Beiträge von Felis Frauchen

    Hallo ihr lieben, ich habe am Wochenende ja eine Dogdance-Seminar gehabt und habe da so eine tolle geschichte gehört, die ging mir richtig ans Herz.


    Also es gab da einen Hund namens Sahne. Sehr außergewöhnlicher Name, aber da frauchen Dany heißt, äußerst passend. Eine Stafford-Mixdame und sowas von lieb und total süß.


    Es ist ja nun schon äußerst ungewöhnlich, das ein Stafford beim Dogdance gesehen wird, aber die geschichte, die zu Sahne zu erzählen ist ist einfach toll.


    Sahne wurde als Welpe zusammen mit ihrem Bruder, sie waren laut TA nicht älter als 5 Wochen, von Dany im Keller gefunden worden. Ihr Bruder war leider schon tot, erfroren, weils im Keller echt kalt war. Nur Sahne war noch am Leben. Also ist Dany mit ihr zum Ta gefahren. Sie war sehr abgemagert und total unterkühlt. Dany war erst am überlegen, was mit dem Hund nun passieren wird. Hat sich irgendwie Sorgen gemacht, das sie es vielleicht nicht schafft.


    3 Tage später hatte sie sich entschieden Sahne zu behalten. Sie hat sie wieder aufgepeppelt, hat mit der Erziehung angefangen und seit einiger zeit nun auch mit Dogdance aktiv.


    Ich kann nur sagen, das es mehr menschen wie Dany geben sollte, die einer kleinen Mixhündin, in der ja nunmal diese Rasse drin steckt, eine faire Chance, entegegen aller Vorurteile, geben. Sahne hat Glück gehabt, das sie so einem tollen Menschen in die Hände geraten ist. Wer weiß, was sonst aus ihr geworden wäre.


    Und das schönste ist, Dany tut wirklich alles, damit aus Sahne ein ganz toller Hund wird, und das ist sie jetzt schon mit etwas mehr als einem halben Jahr.

    Also ich gehe mit Feli jeden Tag so ca. 3 Stunden raus. Wenn er mit zur Arbeit kommt spielt er meist mit Hofhund Fred, da kommen dann nochmal ca. 2 Std. dazu. Es kommt aber auch immer ein bissel aufs Wetter an. Wenn es sher, sehr kalt ist (wie die letzten 4 Wochen), dann gehe ich meist weniger und Feli ist da auch etwas empfindlicher. Der läuft dann irgendwann einfach nicht weiter. Es seih denn es liegt Schnee, dann gehen wir mit Sohnemann Schlitten fahren und Feli darf dann den Schlitten immer wieder hoch ziehen. Das findet er total toll.

    Einen Showhaften Trick an der leine, wie soll das denn gehen? Also ein Schäm dich oder vielleicht Männchen oder Steghen wären da vielleicht drin, aber die richtig Showhaften Tricks wie ein Sprung übers Bein oder auf den Rücken oder dergleichen das geht einfach nicht mit Leine.


    Ich würde mal sagen, das für die Aufführung ein falscher Ort gewählt wurde, wenn die Hunde da nicht abgleint werden können. Zumal die Hunde ja meist sehr mptiviert sind und auch ohne Leine bei einem bleiben.

    Kann es sein, das du dich vor dem Auto fahren darauf einstellst, das er eh nicht ins Auto geht und sich wieder angstvoll zusammenkauern wird, oder bevor du deine Jacke anziehst unaufhöhrlich daran denkst, wie lange es wpohl wieder dauert bis er ins Auto geht?


    versuch mal deinen Kopf frei zu machen, denke gar nicht daran, das es gleich zum Auto geht. Das kannst du jeden Tag üben. Mach dich ganz normal für einen Spaziergang fertig, auch bevor ihr mit dem Auto los wollt. dann gehst du eine Runde mit ihm, seih es auch nur eine kleine und dann gehst du mit Blick auf deinen Wuffi oder sonstwohin auf das Auto zu.


    Bekommt er wieder Angst dann gehst du einfach am Auto vorbei. Und ganz wichtig, denk nicht über das Autofahren nach. Eine leicht, dir unbewusste Unsicherheit gegenüber deinem hund reicht aus um ihn nervös zu machen. geh dann lieber nochmal kurz ins Haus, leine ihn ab und 5 Minuten später das gleiche nochmal. Versuche also erstmal deinen Kopf frei zu kriegen von den Autofahrgedanken. Das hilft deinem Hund sicher schon weiter.


    Wenn du merkst, das sich der Zustand etwas gebessert hat, kannst du langsam anfangen ihn bewusst zum Auto zu führen, dann allerdings ohne Blickkontakt und ohne Ansprechen. Du musst ja nicht mit ihm fahren. Hat er Angst wird es ignoriert und du gehst nur am Auto vorbei. Sieht er dich an um auf deine Reaktion zu warten dann gähnst du und lässt ihn nahe dem Auto kurz absitzen. Versuche auf jeden Fall, dass er sich langsam dem Auto nähern kann, verlange nicht zuviel von ihm und warte mit jedem nächsten Schritt bis du merkst, das es besser wird. Geht er einen Schritt zurück, gehst du ihn auch und baust das ganze langsamer auf.


    Gib ihm die Zeit und bestärke ihn auf einen Fall mit Leckerlis, wenn er Angst zeigt. Das würde nicht seine Annäherung an das Auto bestärken sondern seine Angst. Und lasse nihcht zu, das er dich aus Angst vom Auto wegzieht. Du bleibst dann halt stehen und sobald er sich beruhigt hat entfernst du dich mit ihm wieder.


    Ich könnte jetzt noch viel mehr dazu schreiben, aber das würde hier den rahmen sprengen.

