Beiträge von Darkosworld

    Vielleicht könnte es wirklich helfen, mit dem Hund als Zuschauer zu einigen Turnieren zu fahren, auf verschiedene Plätze auch mal zum Trainieren gehen, so dass er immer mal ein anderes Umfeld hat.


    Hast Du das Gefühl, dass Dein Hund bei "Spaßturnieren", also wenn es wirklich auf nichts ankommt, super läuft und bei den "richtigen" Turnieren dann nicht? Es könnte dann auch an Deiner Aufregung liegen. Beim Spaßturnier sagst Du Dir, ist ja im Prinzip egal, während Du im richtigen Turnier evtl. etwas angespannter rangehst. Bei sensiblen Hunden und Hunden die ziemlich enge Bindung an ihren Halter haben, kann es sein, dass sich Deine Stimmung übeträgt.


    Versuche einfach mal relaxt ranzugehen (ich weiß, schwierig), so ganz ohne Erwartung hinsichtlich Pokal. Was ist schon ein Pokal? Bringe Ruhe rein, Du weißt doch, dass Dein Hund super läuft im Training, also vertraue ihm, er kann das auch im Turnier.


    Das wird schon mit der Erfahrung und verschiedenen Turnieren. Wir sind mit Darko selber am Anfang und mal sehen wie sie so ihren ersten Hindernislauf meistert beim Turnier.


    Darkosworld

    Du hast geschrieben: Wenn die kinder zum sport gehen dann bleiben die vor dem zaun stehen und ärgern den hund ,der bellt und knurrt dann immer.


    Warum lässt Du zu, dass die Kinder Deine Hunde ärgern können? Ich würde den Hund zumindest vor solchen Kindern schützen und langsam und unter Aufsicht versuichen Hunde und Kinder zusammen zu bringen. Vielleicht sollte man den KIndern auch mal zeigen bzw. sagen, dass es nicht wirklich doll und klug ist, sich so zu verhalten.


    Wir haben auf dem Platz eine Hündin, die wirklich gut hört, die BH hat und hundesportlich geführt wird. Aber bei ihr war es wie bei Dir, sie wurde von Kindern über den Zaun oft geärgert, beworfen etc. und seitdem lässt sie Kinder nicht mehr an sich ran und knurrt sie weg, wenn sie sie anfassen wollen. Sie toleriert sie im Vorbeuigehen, aber bei näherem KOntakt...


    Ich würde die Sache mit den Kindern langsam angehen und wie andere schon geschrieben haben, kann es auch so sein, dass Eure Kinder dann akzepztiert werden, toleriert werden.


    Wie Schnauzermädel schrieb, sollte man Kinder und Hunde ohnehin nie unbeaufsichtigt lassen.


    Darkosworld

    Diese Kettenhalsbänder lassen sich auch so einstellen, dass sie nicht würgen, sich nicht zuziehen. Darko´s Halsband haben wir zusätzlich noch mit einem kleinen Karabinerhaken gesichert, da wir noch nie auf Zug gearbeitet haben und das auch nicht machen werden.


    Darkosworld

    Ich denke, dass sich bei sensiblen, auf Ihren Hundehalter eingestellten Hunden sich die "Stimmung" des Hundehalters auf jeden Fall überträgt. Ich merke das auch bei Darko, bin ich angespannt, nervös, ist sie es auch....Gehe ich locker und mit Spaß´an die Sachen "funkioniert" alles doppelt so gut.


    Wir merken gerade was das Fuß laufen mit Blickkontakt angeht immer mehr, wie sich Körperspannung auf die Aufmerksamkeit von Darko auswirkt. Laufe ich sehr relaxed, ist es auch Darko., schnüffelt hier und schnüffelt dort...laufe ich dagegen bewusst körperbetont, schaut sie mich (immer dauerhafter und konzentrierter an).


