Beiträge von Audrey II

    Goldader und Goldrausch sind es geworden

    Da bist du wohl dem "Lockruf des Goldes" zum Opfer gefallen:D

    Nicht alle goldigen Mischungen sind auch tatsächlich sinnvoll. Vorsichtig wäre ich auch immer, wenn im Mix ein großer Anteil Leinöl enthalten ist. Der kann schnell bitter schmecken. Schade um das teure Öl.


    Wie oft gebt ihr Lachsöl dazu

    Gar nicht. ich füttere viel Fisch. Selbst Fisch aus der Dose ist gesund. Konserven mit fettreichen Seefischen sind gute Quellen für Omega-3-Fettsäuren. Idealerweise wäre aber eine Mischung aus tierischen Fetten und pflanzlichen Ölen. Gute Fettsäurenlieferanten sind Rapsöl, Hanföl, Walnussöl und natürlich Leinöl.

    Ashley mag Leinöl nicht so gern. Sie bevorzugt eindeutig die nussigen Öle:smile:


    So.....heute war wieder mal ein Veggie-Tag:

    Tempeh( gebraten), Brennnesselnudeln, Kürbis, Zucchini, Apfel, Butterbanane, Hanfsamen, Kresse, Walnüsse , Kräuter/Gewürze +Rapsöl

    Würde sagen der Test war zumindest eine ganz gute Orientierungshilfe

    Sehe ich auch so.

    Ich habe den Sensitest von Laboklin schon vor ein paar Jahren machen lassen. Mein Hund reagiert nicht extrem auf bestimmte Nahrungsmittel. Die RK wurden max. bis 2 eingestuft.

    Rind ahnte ich bereits. Dazu kam noch Schwein, Lamm, Huhn, Truthahn und Weizen.


    Meine Erfahrungen:

    Oft ergibt sich nach 3 -6-jähriger Einhaltung einer eingeschränkten Ernährung eine zunehmende Verträglichkeit für die im Test positiv bewerteten Komponenten. Im Zuge der Toleranzzunahme kann der Hund dann kleinere Mengen der allergenen Nahrungsmittel fressen und auch vertragen. Folgt allerdings ein exzessiver Verzehr von größeren Mengen kann der Hund auch wieder "rückfällig" werden.

    Ob und in welchem Umfang das der Fall ist, hängt vom Grad der Sensibilisierung ab......leicht bis hochgradig.


    Durch den Test verzichte ich hauptsächlich auf Rind, auf Milchprodukte vom Rind und auf Weizen. Alternativ gibts Schaf-bzw-Ziegen oder Sojajoghurt und Nudeln aus Hülsenfrüchten. Ich vermeide größere Fleischmengen allgemein und füttere quasi innerhalb der Toleranzgrenze.

    Das geht mit Huhn, Schwein und Lamm tatsächlich gut. Zwischendurch gibts auch Fisch oder vegetarische Menüs um den Toleranzlevel nicht mit einseitiger Ernährung zu belasten.


    Grundsätzlich wird gekocht, da viele Allergene einen eher instabilen "Charakter" vorweisen und durch den Temperatureinfluss so verändert werden, dass die unter Umständen ohne allergische Reaktion vom Hund aufgenommen werden können.


    Man muss ein bisschen aufpassen, denn es gibt auch Fallen. Besonders beim Fertigfutter besteht so manches Trennmittel aus Weizenstärke und Nahrungsergänzungen für die Gelenke aus Rinder-und Schweineknorpel. auch Medikamente, Vitamintabletten oder Impfstoffe können Hühnereiweiß und Gelatine enthalten.


    Wie gesagt, wenn man eine Orientierung hat, achtet man ggf. etwas genauer, auf das was man dem Hund füttert. Wenn man jetzt keinen Extrem-Allergiker hat, kommt man so ganz gut durch ein Hundeleben ohne großartigen Verzicht und nennenswerte Einschränkungen:smile:


    Für mich war der Test ok.

