Beiträge von ForNic

    Uih - na, da darf man ja gespannt sein - und denkt an eure Kamera!!!

    Geht ihr morgen nur gucken oder nehmt ihr den Kleinen bei Gefallen auch mit? Darf eure Hündin dabei sein? Bin gespannt auf den Bericht und Fotos.....

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    Nicole, wir kommen in diesem Jahr wieder und ich freue mich schon auf Euch

    Ohhhh - super - steht das schon richtig fest?
    Habt ihr schon was gebucht?
    Ach - ich freu' mich..... :jg: :jump2: :freude: :applaus: :rollsmilie2: (mehr Smilies durfte ich leider nicht.....)

    Ich seh' das so ähnlich wie "terriers4me" und "SibHusky1" -
    Und würde übrigens beide Bücher behalten.... :D

    Denn - du wirst feststellen - irgendwie liegt die "Wahrheit" -wie meist- irgendwo zwischendrin und jede Hunde-Paarung ist anders und somit auch anders zu händeln.
    Ich neige auch eher dazu, die Hunde durchaus (angemessen) miteinander kommunizieren und auch gewisse Dinge (Rangordnung?) austragen zu lassen - die können "ihre" Sprache viel besser als wir....

    Und du hast da einen erwachsenen Hund und einen Jungspund - ich finde es ganz normal, dass der ältere den jüngeren "einregelt". Wenn du da jetzt in allen Lebenslagen dazwischen funkst und dem Kleinen seine Ressource ständig wiedergibst, wirst du ihn m.E. zu stark "stärken". Die Quittung bekommst du dann evtl. später, wenn er meint, sich mit deiner Rückendeckung alles erlauben zu können und nicht auch mal klein beigeben zu müssen.
    Kann auch sein, dass dein Althund sich ihn dann mal in deiner Abwesenheit zur Brust nimmt und "einnordet" - und genau deswegen bin ich auch nicht so ein Fan von: "Ich - als Mensch - regel und bestimme alles".

    Die beiden müssen doch auch einen entspannten Umgang miteinander haben und lernen, wenn du nicht da bist - also lass sie gewisse Dinge lieber in deiner Anwesenheit ausdiskutieren, wo du im Ernstfall noch dazwischen gehen kannst und schau einfach, wie sich die Dinge entwickeln.
    Ich will damit nicht sagen, dass du alles laufen lassen sollst, der Große soll den Kleinen auch nicht ständig gängeln - aber so ein Mttelmaß, wie du es ja auch ansatzweise schon probiert hast, ist bestimmt nicht verkehrt.
    Und dass du diejenige bist, die den "Hut" auf hat ist auch klar und kann man ja immer mal mit einfließen lassen - aber eben nicht ständig.

    Bei uns ist es übrigens (nach einem Jahr Zusammenleben) mitterweile schon so, dass jeder seine "Lieblings"ressourcen hat und der jeweils andere das mittlerweile weiß und akzeptiert. So können sie mittlerweile nebeneinander fressen und aus dem gleichen Napf trinken (auch wenn ich nicht (mehr) daneben stehe).

    Bei Knabberkram ist es normalerweise so, dass jeder seines (in Ruhe) allein und zu Ende fressen darf.
    Ein paar Mal habe ich aber jetzt auch schon im Garten bei langwierigeren Sachen wie Ochsenziemer etc. nicht mehr die ganze Zeit hingeschaut und dann mitbekommen, wie mal kurz gebrummelt wird, wenn der andere zu nahe kommt - und entweder, der geht dann weg oder der andere steht auf und lässt das Teil liegen.

    Friedliche Einigung, die aber nicht nur zugunsten ständig der einen Partei verläuft und insofern lasse ich das laufen (nehme aber trotzdem das Stück etwas später weg).

    Genauso läuft es mittlerweile auch mit Spielzeug - das kann und bleibt daher bei uns mittlerweile auch liegen (für jeden eines). Anfangs hat Sam alles verteidigt - mittlerweile kommt er bei Fortuna damit an, läuft stolz vor ihr auf und ab und stupst es ihr ins Maul als Aufforderung zum Spielen/Rangeln.

    Apropos spielen: es gibt ja eine Fraktion, die immer wieder das Spielen zwischen Hunden verneint - für mich ist das absoluter Nonsens - meine Hunde spielen !!!

    Da wird sowohl nach dem gleichen Ball um die Wetter gerannt und dann auch akzeptiert, dass der andere zuerst dran war, als auch, sich gegenseitig das Ding abgejagt, dran gezogen und gerangelt. Sie haben sowohl das Plüschtier als auch das Spieltau, als auch ein Stöckchen draußen im Wald gemeinsam in der Schnauze und ziehen entweder dran oder tragen es Schulter an Schulter stolz durch die Gegend.

