Das würde ich auch empfehlen. Die Symptome sind einem Befall schon sehr ähnlich.
Demodex-Milben werden durch das Immunsystem kontrolliert. Ist das geschwächt oder sonstwie gestört, kommt es zu einer massiven Ausbreitung.
Bei meiner spanischen Tierschutz-Hündin waren es die Impfungen/Wurmmittel vor der Abreise, die Kastration, Medikamente, der Flug-Stress. Nicht jedes Immunsystem bleibt da aktiv genug, um sich vor dem Milbenbefall zu schützen.
Beim Hund reicht nur ein wenig Hautgeschabsel von der betroffenen Stelle und man hat schnell ein Ergebnis. Behandelt wurde damals mit Stronghold. Ist heute vielleicht nicht mehr notwendig.
Sind die Milben weg bzw. wieder unter Kontrolle, würde ich trotzdem das Immunsystem des Hundes zukünftig "im Auge behalten" bzw. unterstützen. Es gibt Hunde, die immer wieder von Demodex befallen werden, wenn das Immunsystem schwächelt.
Vor ein paar Jahren war für den Hund zu kochen noch völlig "out". Jetzt gibts sogar Workshops. Unglaublich, wie rasant sich Meinungen, Erkenntnisse und "Ideologien" ändern können
Der Exkurs zum Wolf war mMn "gut gemeint", aber "nicht gut" gemacht. Der Hund ist als ( Carni)-Omnivore Stoffwechsel-physiologisch mit dem Menschen vergleichbar und seine Verdauung hat sich der Nahrung der jeweiligen Spezies angepasst, die er sich angeschlossen hat.
Das war auch sehr klug, denn ein Mangel an Flexibilität führt langfristig zum Aussterben.
Die Ressourcen werden knapp. Der klassische Beutegreifer wird den Kampf gegen Klima und Mensch vermutlich verlieren. Viele stehen schon auf der " Roten Liste". Der Wolf auch. Ich denke, dass es sinnvoll ist, unsere Hunde vielfältig zu ernähren bzw. sie mit unterschiedlichen Nahrungsmitteln vertraut zu machen
Nach einer wissenschaftlichen Studie der EAT-Lancet Kommission könnte so die Ernährung der Zukunft aussehen:
Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Saaten, Nüsse, Getreide, ungesättigte Fettsäuren.....ergänzt durch etwas Fisch und Geflügel.
Was bedeutet das für den Hund? Ernährt sich der Mensch der Zukunft so, dann auch der Hund.
Wenn ich mir die Lancet-Ernährung so anschaue, dann wird mein Hund schon jetzt sehr "zukunftsorientiert" ernährt
eine Bekannte meinte, ihre Hündin nimmt von gekochtem Essen eher zu
Natürlich spielen Menge und Zusammensetzung eine große Rolle bei den gekochten Menüs, aber auch wie der jeweilige Hund die zugeführten Nährstoffe verwertet.
Energieträger sind Fett und KH. Von Fleisch und Gemüse wird in der Regel kein Hund fett, aber auch nicht ausgewogen ernährt. Ich habe die besten Erfahrungen mit abwechslungsreichen Mahlzeiten gemacht.
Wenig Fleisch( mager oder mit mittlerem Fettgehalt), Fisch, Ei oder auch mal vegetarisch. Nudeln, Reis und Gemüse in moderaten Mengen. Gemüse darf bei mir mengenmäßig mehr in den Topf als üblich. Ist bei mir auch keine Beilage oder "Magenfüller", sondern eine wichtige Komponente in Relation zum gesamten Menü.
Ich bereite es so zu, dass es nicht nur sättigt, sondern auch schmeckt
Mein Hund hält damit sein Gewicht seit 12 Jahren. Auf fettiges und kalorienreiches Kauzeug, wie Schweineohr, Ziemer usw. verzichte ich schon lange. Ebenso auf Unmengen an Leckereien aus dem Handel. Hundekekse backe ich selbst. Meist vegan und kalorienarm.