    Darkosworld :)

    Ich finde das erste Video echt krass und uns wurde gesagt, dass zumindest SGSV-Richter (sollen recht streng sein), selbst bei einer Begleithundeprüfung für dieses Bedrängen und Hüpfen Punkte abziehen würden. Wobei bei der Begleithundeprüfung ja nicht mal Blickkontakt verlangt wird, aber natürlich für die Teamarbeit schon förderlich ist und sportlicher aussieht. ;-) Ich habe auch schon gehört, dass es von Richtern nicht mehr sooo gern gesehen wird, wenn der Hund zu starr in den Himmel schaut, also wird auch da mehr und mehr auf gesundes Mittelmaß Wert gelegt, also Blickkontakt ja, aber nicht übertrieben und nicht himmelwärts.


    Normalerweise soll der Hund auf Kniehöhe, freudig mitlaufen, nicht bedrängen, aber nah sein.


    Das Video ist sicher Auslegungssache bis zu einem gewissen Grad. Aber ich denke wirklich, dass das zu viel ist.


    Im Obedience wird, zumindest nach meinen Erfahrungen mit "Wattebauschmethoden" erzogen und ganz ehrlich-ich finde das gut so. Auch diese Hunde laufen sehr genau, freudig, aber nicht übertrieben und das Verhalten basiert nicht auf Meideverhalten. Das ist auch etwas, was ich z.B. an Imke Niewöhners Methodik mag.


    Über VPG hört man ganz unterschiedliches und letzten Endes liegt es auch da an jedem Halter selbst, wie er das macht, denke ich. Wir machen mit Darko kein VPG, weil sie dafür nicht geeeignet ist.


    Zu VPG können sicher die VPG´ler mehr schreiben.


    Darkosworld :)

    Turnierhundesport beinhaltet verschiedene Disziplinen und ist offen für Hunde aller Rassen und Mischlinge. In erster Linie geht es beim THS um das Team Hund, Mensch. So ist es beim THS z.B. gewünscht, dass der Hund auf gleicher Höhe mit Dir die Hindernisbahn läuft. Im Gegensatz zum Agility, wo der Hund auch vorausgeschickt wird, "freier" agiert. Allerdings muss der Hund auch beim Agility sehr auf den Hundeführer achten.


    Rennen muss man bei beiden Sportarten.


    Als "ruhigere" Sportarten fällt mir z.B. Fährtentraining, Obedience ein.


    Aber alle Sportarten haben für mich gemeinsam, dass es auf die Zusammenarbeit zwischen Hund und Mensch ankommt, Teamarbeit. Gerade das ist es auch, was mich persönlich daran reizt. Pokale sind für mich völlig untergeordnet.


    Wir werden demnächst bei einem offiziellen THS-Turnier die Hindernisbahn laufen. Für mich ist es da dann das schönste, wenn Darko auf gleicher Höhe mit mir die Hindernisbahn läuft, so wie beim Training auch. Ich bin echt gespannt, wie es so wird.


    Darkosworld :)

    Mittendrin bezog das mit dem Spaß bei der Unterordnung sicher nicht nur auf den Clicker, aber bestimmt auf zwangsfreie Methoden. Clickern ist ja eine davon. Im Prinzip kann man ja statt des Clickgeräusches auch ein Markerwort wie z.B. "Fein" in einer bestimmten Betonung sagen.


    Und es gibt ja anscheinend schon noch Leute, die die Unterordnung mit Zwangsmethoden erarbeiten.


    Wir trennen auch zwischen Hundeplatz und Alltag.


    Darkosworld

    mittendrin schrieb: Ich verstehe (!) nach wie vor nicht, warum UO nicht wie Spaß und Spiel behandelt werden kann.


    Dem schließe ich mich einfach mal an. Denn auch ich kann es nicht nachvollziehen, dass manche schon fast mit einer Art "Verbissenheit" an die Unterordnung gehen. Etwas was der Hund über Motivation lernt, kann durchaus sehr tief sitzen.