    So sollte für mich eine harmonische Hundegemeinschaft aussehen - und es hat sowohl mit der Hundefreundin meiner Hündin geklappt, die früher häufig zum Sitten bei uns war, als auch jetzt mit dem "neuen" Zweithund - auch wenn die regelnden Maßnahmen, die besonders anfangs natürlich auch erforderlich waren, jeweils etwas anders ausgesehen haben.

    Also: versuch' nicht auf tausend (verschiedene) Ratschläge zu hören, sondern euren, eigenen Weg zu finden durch Beobachtung, Versuch und Irrtum - auch wenn du es heute so probierst, heißt das ja nicht, dass du es nicht ändern kannst, wenn du merkst, es geht in die falsche Richtung.
    Da jeder Hund ein eigenes, individuelles Individuum und im Zusammenspiel mit einem anderen Individuum (sowohl Hund als auch Mensch) eben auch andere "Gesetze" gelten können, muss man das halt genauso beurteilen und händeln - da gibt es kein allgemeingültiges Geheimrezept....

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    Hui, da hast du dir aber das Richtige ausgesucht - zu diesem sehr fragwürdigen Projekt gab es glaub schon eine heftige Diskussion....

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    Grade dieses Beispiel finde ich irgendwie nicht zuende gedacht und damit eher Wasser auf den Müheln derjenigen Leute die Strikt gegen das Einkreuzen von Fremdrassen sind.

    Sorry :ops: - da habe ich wohl in die falsche Richtung "gelenkt" (?) - ich wollte keinesfalls zu einer Diskussion über Herrn Däubers Projekt Toller x Aussie anregen, sondern:

    Nur der letzte der vier !!! Links befasst sich übrigens mit dem "speziellen" Projekt, die anderen sind allgemein gehalten zum Thema:

    (SOS-)Rassehund
    Populationsgenetik
    Veredelungskreuzung
    (ich wollte/darf die Texte ja nicht nur kopieren, deshalb die Links und der Hinweis zu Herrn D.)

    Ich finde, sie passen recht gut zu der Ausgangsfrage hier:
    "Werden in der Rassehundezucht verwandte Hunde miteinander verpaart/gekreuzt?"
    und zeigen auf, dass wir gerade dies ja bereits bewusst seit Jahrzehnten/-hunderten tun.

    Durch die in der Rassezucht für viele Rassen geschlossenen Zuchtbücher, die keine Verpaarung/Einkreuzung "fremder" Hunde (gleicher "Rasse") erlauben, wird sich an der bereits praktizierten Inzucht eben auch nichts ändern (können) - wo das hinführen soll/kann ???

    Da wollte ich eigentlich mit meinen Links hinführen und evtl. in der Diskussion weitermachen (also bitte!!! blendet Herrn Däuber mal aus, auch wenn die Links von seiner Seite stammen..... ;) )

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    ......Auch wenn das von außen leicht gesagt klingt: versuch bitte wenigstens, dir jetzt nicht noch Kraft mit Selbstvorwürfen zu rauben. Zumal die überhaupt nicht angebracht sind. Wenn Heaven einen Rückfall hat, hättest du auch nichts daran ändern können, wenn du sie gerade auf dem Arm gehabt hättest. Das ist leider so. Und als du bemerkt hast, was los war, hast du ja sofort richtig gehandelt. Mehr konntest du nicht tun.....

    ...........Es war entsetzlich, und gebracht hat das alles nur eine bitte Lehre: Du kannst nicht perfekt sein. Auch nicht als Hundehalter. Geht schlicht nicht. Totale Aufmerksamkeit jede Minute des Tages, Springen bei jedem Fiepen sind unmöglich. Da würdest du dich und den Hund zwar in den Kontroll-Wahnsinn treiben, aber trotzdem würde es nicht reichen.

    Es gibt nämlich noch das, was man Leben nennt, und das ist unberechenbar. Da gibt es gemeinerweise keine Versicherung gegen irgendwas. Shit happens. Davon sind auch Hunde nicht ausgenommen, nicht mal die mit ganz besonders besorgten Besitzern (ich hab übrigens das Gefühl, gerade die nicht!)

    Euch hat es leider, leider gerade erwischt - und das ist alles. Reicht ja auch, heißt aber eben nun nicht, daß du unfähig wärst oder irgendwie irgendwas falsch gemacht hättest. Es war einfach gottverdammtes Pech........... du tust für deine Hunde nach wie vor was du kannst. Mehr kann man schlicht nicht tun!

    :gut:
    Super ! Genau meine Gedanken/Einstellung..... schöner hätt' ich's auch nicht schreiben können.... ;)

    Kopf hoch, Kati - das wird schon....
    Wann bekommst du nähere Auskünfte zu deiner Untersuchung?

