Beiträge von Audrey II

    Dass man keine Gekoche ohne Zusätze empfehlen soll, liegt eher daran, dass es genug Leute gibt, die glauben, wenn man Hundi bisschen Fleisch mit Kartoffeln und einer Karotte kocht, bekommt er alles, was er braucht und so einfach ist es dann eben doch nicht.


    Ein "Rundum-Sorglos-Paket" an Nahrungsergänzungen, welches ebenso unüberlegt verabreicht wird, garantiert keineswegs den tatsächlichen Bedarf des jeweiligen Hundes. Viel zu oft kommt es zu problematischen Überdosierungen, denn die übliche hohe Nährstoff-Konzentration in den Produkten kommt ja zu den Nährstoffen dazu, die der Hund mit den "normalen" Lebensmitteln zu sich nimmt.


    Stellt sich mir die Frage.......was versteht man unter "Zusätze"? Für mich ist das in erster Linie das (synthetisch) vitaminisierte Mineralstoffprodukt aus dem Handel.

    Koche ich für den Hund ein Ei mit Schale, ist die Eierschale ein Zusatz? Für mich gehört sie zum Lebensmittel "Ei" dazu. Was ist mit Bierhefe, Lebertran oder jodiertem Kochsalz? Keine Zusätze im eigentlichen Sinn. Selbst Blutmehl würde ich noch unter Lebensmittel verbuchen.

    Geht kochen auch ohne ein entsprechendes Produkt? Ja geht :smile:

    Ich habe mir mal vom Tierernährungsinstitut so eine Liste natürlicher Zusätze zusammenstellen lassen. Ist etwas aufwendiger, aber es ist möglich. Man muss sich also nicht mit Pulver und Kapseln zufrieden geben.


    Ich finde, auch ein "ungeübter" Koch schafft mit Fleisch, Kartoffeln und ner Möhre durchaus eine solide Basis und benötigt lediglich Anregungen, wie er seine Menüs bedarfsgerecht optimieren kann. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo es überhaupt keine Nahrungsergänzungen für Hunde gab und der "Mehrbedarf" über einen abgenagten Kotelettknochen oder eine kulinarische Reise durch den Komposthaufen gedeckt wurde ;)


    Auch das vermeintlich Verlässliche birgt Gefahren und ein "Zusatz" bedeutet nicht die Verheißung wissenschaftlicher Gewissheit. Insofern halte ich "Empfehlungen" ( wobei ich wieder bei der FB-Gruppe angekommen bin), die generell auf einen Zusatz bestehen, so nicht für sinnvoll.


    Ist vielleicht auch eine Diskussion wert :smile:

    Das geht bin ich der Meinung so seit ich am Montag die neuen Kaustangen von Whimzee geholt habe aber als Ursache bin ich mir noch nicht sicher da Sie die bis jetzt immer vertragen hat

    Das wundert mich jetzt aber ;)

    Die Stangen haben einen recht hohen Stärkeanteil, dazu noch Malzextrakt (Zucker) und Trockenhefe. Also wenn da nix bläht....... :D


    Kann alles gut gehen, aber wenn im täglichen Menü noch stärkehaltige KH ( z.B. Kartoffeln) dazukommen, wird ggf. die Toleranzgrenze überschritten. Beim empfindlichen Gedärm reicht da schon manchmal eine geringe Verschiebung der Mengenverhältnisse aus, um Beschwerden auszulösen. Ist auch so, wenn sich die Rezepturen von Kaustange und Co. verändern.

    Plötzlich ist da mehr Hefe im Produkt oder die Kartoffelstärke überwiegt gegenüber dem Reisanteil usw.


    Heute im Napf:

    Rinder-Mix( Muskelfleisch/Herz), Maccaroni, Möhren (Dose), Zucchini, Apfel, 8 Kräuter (TK), frischer Löwenzahn, Kürbiskernöl


    Zum Knabbern gibts hier überwiegend getr. Hasenohren oder diese kleinen mit Fleisch ( Ente/Huhn) umwickelten Kaustangen. Letztere schleppt das ungeduldige Rippchen aber auch gern auf ihren Schlafplatz und dann wird schon mal gehustet und gewürgt, weil das Teil um Hals steckt. xD

    Sie hat einfach nicht gelernt, in Ruhe zu fressen. Alles wird schnell verschlungen, damit es nicht gestohlen wird. Sie hat da sicher ihre Erfahrungen gemacht.

    Ich habe mich gestern mal bei einer Facebook Gruppe „kochen für den Hund“ angemeldet.

    Ich habe auch schon mal überlegt, mich zwecks Erfahrungsaustausch in einer FB-Kochgruppe anzumelden, aber mich haben dann die vorhandenen "Gruppenregeln" davon abgehalten, u.a.


