Beiträge von ForNic

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    Schwierig bei dir ist, dass du Sam nur so lethargisch kennst. Du kannst eigentlich nicht so richtig sagen, ob er jemals anders war. Ich finde es gut, dass du das trotzdem abklären lässt.
    Gibt es außer der Lethargie weitere Symptome?
    Wo kommt Sam her? War er jemals außerhalb von D?

    Erstmal vielen Dank für deine Antwort. Bzgl. des Labors müsste ich also wahrscheinlich am Besten vorher bei den TA anrufen und fragen, ob sie bereit wären, dorthin einzuschicken...?!
    Das könnte ich dann ggf. ja sogar hier machen - vielleicht hat ja noch jemand eine Empfehlung für einen guten TA mit "Überblick" in Berlin?

    Ja - ich kenn' ihn nur so lethargisch - sein Ex-Frauchen sagte auch, er sei "schon immer" so und sein Vater sei auch ein ruhiger Vertreter. Sie brachte es auch damit in Zusammenhang, dass er in ihrem Rudel (4 Hunde) der letzte war und halt immer leise treten bzw. zurückstecken musste.
    Das kann ich hier mit meiner Hündin aber mittlerweile nicht (mehr) erkennen - er ist halt nur so "unnormal" schlapp und lustlos. Sie fordert ihn ständig zum Spielen auf und wenn sie ihn lange genug dergelt, macht er auch mal mit (dann auch engagiert) - ist aber, wenn sie erst richtig warm wird, schon wieder schlapp und legt sich hin (nach 5 Minuten).
    Ich hab schon manchmal das Gefühl, er wollte mehr, hat aber einfach nicht die Energie - er rafft sich dann mal kurz auf, ist dafür aber den Rest des Tages "erledigt".
    Außerdem wirkt er generell so "schlaff" vom Körper- und Muskeltonus - obwohl er das gleiche Programm hat wie sie...
    Ich dachte auch schon an Schmerzen (irgendwas mit dem Rücken hat er eh - manchmal kommt er sehr steif hoch) - aber auch unter Metacam, Ostheel und Zeel bessert sich sein Zustand null.

    Weitere Symptome (deswegen anfangs auch der Verdacht SDU):
    - hartnäckige Ohrentzündung in den ersten drei Monaten (jetzt aber vollständig weg)
    - Neigung zu Talgdrüsen
    - schreckhaft, ängstlich
    - Bradykardie (HF um 60 - selbst beim TA)
    - ab und an beim auf Rücken liegen "röcheln" bzw. würgen, druckempfindlicher Kehlkopf
    - verweigert sämtlichen harten Knabberkram trotz Appetit

    Er kommt aus deutscher Aussie-Zucht und ist lt. Vorbesitzerin nur mit ihr ein halbes Jahr in Norwegen (2010) gewesen.

    Man könnte es sicher dabei bewenden lassen und sich freuen, dass man einen so "gemütlichen", unanstrengenden Aussie hat ;) - ich hab halt nur das Gefühl, dass er viel mehr könnte und wollte und es tut mir leid für ihn, dass er trotz seiner jungen 6 Lenze ein so eingeschränktes Leben hat und viel mehr Spaß am Leben haben könnte....

    Vielen Dank für deine Geduld beim Lesen - manchmal fällt ja anderen beim Drüberschauen doch noch was auf - ich hab schon so langsam das Gefühl, ich dreh' mich bzgl. Verdachtsmomenten und möglicher Diagnosen nur im Kreis.....

    LG
    Nicole

    P.S. was muss man so ungefähr für die ganzen Parasitosen-Tests rechnen?
    Für meine Hündin habe ich für den "normalen" Mittelmeer-Check damals ca. 150,- gezahlt - da kommt dann bestimmt noch einiges hinzu?
    Und welche ....-osen würdest du auf jeden Fall checken lassen??