    Kurkumapulver. Ich habe mal gelesen, dass es Entzündungshemmend sein soll.

    Die Geschichte der Kurkuma (Gelbwurzel) reicht 5000 Jahre zurück in ihre Heimat Indien. Also vor pharmazeutischer Industrie und klinischen Studien;) In der ayurvedischen Medizin dient sie als blutreinigendes, entzündungshemmendes und antiparasitäres Heilmittel.

    Curcumin ist die am besten charakterisierte Komponente der Wurzel und von großem wissenschaftlichem Interesse. Allerdings sind die durch Kurkuma möglichen "Multi-Target-Therapien" auch eine Menge unseriöser "Trittbrettfahrer" auf den lukrativen Zug aufgesprungen mit kuriosen Gesundheitsversprechungen. Teuer bezahlt;)


    Interessant ist der Einsatz von Kurkuma bei älteren multimorbiden Hundepatienten, z.B. in Zusammenhang mit Arthrose, Tumorerkrankungen und als vorbeugende Therapieoption bei kognitiven Dysfunktionen, wie Demenz.

    In der medizinischen Fachwelt wird aktuell der palliative Einsatz von hochdurchdosiertem Curcumin in der Krebstherapie diskutiert.


    Übrigens ist der Wirkstoff Curcumin wärmestabil. Für die Hundeküche nützlich, weil förderlich für die medizinische Wirkung. Im Süppchen mitgekocht wird die Löslichkeit verbessert und die Bioverfügbarkeit erhöht.


    Ich persönlich verwende Kurkuma eher unregelmäßig in meiner Hundeküche. Es gibt keine exakt definierten Dosierangaben für Hunde. Da bin ich vorsichtig. Ashley zeigt aktuell auch keine Schmerzen im Bewegungsapparat.

    Gut vertragen wird hier aber auf jeden Fall die Verwandtschaft der Wurzel......nämlich Ingwer und Galgant:smile:

    Das geht aber mehr in Richtung Vermifugum und ist ein anderes Thema:D

    Moin:smile:

    Wir waren ein paar Tage am Meer und deshalb war hier Fischwoche. Für alle:DGekocht wird ja auch im Urlaub.


    Im Napf:

    Wildlachs-Süppchen


    Thunfisch(Bio-Dose), Kurkuma-Zimt-Reis, Erbsen/Möhren(Dose), Zucchini, Apfel, Gartenkräuter, Walnüsse, Galgant + Rapsöl


    Seelachsfilet, gelbe Linsen Hörnchen, Kohlrabi, Paprika, Apfel, Kräuter/Gewürze + Rapsöl


    Gebratene Sprotten, Kurkuma-Zimt-Reis, Gemüse-Mix, Apfel, Oregano, Petersilie


    Ashley verträgt Fisch ausgesprochen gut. Ob frisch oder aus der Dose. Jetzt wird aber wieder Hühnchen eingekauft;)

    möglichkeit den eisenwert über die nahrung zu verbessern.

    Na ja.....du kennst ja deinen Hund am besten und weißt, was er verträgt und was nicht:smile:


    Den Eisenbedarf über natürliche Nahrungsmittel zu decken, ist in der Regel kein Problem......beim gesunden Hund. Ergiebige Quellen sind u.a. Fleisch, Innereien aber auch Hülsenfrüchte, Brot, Haferflocken, Amaranth, spezielle Kräuter/Kürbiskerne und Gemüse. Pflanzliches Eisen verwertet der Körper besser, wenn man es zusammen mit Vitamin C verabreicht, wie z.B. mit Hagebuttenpulver.


    Ich füttere regelmäíg Brennnessel und Löwenzahn als zusätzliche Eisenlieferanten. Petersilie auch. Das sind aber nur Mikromengen und decken natürlich nicht den tatsächlichen Bedarf.


