Beiträge von Sleipnir

    Zitat

    seit 2008 ist bekannt, welches Gen die Haarlosigkeit/Nicht-Haarlosigkeit beim Hund verursacht. Übrigens auch gerade durch Vergleiche zwischen der haarlosen und haarigen Variante von Chinese Crested, Xolo usw.

    Und inzwischen hat man dieses Gen auch bei einiger ganzen Reihe anderer Tierarten lokalisiert.


    Nicht zuletzt beim Homo sapiens sapiens

    Ich glaube nicht, dass wir hier darüber diskutieren wollen ob homo sapiens sapiens eine gesunde Hunderasse ist.
    Und welches Gen ist es?
    Macht es die Existenz eines solchen Hunde-Aliens nachvollziehbarer???

    Ich finde den Thread schon fast absurd.
    Die Haarlosigkeit ist an ein Defektgen gebunden was dazu führt, dass reinerbig nackte Hunde schon im Mutterleib sterben.
    Dieses Defektgen steht in engem Zusammenhang mit signifikant erhöhtem Risiko zu teils schwersten Zahnanomalien.
    Das sind doch alles naturwissenschaftliche Fakten...das hat auch nichts mit persönlichen Meinungen zu tun...das IST einfach so.
    Weiterhin wird die Haarlosigkeit im "Qualzuchtgutachten" von 2000 aufgeführt.
    Und trotzdem wird hier diskutiert ob das nicht doch in Ordnung ist und ob nicht andere Rassen noch schlimmer dran sind... :???:
    Klar...schlimmer geht immer! Aber nur weil ne Englische Bulldogge sich kaum noch bewegen kann und der Mensch dort seine züchterische Perversion zum Höhepunkt getrieben hat werden Nackthunde doch nicht gesünder?
    Was treibt einen Menschen dazu sich bewußt einen Hund anzuschaffen, der der mitteleuropäischen Witterung nichts, aber auch rein gar nichts entgegen zu setzen hat?
    Ich finde es schon sehr bedenklich Hunden die Unterwolle wegzuzüchten und mir ist auch absolut nicht klar, was da Ziel und Zweck sein sollen, aber einen Hund mit einem eigentlichen Letalfaktor zur Haarlosigkeit zu bringen...tut mir leid...das schlägt doch echt dem Fass den Boden aus!

    Meine Hunde sind 8 und 6 Jahre alt. Ich weiß gar nicht, wann ich die zuletzt entwurmt habe...ist schon einige Jahre her.
    Die Hunde sind gesund und zeigen keinerlei Anzeichen von übermäßigem Wurmbefall...und mit einigen, wenigen Darmparasiten wird jeder gesunde Hund alleine fertig! Spätestens im Kot würde ich starken Wurmbefall feststellen. Vorher lass ich weder entwurmen, noch bring ich ne Kotprobe zum Tierarzt!
    Mach dich doch mal locker... :D

    Klar sind Nackthunde Qualzuchten! WAS bitteschlön soll das sonst sein???
    Rassen, die im Winter eingepackt werden müssen, die im Sommer mit Sonnenmilch behandelt werden müssen, ständig mit Zahnanomalien zu kämpfen haben...
    Das ist ne Karikatur des Menschen, aber kein Hund mehr...

    Zitat

    Ich gehe mal davon aus, dass es daran liegt dass er zwar Kleinkinder kennt, aber halt nur die die auf 2 BEinen unterwegs sind :roll: und dass mit dem Krabbeln ihm einfach total suspekt ist....

    Das wird wahrscheinlich der Grund sein.
    Ich würde da einfach ne Schleppleine dranmachen...aufpassen, dass das Kleinkind nicht direkt auf ihn zu krabbelt und jedes ruhige Verhalten bestärken, jedes Kläffen, Knurren etc. korrigieren.
    So sollte das doch recht schnell aus der Welt zu schaffen sein...

    @jogi:

    Dann wird erstmal wild weitergekläfft...verdutzt geguckt, warum denn jetzt alle anderen Hunde ruhig neben mir stehen...und irgendwann kommt sie dann auch runter, ist völlig entspannt und lässt sich einfach anleinen...
    Manchmal kommt aber auch einfach ein Fremdhund um die Ecke und dann muss ich SOFORT Zugriff auf den Hund haben!
    Ich werde das mit der Schleppleine, so wie heute, erstmal weiter austesten und dann schauen wir mal...
    Bin aber über jeden weiteren Tipp oder ne eigene Erfahrung dankbar!

    Zitat

    Für manche Vertreter ist eine etwas größere Gruppe halt erst einmal "Streß pur" - das bedeutet ja nicht, dass das die ganzen 6 Wochen so bleiben muss.
    Wenn Du der Hündin jetzt erst einmal durch die Schleppleine "zeigst", dass es auch ruhiger geht, ist es in einigen Tagen vielleicht ja schon machbar, sie phasenweise im Freilauf zu lassen, ohne dass sie sich zu sehr hochstresst.

