Hallo,
ich muss mir hier mal den Frust runterschreiben. 
Wir sind ja Besitzer von 3 Hunden und unsere haben noch nie Stress gemacht, wirklich noch nie gebissen oder verletzt. Von klein auf waren sie regelmäßig im Wald und hatten so unzählige Kontakte mit anderen Hunden und sind so super sozialisiert.
Sie umkurven lieber einen Hund der ihnen nicht koscher ist, als sich auf eine Stänkerei einzulassen.
Leider sind unsere Hunde und wir die Dummen und sie wurden schon mehrmals gebissen und bis auf „einen“ Versicherungsausgleich, mussten wir die anderen Kosten tragen, da die HH mit Hund stiften gingen.
Sie wehren sich nicht wirklich (lieber schreiend flüchten) wenn sie angegriffen werden, überwiegend unvermittelt beim vorbei gehen oder die beißenden Hunde kommen einfach auf uns zugeflogen und fallen, ohne zu schnuppern ect. über einen unsere Hunde her.
Wir versuchen schon rechtzeitig zu agieren, doch geht es oft blitzschnell.
Mein Mann ist schon so frustriert und sauer, das er bei manchen Situationen knallhart reagiert.
Da wird schon mal ein giftig um sich beißende Fußhupe an Hintern und Nacken gepackt und noch durch die offene Autotür auf den Rücksitz katapultiert, oder ein sich losgerissener Fellnasenzerreißer, der sich gerade auf unsere Buffy stürzen will, in den Schwitzkasten genommen oder ähnliches. Von den genannten HH kam dann schon vorher: „Oh Gott, ob das gut geht“ oder ähnliches. 
Unsere beiden Großen 7,5 Jahre alt, gehen damit relativ gelassen um und verhalten sich weiterhin normal.
Nur unser Fussel, knapp 1 Jahr und Jackimix, wird leider langsam (seit ca. 3 Wochen) zum "Schisser", was ich nachvollziehen kann.
Er war immer der Zwerg der auf alle Fellnasen, egal wie groß, freudig zuging und überhaupt keine Ängste zeigte.
Wir haben einen schönen kleinen Park, gleich um die Ecke und der ist am Vormittag, bevor wir in den Wald fahren, ideal um in Ruhe eine Runde zu drehen.
Von Klein auf wurde und wird er (angeleint da noch Azubi) immer wieder von unangeleinten Hunden attackiert und sie waren weder abrufbar, teilweise noch nicht mal anleinbar.
Oft fruchtete auch kein Abblocken oder dazwischen stellen, da die anderen Hunde zu schnell waren oder wie irre um uns rumgelaufen sind.
Weder ruhige, noch teils hitzige Diskussionen meinerseits stießen bei den HH auf null Verständnis.
Bockige Antworten wie: „Mein Hund muss ja irgendwo freilaufen“ - „so eine Rangelei ist doch ganz normal“ und „das bisschen Fell wächst schon wieder nach“, machten mich sprachlos und wütend. Wenn ein Golden, Labbi oder Kangal einen 34cm Hund in die Mangel nehmen, ist das nicht mehr lustig. 
Das Ende vom Lied – Fussel will nicht mehr in den Park – außer ich wurde ihn schleifen.
Er beäugt jetzt auch jeden entgegenkommenden Hund genau, bleibt erst steif stehen, um dann gegebenenfalls zu flüchten.
Trost – und Parklos laufe ich jetzt mit Fussel immer um den Häuserblock und reagiere vorausschauend auf andere Hunde und Halter.
Ich versuche nur positive Begegnungen, bekannte Hunde, zuzulassen. Hat Jemand noch eine Idee, wie ich das Parktrauma angehen kann?
........Terrorfussel, die stinkwütend auf diese rücksichtslosen HH ist. (die Hundis können ja nichts dafür) !