    Meinem Hund fehlt ein wichtiger Eisenspeicher.......nämlich die Milz. Aufgrund von Unverträglichkeiten füttere ich nur wenig rotes Fleisch und ergänze mit Geflügelblutmehl. Auch wenn andere Organe, wie z.B. die Leber, die Aufgaben der Milz übernehmen, nimmt auch deren Aktivität im Alter ab.

    Blutmehl braucht man nur sehr wenig. Ich hatte bisher nicht die Erfahrung gemacht, dass sich Geflügelblutmehl kotfestigend beim Hund auswirkt:???:

    Hanf-Süßkartoffelbällchen, sabber. Wo gibt es die oder hast du ein Rezept???

    Ich hab`s nur bis in Bioladen geschafft und nicht quer durch die Stadt in den Barfladen;) Insofern gabs kein gewolftes Entenfleisch sondern vegane Hanfbällchen:D

    https://www.soto.de/hanf_suesskartoffel_baellchen.php


    Beim Biobäcker kaufe ich auch gleich die notwendigen Ballaststoffe für den Hund. Kleine Roggenbrötchen, die ich aufschneide und ein paar Tage an der Luft trockne.


    Gestern im Napf: Ein sehr vitamin-und mineralstoffreiches Menü:smile:

    Hähnchenflügel, Dinkel-Trullis, Gemüse-Mix, Apfel, Walnüsse, Brombeeren, Brokkolisprossen, Hanfsamen, frische Kresse + Hanföl


    Heute:

    Rest Hähnchenflügel, 2 Löffel Blutwurst aus dem Glas, gelbe Linsenhörnchen, Gemüse-Mix, Apfel, Kresse, gebratener Ziegenkäse + Hanföl



    mogambi

    Hier gibts ein paar Anregungen zur Divertikel-Ernährung:smile:
    https://www.ndr.de/ratgeber/ge…eln,divertikulose100.html

    Moin:ventilator:


    Puh....irgendwie ist mir grad gar nicht nach kochen. Schon gar nicht Fleisch. Da muss der Hund jetzt durch:D

    Gestern gab es ein veganes Menü:

    Hanf-Süßkartoffelbällchen, Dinkel-Trullis, Blumenkohl(TK), gelbe Paprika, Apfel, Brokkolisprossen, Walnüsse, Bratbanane + Hanföl


    Zwischendurch gibt es hier immer mal eine kleine Erfrischung, wie leicht gesalzenen Ayran mit Kefir statt Joghurt:smile:


    Hm....köstlich:D


    Ansonsten liegt man vor dem Ventilator und döst;)

    Haha.......3...2...1..los! Die Mimik ist soooo witzig:lol:



    Also wenn ich alleine für mich koche sieht das nicht viel anders aus


    Ich muss gestehen, dass meine super optimierte Hundeküche optisch sehr viel mehr her macht als meine eigene;)


    Bei diesen Temperaturen kann ich auch gar nix essen außer Wassermelone und Tomatensalat. Die Seniorin will hier aber weiterhin ihr gewohntes Sternemenü. Leider ist das TK-Fach fast leer. Also wird improvisiert;)


    Gestern gab es:

    Makrelenhecht( Dose), Dinkel-Trullis, Gemüse-Mix, Apfel, frische Kresse + Hanföl


    .....und heute:

    Lammleber, Rührei, Kartoffeln( ohne Schale;)), Gemüse-Mix, Apfel, Petersilie + Hanföl


    So.....TK-Fach ist leer. Lammleber wird "gestreckt" und die gibts morgen noch mal. Dann muß ich aber doch einkaufen gehen. Zum Glück öffnet hier Real schon morgens um 7:00:D

    Vielleicht hilft auch langsam wieder auf Rohfleisch und Rohfisch umzustellen

    Wenn du die Kalorienaufnahme erhöhen möchtest, dann fütterst du Fleisch/Fisch gekocht oder gebraten. Es ist nachweislich wissenschaftlich erwiesen, dass erhitzte Nahrung den nutzbaren Energiegehalt erhöht. Dasselbe gilt auch für Gemüse.

