Beiträge von ForNic

    Um mal ein bißchen "Ungleichgewicht" in die Sache zu bringen.....

    Natürlich kenne ich eure kompletten Lebensumstände nicht - aber kann man sich nicht manchmal auch ein bißchen zu viel einen Kopf um den perfekten Zeitpunkt für irgendwas machen???
    Ich bin selbst so eine Perfektionistin und versuche gerade mich mal ein wenig davon "wegzuerziehen", weil das Leben nun mal in allen Punkten nicht planbar ist (und sein sollte) und es sonst vielleicht auch ganz schön langweilig wird....
    Und sind es nicht oftmals die unvorhergesehenen, ungeplanten Dinge und "Bauchentscheidungen", die uns im Nachhinein besondere Freude machen, lange im Gedächtnis bleiben bzw. die besten Entscheidungen unseres Lebens waren....???

    So ein Hund kann Wechsel oftmals viel besser wegstecken, als wir, bzw. als wir denken.
    Habe sowohl mit unserem Ersthund, als auch unserem Zweithund, die beide aus völlig unterschiedlichen Verhältnissen kommen (1 x Straßenhund und 1 x Hund, der seit Welpenzeit 5 Jahre bei einer Person gelebt hat), die Erfahrung gemacht, dass häufiges Örtlichkeit-wechseln überhaupt nichts ausmacht. Habe im Gegenteil das Gefühl, dass beide Hunde sich extrem schnell und eng an mich/uns gebunden haben, da wir die einzige Konstante in ihrem Leben waren/sind. Daher haben/hatten wir auch Null Probleme mit der "Folge", Territoriumsverteidigung, anderen Hunden/Menschen bzw. Verreisen, Hotelaufenthalten etc. - sie sind es einfach gewöhnt...
    Das nur als kleine Ausführung und "PRO" vorweg.

    Wenn ich das richtig verstanden haben, hören sich eure Voraussetzungen, um jetzt einen Hund aufzunehmen doch absolut ideal an - 5 Monate Zeit für den neuen und alten Hund - und einen Partner, der ebenfalls Zeit (und Lust auf Thema Hund) hat und jeder kann einen Hund "übernehmen" - optimaler gehts doch gar nicht .....???

    In 5 Monaten Intensivtraining (parallel zu eurer Jagdausbildung?) kannst du einem Hund soviel beibringen, wie andere es in zwei Jahren (bzw. ihrem ganzen Leben ;) ) nicht schaffen.....

    Noch dazu beste Voraussetzungen und Zeit, die Hunde aneinander zu gewöhnen, das Alleinbleiben in Ruhe und mit Sorgfalt aufzubauen etc. pp.
    Die Hunde werden weder mit einer beengten Wohnsituation bei den Eltern noch mit einem Leben in der "Datsche" ein Problem haben, solange ihr euch mit ihnen ausreichend (draußen) beschäftigen könnt, das versprech ich dir.... - meine leben seit einem halben Jahr auf der Baustelle "Altes Haus sanieren" und finden das Chaos prima (da habe ich mehr Probleme mit..... :hust: ).


    Ich selbst habe auch über ein halbes Jahr nach dem "richtigen" Zweithund gesucht und kann dir sagen, es war sehr schwer.... - verlieben konnte man sich ständig, aber bei näherem Hinschauen gab's doch immer irgendwo einen "Haken".
    Wenn also alles mit diesem Hund stimmt - auch wenn du/ihr ihn persönlich kennengelernt hast/habt - ihn zudem noch dein vorhandener Hund gut findet, deine/eure Eltern nichts dagegen haben, wenn ihr mit einem zweiten Hund bei ihnen vorübergehend wohnt - dann würde ich zugreifen und mal das Herz sprechen lassen - sonst trauerst du der verpassten Gelegenheit vielleicht ewig hinterher......

    P.S.: habe jetzt mal außen vor gelassen, dass es mit der Wohnungssuche mit zwei Hunden tatsächlich schwieriger werden könnte, da ich eure sonstigen Voraussetzungen nicht kenne - vielleicht kauft ihr ja auch was oder zieht auf einen Hof etc. pp.???.....