    "Empfehlungen zum Kochen ohne Zusätze ist verboten"

    oder

    "Hunde sollten täglich 80% tierische Erzeugnisse zu sich nehmen"


    Den Pottkieker gibts seit 2009. Da tobten sich auf FB noch die überzeugten Rohfütterer aus. Gekocht wurde da erst viel später. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass sich an Art und Weise, wie ein Fütterungs-Konzept bei FB etabliert wird, kaum was verändert hat.

    Wer sich nicht an die "Regeln" hält, fliegt raus. Wer nicht "bedarfsgerecht" kocht, riskiert Mangelerscheinungen. Alles schon mal gehört xD


    Ich verstehe diesen Thread hier als Erfahrungsaustausch, Informationsquelle, "Ideenschmiede", aber vor allem als Plattform für individuelles Kochen. Ob nun Präzision, bedarfsgerecht, mit oder ohne Zusätze, spezielle Diäten oder Crossover-Küche mit wissenschaftlichem Background oder ohne.


    Ich könnte wohl keiner Gruppe beitreten, wo ich quasi in ein "Kochkorsett" gezwungen werde.

    Was passiert, wenn ich ein Rezept mit vielen unterschiedlichen Nahrungsmitteln vorstelle und jeden einzelnen Nährstoff vor den Gruppenmitgliedern erklären muss, damit das Menü als ausgewogen "anerkannt" wird?


    Oh je, mit TCM darf ich da gar nicht kommen und mit einerm Ayurvedischen Menü schon gar nicht ;)


    Ist sicher spannend, mal woanders zu schauen und vielleicht hast du ja auch eine Gruppe gefunden, wo sich der Austausch in einem sinnvollen Rahmen bewegt.......ohne einengende Vorschriften :smile:



    Es gibt übrigens ein neues Buch auf dem Markt.


    Hundefutter - Bedarfsorientiert füttern | VET-MAGAZIN.com


    Ist ja immer gut, sich zu informieren und "weiterzubilden". Vielleicht ersetzt es ja den uralten, wenig praxisorientierten Meyer/Zentek-Schinken :D

    Gibt es da einen andere besseren Rechner?

    Futterpläne sind auch nur Empfehlungen, wie es optimal laufen könnte. Blind vertrauen würde ich den Rezepten nicht. Es ist völlig ok, wenn man den Hund beobachtet und dann feststellt, dass ein paar Korrekturen notwendig sind.

    Hunde verbrauchen unterschiedlich viel Energie zum Erhalt ihrer Körperfunktionen.

    Die gleichen 100 Kalorien Nahrung können je nach Hund ganz unterschiedliche Nahrungsenergie ergeben. Der eine nimmt an Gewicht zu, der andere ab und der dritte hält sein Gewicht.

    In der Regel verschieben sich die unterschiedlichen (korrigierten) Mengen auch nicht so gravierend, dass gleich ein Mangel entsteht.


    Beim Rippchen habe ich es echt versäumt, mich über den besonderen Windhund-Stoffwechsel zu informieren. Hätte ich es getan, wäre ich nicht "aus allen Wolken gefallen", was dieses magere Gestell so verdrücken kann......und auch benötigt.

    Wenn ein hoher Stoffwechsel es ermöglicht, Nahrung effizienter zu verarbeiten und Energie schneller zu verbrennen als andere Hunderassen, erklärt sich beim Rippchen auch der ständige Hunger. Das habe ich jetzt kapiert und füttere 3 Mahlzeiten täglich und noch so manchen Happen zwischendurch :smile:


    Das dünne Wesen verbraucht ja selbst im Schlaf Kalorien. Im Winter eine prima Wärmequelle, aber im Sommer stirbt man den Hitzetod neben dem kleinen Backofen :D


    Eine Freundin hat meinen Hund heute morgen als "Karkasse" bezeichnet xD :lol:


    Vielleicht wäre das auch eine Überlegung für dich, wenn Rippchen Zahnbürsten nicht so geil findet?

    Ja danke, an so einen Fingerling habe ich auch schon gedacht. Wenn sich das Raptormaul bloß öffnen ließe :denker:

    deshalb macht mich so eine Narkose da immer ganz bekloppt.

    Ist alles gut gegangen? :smile:

    Ich habe bisher jeder Narkose vertraut und alle meine Hunde immer wohlauf in Empfang nehmen können. Beim Rippchen wäre ich aber jetzt auch etwas nervöser, weil ich weiß, daß es bei Windhunden auch zu Komplikationen aufgrund einer Überdosierung kommen kann.

    Zahnreinigung habe ich auch im Sinn, aber meine TÄ meinte, ich soll es erst mal mit "Putzen" probieren. Das Rippchen kann ihr Mäulchen aber raptormäßig mit so viel Kraft zukneifen, dass ich mit ner Zahnbürste keine Chance hätte :D


    Mundgeruch aus dem Magen kann mit dem Magenkeim Helicobacter zusammenhängen, je nachdem, wie intensiv sich das Bakterium in der Magenschleimhaut eingenistet hat. Ich denke aber, dass der Maulgeruch bei den Hunden eher von den Belägen stammt.


