Beiträge von Terrorfussel

    Hallo Jovanno89

    Erst mal herzlich Willkommen!

    Leider sind hier verschiedene User sehr unsensibel bei Neuusern.
    Ich wurde auch von vielen Forenmitgliedern so unnett empfangen, als ich unseren Fussel hier vorstellte, obwohl hundeerfahren und Besitzer von noch 2 anderen Hunden. :sad2:

    Er war damals 4-5 Wochen jung, ein winziger Wurm der in die Hemdtasche passte.
    Viel Körperwärme war wichtig und so schlief er immer bei uns im Bett und legte sich an den Hals.
    An Sauberkeit und alleine lassen war natürlich noch garnicht zu denken.
    Die Nächte waren hart, doch es hat sich gelohnt.

    Heute ist Fussel fast 9 Monate alt und ein toller Hund geworden.

    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!!

    Denke an die ärztliche Überwachung.

    Ich drücke euch die Daumen und wünsche alles Gute! ;)

    Bitte berichte weiter wie es euch ergeht und setze doch mal ein Bild von dem Racker ein. :smile:

    LG

    Rowdy hatte es letztes Jahr zum ersten Mal.

    Er wurde auch ins Maul gestochen und die Wange schwoll deutlich an.
    Wir sind noch zum Tierarzt gefahren und das war gut so. :roll:

    Der Stachel befand sich noch im Maul und wurde herausgezogen.

    Also, immer gut beobachten! ;)

    LG

    Zitat


    Weil es Spontanreaktionen (und damit 100% ehrlich und autentisch) waren, hat es das Vertrauen nicht erschüttert. Damit können Hunde umgehen. Punktgenaue, ehrliche Ansagen. Und diese kann man sich nicht "zurecht" legen. Dazu ist der Mensch viel zu langsam. Das funktioniert nur ohne Planung. Und du schreibst schon richtig: es darf natürlich nur in besonderen Situationen und nicht zu oft vorkommen. Sonst verpufft es erstens und, na klar, ist es dann ja auch nicht mehr Spontan :D . Fand das Beispiel sehr passend wenn es um sinnvolle Korrekturen geht.

    Allgemein: ich halte dieses immer wieder auftauchende "der Hund soll nicht wissen wo es herkommt" für riskant und nicht logisch. Warum soll der Hund nicht wissen das ich es jetzt nicht will? Warum soll er nicht wissen das ich derjenige bin der seine Stellung als führendes Mitglied der Gemeinschaft wahrnimmt und für Ordnung sorgt?

    Wenn ein Hund etwas vom Boden aufnehmen will und ich will das nicht dann teile ich ihm das mit. Wenn er nicht bellen soll, dann teile ich ihm das mit. Wenn er nicht zoffen soll, dann teile ich ihm das mit. Somit hat er immer einen Punkt an der er sich orientieren kann und somit sind Fehlverknüfungen drastisch reduziert (dazu braucht man keine extra gekauften Hilfsmittel). Denn der Hund weiß das ich etwas nicht will und ich muss weniger Bedenken haben das er diese Aktion mit etwas verknüpft was in seinem Gesichts-, Geruchs- oder Hörfeld auftaucht.

    Danke Terry., so war es gemeint !! :gut: :gut:

    Zitat

    Hier wurde der Erfolg des "donnernden Regenschirmes" (Terrorfussels) beschrieben. Warum hat das funktioniert?

    Weil es von "innen" heraus kam. Jede einzelne Faser des Menschen war ehrlich. Dies wird eine gewollte Handlung mit Hilfsmitteln nie sein.

    Wir sehen Hunde immer nur in "Einzelstücken". Er zieht, er bellt, er pöbelt. Hunde gibt es aber nur im Gesamtpacket. Und dieses muss man Verstehen lernen. Das ist der erste Schritt. Jeder weitere Schritt kann dann individuell angegangen werden. In wenigen Fällen wird dann ein Hilfsmittel gebraucht.

    Die Realität sieht anders aus. Das Gesamtpacket Hund wird gar nicht wirklich wahrgenommen. Sondern nur Einzelteile. Und diese Einzelteile werden "bearbeitet". Kann klappen, nach den vielen "Hilferufen", ob nun hier oder in der realen Welt, aber oft genug klappt es nicht. Und anstatt dann HuSchu und Trainer dem HH dann mal das Gesamtpacket Hund vorstellen, wird nur an Einzelteilen gearbeitet.

