Beiträge von Audrey II

    steigt durchs Kochen das Kotvolumen?

    Nein.....gar nicht. Ich füttere 2/4 Gemüse, 1/4 KH und 1/4 Fleisch, Fisch, Tofu o.ä. Den Vergleich zur Dose habe ich nicht, weil ich keine Dose füttere. Ashley verträgt sie nicht.

    Wenn sich das Kotvolumen erhöht, würde ich mal genau auf die Zusammensetzung der Flocken schauen. In der Regel sind da eher wenig Gemüseflocken enthalten und viel Getreide.

    Im Flocken-Mix von Grau ist z.B. 58% Mais und 38% Weizen drin und nur 3% Gemüse. Da darf man sich nicht wundern, wenn sich das Kotvolumen erhöhtxD

    Generell sind die Mengenangaben für die Gemüseflocken auch recht hoch. Wenn ich 1/2 Zucchini, 3 frische Brokkoliröschen und 2 EL Dosenmöhren füttere, kann ich im Topf genau sehen, was ich mengenmäßig füttere. Die Gemüseflocken quellen im Hundemagen vermutlich noch lustig vor sich hin. Man kann sich da mengenmäßig sehr verschätzen.

    Was für Flocken verwendest du?

    weil es zum kochen zu Warm ist

    Ach......man kocht ja nicht stundenlang:smile:

    Schwierig ist es gerade mit frischem Gemüse. Das muss schnell weg, damit es nicht vergammelt. Darum gibts hier jetzt auch schon mal TK-Gemüse oder `ne Dose.


    Gestern im Napf:

    Schweinezunge/-leber( gebraten), Linsennudeln, Gemüse-Mix, Apfel, frische Kresse, Kräuter + Rapsöl


    ......und heute vegan:

    Paprika-Tofu( gebraten), Linsennudeln, Gemüse-Mix, Apfel, Zimtbanane mit Walnüssen, Brennnesselwurzel, Galgant, frische Kresse + Rapsöl


    Man soll Hunde ja nicht auslachen, aber............:mute::D


    Ashley fand meine super Idee mit dem nassen Kopftuch doof. Wieso.....steht ihr doch:lol:

    Gehe später gleich mal wieder einkaufen.

    Ich war heute auch für den Hund einkaufen. Quer durch die Stadt in den Barfladen meines Vertrauens:smile:

    Erbeutet wurde: Lammherzen, Entenfleisch, gewolfte Gänsehälse und Muskelfleisch vom Truthahn. Alles 500g Pakete, die jeweils für 2 Tage reichen.

    Die gewolften Gänsehälse gibts nur in kleinen Mengen als "Zusatz" ins gekochte Menü.......sonst "Knochenkot"xD


    Im Napf heute eine leichte mediterrane Mahlzeit:

    Wildlachs, Linsennudeln, Gemüse-Mix, Apfel, frische Kresse, Galgant, Oregano, Brennnesselwurzel + Rapsöl



    Die nächsten Tage soll es hier bis zu 40° heiß werden:ventilator:

    Zum Glück habe ich Urlaub und der Hund muss nicht Auto fahren. Trotzdem wird das wieder furchtbar hier unterm Dach. Vor ein paar Tagen war nachts Gewitter und der Angsthund verbrachte die Nacht in meinem Bett. Das war wie `ne heiße Wärmflasche im Sommer:D Soll Madame ins Bett hüpfen.....ich schlaf dann lieber auf dem Balkon im Liegestuhl:lol:


    Ich habe die Futtermenge etwas reduziert. Der Energieverbrauch hält sich doch stark in Grenzen.


    aber das ist schon fertig gewürzt und da weiß ich nicht ob sie das fressen darf

    Ja.....geht schon mal. Ich hatte mal frisches gewürztes Hackfleisch im türkischen Supermarkt gekauft und daraus Buletten gemacht. Reste dann für den Hund. War ziemlich scharf, aber sonst ungefährlich;)


    Wenn das Putenhack schon abgepackt war, dann drauf schauen, mit was gewürzt wurde. Oftmals sind da mehr Geschmacksverstärker/Aromen enthalten als echte Gewürze. Dann lieber selber essen:lol:

    sind der Plüsch und ich "back in the game" der Kocherei

    Na dann.....willkommen zurück:smile:


    der Herr ist ja Anfang des Jahres auch schon 10 geworden, denke da funktioniert gerade die Fettverdauung vielleicht einfach nicht mehr so gut wie früh wie früher

    Also hier wird die Verdauung mit zunehmendem Alter immer besser:D

    Was definitiv schlechter geworden in den letzen Monaten sind die Augen und evtl. auch der Geruchssinn. Ashley verwechselt jetzt schon mal Leute auf der Straße und den schwarzen Müllsack mit `ner schwarzen Katze.

