Wie das jetzt in deinen Hund kam, weiß ich nicht. Doch wir mussten bei unserem Chihuahua auch diese Erfahrungen machen und er hat nur knapp überlebt. Er war 8 Monate jung, wog vielleicht gerade mal 1,7 kg, als er in unserem Park in Berlin etwas aus einem Gebüsch aufnahm.
30 Minuten später wurde er zuhause auf seinem Platz arg lethargisch, schaute durch mich durch. Das Fieberthermometer zeigte eine Untertemperatur von knapp unter 36 Grad. Als ich ihn aufstellen wollte, torkelte er und fiel um. Wir packten ihn sofort in eine Decke und fuhren in die Klinik, wo er auch noch zwei Tage bleiben musste.
Wir suchten den Ort nochmal ab und ich fand eine Stück dunkle Masse als kleinen Block, die sich wie Knete anfühlte. Es stellte sich heraus das es Haschisch war, also das gepresste Harz der Blütendrüsen. Es wurde dort im Gebüsch wahrscheinlich von einem Konsumenten versteckt.
Da ich nie in meinem Leben mit Drogen in Kontakt gekommen war, konnte ich es auch nicht erkennen oder benennen, darüber klärten mich dann die TÄ auf, als ich ihnen dieses Haschischstück übergab.
Peppi hat es überlebt, doch seine Leberwerte waren halbes Jahr lang schlecht. GsD hat er sich dann erholt.
Ich möchte das nie wieder erleben müssen und achte nun sehr intensiv auf den Zwerg.
Vielleicht hat dein Hund nur etwas mit einer leichten Konzentration aufgenommen, was die Symptome abmilderte, doch genau wirst du es wohl nie wissen, wenn du nichts Auffälliges gesehen hast.
Alles Gute für deinen Hund!