    Gestern im Napf:

    Hering (Dose), Nudeln, Gemüse-Mix, Apfel, Oregano, getr. Brennnessel, Leinöl


    .....und heute:

    Kaninchen (gewolft), Linsenspirelli, Zucchini, Tomate, Apfel, Kräuter-Mix (TK), Kümmel, Leinöl


    Das Rippchen hat das gestrige Unwetter unter meiner Bettdecke relativ gut überstanden. Jedenfall gabs keinen Stressdurchfall heute morgen :ugly:  :D


    Wie lange müssen die in warmer Flüssigkeit quellen? Oder wäre aufkochen besser?

    Ich habe Hirseflocken eigentlich nie gekocht. Heißes ( nicht lauwarmes) Wasser genügt und ca. 15 Minuten quellen lassen. Dann sind die Flocken weich. Geht bei Hirseflocken recht schnell. Haferflocken würde ich wohl kochen, also die kernigen. Die Schmelzflocken nicht :smile:

    gezielte Ergänzung

    Hab eure Empfehlungen auf dem Schirm. Danke :smile:



    Gestern wurde eine Pizza für den Hund gebacken.

    Zutaten:

    Dinkelmehl, Kanichen (gewolft), Möhren, Cashew-Joghurt, Ei, Petersilie, Kräutersalz, Kümmel, Emmentaler Käse


    Das Rippchen wollte natürlich sofort probieren, musste aber etwas warten, bis die Pizza abgekühlt war. Geduld ist nicht ihre Stärke....nerv.....nerv :D

    Dann aber!


    Wurde gepackt und sofort weggeschleppt :D



    Endlich mal ein ordentlicher Happen und kein "Schlabber-Süppchen" :p

    Also dem Rippchen gehts soweit gut, aber durch die vermutlich sehr intensive "sportliche" Beanspruchung in der Vergangenheit besteht ggf. die Prädisposition für eine degenerative Skeletterkrankung. Also die typischen Abnutzungserscheinungen durch Überbelastung bzw. Fehlbelastung der Gelenke und Knochen.


    Ein ausgekugeltes Zehengelenk nach einem Spurt war für mich der Hinweis, dass Schäden ggf. schon vorhanden sind.

    Ich möchte nicht warten, bis sie lahmt und Schmerzen hat.

    Präventiv kommen schon Löwenzahn und Kurkuma ins Futter, aber ich möchte jetzt doch eine gezielte Ergänzung.


    Ich dachte an Gelatine-/Kollagenhydrolysat

    Nahrungsergänzungsmittel im Kleintiersektor - Tiermedizin - Georg Thieme Verlag

    Also wüsste ich gern, was die Windhundleute dazu meinen.

    Ich finde, er sieht gut aus :smile: Der Unterschied zu früher ist durchaus sichtbar.


    Beim Rippchen meinten alle nach einen halben Jahr, dass sie wohl zugenommen hat. War aber nicht so. Sie wiegt immer noch knapp 20kg.

    Was sich verändert hat, ist ihre Haltung, der Gang und das Fell. Sie wirkt "gesünder" und nicht mehr so knochig und eingefallen. Hüftknochen, Rippen......alles ist aber noch da :smile:




    Ich denke mal, das ist auch so ok für einen Galgo. Nicht, dass ich nicht probiert hätte, dem Hund etwas mehr Speck auf die Rippen zu zaubern. Hat nicht funktioniert. Letztlich bin schon froh, dass sie nicht abgenommen hat ;)

    Heute im Napf:


    Hering mit Ei, Nudel-Mix ( Linse/Lupine), Möhren, Zucchini, Tomate, Apfel, frischer Löwenzahn, Kümmel, Leinöl


    .....wird gerne gefressen und gut vertragen :smile:



    Bin grad am überlegen, das Trofu noch weiter runterzufahren. Aktuell gibts alternativ eine Stück Fleischpastete oder selbstgemachte Hundepizza als 2. bzw. 3. Mahlzeit. Allerdings muss ich mir dann auch wieder langfristig über eine entsprechende Nahrungsergänzung den Kopf zerbrechen. Das Angebot ist ja riesig geworden :omg:


    Zum Glück habe ich ja noch den Senior-Futterplan von der Ashley. Da ist der Mehrbedarf an Vitaminen und Mineralstoffen ganz gut erklärt und die Empfehlung war u.a. das Vitamin Optimix Senior von Futtermedicus.


    Ich hätte aber auch noch speziell einen Zusatz für Rippchens Knochen und Gelenke. Hat Jemand eine Empfehlung? :smile: