Wenn man vom "frisch füttern" zum "frisch kochen für den Hund" wechseln möchte, was muss man alles beachten?
Was genau meinst du denn mit "frisch füttern"? Rohfütterung?
Frisch gekocht heißt für mich, möglichst mit frischen Zutaten kochen, also frisches Fleisch, frisches Gemüse, Kräuter o.ä.
Ganz so dogmatisch sehe ich es persönlich aber nicht. Bei mir gibts auch schon mal Dosen und TK-Gemüse oder TK-Fisch. Frisch gekocht wird bei mir aber täglich, aber nicht stundenlang. Eine schonende Zubereitung verringert den Nährstoffverlust. Mineralien bleiben ja grundsätzlich auch bei Hitzeeinwirkung erhalten und entschwundene wasserlösliche Vitamine findet man in der Brühe wieder. Die wird bei mir grundsätzlich mitgefüttert.
Die Zusammenstellung habe ich an die Bedürfnisse meiner Hündin angepasst. Natürlich auch auf die Verträglichkeit. Insofern kommen da manchmal komische Mischungen zustande.
Vorteil von Suppen........man kann sie auch mit eher unbeliebten Zutaten wie Löwenzahnwurzel oder getrocknete Brennnesselblätter bestücken. Präventiv unterstütze ich ja seit Jahren Niere, Leber und Galle mit allerlei Kräutern aus der Naturheilkunde. Auch Ingwer oder Galgant verlieren ihre Schärfe im Süppchen.
Manchmal bestehen die Zutaten auch nur aus "Tischresten". Das ist ja im Prinzip auch nix Verwerfliches, wenn man das Menü für den Hund dann noch ein wenig optimiert.
Falls du mich meinst.....ja.....das sind die Menüs für meinen Hund
Fürs Photo natürlich etwas "gestylt", damit man die Zutaten besser erkennt. Im Napf siehts dann nicht mehr ganz soooo appetitlich aus. Ich füttere eher Suppe
Mir sind halt hochwertige Zutaten wichtig und ein bisschen "Firlefanz" für den Geschmack. Meine Hündin ist fast 13 Jahre alt und da wird der Geschmack bzw. der Geruch der Nahrung immer wichtiger. Es soll schmecken und das Futter soll gesund und leicht verdaulich sein. Da ist ein wenig Kreativität gefragt
Die letzte Woche war recht abwechslungsreich. Im Napf:
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Gleich gehts auf den Wochenmarkt Jetzt gibts am Geflügelstand wieder Gans und Ente bzw. deren Reste. Die Leute kaufen ja eher Brust und Keule. Da bleibt noch viel für den Hund übrig.
Danke, Sabine......dir auch und Pfoten gedrückt für heute
So....die Ashley ist auch mal wieder dabei. Jetzt im kalten Herbst ist mal wieder Zeit zum Kuscheln. Nee.....nicht mit mir, sondern mit Erpel Karl. Warum der nun nach 10 Jahren Exil wieder vorgekramt wird, weiß ich nicht
Da wird herum gezuppelt und liebevoll gerupft.......
Viele füttern Schweinefleisch, gut durch gekocht ist das kein Problem?
Hier gibts ab und zu Zunge, Herz und Schnitzel vom Schwein. Immer "well done", also durchgekocht bzw. durchgebraten. Der Aujeszkyvirus wird bei 60° C abgetötet.
Ebenso lese ich oft Paprika, Tomaten usw. Die sind ja roh nicht verträglich. Gekocht aber schon, oder?
Gekocht ist eigentlich jedes Gemüse verträglich. Durch die Hitze werden die harten Pflanzenfasern weich und bitteres Gemüse schmeckt dann auch nicht mehr bitter
Paprika gibts bei mir aber nur "rot" und "orange". Ich kaufe auch oft die kleinen ( süßen)Snack-Paprika. Die eignen sich ganz gut für die Hundeküche.
Kocht ihr Obst, wie Apfel, Birne oder Banane auch?