    Vor ein paar Tagen lief ein Fuchs über die Straße. Den hat sie überhaupt nicht gesehen. Gerochen scheinbar auch nicht. Vor ein paar Jahren wäre die Jägerin noch "abgegangen wie `ne Rakete";)


    Damit die Seniorin ihr leckeres Futter auch riechen bzw. schmecken kann, habe ich angefangen, das Fleisch leicht anzubraten. Gewürzt habe ich ja schon immer, aber nun gibts auch mal was mit Zimt, Zwiebelschmalz, Sardellenpaste o.ä.


    Heute im Napf:

    Hühnermägen (gebraten), Zimt-Kurkuma-Reis, Kürbis, Erbsen/Möhren(Dose), Paprika, Apfel, Cashewnüsse, Gartenkräuter, Galgant, Kümmel + Rapsöl


    Rollbert

    Gibts denn einen bestimmten Grund, warum du einen Futterplan möchtest?

    Dann werden Hunde schon seit Xtsd Jahren mit Mais ernährt - den es solange noch gar nicht gibt.


    A weng genauigkeit tät nicht schaden.

    Wo immer steinzeitliche Menschen sesshaft geworden sind, gab es je nach dem was der Boden hergab, entsprechende Landwirtschaft. Ob nun in Südchina, Mittelamerika oder Westafrika oder woanders. Der Übergang vom Nomaden und Jäger zum Bauern passierte ja nicht plötzlich, sondern vollzog sich in einem langen Wandel.

    In dieser Zeit konnte sich der Mensch quasi von seiner direkten Umwelt "emanzipieren" und die kargsten Zonen dieses Planeten besiedeln.......Hochgebirge, Steinwüsten, Arktis oder meinetwegen auch die südamerikanischen Anden. Wann wo Mais, Weizen, Kartoffeln und Gerste usw. überwiegend angebaut wurden, ist wissenschaftlich nicht sicher, aber aufgrund der unterschiedlichen Klimaverhältnisse geographisch eingegrenzt.


    Dank immer raffinierterer Kochtechniken kamen neben Mehlspeisen auch zunehmend Wurzeln und Knollen auf den Speiseplan, die roh lange Zeit als ungenießbar galten. Eine pflanzliche Ernährung ( nicht roh, sondern erhitzt) ist dem Hund, der sich dem Menschen angeschlossen hat, eigentlich seit Jahrtausenden vertraut:smile:

    Kein anderes Lebewesen als der Hund kommt heutzutage neben dem Menschen in den Genuss derart hochwertiger und energiereicher Nahrung........ganz gleich ob auf dem Speiseplan pflanzliche oder tierische Kost steht.


    Aufgrund der aktuellen Debatte über Massentierhaltung und Tierleid kann man sich durchaus ohne schlechtes Gewissen wieder an den Ursprung der Hundeernährung erinnern.......ein Mix aus wenig Fleisch/Fisch, Gemüse, Speisereste wie Reis, Kartoffeln, Hirse, Nudeln....ggf. etwas Sauermilch, Obst, Nüsse.

    Nach den heutigen ernährungsphysiologischen Erkentnissen ist man auch in der Lage, den Hund komplett fleischlos zu ernähren. Wenn man denn will. Will man nicht, dann erübrigen sich auch alle Argumente, die in diese Richtung zielen.

    Kann jemand Einrichtungen die Ernährungspläne erstellen empfehlen?
    Das Internet ist so voll von Ernährungsberatern für Tiere

    Ich würde immer einer tierärztlichen Ernährungsberatung vertrauen:smile:

    Die "Ernährungsratgeberei" hat sich als lukratives Geschäft erwiesen.....und wie immer springen da gerne auch "Möchtegern-Experten" als Trittbrettfahrer auf den trendigen Zug auf.

    Der Begriff ist nicht geschützt. Ein Wochenend-Seminar bei einer selbst ernannten "Ernährungsakademie" und schon kannst du mit einem "Zertifikat" los legen;)

    Empfehlen kann ich :

    https://tierernaehrung-kroeger.de/
    http://www.napfcheck.de/


    Beide Damen "stammen" aus den Universitäts-Tierernährungsinstituten Berlin und München und haben sich selbständig gemacht.

    Von Fr. Dr. Kröger habe ich bereits verschiedene Futterpläne.

    Baikalstudie ist mir bein Lesen aufgefallen, das zwar erwähnt wurde das die Hunde ähnlich ernährt wurden wie die Menschen, aber die aufgeführten Nahrungsmittel sind durch die Bank tierischen Ursprungs.

    Natürlich:smile:

    Hätten die Forscher im heutigen Nepal oder Marokko gebuddelt, wäre nach entsprechenden Knochenfunden sicher nicht Robbengedärm die Hauptnahrungsquelle von Mensch und Hund gewesen, sondern eher Maisbrei und Ziegenmilch;)

    Das zeigt doch nur, wie anpassungsfähig der Hund war und immer noch ist.


    "Hund kann Kohlehydrate verwerten" ist nicht gleichbedeutend mit "Hund braucht zwingend Kohlehydrate in der Nahrung".