    Ich persönlich habe bei Feli sehr gute Erfolge mit dem Halti erzielt, aber Feli war fast 4 Jahre als wir mit der Erziehung angefangen haben.


    Im Alter von 11 Monaten sehe ich das Halti als nutzlos an. Hunde sind in dem Alter noch sehr gut zu motiveren und lernen schnell und meist gerne. Schonmal die Arbeit mit dem Clicker ausprobiert? Da kannst du das Fuss gehen Schritt für Schritt aufbauen und irgendwann wird sie es sicher von alleine anbieten, nur um den Click zu hören. das sorgt ganz nebenbei auch noch für geistige Auslastung, weil sie überlegen muss, was du von ihr erwartest. Und so wird es für dich und für deine kleine sicher ein riesen Spaß.

    In welchen Situationen duckt sie sich, nur wenn man ihr zu Nahe kommt? In dem Fall wäre es ratsam, sie völlig zu ignorieren und ihr vorerst die Wahl zu lassen, wann sie Zuneigung möchte und wann nicht. Lass alle Aktionen, ob Spiel, Zuneigung vorerst von ihr ausgehen und jeden Zustand des Scheu sein völlig ignorieren oder ein gähnen andeuten, wenn sie sich in der Nähe befindet. Füttere sie mal 3 Wochen lang nur aus der hand. Das hilft manchmal Berge zu versetzen, was das Vertrauen angeht.


    Kommt sie aus einem Tierheim oder aus dem Ausland? Hattest du leider nicht erwähnt und würde mich mal interessieren. Wie alt ist sie?

    Mal ne Frage, die hier noch nicht gefragt wurde. Schonmal abgeklärt, wie lange er die Hunde schon hat und ob er anderweitig schon Erfahrungen mit Hundeerziehung hat?


    Du solltest dich vielleicht mal mit ihm einen Nachmittag hinsetzen und von Grund auf alles klären, was das Zusammenleben mit seinen Hunden betrifft. Dann ist es viel einfach auf dieses Problem einzugehen. Du solltest wirklich zusehen alles über diese Hunde zu erfahren, was es zu Wissen gibt, das ist das A und O in der Therapie. Kläre ab, wie oft er mit diesen doch sehr lauffreudigen und Arbeitswütigen Hunden rausgeht, wie er sie geistig beschäftigt, wie er zu Hause mit ihnen umgeht, da ist ein besuch generell ratsam, und wie die sonstigen Lebensumstände der Hunde aussehen. Versuche wirklich alles über die beiden rauszufinden und biete deinem Kumpel an, die beiden mehrere Tage bei ihm beobachten zu dürfen. Wenn du viel über das Verhalten von Hunden weißt, wirst du da viel erfahren können.


    Das wichtigste ist allerdings, das der halter der beiden merkt, das nichts ohne Geduld und Ruihe geht. Biete ihm eine enge , und zwar wirklich enge, Zusammenarbeit mit dir an. Das gibt vielen entnervten und gestressten Hundehaltern viel Sicherheit. Arbeite regelmäßig mit ihm zusammen und stelle nur für die beiden einen Plan auf, wie man das problem beheben kann. Wichtig dabei ist, das mit den Hunden getrennt gearbeitet wird. Anhand der Analyse aus deinen Besuchen kannst du überlegen, ob es sinnvoll wäre auf handfütterung umzustellen. Und vor allem, seih für ihn da, wenn er Hilfe braucht. Motiviere ihn richtig mitzumachen und mit Freude dabei zu sein, denn das übertägt sich auch auf die Hunde. Und versuche vor allem nicht viele Methoden durchzuprobieren, sondern beschränke dich auf eine Sache, mit der ihr dann konsequent am ball bleiben solltet, und das Schritt für Schritt.

    Also ich muss ehrlich sagen, das ich froh wäre, wenn mein Feli so aufmerksam und ut zu motivieren wäre, wie du es bei deinem Hund beschreibst. Mensch, wenn sie doch so ist, dann kannst du ganz, ganz viel mit ihr machen. Sieh es doch mal aus der Perspektive.


    Und noch was fällt mir dazu ein, wenn sie sehr quirlig ist und an allem irgendwie ihre Freude zu haben scheint, dann ist das doch ein absolut positives zeichen dafür, das sie glücklich ist.


    Mach dir mal keine Sorgen, bei jedem Hund kommt irgendwann im Alter auch das ruhige Leben. Ich kann dir nur raten ihre jungen Jahre voll auszunutzen, denn so, wie sie ist wird sie dir sicher noch sehr viel freude machen.

    Ach ja, mein Feli ist 5 Jahre alt und haut noch vom Grundstück ab, wenn er andere Hunde sieht. Auch er hört dann nicht wirklich. Habe für solche Fälle immer das Superkommando 'Tschüß'. Wenn das kommt, dann verschwinden alle, die sich noch mit auf dem grundstück befinden so schnell es geht ins Haus und machen die Tür zu. Mittlerweile brauchen wir gar nicht mehr ins haus, sobald er das Wort hört dreht er sofort um und kommt zurück. Als Belohnung begleite ich ihn dann über die Sraße und er darf dann mit dem anderen Hund spielen.

    Tja, leider muss ich sagen, das ich zwar über Felis geschichte wusste, als ich ihn übernommen habe, aber leider keine große Erfahrung mit Hunden hatte und auch anfangs mit den Anforderungen der Rasse nicht so richtig zurecht gekommen bin.


    Man kann sagen, das ich in die Rolle der Hundehalterin reinwachsen musste. Kann jetzt aber behaupten, das ich den Anforderungen von Feli im vollen Maße nachkommen kann und ihn so behandel, wie er es verdient.


    Wenn dem nicht so wäre, würde Feli mir, glaube ich, nicht so vertrauen.