    Vom Hovawart würd' ich persönlich (so schön sie auch sind) abraten - alle, die ich kenne (6 Exemplare) haben recht ausgeprägten Schutz- und Wachtrieb mit den dazugehörigen "Aggressionen" und Lautgebungen.
    Außerdem sind sie häufig recht ungestüm und sich ihrer Größe nicht (oder zu?) bewusst - das wär' mir mit noch recht kleinen Kindern nix (sobald sie etwas handfester - ab 5-6 Jahre - sind - kein Problem - die Hovi's, die ich kenne, lieben "ihre" Kinder...) - aber ruhig und gemütlich sind Hovi's eher nicht....

    Hast du dir denn mal den Eurasier angeschaut (wurde hier ja auch schon genannt).
    Oder Samojede...?

    Dann - nach wie vor:

    Golden Retriever
    (amerik.) Collie
    (Groß-)pudel

    Etwas in Vergessenheit geraten und vielleicht Alternative zum Beardie: Bobtail

    Ja . schade, dass es nicht weitergeht.... - fand auch, dass die Statements und der Ton bisher, trotz brisantem Thema, sehr angenehm waren....
    Wie im anderen Thread kann ich zum Thema u.a. mal die Lektüre von diesen kurzen "Abhandlungen" empfehlen - vielleicht auch, um die Diskussion wieder ein bißchen anzuregen:

    http://www.sickingerland.de/projekte/sos-rassehund.html

    http://www.sickingerland.de/projekte/populationsgenetik.html

    http://www.sickingerland.de/projekte/veredelungskreuzung.html
    (besonders die Daten zur effektiven Populationsgröße- ungefähr Seitenmitte finde ich interessant......)

    http://www.sickingerland.de/projekte/procr…hundezucht.html


    Herrn Däuber bzw. seine Seite habe ich mir einfach mal herausgepickt, weil er ja vor einiger Zeit in der Diskussion stand bzw. auch ein TV-Bericht über sein "Projekt" berichtete - er hat ja auch recht gute Quellenangaben, in/mit denen man sich dann weiter zur Thematik einlesen kann....

    So, und nun erzählt mal, was ihr davon haltet..... ;)

    Grüße
    Nicole

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    Also hat sich ergeben: Viel Lärm und Panikmache für nichts und wieder nichts! Meine Hunde haben das allein bleiben nicht plötzlich verlernt und ich kann entspannt bleiben.

    Siehste.... wunderbar..... (auch wenn ich nicht Fanta bin.... ;) )

    Und das.....:

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    Und für alle dies es interessiert: Boxentraining hätte der Trainer abgelehnt!

    hätt'st du ruhig so schreiben können...... :D

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    Und für alle dies es interessiert: Boxentraining hätte der Trainer abgelehnt!

    Ja mich ! ...... = Guter Trainer, feiner Trainer - braaaav...... :hug:

    Viel Glück mit deinen Fellnasen weiterhin.... - das wird schon !!!

    Zitat

    Man kann aus einem Hund ganz schnell einen Leistungssportler machen!
    Das möchte ich mal vorweg schicken.

    Aber mir kam auch gleich die Idee: der will rennen - dann gib ihm doch die Möglichkeit!
    Ich sammle bei meinem Gassiservice ganz oft die Hunde per Fahrrad ein...und es ist immer wieder faszinierend...Hunde, die das nicht gewohnt sind, die rasen die ersten zwei, drei Male wie die Verrückten am Rad...aber das scheint anstrengend zu sein...:-)...spätestens beim vierten Mal laufen die alle hauptsächlich in einem lockeren Trab nebenher...
    Lass ihn am Fahrrad rennen...aber bau es langsam auf und übertreib es nicht...fährst du nämlich jeden Tag 10 Kilometer mit dem Hund ist der irgendwann so fit, dass der das einfordert...

    Genau - das sollte man bedenken - deshalb ganz wichtig: Ruhetage einbauen - und nach meiner Erfahrung keine Regelmäßigkeit - das führt nämlich ansonsten schnell zu diesem "Einforderungs"-Phänomen. Deswegen fahren wir manchmal zweimal die Woche, manchmal aber auch nur alle zwei oder drei Wochen zum Strand bzw. mit dem Fahrrad.
    Wie man solch ein Training am Fahrrad aufbaut (Länge der Intervalle, Strecken) steht z.B. auch in den vielen ZHS-Threads und da kannst du auch mit so einem "Kurzen" ganz ähnlich vorgehen - die sind oft ähnlich leistungsfähig wie die "Großen".
    Mehr als auf die Kg-Zahl kommt es da eher auf den momentanen Leistungsstand und Alter (nicht vor 1-1,5 Jahren mit längeren Strecken anfangen - aber so alt ist Andiamo ja schon, oder?) sowie Körpermasse (möglichst nicht mit ÜG der Gelenke wegen) an....

