Abends Fernsehen (Mika kommentiert manchmal nur je nachdem wer da spricht)
Passt doch perfekt zu Peppino, der kommentiert lautstark alle Tiere und knurrt bei komischen Menschen in Krimis.
Ja, es wird bestimmt ruhiger mit Mika alleine und ihr könnt länger schlafen. Ich bin weiterhin gespannt wie er es alleine wuppt und wer die Auserwählten für ihn werden.
Ich bin glaube ich zum Ersten Mal wirklich überfordert mit Anfragen...
Nun ja, es sind auch nette, hübsche Welpen, da sind schon vermehrt Anfragen normal, oder?
Schön das Sky nun reserviert ist und für Mika würde ich wirklich aufs Bauchgefühl hören. Ich denke er braucht Bewerber mit Hundeerfahrung, Geduld und eine menge Humor.
Gutes Gelingen und das beste Zuhause für den lütten Knopf! Oder sollte ich mich auch bewerben. Nein, Spaß.
Antoni Danke für die tollen Bilder (allen anderen natürlich auch)! Da hat deine Tochter ja ein tolles Highlight erlebt, das wohl immer im Gedächtnis bleiben wird. Die steile Treppe würde ich weder hoch noch runter gehen.
Ich kann mich dem nicht anschließen, das sie nix voneinander lernen, außer Dummheiten.
Erstens kommt es immer auf die Menschen an die die Hunde übernehmen, ob sie Erfahrungen mit Hunden haben und Bock auf das was zwei unterschiedliche Hunde mit sich bringen. Moderieren muss man anfänglich immer, das bringt die Welpen- Junghundzeit eben mit sich. Gerade als Gespann Hündin / Rüde passt oft hervorragend und die Bindung oft sehr harmonisch. Wir hatten auch nicht oft Einzelzeiten mit ihnen verbracht, klar Alleinsein jeder für sich war uns wichtig, ansonsten haben wir alle Unternehmungen zusammen gemacht, oder sie blieben halt gemeinsam alleine wenn wir uns Zeit nahmen, für Besuche in der Familie, Essen gehen etc.
Zweitens waren bei uns die Voraussetzungen ideal, nicht mehr arbeiten zu müssen und somit Zeit der Welt für sie zu haben und man muss sich darauf einlassen können, zwei Jungspunte zu meistern, zu erziehen, doch das ist ja dann ein Abwasch (nur meine Meinung). Bindungsprobleme gab es von Anfang an nicht, sie orientierten sich super an uns und entwickelten ihre ganz eigene Persönlichkeit. Für uns die schönste Zeit, die wir nie missen wollen.
Wenn ich die Uhr zurückdrehen könnte, würde ich es genauso wieder machen, mit anfänglich viel Arbeit, doch auch unendlich viel Spaß und Humor! Sky und Mika wären für uns perfekt, weil sie eben so viel Ähnlichkeit mit Buffy und Fussel haben und bei guter Moderation würde jeder seinen Raum und Ruhe bekommen den es braucht. Doch das ist eben nicht jedermanns Sache.
Natürlich können sie auch einzeln davon profitieren und glücklich werden, keine Frage!
Ich drücke die Daumen das es mit Sky in deiner näheren Umgebung klappt und du sie dann weiterhin hin und wieder in ihrer Entwicklung mit begleiten kannst.
Dein Hund ist ja sehr klein, wenn er unter 5kg wiegt. Liegt es eventuell daran? Ist der Chip eigentlich der gleiche, egal, wie groß der Hund ist oder wird das speziell dosiert?
Ja, sie haben alle die gleiche Dosierung und bei Hunden unter 10kg ist es noch nicht erforscht, was die genaue Wirkung und Dauer des Chips angeht.
Ich finde es daher sehr schwierig aus wenigen Tagen oder Wochen nach Auslaufen des Chips die Interpretation zu ziehen, dass es ohne nicht gehen würde.
Wie war das mit ... jeder Hund ist individuell?
Ich kann nur wiedergeben was ich mit Peppino erlebe, da hilft mir jetzt in unserem Fall keine Erfahrungswerte von anderen Hunden, sondern eher die Frage, gibt es solche extremen Fälle wie bei ihm? Warum es so extrem ist und warum es eben keine Wochen dauert, bis die Hormone hoch oder runterfahren, kann ich nicht sagen, doch vielleicht bekomme ich Antworten bei meinen TÄ.
Eventuell sind "meine" Erfahrungswerte auch für diejenigen wichtig, die es so extrem erleben und darüber ein wenig ratlos oder erstaunt ist, dafür schreiben wir doch eben unsere Erfahrungen hier nieder!!!!!!!!
Ich denke wer hier schreibt, macht sich doch Gedanken und überlegt genau ob eine Kastration sinnvoll ist oder nicht. Doch mittlerweile bin ich die unterschwelligen Unterstellungen leid, weil es immer wieder darauf hinausläuft - kann nicht sein. Oder man zweifelt meine Fähigkeit an, das richtig einschätzen zu können.
Manch einer denkt bestimmt, wenn er hier mitliest, schreibe ich lieber gar nichts und kastriere einfach, ehe ich mir den Stress hier antue.
Ich habe schon Fälle gesehen, wo der Hund, nachdem der Chip auslief, in seinem Verhalten noch wieder "rüdiger" wurde, aber bei weitem nicht das Level erreichte, was er vorher hatte. In solchen Fällen könnte man sich auch gegen die Kastration entscheiden
Danke, genau das war die Intention dahinter!