    Solange die Basis Hund/Mensch nicht stimmt, wird das Wort "eigentlich" nie ganz aus den Beschreibungen wegfallen. Und für die Basis braucht man nicht länger als ein Jahr (eher weniger).

    Danke für das von mir zitierte Beispiel! ;)

    Ich versuche es mal anders auszudrücken.
    Wenn ich z.B. den Schlüssel eingesetzt habe, war es spontan und nicht geplant. Es hat alles nach 2-4 mal gefruchtet.

    Wenn ich das Wochen oder gar Monate eingesetzt hätte, wäre es bestimmt sinnlos gewesen und hätte den Hund nicht mehr interessiert und sehr verunsichert.
    Schlimmer noch, er wäre noch weiter ausgewichen, nicht mehr zu uns gekommen und hätte bestimmt das hier erwähnte Misstrauen aufgebaut, das kaum mehr rückgängig gemacht werden kann.

    Wir haben uns nie ein Hilfsmittel gekauft und immer aus den Moment reagiert.

    Wie das Beispiel bei Fussel. Die Kläfferei nervte dermaßen, das ich sauer wurde und das Lineal unter meinem Tisch ergriff und im Bellen es, ohne das er es sah, auf den Tisch schlug.
    Erstend übertönte der Knall das Bellen, er vernahm nach verstummen gleichzeitig mein "Nein" und legte sich sofort an eines seiner Lieblingsstellen. Es wurde nur 2 mal eingesetzt und es ist Ruhe.

    Wenn eine spontane Reaktion meinerseits nicht in kürzester Zeit Erfolg gehabt hätte, würden weitere Akkustikhilfen dieser Art versagen und "ich" müsste mich dann fragen was falsch gelaufen ist und was ich ändern könnte.

    Doch soweit kam es nie, "weil" unsere sehr selten, spontanen Reaktionen sehr schnell fruchteten.

    Da es bei uns sehr harmonisch zugeht und wir sehr ruhig und leise mit den Hunden sprechen, reagieren sie schon sehr schnell auf lautere Worte oder erboste Körperhaltung.

    Bei anderen HH ist der "Grundton" schon so laut das eine Steigerung kaum möglich ist!

    Wir kennen im Wald auch einige Besitzer, die Wochen oder Monatelang ihre Wurfgeschosse oder Leinen an ihren Hunden austesten.
    Der Erfolg zeigt sich in Misstrauen, um den Besitzer im Abstand herumlaufen, beschwichtigend auf dem Boden herumkrauchen oder sich nicht mehr anleinen lassen, da die Leine ja X Mal getroffen hatte. :headbash:

    Nein, diese Hunde tun uns leid und wir möchten das unsere Hunde immer freudig zu uns kommen und das machen sie.
    Deswegen denke ich, trotz kleiner Spontanreaktionen, hat es unsere Hunde nie in ihrem Vertrauen zu uns erschüttert .

    Diese Bestätigung bekommen wir öfter im Wald, die unsere Hunde von Welpenalter kannten, ihre Entwicklung miterlebten und die Begeisterung darüber, welch tolle Harmonie (trotz 3 Hunde) wir ausstrahlen. :smile:

    LG

    Hallo

    Das gleiche hatten wir am Donnerstag. Fussel unser Dackelpinscher Mix hatte uns den Morgen nicht begrüßt und lag unter dem Schreibtisch.
    Als ich ihn ansprach freute er sich, konnte aber nicht aufstehen. Da er sonst immer ein "Irrwirsch" ist machte ich mir große Sorgen. Ich zog mich an und trug ihn die Treppen hinunter und setzte ihn ins Gras. Erst konnte er nicht aufstehen und dann versuchte er gekrümmt ein paar Schritte zu laufen, was aber nicht klappte. Er setzte kein Urin und kein Kot ab. :schockiert:

    Nun bekam ich Panik und für sofort zum Arzt.
    Vor der Tür machte er noch einen normalen Haufen und pullerte im Stehen ein mal.

    Die Ärztin untersuchte den Bauch der jedoch weich war, da sie auf Magen-Darm tippte, doch komischerweise pfiepte er beim Abtasten.
    Er bekam ein Schmerz- und ein Enträmpfungsmittel gespritzt.

    Der ganze Tag wurde verschlafen, doch konnte er zwischendurch wieder laufen um seine Geschäfte zu machen aber ich trug ihn immer die Treppen rauf und runter.