    Erst durch das Kochen wird der Anteil an Nährstoffen pro Gramm erhöht, was sonst unverdaulich wieder ausgeschieden wird.


    Die verwertbare Kalorienmenge pro 100 g erhitzterLebensmittel liegt deutlich höher als bei rohen Lenensmittel, beim Rindfleisch z.B. bei 40%.

    Bei einem Hund mit einem geschwächten Immunsystem ( Impfungen, Wurmkur usw). würde ich persönlich immer alles abkochen. Dem Körper wird dann zusätzlich eine aufwendige Infektionsabwehr erspart.


    Damit der Hund gesättigt wird, benötigt er einen Anteil komplexer Kohlenhydrate. Letztere sind auch nicht überflüssig....wie immer wieder behauptet wird. Man kann nicht einfach wichtige Nährstoffe aus dem Kontext des ganzen Lebensmittel herauslösen und für ungesund erklären. So funktioniert Hundeernährung nicht;)


    Komplexe KH aus Vollkornprodukten, Gemüse, Hülsenfrüchte und nicht zu süßem Obst enthalten Stärke und Zucker, die an Ballaststoffe gebunden sind und nur langsam daraus gelöst werden und ins Blut gelangen. Auf diese Weise bleiben starke Schwankungen des Blutzuckerspiegels aus und der Hund bleibt länger satt.


    Wie hoch der KH-Anteil im Futter letztlich sein sollte, hängt vom individuellen Bedarf des Hundes ab. Natürlich auch von der Verträglichkeit. Trotzdem würde ich versuchen, nicht darauf zu verzichten. Komplexe KH befinden sich in Haferflocken, Vollkornbrot, Nüssen, Linsen, Bulgur und im Gemüse. Süßkartoffel, Pastinaken und Banane gehören auch dazu:smile:


    Ich hab bisher heute beim Googeln eher von 80% Fleisch und 20% Gemüse gelesen

    Hunde benötigen eine ausgewogene Ernährung:smile:

    Dazu gehören neben Proteinen und Fett auch Kohlenhydrate und Ballaststoffe ( + Mineralien und Vitamine). Ich kenne keinen wissenschaftlichen Ernährungsexperten, der dieses Verhältnis empfiehlt.

    Menüvorschläge für einen ( erwachsenen) 30kg Hund:

    300g Fleisch

    200g Getreide/Kartoffeln

    100g Gemüse


    Meine Futterpläne vom Zentek-Institut sind (was Fleisch betrifft) oft noch "knapper" berechnet. Der "Seniorenteller" beinhaltet z.B. nur noch ca. 250g Fleisch täglich. Für den 30kg Hund. Also nix mit 80% Fleisch.

    Leider steht im Internet auf ewige Zeiten irgendwelcher unreflektierter Unsinn. Besser ist immer, sich selbst über seriöse Quellen zu informieren:smile:

    Ich glaube Audrey II hat den Meyer/Zentek zuhause liegen. Kannst du vielleicht mal gucken was er zum Thema Hülsenfrüchte schreibt?

    Der hält sich bedeckt mit Leguminosen;)

    Die Akzeptanz wäre "mäßig" und nicht alle Hunde mögen Bohne, Erbse und Co.. Vor großen Mengen wird wegen der verstärkt auftretenden Blähungen gewarnt.

    Na gut......wer füttert schon "große Mengen"? In meinem vegetarischen Futterplan vom Zentek-Institut sind Erbsen und Linsen dabei. Zwischen 80-100g pro Portion darf mein Hund. Das ist ok und wird auch gut vertragen.

    Ich verwende Hülsenfrüchte hauptsächlich als Konserve. Alles weich und durchgegart und somit weniger schwer verdaulich.


    Kartoffeln dürfen nach Zentek wegen der guten Akzeptanz bis zu 60% einer Ration stellen. Kartoffelprotein weist eine sehr hohe biologische Wertigkeit auf. Kann man in dieser Menge füttern, muss man aber nicht. Ist ja auch eine Frage der Verträglichkeit.