    Hallo Shalea,

    da du dich ja mittlerweile sehr gut auszukennen scheinst, frage ich dich mal direkt:

    Mein Sam (Rüde, kastriert, 6 J.), den ich erst seit gut einem Jahr habe, ist von Anfang an sehr "reduziert".
    Anfangs habe ich es auf die Umstellung, Umgewöhnung und Trennungsschmerz vom alten Frauchen/Rudel geschoben. Da er auch stumpfes, struppiges Fell hatte und leicht übergewichtig war, habe ich nach einem halben Jahr im Abstand von 2 Monaten die SD checken lassen. T4 war unter dem Ref.bereich (1.1), TSH normal. Aufgrund der weiteren Symptome wurde er "probe"substituiert - zuletzt bei 27 kg KG mit 800 ng.
    Fell hat sich leicht gebessert, Trägheit ebenfalls geringfügig - zuletzt war T4 jedoch bei 5.5 - deswegen, wegen der nur leicht gebesserten Symptome und eines Seminars bei B. Zimmermann, bei dem mir die dann deutlichen Zweifel an der Diagnose SDU "bestätigt" wurden, habe ich angefangen, das Forthyron wieder auszuschleichen.

    Eigentlich, um dann noch mal neue, umfangreichere und "unverfälschte" Tests machen lassen zu können, anderseits aber auch, um zu schauen, wie er sich "verändert".
    Wir sind jetzt runter auf 200 ng - keine nennenswerten Veränderungen, evtl. leicht inaktiver - kann aber auch am Wetter liegen.

    Wenn ich das von euch so lese, stellt sich bei mir auch der Verdacht ein, dass er vielleicht irgendeine Parasitose haben könnte und die schon eine Weile mit sich rumschleppt und deswegen so schlapp, lustlos und latschig ist und nicht in "Schwung" kommt trotz deutlicher Überdosierung von Forthyron (wahrscheinlich wäre jeder andere Hund wie ein HB-Männchen an der Decke geklebt mit dem Wert - er hingegen: :sleep: ).

    Was sollte ich nun beim TA alles testen lassen, mit welchen Verfahren und am besten von welchem Institut?
    Ich muss dazu sagen - ich wohne hier TA-mäßig absolut in der "Pampa" - im Umkreis von mind. 250 km kein TA der Ahnung (von SD oder Parasitosen) hat.....

    Ende des Monats bin ich aber in Berlin und hätte da wohl die Chance irgendwo mal einen "kompetenten" TA (gibts Empfehlungen? - aber bitte nicht Düppel....) aufzutreiben und die Tests zu veranlassen.....

    Würde mich über Antwort (natürlich auch von anderen als Shalea ;) ) freuen.

    snoopy: hast du schon neue Erkenntnisse??

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    Ich mag damit nur sagen, dass auch wenn ein gut erzogener Hund, sich wohl von einem Auto lenken und leiten lässt, von mir aus, wäre mir aber bei so ziemlich jeden Hund zu gefährlich, einfach weil mans nie zu 100% wissen kann!


    Das hört sich doch schon ganz anders an..... ;)


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    Hunde wurden schon immer auch als Haustiere und Begleiter gehalten... es wurde auch mit ihnen spazieren gegangen, zumindest laut meinen Großeltern auch vor 50/60 Jahren schon.
    Natürlich hat sich das in der heutigen Zeit mehr verlagert von reiner Teil-/Nutzhaltung zur Hobbyhaltung.
    Aber den Kommentar so stehen zu lassen, wäre auch falsch.
    Und nur weil etwas nunmal so ist und sein kann, muss ich es nicht gut halten.

    Brauchst du ja auch nicht - es ist aber m.M.n. trotzdem so - kannst ja mal deine Großeltern fragen, ob sie eher die Runde um den Block meinen oder 2-3 Stunden Gassi (von Sport und geistiger Auslastung ganz zu schweigen).

    Mein Statement bezog sich aber auf das hier:

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    Leute die es nichtmal hinbekommen normal mit ihren Hunden rauszugehen, sollten sich keine halten.