    Am Abend überlegte ich was am Vortag geschehen sein könnte und mir fiel ein, das er am See eine Art 2 Meter hohe Spundwand heruntergesprungen ist, wobei mir der Atem stockte. Doch er benahm sich danach ganz normal. :sad2:

    Am nächste Tag war der Spuck vorbei, doch ich war mir sicher das er sich den Rücken gestaucht oder sich etwas eingeklemmt hatte.
    So bin ich jetzt sehr vorsichtig und lasse ihn im Moment nicht Toben oder Springen.

    Hat dein Hund eventuell auch irgendwelche Sprünge gemacht die du verdrängt hast?
    Sollte es nicht besser werden würde ich auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Wenn es die Wirbelsäule sein sollte ist damit nicht zu spaßen.

    Alles Gute für deine Fellnase!

    Zitat

    Das werde ich wohl nie verstehen, warum "die Hilfsmittel" gerade bei diesem Thema immer wieder bei vielen Hundehaltern zum Einsatz kommen. :???:

    Der Hund verteht es doch gar nicht warum er für eine Sache ( sogar aus heiterem Himmel?) bestraft wird, die in seiner Natur liegt und für ihn ganz normal ist..nämlich Futtersuche. Das einzige was man damit untermauert, die eigene Unberechenbarkeit in den Augen des Hunde!
    Ein gut aufgebautes Abbruchsignal wäre da wohl sinnvoller. Warum behaftet man das Thema immer so negativ. Will der Hund was Fressen, kommt das positiv aufgebaute (!) Abbruchsignal und Hundi bekommt was tolles bei mir. Notfalls kann man am Anfang das AS noch mit der Schleppe festigen. Ganz einfach. :smile:


    Ich werfe nicht wahllos mit einem Schlüssel um mich.
    Natürlich lernen meine Hunde an der Leine und dann an der Schlepp was "Pfui" bedeutet und werden dann auch belohnt. Das auch nicht nur ein paar Wochen, sondern über Monate.

    Obwohl denke ich viele Hunde dieses Abbruchswort genau wissen, gibt es besonders hartnäckige die dann jeden Freilauf mißbrauchen und trotz des Wortes mit der Beute ein Stück abhauen um es zu vertilgen. Auch mit dem tollsten Leckerli war ein Tausch oder ablassen unmöglich. :headbash:

    Der Schlüssel war, nach sehr kurzem Gebrauch, sehr erfolgreich und heute spuckt er alles aus, auch auf Entfernung, wenn ich "Pfui" rufe.

    Fussel ist natürlich noch in der Lehrnphase. An der Leine und Schlepp klappt auch alles super ( mit Vorliebe tankt er auch jede Art von Gummi ein), aber wehe er darf frei .... :roll:

    Egal, was manche davon halten, lieber etwas aus heiterem Himmel mit "Pfui" unterlegt als ein mit Darmverschluss oder Vergiftung liegender Hund in der Klinik! ;)

    LG

    Wie manche von euch wissen haben wir 3 Hunde und jeder unserer 3 ist total unterschiedlich.

    Rowdy ( Jackimix), unser erster Hund lief fröhlich durch die Welt, über die Straßen, in fremde Hausflure und zu jeden Menschen, egal welche größe und zerleckte sie fast vor lauter Freude. :D
    Straße, Hausflur, die Menschen knutschen hatten wir bald mit viel Übungen und Lobsängen erfolgreich absolviert.

    Doch das er "Alles" einsaugte, brachte uns bald um den Verstand und natürlich hatten wir Angst das er Vergiftetes eintankt. Er rannte jedesmal ein Stück weg um das Gefundene herunterzuschlingen.
    Er hörte weder auf ein strenges "Pfui" noch nahm er Notiz von unserer erbösten Haltung.
    Bei ihm flog dann der Schlüsselbund mit einem strengen "Pfui", natürlich nicht auf den Hund sondern in seine Nähe und siehe da, nach 4-5 Mal hatte er es begriffen und ein Pfui reichte.

    Rowdy jagte auch eine Weile kläffend Flugzeuge, ja Flugzeuge.
    Er hatte eine Verknüpfung mit einem Raben und ein darüber fliegendes Flugzeug.
    Auf jeden Fall raste er bei Düsengeräusche und Sichtkontakt wie ein irrer die Straße lang (oder hinterher) und kläffte wie von Sinnen. :headbash: Kein Abbruchsignal half. Ich muss gestehe, vor lauter Verzweiflung borgte ich mir ein Sprühhalsband mit dem Resultat: der Hund war pitschnass, roch intensiv nach Zitrone und raste immernoch den Flugzeugen hinterher. Da konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen.