Ein Stück Apfel kommt bei mit täglich in den Topf und wird kurz mitgekocht. Da gehts mir auch nicht um Vitamine, sondern um die Ballaststoffe, wie z.B. das hitzebeständige Pektin. Ist gut für den Darm
Apfelscheiben mit Zimt, kurz in Butter gedünstet ist dann wieder was für den Geschmack. Roher Appfel ist hier nicht so beliebt, bzw. nur bestimmte Sorten. Sauer macht nicht lustig, sondern ist eher bäääähhh
Banane ist oft Bestandteil meiner veg./veganen Menüs. In Kokosfett gedünstet und mit Sesam-oder Hanfsamen paniert gibt das so einem fleischlosen Menü geschmacklich eine etwas süßliche Note. Kommt hier gut an
Also Grünkohl pur ist ähnlich wie Spinat. Muss der Hund mögen. Ashley war nicht so begeistert. Was sie aber mag, ist der gewürzte Grünkohl aus dem Glas. Am liebsten noch mit `ner Knacker dazu
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Jetzt gibts ja wieder in den Supermärkten diverse "Vorweihnachtsleckereien", wie Hirschschinken oder Gänsebrust ( in Scheiben). Die eignen sich gut als "Geschmacksverstärker" für die Mäkler oder "appetitlosen Patienten"
Ich habe die Gänsebrust bzw. den Hirsch-Schinken kurz angebraten.
So wirklich nach einer Futtermittelallergie sieht das für mich nicht aus. (Ich hab ja aber auch zu wenig Ahnung, wie sich sowas genau auswirken.)
Nichtsdestotrotz habe ich versucht mehr über Ausschlussdiäten ohne Fertigfutter rauszubekommen, finde aber irgendwie nur allgemeine Hinweise im Internet.
Das Buch liefert auch verständliche Beispielrationen und Anleitungen für eine selbstgemachte Ausschlussdiät inklusive Mengenangaben. Der Autor ist Fachtierarzt für Dermatologie.
Futtermittelallergien und -unverträglichkeiten bzw. ihre Entstehungsmechanismen muss man verstehen, um vorhandene Krankheitszeichen interpretieren zu können. Oftmals ist eine umfassende Diagnostik notwendig. Ansonsten quält man sich durch unzählige Therapieansätze.
Doch, aber natürlich in Maßen Ich achte da auch schon auf hochwertige Produkte möglichst ohne Zucker oder Zuckerersatzstoffe. In den Bioläden gibts eine Vielzahl an Nussmusen, die man zum Backen oder auch für die Menüs verwenden kann. Erdnussbutter ist bei den Hunden allerdings Favorit. Ich kaufe aber nicht crunchy, sondern ein Produkt ohne Stücke
Aber Vorsicht. Das Zeug landet schnell auf den Hundehüften
Ich würde gern noch wissen, ob Ihr zum Kochen Barf-Fleisch kauft oder generell eher Discounter oder Supermarkt?
Ich habe hier nur einen Barfladen meines Vertrauens, wo ich sehr gute Qualität bekomme. Wenn ich die Zeit habe, kaufe ich dort auch gerne ein. In der Regel das Fleisch, welches ich im Supermarkt nicht so günstig bekomme, wie Enten-oder Gänsemuskelfleisch, Lammherz und-leber, Putengehacktes o.ä.
Manchmal gibts auch etwas Luxus vom Geflügelhändler auf dem Wochenmarkt. Gerade jetzt gibts wieder viel Ente. Für den Hund dann die Karkassen zum Auskochen, Entenleber und andere Leckereien. Im Bioladen gibts manchmal günstiges Fleisch, wo das Verfallsdatum in 1 oder 2 Tagen abläuft. Gern gefressen wird da z.B. die Geflügelbratwurst
Eigentlich füttere ich aber gar nicht so viel Fleisch. Die Seniorin verträgt das Veggie-Menü genauso gut wie das Menü mit Fleisch oder Fisch. Auch Rührei ist beliebt.
Die Qualität der zusammengestellten Komponenten ist sehr viel wichtiger als die Menge. Hochwertiges Fleisch in einer moderaten Menge bringt dem Hund weitaus mehr an Nährstoffen als der Napf voller bindegewebehaltiger Schlachtabfälle.
Gewolftes Barf-Fleisch eignet sich eigentlich nicht unbedingt für die Hundeküche. Viele Mixe enthalten Pansen und schwer verdauliche Knorpel und da fällt jeder Koch schon vom Geruch her ins Koma
Also das Barf-Fleisch lieber im Stück kaufen. Dann ist man ggf. vor Überraschungen im Topf geschützt