Nur...was macht man bei den beiden Hütehunden?
Die ignorieren sich die meiste Zeit.
Aber irgendwann im Alltag...wahrscheinlich wenn man auf der Toilette ist oder kocht und den Hunden den Rücken zugekehrt hat stolpert der alte Hund und der junge Hund packt ihn sich sofort...
Manchmal wird tagelang nicht gestolpert...manchmal mehrfach am Tag.
Da gibts kein Muster. Keine Anzeichen, die man deuten könnte.
Was macht man da?
Beiträge von Sleipnir
-
-
Zitat
Ich persönlich empfinde die 2. geschilderte Situation als wesentlich leichter zu managen als die 1. Auf Ressourcen kann ich Einfluss nehmen, auf den torkeligen Gang eines Oldies nicht.
Das seh ich auch so, insbesondere weil es zwischen den Foxhounds sehr viel unbefangenen, ja "freundschaftlichen/kumpeligen" Umgang gibt.
Bei den beiden Hütehunden ist das ja nur noch angespannt... -
Ja, alle beschriebenen Rüden sind kastriert!
-
Zitat
Ich verstehe die Diskussion nicht.
Es gibt Häuser, die sind so ungünstig geschnitten, dass eine räumliche Trennung kaum möglich ist...
Es gibt Hunde, die so unvermittelt und blitzschnell reagieren, dass man nichts mehr unterbinden kann, sondern nur noch trennen kann...
Und es gibt Hundehalter, die beide Hunde lieben... -
Danke, für diesen ausführlichen Bericht!!!
-
Zitat
Passiert das bei Dir oder bei den Leuten zu Hause?
Das passiert ausschließlich bei den jeweiligen Haltern zuhause.
Situation I und II sind Hunde, die zusammenleben!Bei I geh ich auch nur mit dem jüngeren Rüden spazieren, II sind alle in meiner Gassigruppe, auf Spaziergängen aber völlig unauffällig.
-
Hunde sind opportunistische Egoisten und in wildlebenden Verbänden werden ältere Tiere, die nichts mehr zur Gemeinschaft beitragen können oftmals an den Rand des Rudels gedrängt, zum Abwandern gezwungen oder gar getötet.
Im Zuge der Haustierwerdung und des stetig gefüllten Napfes haben viele Hunde dieses Verhalten abgelegt. Einige zeigen es aber noch. Zwei davon hab ich in meiner Gassigruppe.Situation I :
Aussie-Rüde 2 Jahre und Border-Mix 11 Jahre. Der Border-Mix, eigentlich ein sehr souveräner Hund hat starke Gelenkserkrankungen, wird in seinen Bewegungen immer eingeschränkter und rutscht häufiger aus. Diese Situationen nutzt der junge Aussie-Rüde jedesmal und stürzt sich auf den alten Rüden.
Das Verhältnis beider Hunde ist sehr angespannt. Sie ignorieren sich häufig, kaum noch erkennbare Interaktionen, wenn dann steifer Gang mit Knurren von beiden Seiten. Auseinandersetzungen dann, wenn der alte Hund erkennbar Schwächen zeigt.Situation II:
Foxhound-Rüde 8 Jahre, Podenco-Hündin 8 Jahre, Foxhound-Rüde 15 Jahre.
Hier ähnlich, der alte Rüde baut immer mehr ab und kann sich in keinster Weise mehr durchsetzen. Mit der Podenco-Hündin kein Problem, dafür mit dem zweiten Foxhound. Auseinandersetzungen stehen hier oft im Zusammenhang mit Ressourcen oder Unterschreitung der Individualdistanz.
Der alte Rüde wird regelmäßig blutig gebissen.
Daneben aber auch oft noch völlig unbefangener Umgang, die zeigen sogar noch regelmäßig Kontaktliegen.In beiden Situationen gibt es eine klare Eskalation je schwächer die alten Hunde werden!
Habt ihr sowas schonmal erlebt?
Was macht man da?
-
Ich bezweifle auch, dass ein Hund aus Rumänien ein Kangalmix ist. Ich glaube nicht, dass es da ne größere Kangalpopulation gibt...die haben nämlich ihre eigenen Herdenschutzhunde (...oftmals gemixt mit Hütehunden).
Ich denke sowas in die Richtung wird es eher sein...
Stell doch mal ein Bild ein. -
Spontan wäre meine Idee folgende:
Handfütterung + intensives Schleppleinentraining und DANN die Schleppleine wirklich kleinschrittig kürzen! -
Wie hoch ist sie denn jetzt?
Zwar wachsen größere Rassen recht lange, aber die reine Höhe ist oftmals schon mit 8/9 Monaten erreicht, wobei die größten Wachstumsschübe VOR dem sechsten Monat stattfinden...
Wenn dein Hund jetzt sieben Monate alt ist wird der sich noch sehr verändern was Körperproportionen und Körpermasse anbelangt, viel Wachstum in die Höhe dürfte aber nicht mehr zu erwarten sein.