Dann werden Hunde schon seit Xtsd Jahren mit Mais ernährt - den es solange noch gar nicht gibt.
A weng genauigkeit tät nicht schaden.
Wo immer steinzeitliche Menschen sesshaft geworden sind, gab es je nach dem was der Boden hergab, entsprechende Landwirtschaft. Ob nun in Südchina, Mittelamerika oder Westafrika oder woanders. Der Übergang vom Nomaden und Jäger zum Bauern passierte ja nicht plötzlich, sondern vollzog sich in einem langen Wandel.
In dieser Zeit konnte sich der Mensch quasi von seiner direkten Umwelt "emanzipieren" und die kargsten Zonen dieses Planeten besiedeln.......Hochgebirge, Steinwüsten, Arktis oder meinetwegen auch die südamerikanischen Anden. Wann wo Mais, Weizen, Kartoffeln und Gerste usw. überwiegend angebaut wurden, ist wissenschaftlich nicht sicher, aber aufgrund der unterschiedlichen Klimaverhältnisse geographisch eingegrenzt.
Dank immer raffinierterer Kochtechniken kamen neben Mehlspeisen auch zunehmend Wurzeln und Knollen auf den Speiseplan, die roh lange Zeit als ungenießbar galten. Eine pflanzliche Ernährung ( nicht roh, sondern erhitzt) ist dem Hund, der sich dem Menschen angeschlossen hat, eigentlich seit Jahrtausenden vertraut
Kein anderes Lebewesen als der Hund kommt heutzutage neben dem Menschen in den Genuss derart hochwertiger und energiereicher Nahrung........ganz gleich ob auf dem Speiseplan pflanzliche oder tierische Kost steht.
Aufgrund der aktuellen Debatte über Massentierhaltung und Tierleid kann man sich durchaus ohne schlechtes Gewissen wieder an den Ursprung der Hundeernährung erinnern.......ein Mix aus wenig Fleisch/Fisch, Gemüse, Speisereste wie Reis, Kartoffeln, Hirse, Nudeln....ggf. etwas Sauermilch, Obst, Nüsse.
Nach den heutigen ernährungsphysiologischen Erkentnissen ist man auch in der Lage, den Hund komplett fleischlos zu ernähren. Wenn man denn will. Will man nicht, dann erübrigen sich auch alle Argumente, die in diese Richtung zielen.