    Mit deinen Voraussetzungen/Anforderungen kämen für mich folgende Rassen in Frage
    (kenne ich auch alle von Freunden/Bekannten/Nachbarn persönlich) -
    anbei -wie ich finde - sehr schöne Rassebeschreibungen, die sich auch weitgehend mit den mir bekannten Exemplaren decken:

    Hovawart:
    http://www.hovawart-info.de/hovawart.html
    Mit der Einschränkung, dass sie durchaus ein nicht zu verachtendes Territorialverhalten haben (was ja auch gewollt ist), das bei einer Haltung auf einem Hof, bei dem auch fremde Leute kommen und gehen bzw. der nicht komplett eingezäunt ist, problematisch werden kann - der Hovawart "stellt" diese ganz gern und zeigt deutlich, dass ein Fremder ohne Einladung auf dem Hof nichts zu suchen hat - ist die Frage, ob das zu euch passen würde..... (?)

    Spitz:
    meine Favoriten - Groß- oder Wolfsspitze
    Großspitz:
    http://www.deutsche-spitze.de/gross-spitz.html
    Wolfsspitz:
    http://www.deutsche-spitze.de/wolfs-spitz.html
    Auch hier könnte das extreme Misstrauen gegenüber Fremden ein Problem bei euren Haltungsbedingungen sein - das Sprichwort "Spitz pass auf" kommt nicht von ungefähr.....

    Deswegen mein Favorit für euch und eure Bedingungen:
    Eurasier:
    http://www.kzg-eurasier.de/de/eurasier/index.php
    Ein toller Hund, der gut aufpasst und Fremde meldet, aber nicht andauernd kläfft oder sich "einbellt". Trotzdem ist er generell freundlich zu Fremden, d.h. ihr werdet keine Probleme haben, dass Besuch in die Nähe des Hof(eingangs) gehen kann, selbst wenn mal niemand der Hausbewohner zum Hereinlassen sofort vor Ort ist - trotzdem natürlich beäugt, "begleitet" und gemeldet - aber nicht "angegangen" vom Hund.
    Zudem ein Hund, der sich nicht unbedingt einen Menschen als Leitfigur herauspickt, sondern ein Familienhund ist, d.h. er lässt sich auch von den anderen Familienmitgliedern verbindlich was sagen
    (das kann beim Hovawart m.E. durchaus zum Problem werden - die hören zwar auch auf andere, als die "Leitperson" - manchmal aber nur sehr widerwillig und hinterfragen gern dann mal).

    Alle drei Rassen sind auch für Sport, BH-Training geeignet, haben wetterfestes, pflegeleichtes Fell und lieben es draußen zu sein (ich würde soweit gehen zu sagen, dass besonders Spitz und Eurasier den Aufenthalt draußen, dem im Haus vorziehen).

    Meine Einschätzungen bitte ich als nicht ausschließlich anzusehen - so habe ich diese Rassen und die mir bekannten Exemplare eben kennengelernt....

    Zum Thema "Herdi's" (habe ich keine Erfahrungen - nur Hörensagen, deckt sich aber mit den hier bereits geäußerten Einschätzungen) und Schäferhunde (eigene Erfahrungen):
    Zuviel Territorial- und Schutzverhalten - beide Rassen können nicht ganz unzimperlich "auf den Mann" gehen, wenn sie sich, ihre Leute oder ihren Hof bedroht sehen - wäre mir zu heikel.....

    Gruß
    und viel Spaß bei der weiteren Suche
    Nicole

    Meinst du diese Dinger hier ?:
    http://shop.ebay.de/i.html?_nkw=t%…4&tt_encode=raw
    Da gibt es jede Menge, die auch breiter sind als 98 cm.......
    Ansonsten kannst du auch so noch nach "Türschutzgitter Treppengitter Kind" googlen - da bekommst du jede Menge Ergebnisse - die meisten dieser Gitter sind zum Klemmen zwischen den Türstöcken oder Wänden und haben Verlängerungsmodule bis um die 110 cm. Habe selbst zwei von den Dingern (gabs mal bei Tchibo) und bin superzufrieden....

