Beiträge von ForNic

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    darf ich mal kurz einwerfen:

    wenn 1x füttern, dann abends /nachmittags, oder morgens?
    Die meisten scheinen hier ja abends zu füttern. :)


    Das hängt ganz entscheidend von deinem Tagesablauf ab, würde ich sagen....
    Da ich das Glück habe von Zuhause aus zu arbeiten und bei uns tagsüber "Action" angesagt ist, passt es einfach besser, wenn ich abends füttere und morgens der "Output" kommt.

    Wenn ich z.B. den ganzen Tag außer Haus wäre, würde ich wahrscheinlich nach der frühen Morgenrunde und bevor ich das Haus verlasse, füttern.
    Dann hätte ich die Gewissheit, dass die Hunde schön satt den Tag allein im Haus verpennen und nachmittags/abends, wenn ich Heim komme, genügend verdaut haben für die folgende Action und könnte den Output noch dazu abends vorm Schlafengehen erwarten (z.B. 7 Uhr morgens Füttern plus Verdauungszeit 13/14 Stunden = 20 Uhr Output).

    Da Hunde, abhängig von der Art des Futters und Aktivitätslevel aber durchaus andere und unterschiedliche Verdauungszeiten haben, kann ich nur empfehlen, mal ein "Input-Output-Tagebuch" zu führen - das habe ich anfangs auch gemacht (auch ruhig über ein-zwei Wochen, dann kann man sich über ein "Muster" ganz sicher sein).

    Du "markierst" dein Futter (Zeit der Fütterung notieren) durch unverdauliche oder farbige Sachen, wie z.B. Mais, Rote Beete-Chips o.ä. (die kommen nämlich hinten wieder raus bzw. der Output ist rötlich/schwärzlich), daran kannst du genau erkennen, wie lang das Futter durch den Verdauungstrakt gebraucht hat und deine Fütterungszeiten dann nach dem gewünschten Zeitpunkt des Outputs ausrichten.
    Es ist ja auch nicht schön, wenn du zu spät morgens/mittags fütterst und es den Hund dann die ganze Nacht "drückt".

    Also am Besten mal ausprobieren und dann wirst du schon merken, wie es am Besten "passt".

    Zitat

    Also ich fahre mehrmals im Jahr mit meinen zwei Hunden in der Bahn. Sie sind ca. 39 cm hoch, wiegen acht und zehn Kilo.
    Für beide kaufe ich IMMER ein Ticket.

    Ehrlich gemeinte Frage, ohne dich "anmachen" zu wollen:
    Müssten es dann nicht korrekterweise zwei Tickets sein??

    Zitat


    Da fällt mir die Bahnfahrt letzte Woche ein:
    Mir gegenüber sitzt ein Förster. Über ihm im Gepäckregal liegt ein Koffer. Aus dem Koffer tropft es. Ein anderer Fahrgast hält den Finger drunter, probiert und fragt, ob das alter Burgunder ist. Der Förster sagte, Nein, das ist nicht alter Burgunder, aber junger Dackel!

    Das hast du dir jetzt ausgedacht, oder ......? :ops:

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    Ich habe eben auch das Gefühl das man oft zu menschlich denkt im Sinne von "der muss doch Hunger haben" blos weil einem selbst alle 5 Stunden der Magen knurrt.

    (Auch mal OT - sorry:)
    Hihi - ich hab' mich selbst übrigens auch schon lange "umerzogen" - bei mir gibts nur ein (recht üppiges) Frühstück gegen 09.30 Uhr - nachdem die Hunde draussen waren - und dann erst wieder abends zwischen 18-19 Uhr ein "kleines" Abendessen - nix da mit Zwischenmahlzeiten.....
    Damit halte ich seit mehreren Jahrzehnten mein Gewicht (relativ ;) ) stabil ohne Diäten.
    Gibts übrigens mittlerweile auch eine Studie :D zu, dass die früher propagierten fünf kleinen Mahlzeiten am Tag nicht sinnvoll bzw. bei Abnehmversuchen sogar "kontraproduktiv" sind....

    Uiii - erst mal finde ich es sehr mutig, über einen Dritthund nachzudenken.... - ich habe momentan mit zweien genug zu tun.... ;)

    Eure Wohnung reicht sicher aus für drei Hunde - die Action findet ja draußen statt und drinnen ruhen sie doch eh meist und nehmen nur eine kleine Ecke in Anspruch.
    Wichtig sind ja auch noch deine Eltern, da die Hunde dort tagsüber sind, sollten sie auch einverstanden mit einem dritten Hund sein bzw. sich die Regelung von Streitigkeiten zutrauen.