Nächste Woche Samstag mache ich bei einem Kochkurs mit, die Dame hat einen Shop für Hunde und eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin und zeigt in ihrem Workshop auf was machen achten sollte und was man wie am Besten macht.
Die "Ernährungsratgberei" sehe ich kritisch, besonders wenn sie mit einem Shop verbunden ist Grundsätzlich ist ein Kochkurs aber eine gute Sache, wenn er eben auch "gut gemacht" ist. Es reicht nicht, wenn es "Reis mit Dose" gibt
Bedarf, Auswahl der Lebensmittel, Zubereitung sowie Basics in Lebensmittelkunde sind für mich Grundvoraussetzung für einen guten Kochkurs. Nicht zu vergessen......kochen ist eine sehr individuelle Angelegenheit und was die Mopsdame verträgt muss es der Schäferhund noch lange nicht.
Ein guter Kochkurs darf keinesfalls dogmatisch aufgebaut sein, sondern er muß viel Raum für Tipps, Ideen, Anregungen und Alternativen lassen. Auch Motivation gehört dazu.
Übrigens.......eine Ausbildung zum "Ernährungsberater" ist kein Garant für eine seriöse Beratung. Auch "Zertifikate" ändern da nix. Eine wirklich unabhängige und seriöse Beratung bieten mMn nur die Tierernährungsinstitute führender Universitäten an oder eben TÄ mit einer Zusatzausbildung. Allerdings bieten die keine Kochkurse an
Sei also gespannt auf das was da kommt. Dürfen die Hunde mit? Kann ja lustig werden. Berichte doch mal
Du röstest die Hanfsamen ja immer. Bringt es überhaupt was, geschälte Hanfsamen so zu füttern oder entfalten sie ihre Wirkung erst durch das Rösten?
ich röste die Hanfsamen nur ganz leicht an. Also wenn sie anfangen nach Popkorn zu riechen
Die Mineralien bleiben natürlich auch bei Hitze erhalten. Für die Omega-3-FS ist das Rösten eher nix, aber ich nutze die gerösteten Hanfsamen auch nicht als Fettsäurenquelle sondern hauptsächlich für den Geschmack
Beim abnehmenden Geruchssinn der Senioren bietet sich der Griff in die "Trick 17 Aromakiste" besonders gut an. Ashley mag die gerösteten Hanfsamen sehr gern und verdaut werden die auch problemlos.
Im Napf heute:
Puten-Mix( Leber, Mägen), Pasta mit Kürbis und Salbei, Gemüse/Wurzel-Mix, Apfel, Galgant, Oregano, Himbeeren + Bio-Öl-Mix aus Leindotteröl, Rapsöl und Hanföl
Jaaaa......aber hoffentlich hat mich niemand gefilmt und bei youtube eingestellt
Der Hund merkt sofort, wenn was anders ist. Also wurde ewig lange herum geschnüffelt, in der Hoffnung, die Bekloppte mit der Suppenkelle haut endlich ab. Als Ablenkungsmanöver erschien erst mal `ne Wurst, was sich als Herausforderung erwies, denn die war ja nicht mein Objekt der Begierde und musste umgehend entsorgt werden.
Ich bin dann also mit Suppenkelle und Kotbeutel hinter dem Hund her. Ashley fand das immer merkwürdiger. Sie schnüffelte und schnüffelte und schielte mich ständig von unten nach oben an.
Am Ende der Straße musste sie dann doch dringend und die Suppenkelle wurde erfolgreich platziert.
Das Umfüllen in ein entsprechendes Gefäß muss auch seltsam ausgesehen haben. Zum Glück sind wir immer sehr früh morgens unterwegs.
das Fertigfutter (hauptsächlich Trockenfutter) mit berechnen lassen
Ich habe die kleine Portion Trofu mit berechnen lassen. Du musst halt nur angeben, welches Trofu du verwendest und die Menge, die du ungefähr fütterst. Daraus wurde dann bei meinem Hund 80g.