    Was wäre die Alternative? Der Hund benötigt Energie. Lasse ich die KH weg, bleiben Fette und Öle als reine Brennstoffe. Außer essentiellen FS wird da nicht viel an lebensnotwendigen Nährstoffen geboten. Mit den benötigten Mengen an Fett kommt auch nicht jeder Hund klar.

    Also warum nicht KH in Form von nährstoffreichen Getreideprodukten füttern, wenn diese auch in Maßen vertragen werden? Macht für mich mehr Sinn, als "etwas wegzulassen" um "etwas anderes vermehrt" zu füttern. Ich persönlich vermeide Ungleichgewichte in der Ernährung meines Hundes.


    Es gibt übrigens seit einiger Zeit auch Studien in Richtung biologische Eiweißsythese von Pilzen. In Hinblick auf Umwelt und Fleischkonsum sicher auch ein interessantes Thema. So hat sich z.B. Steinpilzprotein als äußerst hochwertig erwiesen und vergleichbar mit gutem tierischen Eiweiß. Inwieweit auch beim Hund einsetzbar, steht natürlich noch "in den Sternen";)


    Trotzdem sollte man sich nicht neuen Möglichkeiten/Erkenntnissen usw. bei der Hundeernährung völlig verschließen. Man muss ja nicht von einem Extrem ins andere fallen, aber grundsätzlich alles zum Teufel wünschen, was "nicht Fleisch enthält" , halte ich nicht mehr für zeitgemäß.

    Hier gab es die letzen Tage Hühnchen:smile:

    Hühnerkeule, Pellkartoffeln, Brokkoli, Paprika, in Butter gedünsteter Zimtapfel, Brokkolisprossen, Hanfsamen + Rapsöl


    ....noch mal Huhn mit Zimt-Kurkumareis, Kürbis, Brokkoli, Apfel, Petersilie, Brokkolisprossen, Galgant + Rapsöl


    .....und gebacken: Cookies aus Kürbiskernmehl, Ziegenquark, Haferflocken und Cheddar


    Das Tempeh wurde übrigens super gut vertragen:smile: Das kommt auf jeden Fall hier öfters in den Napf.

    Tempeh pur schmeckt nach nix, da würde ich reichlich Geschmacksträger dran machen

    Ja......habe ich gemerkt:D

    Ich habe mich jetzt für die Röstvariante entschieden.....mit dem veganen Schmalz, Hanfsamen und etwas Kräutersalz.

    Zuerst gabs wie immer bei neu eingeführten Komponenten eine kleine Verköstigung auf dem Probierteller:

    Der Test wurde bestanden;)


    Hier nun das ganze Menü:

    Tempeh, Pellkartoffeln, Gemüse-Mix, Bratbanane, Apfel, Brokkolisprossen, Brennnesselwurzel + Rapsöl


    Man kann Tempeh auch in einer stark gewürzten Brühe kochen oder vor dem Braten einige Zeit marinieren.

    Das werde ich auf jeden Fall auch mal ausprobieren:smile:


    ob man bei Magenproblemen beim Hund nicht auch Fenchel ins Futter machen könnte statt immer nur Karotten. Oder hat das eine ganz andere Wirkung?

    Ja....da gibt es Unterschiede.

    Fenchel wirkt eher bei Gasansammlungen/Blähungen oder auch bei Bauchkrämpfen. Bei akutem Bauchweh helfen aber auch Bitterkräuter. Die muss man jetzt nicht mühselig zusammen suchen, sondern die gibts unter dem Namen Iberogast in der Apotheke.

    Die Dosis beim Hund beträgt je nach Gewich 5-10 Tropfen 2.3x täglich.


    Möhren werden in der Regel bei Durchfall gefüttert, weil sie die Flüssigkeit im Darm binden. Aber nicht jeder Hund verträgt Möhren. Besonders nicht in großen Mengen.

    Mein Hund verträgt z.B. nur sehr wenig Möhren und die beliebte Morosuppe hätte alles nur noch schlimmer gemacht. Ich habe damals bei akuten Magen-Darm-Problemen gesalzene Haferschleimsuppe gefüttert und später eine leichte Basensuppe aus pürierten Kartoffeln und Baby-Gläschen Möhren. Alternativ Kürbisgläschen.


    Es kommt auch immer auf die Magen-Darm-Störungen an. Bei einer Virusinfektion startet der Hund ein körpereigenes Schutzprogramm und befördert mit dem ( oft sehr wässrigen) Durchfall alles an pathogenen Keimen möglichst schnell wieder hinaus. Diesen Durchfall würde ich keinesfalls zu früh stoppen, sondern wirklich nur eine kleine fettarme Brühe + Elektrolyte anbieten.


    Bakterielle Infektionen dauern länger. Die hinterlassen oftmals entsprechende Schäden im Darm und benötigen auch länger eine spezielle Schonkost, damit sich Magen und Darm wieder regenerieren können.

    Chronische Magen und Darmprobleme benötigen weitere Diagnostik.