    Sind die bisher vorhandenen Hunde kastriert?
    Warum soll der Dritthund eine Hündin werden - willst du evtl. mit vorhandenem Sheltie-Rüden züchten?
    Soll der Dritthund ein Welpe sein oder bereits erwachsener Hund?

    Aufgrund deiner bisherigen Schilderung sehe ich nämlich am ehesten die Probleme, zu deiner bisherigen Konstellation eine Hündin hinzuzunehmen. Wenn vorauszusehen ist, dass das am ehesten ein Hund "für den Rüden" wird, weil deine vorhandene Hündin sich sowieso schon zurückzieht, ist die Gefahr von Eifersüchteleien, wenn dann ein neues "Paar" entsteht, garantiert nicht zu unterschätzen - und deine bereits vorhandene Hündin wird ggf. noch weiter ins "Abseits" gedrängt.

    Hingegen könnte es recht gut passen, wenn du einen Rüden hinzunimmst (mind. einer der beiden sollte dann ggf. kastriert sein/werden). Rüden spielen oft sehr gern mit anderen Rüden und deine vorhandene Hündin könnte vielleicht mehr Interesse am Gemeinschaftsleben entwickeln, wenn der Neue ein schicker Kerl ist. Oft können Hündinnen untereinander zickiger werden, als das evtl. Machogehabe von zwei Rüden untereinander, die oft aber damit abschließend regeln, wer das "Sagen" hat....
    Bei Hündinnen habe ich schon oft erlebt, dass sogar um die Pos.2 erbittert und immer wieder aufs neue "diskutiert" wurde.

    Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel - aber ich würde gefühlsmäßig zu unserem gemischten Doppel mittlerweile nur noch einen (kastrierten) Rüden hinzunehmen (oder eine Hündin, mit der sich meine vorhandene Hündin auf Anhieb gut versteht - was mittlerweile nicht mehr so oft der Fall ist.... ;) ) - da meine Hündin ebenfalls so eine "Eigenbrötlerin" ist, wie deine....

    Ganz hilfreich fand ich zur Vorbereitung der "Rudelhaltung" folgende Bücher:


    da sind auch ganz gut die verschiedenen Konstellationen beschrieben bzw. evtl. Problempunkte erläutert.


    vielleicht etwas kurz gehalten, aber für einen Einblick und die "Grundsätzlichkeiten" zu empfehlen

    Gruß
    Nicole

    Meine Hunde sind ca. 58 cm hoch und 23 kg (Hündin) bzw. 26 kg (Rüde-kann noch 1 Kilo runter) schwer.
    Ich füttere auch nur 1 x täglich (abends - ca. 19 Uhr)) und habe bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht. Hinzufügen muss ich allerdings, dass es sich dabei um die Hauptmahlzeit handelt - es gibt tagsüber auch mal kleine "Snacks" (Trockenpansen, Ziemer etc.) und während der Spaziergänge bzw. bei Übungen wird zusätzlich noch Trockenfutter "erarbeitet" (ungefähr eine Handvoll).
    Abends gibts dann Dose, Flocke, Frischfutter, Fisch, Kartoffeln, Nudeln, Reis, Gemüse etc - ca. 800 g insgesamt. Damit halten sie ihr Gewicht und sind in guter Kondition.

    Bei mir hat sich das so eingespielt, da sie beide ca. 13 bzw. 14 Stunden Verdauungszeit haben und der "Output" am nächsten Morgen pünktlich gegen 09.00 Uhr zu erwarten ist - am Wochenende wird auch problemlos eine Stunde drangehängt.
    Ab 19.00 Uhr ist abends bei uns eh "Abendprogramm" mit Abendessen, Glotze gucken etc. angesagt, sodass dann auch die Ruhezeit der Hunde gut passt. Beide sind problemlos den ganzen Tag über leistungsfähig - auch ohne "Frühstück" und vielleicht sogar noch besser, da zusätzlich auch noch ohne "Ballast" im Darm... ;)
    Nachts haben sie mehr Ruhe, da satt - früher sind sie öfter ruhelos umhergewandert.

    Zudem habe ich festgestellt (auch bei einer früheren Pflegehündin), dass das Geschlinge beim Fresssen sich stark verbessert bzw. ganz verschwindet, wenn die Hunde eine große, wirklich satt machende Mahlzeit bekommen. Sie überfressen sich nicht bzw. vielleicht nur am Anfang, wenn sie noch das gierige Schlingverhalten zeigen - mittlerweile hören sie auf und lassen den Rest stehen, wenn ich es mal zu gut gemeint habe.

