Darf ich fragen, Audrey, ob du irgendwelche Probiotikapräparate regelmäßig zufütterst? Oder einfach die Darmflora über die Ernährung "steuerst"?
Sorry für die späte Antwort, aber da hat mich dieses blöde Virus doch noch erwischt. Jetzt gehts wieder 
Zum Glück habe ich diesmal einen Hund ohne nennenswerte Darmprobleme. Das bedeutet, dass ich auch nix "sanieren" muss und sich das Mikrobiom im Gleichgewicht befindet. Prä-und Probiotika bekommt der Hund über entsprechende Nahrungsmittel.
Es gibt Nährstoffe, die von "guten" Bakterien bevorzugt werden als auch welche, die die pathogenen mögen. Letztere freuen sich z.B. , wenn die Ernährung sehr proteinlastig ist oder zu wenig Ballaststoffe im Hundenapf landen oder wenn ein unpassendes Verhältnis von Proteinen, Fetten und KH herrscht.
Wenn sich der Lebensraum für die "guten" Bakterienstämme verschlechtert, ziehen sie sich zurück. Gleichzeitig werden die "schlechten" Bakterien immer kräftiger und erobern mehr und mehr ihr Revier.
Man kann also sehr viel über die Ernährung steuern, damit keine Dysbakterie entsteht.
Allerdings muss ich beim Rippchen aufpassen, dass es auch so bleibt. Stressdurchfall bleibt vermutlich immer ein Thema und dass sich Stress und Angst nicht negativ auf die Darmbewohner auswirkt, darauf muss ich achten.
Ganz wichtig:
Für eine vernünftige Verdauung braucht das Organ Ruhe. Keine Belastung, keine Hektik beim Fressen. Jeglicher Stress aktiviert Nerven, welche die Verdauung hemmen. Die Folge: Der Körper holt sich weniger Energie aus der Nahrung, braucht länger und belastet langfristig den Darm.
Insofern bin ich z.B. überhaupt kein Befürworter von ständiger Fütterung aus dem (fliegenden)Futterbeutel. Das mag ja vielleicht zu Trainingserfolgen führen, aber einem sensiblen Verdauungssysstem tut man damit keinen Gefallen.
Bei mir wird nach der Futteraufnahme in Ruhe verdaut und sonst nix 
Im Napf heute:
Thunfisch mit Ei (+ Schale), Linsennudeln, Zucchini, Tomate, Apfel, getr. Brennnessel, Petersile, Rapsöl