzen Tag alleine ist. Und man für den Notfall jemanden hat, das kann auch eine gute Pension sein, wenn vorher alles abgeklärt ist.