    Guter "Anzeiger" ist für mich, wenn die Hunde nach dem Fressen auf einmal "ausflippen", ihre Wonne und Freude über das eben Genossene zeigen, zum Spielen auffordern, über den Teppich und im Bettchen rumrobben und ihre Schnauzen" polieren" etc. pp. - dann war die Menge genau richtig (und das haben sie früher mit mehreren kleinen Portionen so nicht gemacht - da waren sie eher auf der Suche nach "mehr").

    Das mit diesen Studien zur Magendrehung ist so eine Sache - da wird m.M. nach sowieso immer mal wieder was anderes als "neue Erkenntnis" propagiert. Mal war das Trockenfutter Schuld, dann das barfen und dann wieder nicht. Dann lag's an den hochstellbaren Futterständern, dann wieder am auf dem Boden füttern, dann an einer Mahlzeit oder mehreren bzw. an der Bewegung nach der Mahlzeit - naja....

    Hunde haben nunmal einen "Sack"magen, er ist auf die Aufnahme großer Futtermengen ausgerichtet, ob er oder die Bänder ausleieren, wenn man nur eine Mahlzeit füttert ?

    Ich würde eher denken, das hat tatsächlich mit dem Körperbau und der Konstitution zu tun.
    Wie bei uns Menschen, gibt es sicher auch Tiere, die eher schwächere Bänder haben. Wenn dann ein tiefer, breiter Brustkorb hinzukommt, also "Platz", wo der Magen sich drehen kann, dann kann sowas halt passieren. Ob nicht ein (über)voller Magen hier unwahrscheinlicher drehen kann, könnte mal zum Inhalt einer Studie gemacht werden... - ich glaube aber, es gab sogar mal eine Studie, wo man keinen Zusammenhang mit dem Zeitpunkt der Fütterung herstellen konnte.

    Also probier' es ruhig aus - du wirst selbst am besten merken, ob du bzgl. Tagesplanung bzw. dein Hund gut damit zurecht kommen - das ist m.M. nach schlussendlich das Wichtigste....

    Ich antworte mal ganz ehrlich ;) :
    Bei meiner Hündin (Straßenhündin, die sich ihr "Essen" bereits selbst erfolgreich erbeutet hat) kommt es darauf an, was die "Beute" ist.
    Da sie mittlerweile ja meistens satt ist, verhält es sich mittlerweile so:
    Mäus'chen und Maulwürfe buddeln lass ich sie (selten mit "Erfolg" - wenn, dann "sabbert" sie die Dinger mittlerweile aber auch nur noch an und bringt sie mir - nach Auflösen der "Schreckstarre" sind sie bisher dann unversehrt von dannen gezogen - war bisher aber "nur" 3 x). Vom Budeln lässt sie sich problemlos abrufen.
    Von Eichhörnchen oder Katze lässt sie sich selbst nach dem Lossprinten relativ schnell abrufen (meist sind die "Viecher" dann aber bereits auf einem Baum etc.) bzw. ich rufe erst gar nicht, sondern gehe einfach weiter und sie folgt.
    Beim Reh wird's schon schwieriger - das wird aber meistens nur "verjagt", d.h. sie bleibt in (zugegebener Weise weiter - da Felder) Sichtweite und kommt nach einem Sprint hinterher wieder zurück. Sie hat Rehe schon zwei Mal eingeholt - dann wird's offensichtlich uninteressant und sie dreht gleich wieder ab....
    Kaninchen oder Hasen sind dagegen "Super-Beute" und da habe ich Null Chance mit Abruf, wenn ich nicht früh genug dran bin. Vorteil an dieser Beute ist, dass sie bisher immer ziemlich schnell im Erdbau und/oder Gebüsch verschwunden ist - dann ist sie wieder abrufbar, obwohl das Gebüsch bzw. Loch natürlich hochinteressant ist und sie gerne hinterher würde.
    Bisher war sie nie länger als 2-3 Minuten "weg" (meist aber noch in ferner Sichtweite) - obwohl es einem natürlich oft länger vorkommt.
    Achja: sie ist hauptsächlich Sichtjäger - weiß aber natürlich auch wie die "Dinger" riechen und ist oft interessiert bzw. aufgeregt an einer Spur (für mich dann natürlich ein Super-Zeitpunkt zum Eingreifen, da noch "regelbar").
    P.S.: Sie war - als sie zu uns kam "Allesjäger" - Fahrräder, Autos, Jogger, Tiere, Drachen am Himmel, Blätter - alle schnell bewegten Reize.....