    Danke für diese Sätze...in die Richtung denke ich ja auch die ganze Zeit...und hoffe auf die Gewöhnung...hat schon bei so vielen Hunden geklappt.
    Ich glaube mein größtes...und vielleicht auch mein einziges...Problem ist, dass ich nicht richtig einschätzen kann ob der Hund wirklich überfordert mit der Gruppensituation ist und teilweise Angst vor mir hat oder ob die mich einfach verarscht...

    Ich weiß, dass die Besitzerin das Problem "Kläffen im Freilauf mit anderen Hunden" auch hat und den Hund da auch immer wieder (wahrscheinlich nicht konsequent genug) maßregelt.
    Der Hund "weiß" also, dass Kläffen unerwünscht ist.
    Von daher geht - kommentarlos anleinen - auch nicht. Wenn die richtig ins Kläffen kommt, dann brauche ich den Hund weder ansprechen, noch anschauen, sondern einfach nur in ihre Richtung gehen und sie weicht mir aus...
    Die hat die Sache schon absolut durchschaut...:-)
    Mir ist bei dieser ganzen Geschichte und meinem Umgang mit dem Hund halt noch nicht ganz klar was wirklich Unsicherheit evtl sogar Angst ist und wann sie denkt "Leck mich doch...ich hüpf einfach vor dir weg...du machst mir mein ach so lustiges Spiel nicht kaputt..."

    Eine dünne, 5-Meter-Schleppleine dran...ja...das war auch meine Idee...hab ich heute auch schon ausprobiert...so komm ich auch an den Hund ran...aber daran, dass sie kläfft und mit Meideverhalten reagiert wenn ich die Kläfferei unterbreche ändert das leider auch nichts...
    Die kann mit mehreren Hunden im Haus sein - sie ist ruhig.
    Sie ist mit mehreren Hunden im (kleinen) Garten - sie ist ruhig.
    Sobald sie aber im Freilauf ins Rennen kommt, die anderen Hunde auch rennen...dann kläfft sie!
    Wenn ich ihr nur den Radius der Fünfmeter-Leine zugestehe, also die Leine in der Hand halte, ist sie deutlich ruhiger.
    Auch in die Richtung hatte ich schon gedacht...aber irgendwie bringe ich das auch nicht...das ist ein vierjähriger, aktiver, lauffreudiger, total gut erzogener Hund...die kann ich doch nicht dauerhaft an einer Leine lassen, oder?
    Scheint bei ihr tatsächlich die Kombination Unsicherheit, Spielaufforderung und schnelle, teilweise unkontrollierte Bewegung zu sein, die sie so kläffen lassen.

    Je kleiner die Gruppe ist, je älter und souveräner die anderen Hunde sind, desto besser klappt das - natürlich - aber das ist mein Job, ich lebe davon...es ist zeitlich einfach unmöglich sie ausschließlich in Kleingruppen mit Althunden laufen zu lassen...

    Kurz zur Situation:

    Ich betreibe einen Gassiservice, gehe mit Hunden in festen Gruppen spazieren.
    In einem ganz kleinen Rahmen (für Freunde, Stammkunden etc.) biete ich auch Pensions- und Urlaubsbetreuung an.

    Hab da gerade mal wieder einen Hund (zur Urlaubsbetreuung, KEIN fester Gassihund!)...seit vorgestern, für die nächsten sechs Wochen... und mit dem gibts Probleme...

    Zum Hund:
    Labradoodle, Hündin, vier Jahre, kastriert. Marke: "verwöhntes Einzelkind"...aber trotzdem sehr gut erzogen. Insgesamt relativ umweltunsicher, misstrauisch fremden Menschen und insbesondere Männern gegenüber. Mit Hunden grundsätzlich gut verträglich.

    Problem:
    Sie kläfft. Ständig. Nicht in der Wohnung, da ist sie völlig ruhig und fällt nicht auf. Aber draußen, im Freilauf, in der Hundegruppe.
    Erst dachte ich, sie versucht damit Stress zu kanalisieren. Kennt man ja. Teilweise ist das auch so. Sie macht das aber ausschließlich bei deutlich jüngeren Hunden, bei den souveränen Althunden traut sie sich das nicht. Zusätzlich kommen dazu immer wieder Spielaufforderungen, Vorderkörper-Tiefstellung etc.
    Die anderen Hunde sind davon aber genervt...und zwar richtig...und ich auch...
    Ich habe nichts gegen "kommunikative" Hunde...aber die kläfft mindestens die Hälfte der Zeit...und das muss ich abstellen.
    Ist aber nicht so einfach.
    Sobald ich sie korrigiere...und da reicht schon ein deutliches "Lotte, NEIN!!...lässt sie sich nicht mehr anleinen von mir. Dann hüpft die in zwei, drei Meter Entfernung (natürlich kläffend) vor mir her und lässt sich weder anfassen noch zu mir rufen.

    Derzeit setze ich da einfach Prioritäten und ignoriere das Kläffen, denn ein Hund der sich anleinen lässt ist mir doch wichtiger...

    Das halte ich aber keine sechs Wochen durch...

    Nur wie gehe ich das an?

    Ne Idee habe ich schon, aber mich würde mal interessieren, was ihr machen würdet...