    Habt ihr ihn vielleicht öfter mal im strengen Ton dorthin (in sein Körbchen) gebracht?
    Vielleicht empfindet er es als "Strafplatz"....?
    Man sollte auch vermeiden, den Hund dort z.B. zu untersuchen (Ohr-Pfoten oder sonstige Kontrollen) - viele Hunde finden das nicht besonders angenehm und verbinden den Korb dann mit solchen Aktionen.
    Das Körbchen sollte nur mit postiven Dingen verbunden werden - wirklich tolle Leckerlies dort und nur dort geben und zeitgleich ein Kommando einführen (Korb, Decke o.ä.) - dann wird der Hund bald auch auf Kommando den Platz aufsuchen in Erwartung des besonderen Leckerchens.
    Wenn man ihn dort total in Ruhe lässt, wird er es bald als "Platz der Ruhe" schätzen und wirklich total entspannen.
    Das mit dem Mitreinlegen oder -setzen würde ich nur machen, wenn ich das Gefühl habe, der Hund findet das angenehm (und selbst dann vermutlich nicht - ich kenne es eigentlich so, dass das eigentlich eher bei zu dominanten Hunden empfohlen wird, um zu zeigen, dass alle Plätze "uns" (also den Menschen) gehören.
    Aus deiner Schilderung würde ich eher sagen, der Hund räumt die Plätze, wenn ihr kommt - entweder ein Heiden-Respekt vor euch oder angstmotiviert?
    Da kann das mit dem Dazusetzen dann also das genaue Gegenteil bewirken - nämlich das er "euren" Platz erst recht nicht mehr aufsucht....
    Wie ist er denn sonst so? Kuschelt er gern? Lässt er sich gern kraulen und streicheln?

    biewer:
    das mit dem Hotel Hackmann-Atter war ein Super-Tipp :gut: - vielen Dank.
    Sie haben echt moderate Preise, Hunde sind auch erlaubt und ich habe die beiden Wochenenden dort reserviert....
    Ich kenne den Rubbenbruchsee und es ist toll, dass das da so in der Nähe ist - weisst du, ob man da hinlaufen kann und was schätzst du, wie lang das dauert?

    Ein Hotel für die Zeit dazwischen habe ich auch gefunden - schaut mal hier:
    http://www.hotel-toewerland.de/
    Dafür habe ich bei "3-2-1-meins" ;) einen Hotel-Gutschein ersteigert und mit denen ausgehandelt, dass ich statt der zweiten Person beide Hunde mit ins Zimmer nehmen kann. Damit liege ich einiges unter dem regulären EZ-Preis und brauche keinen Aufschlag für die Hunde zahlen, habe noch dazu HP und Schwimmbad und Saunanutzung und sie geben mir ein Zimmer mit Terrasse - supi..... ich freue mich schon total....

    Ist der erste Urlaub mit zwei Hunden (Sam ist erst 6 Tage bei uns) - bin ganz gespannt, wie die beiden (und ich) das meistern...