    Bei unserem neuen Rüden verhält es sich so (soweit ich es jetzt beurteilen kann - wir haben ihn erst 6 Wochen - und vielleicht/wahrscheinlich kommt da noch "was"....), dass er allein nicht hinterher jagt (dazu "klebt" er zu sehr an mir) bzw. sich nach kurzem "Zucken" in die Richtung sofort wieder zurück orientiert.
    Wenn die Hündin vorrennt, rennt er natürlich mit, dreht aber nach ca. 200 m wieder ab, weil er einerseits Angst hat, mich aus den Augen zu verlieren, anderseits noch nicht genug Kondition hat ;) - also mal sehen, was uns da noch erwartet..... - da wir am Gewicht reduzieren und Kondition antrainieren sind.....
    Beute ist ihm egal - wenn sie rennt, rennt er mit, egal was es ist.
    Wenn er allein ist, waren bisher "nur" die flatternden Hühner vom Nachbarn interessant.
    Mäusebuddeln kennt und macht er (bisher) nicht.

    Habe mehrere Optionen abgestimmt, denn:

    obwohl meine Hündin ein Mischling mit nicht bekannten Eltern ist, ist sie so toll und hübsch, dass ich mich manchmal schon bei dem Gedanken ertappe, wie es wäre, wenn man Welpen von ihr hätte haben können....

    Das geht (GsD) nicht mehr, da sie kastriert ist
    und die Vernunft mir sagt, daß ich
    - nicht zur "Vermehrung" (ob Mischling oder Rassehund) beitragen möchte, da es genügend Hunde gibt, die ein neues Zuhause suchen und auch genügend, die von allen möglichen Leuten nachgezogen werden, da muss ich nicht noch welche "draufpacken"
    und
    - ich Probleme hätte, die Kleinen zu vermitteln - denn wer wäre "gut genug" für meine/unsere Welpen??

    Ich konnte irgendwie nicht mit abstimmen, weil kein "Pünktchen" so richtig passte....

    Unser "Rudel" ist komplett.
    Der nächste Hund würde trotzdem auf jeden Fall wieder ein "Nothund" aus Privathand und aus Deutschland sein -
    - so wie unser (5-jähriger) Sam, der jetzt seit 6 Wochen bei uns lebt und ein absolut (gut ausgesuchter) "Glückstreffer" war und ist.
    Dabei würde die Rasse und Alter keine Rolle spielen - der Hund muss von der Beschreibung und dann auch bei einem Probetreffen gut zu uns passen und die Optik/Chemie muss mich irgendwie ansprechen bzw. stimmen.
    Ein Welpe bzw. Junghund würde mich ggf. schon mal reizen, da ich einfach auch gern mal die Erfahrung machen würde, wie es ist, einen auf sich "geprägten" Hund zu haben bzw. einen Hund, dem man alles von klein auf beibringen zu können und nicht schon gewisse Dinge wieder ab- oder umerziehen zu müssen (wobei mir auch das Spaß macht).
    Aber wahrscheinlich würde die Überlegung, dass ich lieber einem erwachsenen Hund, der vielleicht nicht so schnell zu vermitteln ist, ein Zuhause geben möchte, doch wieder "siegen".....
    (Rasse-)Hunde vom Züchter oder aus dem ausländischen Tierschutz kämen/kommen für mich nicht in Frage.

    P.P.S.: Hmmmm - irgendwie kann ich nicht mehr "editieren", obwohl noch kein neuer Beitrag verfasst wurde.... :???: - na, dann also in neuem Beitrag:

    Bei allem o.g. Geschriebenen habe ich natürlich dein Alter und deine Lebenserfahrung, die man zwischen den Zeilen herauszulesen meint (Studium fast fertig, Auslandsaufenthalt) berücksichtigt und hätte das nicht unbedingt einer 18-jährigen empfohlen (mal auf den Bauch zu hören....) - so denke ich aber, dass ihr auch mit Unvorhergesehenem zurecht kommt - nichts wäre schlimmer, als eine ünüberlegte, unbedachte Entscheidung, die nach hinten losgeht und der Hund dann weitergereicht werden würde - aber davon gehe ich jetzt mal bei dir/euch nicht aus.....