    Nun war mein Männe im Wald mal so genervt, das Rowdy trotz eines Nein bei Sichtkontakt zum Flugzeug losraste, das er den Regenschirm neben ihm wütend auf den Boden warf.
    Siehe da, Rowdy blieb sofort stehen und nun hört er auch auf ein rechtzeitiges Abbruchwort.

    Buffy ( Schäfermix) bekamen wir mit 5 Monaten aus Bulgarien.
    Sie war verängstigt und übersäht mit Narben von Tritten und Schlägen ( von denen auf der Seele kann man nur erahnen).
    Bei ihr ging alles nur mit liebevoller aber konzequenter Führung.
    Keine Ängste bestätigen und sie durch jede Situation durchführen.
    Bei ihr hätte jede Rütteldose oder Schlüssel zur Panikattake geführt.
    Ganze 2 Jahre dauerte es bis sie super selbstbewusst durch die Welt lief, nur eine gewisse Schreckhaftigkeit bei schnellen Bewegungen und eine gewisse Zurückhaltung bei anderen, unbekannten Menschen ist geblieben und ja auch nicht verkehrt.

    Sie sind nun beide 7 Jahre alt und nun kam Fussel (Dackel-Pinschermix) im Dezember dazu.

    Er war gerade mal 4 Wochen jung und wir wollten ihn aufpäppeln und vermitteln. Er war als junger Welpe auffällig, knurrte und schnappte auch teilweise richtig zu. Mir war klar, wenn er jetzt in falsche Hände kommt wird er ein Beißer oder landet im Tierheim.
    Mit viel Geduld, etlichen Wunden und Hilfe unserer zwei anderen Hunden lernte er die Beißhemmung und auch das Knurren ist so gut wie weg (hört bei Nein sofort auf)
    Mittlerweile ist er fast 9 Monate und wir möchten ihn nicht mehr missen.

    Bei ihm benutzte ich zwei Hilfsmittel.
    Als er noch jünger war und zu fest zubiss oder alles aus den Regalen fetzte, rollte ich eine Zeitung zusammen und schlug sie, ohne das er das sah, auf den Tisch mit einem gleichzeitigen "Nein" (was er vorher ständig ignorierte) und siehe da, nach 2-3 Wiederholungen blieb alles an seinem Ort und Beißattacken wurden minimierter und dosierter.

    Als er vor 3 Monaten seine Bellmomente hatte, bei offener Balkontür (Klappergeräusche von Halsbändern anderer Hunde) oder der Nachbar nebenan aufschloß, kam ich auf die Idee ein Lineal zu benutzen.
    Sobald er anfing in den Situationen zu kläffen, schlug ich mit dem Lineal auch ungesehen auf den Tisch ( mit einem gleichzeitigen Nein) und er verstummte sofort.
    Das machte ich zwei mal und nun ist schon seit Wochen Ruhe.

    Nun hat er leider die gleiche Leidenschaft wie Rowdy " Fressen", alles was man finden kann und reinpaßt, so schnell es geht und im sicheren Abstand.So wird wohl der Schlüssel wieder zum Einsatz kommen und hoffen das es die letzte Macke, Unart eines unserer Hunde war.

    Ich denke kleine Hilfsmittel, ohne körperliche Attacken, sind für mich O.K.
    So sind alle entspannt und die Menschen um uns herum fühlen sich gut wenn wir mit unseren Tieren gehen und keiner belästigt oder angekläfft wird.

    Doch ich sehe leider auch ganz andere Dinge wie Tritte, Schläge u.s.w und das macht mich wütend.

    Hallo

    Ich kann jetzt nur von meinen Erfahrungen sprechen.

    Unser Fussel hat auch super glänzendes, schwarzes Fell und als Welpe viele winzige Schuppen.
    Das ganze Fell war voll und ich versuchte sie immer abzustreifen, was natürlich zwecklos war.

    Ich habe nichts ins Futter gegeben und nach dem er das erste mal mit 12 Wochen gebadet werden musste, da er sich in Schweinekot gesühlt hatte waren auch die Schuppen verschwunden.

    Hat dein Hund auch schwarzes Fell?

    LG