    Ich hatte ja Darko vor etwa 14 Tagen zum ersten Mal das Klavier spielen gezeigt, den Trick. Immer wenn sie sie mir die Pfote auf das Kommando "Pfote" geben wollte und dabei zufällig die Taste des Kinderklaviers traf, gab es "Click" und Leckerli. Darko hatte damals das Prinzip (Klaviertaste gleich Click gleich Leckerli gleich richtig) in sehr kurzer Zeit, etwa 3 Minuten oder so, raus. Ich habe den Trick dann nicht wieder gemacht.


    Jetzt nach über 14 Tagen holte ich das Klavier wieder raus und Darko begann sofort mit dem Trick, ohne dass ich Andeutungen gemacht habe. Sie hat es offenbar verinnerlicht.


    Ich wende den Clicker auch in der Unterordnung/Obedience an und richte mich dabei u.a. nach den Ansätzen, Buch und DVD von Imke Niewöhner und es funktioniert. Das wichtigste Prinzip dabei ist, Hands off, Lernen ohne Zwang und es fasziniert mich, macht Spaß und Darko ist schön motiviert. Im Grunde ist Obedience nichts anderes als ein großer Trick. Demzufolge gehe ich, angepasst an Darko´s Charakter, da mit sehr viel Freude, Spaß und Lockerheit ran. Darko ist ein "unbeschwerter" Hund und es ist für mich das größte, ihre Freude beim Training zu sehen, ihren Blick, das Gefühl zu haben, mit ihr ein Team zu sein.


    An die Unterordnung geht sicher jeder etwas anders ran, aber das ist unser Weg.


    Darkosworld :)

    Wir haben einen Labrador/Holländischer Schäferhund-Mixhündin. Wir halten sie auch in der Wohnung. Sie ist in der Wohnung sehr ruhig. Draußen und in den entscheidenden Momenten zeigt sie aber schon ihr Temperament, sie lernt gern und schnell, läuft gern am Rad, mag Hindernisbahnen und wir machen mit ihr die Vorbereitung zur Begleithundeprüfung und verschiedenes im Hundesport vereinsmäßig und auch privat.


    Haltung in der Wohnung ist auch mit einem größeren Hund problemlos möglich, wenn man an der Erziehung arbeitet, was man auch unabhängig davon machen sollte.


    Ich denke, dass jeder Hund eine zu seinem Charakter passende Auslastung benötigt. Was möchtest Du mit dem Hund außer Spazierengehen noch machen? Nach dem bisherigen, was Du so geschrieben hast, würde ich auch in der Gruppe der Begleithunde schauen.


    Darkosworld

    Der Clicker hat den Vorteil, dass er immer gleich klingt, während eine Stimme doch unterschiedlich sein kann. Da kann eine Erkältung reichen und das "Fein" klingt für Hundi nicht mehr wirklich wie ein "Fein"...:-)


    Außerdem kann man mit dem Clicker sehr punktgenau, richtiges Verhalten belohnen. Natürlich muss der Hund dann vorher auf den Clicker konditioniert sein und das klickgeräusch z.B. mit einem Leckerli in Verbindung bringen, oder Spiel...


    Gewünschtes Verhalten wird dabei in viele Teilschritte zerlegt und der Hund erarbeitet sich quasi das richtige Verhalten.


    Wir haben Darko so z.B. das Klavier spielen am Kinderklavier beigebracht. Ich habe sie vor dem Klavier Sitz machen lassen, mir dann die Pfote geben lassen, aber nicht wirklich die Pfote angenommen, kam Darko dann eher zufällig mit der Pfote auf die Klaviertaste, gab es ein Click und Leckerli. Sie hatte ganz schnell (etwa 5 Minuten oder so) raus, dass Taste mit der Pfote berühren richtig ist und Click mit Belohnung bedeutet. Sie wollte am liebsten gar nicht mehr aufhören, als sie es raus hatte. Wir werden diese Übung noch festigen.


    Ich denke auch, dass der Clicker eine durchaus gute Methode für verschiedenes sein kann.


    Darkosworld :)