    Meine Maus ist auch ein "Rennjunkie" - aber GsD nur am Strand - bei ihr kommt da noch ein bißchen der Effekt "Wellen jagen" hinzu - aber eigentlich geht's ums Rennen....
    Anfangs hatten wir da auch unsere Probleme mit dem Abruf - sie war wie "weggetreten" .... (ist aber trotzdem immer nach einer bestimmten Strecke umgedreht, zu uns zurück, vorbei und wieder von Neuem - und dabei Ohren auf "Durchzug")

    Wir haben das mit mehreren Strategien in den Griff bekommen (nicht in Reihenfolge sondern zeitgleich bzw. abwechselnd):

    1. ausrennen lassen (kann man am Strand ja gut machen) - Hundi ist dann wirklich mal (körperlich) "kaputt", ist wieder aufnahmefähig für Ansprache (und hat am nächsten Tag Muskelkater... :lol: )

    2. wenn sie weit weg war (sie entfernt sich dann tatsächlich ca. 300-400 Meter, vielleicht mehr - ist schwer zu schätzen) - haben wir uns ab in die Dünen bzw. hinter den Strandaufgang versteckt und sie tatsächlich richtig suchen bzw. leichte Panik bekommen lassen. Entweder dann mit Pfiff "erlöst" oder gewartet, bis sie uns gefunden hat. Wir hatten sie meist über die Hügel hinweg im Blick (ist der Vorteil am Strand) und es hat manchmal schon einige Minuten gedauert (dehnt sich ja in der eigenen Wahrnehmung extrem...). Das haben wir übrigens auch ab und zu mal im Wald gemacht, wenn sie mal wieder zu weit Voraus oder in ihrer Schnupperwelt war - fordert zwar gute Nerven - aber es zeigt wirklich guten Erfolg - der Hund beobachtet einen genauer, entfernt sich nicht mehr so weit und merkt sich den Effekt "Unaufmerksamkeit" - "Rudel" weg - auweia....
    Das hat zumindest bei unserer gewirkt, weil sie uns nicht wirklich verlieren will - könnte natürlich bei sehr selbstständigen Hunden schwierig werden - aber da würde ich dann erstmal an anderer Stelle/Bindung arbeiten.

    3. Gehorsamsübungen am Strand mit "Reizauslöser" Meer und Wellen in direkter Nähe (anfangs abgesichert durch Leine) - also bevor sie laufen durfte (und später auch zwischendurch) immer mal wieder Einheiten mit "Fuß", Ablegeübungen mit Heranrufen usw. - ist ihr anfangs seeeehr schwer gefallen - quitschen, fiepen, das volle Programm.... - mittlerweile kein Problem.

    4. "Freigabe"-Übungen für das Rennen am Strand bzw. mit ihr um die Wette laufen und anfeuern.
    Läuft so ab, dass man Hund ablegt, sich selbst etwas Vorsprung gibt und dann auf Kommando beide wie blöde loskeulen - bringt Hundi voll Spaß und will er immer wieder haben. Sowohl die Spannung bis zur Freigabe, das Mitlaufen als auch das "Anfeuern", wenn sie anschließend wieder zurück und vorbei kommt findet sie riesig - hat zur Folge, dass sie sich immer öfter bei einem einfindet und auffordernd anguckt : "wann gehts los?"

    Positiver Nebeneffekt von allem:
    wir können sie rennen lassen (auch sooooo weit weg) - sie hat uns (fast) immer im Blick, folgt sofort, wenn wir Richtung Strandübergang gehen und ist mittlerweile auch ansprechbar und abrufbar.
    Wir müssen aber auch dazu sagen, dass wir relativ relaxt sind und ihr das Rennen gönnen und (am Strand) keine Probleme mit diesen Entfernungen haben - wir genießen es einfach, zu sehen, wieviel Freude sie hat...

    Weiß ja nicht, ob du einen Strand ständig verfügbar in Wohnnähe hast - aber gerade jetzt lässt sich dort doch hervorragend an diesen Situationen üben. Meist hat man keine Straße in der Nähe, man hat weite Sicht und es gibt keine Jagd-Spuren (Wild). Da würde ich jetzt ganz gezielt hingehen und üben. Später lässt sich das dann auch auf Wald übertragen (zumindest ging es so bei uns).

    Fahrradtraining ist auch super - vielleicht ist er einfach einer, der mehr körperlich ausgepowert werden will - das ist bei unseren auch so - die Hündin steht auf Bewegung, der Rüde auf Kopfarbeit - also wirklich ganz individuell und unterschiedlich.

    Viel Spaß und Erfolg....