Bei Peppino gab es bei Chipsetzung auch keine Verschlimmerungsphase, die Veränderung zeigte sich sofort innerhalb einer Woche. Nun genau umgekehrt und dabei sind seine Hoden noch klein, die wachsen noch, doch das Verhalten ist jetzt schon wieder wie vorher, deshalb steht der Entschluss auch fest.
Märchen Ich bin mir fast sicher das ich über die Gründe für den Chipversuch vor 1,9 Jahren hier gepostet hatte, da muss man dann halt nachschauen.
Wie man richtig lesen kann handelt es sich eben nicht um normalen Hormonstress. Statt mir etwas zu unterstellen, kann man auch nett nachfragen und ja, ich habe Erfahrungen darin was normal ist und was eben nicht. Auch TÄ wägen heutzutage gut ab, ob das sinnvoll und statthaft ist, deshalb haben wir auch noch ein Vorgespräch, wie vor dem Chippen und nur ihre Einschätzung ist mir wichtig.
Ich habe es ausführlich begründet / berichtet und werde mich hier auch nicht weiter erklären.
Aber dass ein Hund bei Wiedereinsetzen der Hormone, sowieso entsprechendem Hormonchaos (das dauert ja auch, bis sich das einpendeln kann) plus Konfrontation mit läufiger Hündin ordentlich durch den Wind ist, würde ich persönlich jetzt nicht als "aha, muss definitiv kastriert werden" sehen.
Ja, meinst du das habe ich nicht berücksichtig, gerade das es am Anfang schlimmer sein kann?! Natürlich habe ich das! Doch aus den Anfängen, seit der Pubertät, hatte sich das Verhalten gesteigert und nicht mehr verändert und nun ist es wieder genauso wie vor dem Chip. Bei einem Normalgewicht von 3,8kg, eierte er in dieser Stresszeit um die 2,8kg herum, das sogar schon die TÄ Bedenken hatten und sich für den Chip aussprachen, um zu sehen wie er sich darunter macht, ob er zunimmt, ob der Stress genommen werden kann, hat auch wunderbar funktioniert!
Man sollte natürlich drüber nachdenken, wie man dem Hund helfen kann, sich zu sortieren (entsprechend begrenzen, für Ablenkung und Stressabbau sorgen und wenn nötig die geruchsreichen Spaziergänge reduzieren).
Genau das mache ich! Hier im Nichts kann ich stundenlang laufen, lasse ihn auf dem Grundstück Dinge suchen, Dummy holen etc. Meinst du wirklich ich bin so unerfahren, um sein Verhalten nicht einschätzen zu können und für Stressabbau zu sorgen?
Aber generell hoffnungslos oder krankhaft (die Wörter hast du nicht verwendet, ich interpretiere deine Wortwahl allerdings schon so) klingt das für mich rein aus der Beschreibung nicht.
Ja, hypersexuelles Verhalten in dieser Ausprägung ist krankhaft, denn es macht ihn sichtbar krank, psychisch und physisch.
Ob du das nun einzuschätzen vermagst, glaube ich nun ehrlich gar nicht, du kennst weder uns noch unseren Hund, hast nicht mit unseren TÄ gesprochen etc.
Doch ich wusste ja das irgendjemand hier auftauchen wird, um seinen Senf dazugeben muss und auch, das alles nur Erziehung und händelbar ist.
Gehe deinen Weg mit deinem Hund und dafür wünsche ich euch viel Erfolg! Wir gehen unseren Weg, den wir uns mehr als reiflich überlegt haben in den knapp 4 Jahren und in Abstimmung unseren TÄ.
Ich melde mich mal zurück. Nach nun 1,9 Jahren hat der 6 Monats Kastration Chip aufgehört zu wirken, die Hoden wachsen langsam wieder.
Wie krass der Unterschied ist, merke ich nun richtig massiv. Es war mit dem Chip alles perfekt, er war so gechillt, gut gelaunt, nahm endlich zu und die Erziehung war abgeschlossen und wir ein super Team. Läufige Hündinnen interessierten ihn null und auch ich hatte Ruhe, weil er mich nicht mehr penetrant ableckte, mich besteigen oder irgendwie zwischen meine Beine kommen wollte.
Wir sind gerade in der Einöde Dänemarks und letzte Woche haben wir wohl die einzige läufige Hündin von Urlaubern in diesem Gebiet getroffen.
Er dreht seitdem hohl, zerrt von A nach B, sitzt, obwohl wir gerade erst ins Haus gekommen sind, wieder an der Tür, fiept dauernd und kommt nicht zur Ruhe. Auch penetriert er uns wieder, von Dauerlecken überall bis besteigen wollen und er verliert wieder an Gewicht. Das Schlimmste für mich persönlich, dass aus diesem einst fröhlichen, zu Schabernack neigenden Hund, dem immer die Sonne aus dem Hintern strahlte, nun ein trübseliger, missgelaunter Hund geworden ist und das innerhalb 1 Woche.
Was für ein Stress für diesen kleinen Hund, das hatte ich so auch noch nicht erlebt und wir sind ja noch nicht zurück in Berlin. da wird es höchstwahrscheinlich nochmal massiver werden.
Wir haben beschlossen Peppino unter diesen Umständen nun kastrieren zu lassen. Ich habe gerade in unserer Kleinklinik angerufen. Vorgespräch mit Blutabnahme ist Anfang Oktober, die Kastration eine Woche später. Ich hoffe es geht gut und er hat danach wieder ein stressfreies und fröhliches Leben.