Kann ich einen Ernährungsplan auch erstellen lassen ohne Angaben zu machen wie ich bisher fütter?
Natürlich. Allerdings solltest du schon angeben, was dein Hund gut verträgt und welche Nahrungsmittel in den Plan aufgenommen werden dürfen.
Du kannst auch selbst einen Plan erstellen ( dann aber Gramm-genau) und nur eine Anpassung wünschen. Ist etwas kostengünstiger als ein ganz neuer Futterplan. Ist aber aufgrund der schwankenden Nährstoffdichte beim Kochen nicht einfach. Da stimme ich dir zu.
Wie ist das bei den Futterplänen: bekomme ich da zu dem Punkt "Fleisch (Rohgewicht)" noch ein paar praktische Beispiele welches Fleisch, Innereien,... ich nutzen kann?
Die Pläne werden ja nicht nur nach Bedarfswerten zusammengestellt, sondern auch individuell nach deinen Wünschen. Aufgrund von Unverträglichkeiten ist das auch notwendig. Bringt ja nix, wenn im Futterplan Rindfleisch aufgelistet wird und der Hund es gar nicht verträgt.
Mein Futterplan von der Uni-Berlin (2011) gestaltete sich sehr abwechslungsreich. Muskelfleisch/Mix vom Huhn, 1x in der Woche Leber und 1x pro Woche Fisch. Inzwischen habe ich ja eine Seniorin und den Bedarf bzw. die Zusammenstellung der Zutaten an den neuen Lebensabschnitt angepasst. Dafür habe ich auch einen Plan, aber ich weiß natürlich inzwischen was und wieviel ich meinem Hund füttern darf
Ich koche täglich frisch. Fleisch spielt in meiner Hundeküche keine übergeordnete Rolle. Hier zählt Qualität vor Menge. Mageres Muskelfleisch oder mit einem mittleren Fettanteil, Fisch, Ei, Veggie. Ab und zu Leber, Herz und Mägen.
Gekauft wird das Fleisch sowohl im Supermarkt, als auch im Bioladen( Sonderangebote), im Barfladen oder auf dem Wochenmarkt.
Für den 32kg Hund gibts pro Menü nur 250-300g Fleisch, aber eben nicht täglich.
Es kommt darauf an, dass der Fleischanteil in Relation zu den übrigen Rationskomponenten ausgewogen ist. Exzesse von bis zu 80% Fleisch in einer Mahlzeit sind ernährungsphysiologisch nicht zu empfehlen, aber das sollte ja inzwischen hinreichend bekannt sein
Heute gabs mal wieder einen vegetarischen Seniorenteller
Ich weiß nicht ob das wirklich funktioniert. Wenn sich die Dame tatsächlich mal hinhockt, dann passt keine Briefmarke drunter geschweige ´ne Suppenkelle.
Noch schlimmer wird es aber mit dem "nüchtern" bleiben. Der Termin in der Klinik ist erst um 10:30....... und nix im Napf bis dahin
Aber es bedeutet doch auch, dass Hunde keine gierigen Schlinger sind, sondern sehr wohl jede einzelne Komponente im Futter erkennen und bewerten können. Diese kleine weiße Tablette steckt mitten drin zwischen Nudeln, Fleisch und Gemüse und bleibt völlig unberührt zurück. Sie hätte ja den Geschmack der gewürzten Suppe annehmen können.....quasi als Tarnung oder einfach zwischen die Nudeln geraten sein, aber es hat ihr nix genützt. Sie wurde entdeckt und verschmäht
Die B12 Kapsel mit dem Himbeergeschmack bleibt nie zurück. Seltsam. Zink muss ja wohl super scheußlich schmecken