    Ohhhh - Mensch - super..... da beneide ich euch ja richtig ein klein bißchen....
    (hättest gleich sagen sollen, dass ihr soooo viel Kohle habt :D
    - dann wäre das mit einer meiner ersten Tipps gewesen....)
    Da seid ihr dann wirklich in einem der besten und schönsten Viertel der Stadt.
    Der Mexikoplatz und Umgebung ist superhübsch, hat tolle Restaurants, einen Wochen- und Adventsmarkt, ihr fallt geradezu an den Schlachtensee (nördliche Seite ist Hundeauslaufgebiet und man kann herrlich über die Krumme Lanke bis an den Grunewaldsee laufen - alles Hundeauslauf) und direkt am Mexikoplatz ist ein toller, kleiner Hundeladen, in dem ihr auch sehr gutes, gefrorenes Frischfutter und vorgekochtes Futter findet.
    Die Inhaberin ist sehr nett und kann euch mit Rat und Tat in Sachen Hund zur Seite stehen.
    Ihr habt S-Bahn-Anbindung und nur 5-7 Min. in die Tierklinik (bekannt von Menschen, Tiere und Doktoren auf VOX) - ich habe selbst dort um die Ecke über 10 Jahre gewohnt, kenne die Gegend fast wie meine Westentasche und könnte euch noch viele, tolle Tipps für Spazierwege etc. geben, wenn du magst.
    Ist wirklich eine perfekte Wahl - ich drücke die Daumen ganz doll, dass es mit dem Vertrag klappt.
    Und ihr werdet sehen - so schlimm ist das mit dem 3. Stock gar nicht.... die Umgebung und die anderen Möglichkeiten dort wiegen das vollkommen auf. Wenn ihr nicht gerade einen Dackel oder alten Hund habt (und das habt ihr ja nicht), ist Treppensteigen auch für einen Hund (für uns auch !!!) kein schlechtes Training....

    Hi,

    das ist ja wirklich lustig - da wohnst du so dicht am Meer und warst mit den Hundi's noch nicht am Strand... ??!! :smile:

    Na, da kann man ja gespannt sein, wie es den beiden gefällt - meine lieben das Wasser...
    Ich wohne in einem kleinen Dorf namens Lentschow (liegt zwischen Murchin und Anklam) - du in Behrenhoff, richtig?
    Dann wär für uns beide eigentlich das beste, wenn wir uns in Trassenheide treffen - das ist der nächstgelegene Strandort, wenn man über Wolgast auf Usedom rauffährt.
    Die haben m.W. zwar keinen Hundestrand - das ist ja im Moment aber auch nicht relevant - ist eh (fast) tote Hose dort und man kann die Hunde eigentlich überall am Strand so laufen lassen.....
    Man kann dann aber links runter in Richtung Karlshagen laufen - da kommt auch ein Hundestrand (falls dir das wichtig ist).

    Aber wie gesagt - bei mir klappt es frühestens ab nächstem Wochenende (Freitag, 04.02.) - wobei ich ab Di, 07.02. auch in der Woche kann .....

    Wollen wir einfach mal einen Tag festhalten, z.B. Mittwoch, 08.02.?
    Am besten irgendwann gegen Mittag, 12 oder 13 Uhr? Ansonsten mach einfach einen Gegenvorschlag...

    Zum Thema mit dem Autofahren:
    versuch doch deine Hündin bis dahin das Auto noch ein wenig "schmackhaft" zu machen. Fütter sie einfach die nächsten Tage mal im Kofferraum - anfangs noch ohne laufenden Motor, nach ein paar Tagen Motor mal anlassen. Ruhig auch mal zwischendurch dort ein Leckerlie servieren...
    Eigentlich gewöhnen sich die meisten Hunde so gut ans Auto - auch wenn sie dann irgendwann wissen, es geht zu einem tollen Spazierweg und Abenteuern, wenn man in dieses Blechding einsteigt.
    Manche Hunde haben auch Probleme mit dem Rausgucken-können - musst du halt mal ausprobieren, ob es was bringt, wenn du die Fenster z.B. mit so Fensterschattenteilen für Kinder abhängst.
    Das über die Rücklehne klettern kannst du - solange du noch kein Gitter hast (würde ich aber schnell beschaffen, ist ja sonst nicht ganz ungefährlich mit zwei "Wurfgeschossen" hinten drin) mit einer Decke verhindern, die du an den hinteren Haltegriffen festbindest und so zwischen Wagendecke und Rücklehne "spannst". Wenn der Hund nicht nach vorn schauen kann, versucht er da meist auch nicht drunter, drüber oder durch zu kommen.

    Hatte ich dir schon meine e-mail ([email='n.lange@web.de'][/email]) mitgeteilt? Vielleicht können wir auch da alles weitere absprechen bzw. ich schick dir dann mal meine Handynr.

    Gruß
    Nicole