    Wieder so ein "Allgemeinplatz" mit Vor-Verurteilung - es ist halt so, dass viele Hunde eben noch als Hof- und Gebrauchshunde gehalten werden - ob das nun gut sein mag (in wessen Augen auch immer) oder nicht.

    Und ob die es nun besser oder schlechter haben, als Hunde, die in abgasgeschwängerten, verkehrsumtosten Straßen ihr Geschäft auf winzigen Fleckchen rund um einen Baum verrichten müssen oder nur in umzäunten Hundeausläufen toben dürfen, sei mal dahin gestellt.
    Aber das wäre dann vielleicht wieder ein Thema für einen neuen Thread..... :D

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    Wir reden aneinander vorbei, aber egal........

    Sorry, wenn ich's so sage - aber mir scheint, dass will sie wohl ein bißchen auch....
    Im Eifer des Totschlag-Argumente-Suchens scheint nicht aufzufallen, dass man sich selbst widerspricht bzw. im Kreise dreht.... :/
    Und wie so oft: hier wird dem anderen gar nicht richtig zugehört bzw. sich mal die Mühe gemacht, richtig zu lesen - dann hätte "man" gemerkt, dass alle "Pro" bzw. "Nicht-ausschließlich-contra"-Leute nicht meinen, dass man einen gefährlichen, aggressiven, jagdgeilen, nicht abrufbaren Hund am Auto gassigehen lassen sollte.

    Sondern nur, dass man genauso gut hörende Hunde, wie den deinen -chocoaussie- ;) , durchaus so spazieren führen könnte, wenn man denn wollte - ob behindert, alt, gebrechlich oder nicht spielt dabei keine Rolle.
    Wenn du das nicht willst, lässt du es halt eben - aber mit welchem Recht willst du anderen Leuten vorschreiben bzw. verbieten, es anders zu machen ??

    Und da man das nicht kann - oder vielleicht sogar mal selbst anderen Leuten mit seinen Verhaltensweisen "auf die Füße tritt" und dann dankbar ist, wenn sie auch mal Fünfe grade sein lassen können - sollte man hier vielleicht schon mal versuchen, andere Sichtweisen akzeptieren zu lernen und einige Dinge lockerer zu sehen.....

    Im Übrigen:
    vergegenwärtigt euch mal, dass die Art der heutigen Hundehaltung mit Gassi-Gehen, ins Haus/Wohnung(Bett :hust: ) kommen und beschmust werden, vielleicht gerade mal 30-50 ?? Jahre so existiert (von den ""Gesellschafts"hunden bei Hof mal abgesehen).
    Die vielen hunderte Jahre zuvor (und übrigens ganz verbreitet auch jetzt noch) gab es überwiegend "Hof"- und "Gebrauchs"hunde, die fast ausschließlich auf dem Grundstück bzw. im Zwinger gehalten wurden/werden (und denen es nicht zwingend schlechter gehen muss).
    Die DF-Welt ist nicht die "reale" Welt "da draußen" - mach(t) mal die Augen auf..... =)

    Sorry, Chocoaussie - aber da muss ich mal direkt auf dein Post eingehen, weil so viel "widerlegbare" Argumente drin sind - und das meinte ich mit verschiedenen Ansichten und "mal entspannt und die Kirche im Dorf sein lassen...."

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    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas ein Verband erlaubt.


    Schon wieder sind wir bei "erlaubt" und angeblich verboten - ich kenne keinen Verband, der zu jemanden nach Hause kommt und sich die Trainingsmethoden (die sicher oft ganz andere, fragwürdige Dinge beinhalten können) anschaut und kontrolliert.....

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    Wenn ich einen Hund habe, habe ich die Aufsichtspflicht und auch die Verantwortung den Hund zu sichern, egal was ich tue... klar manche Hunde hören auch im Freilauf zu Fuß, am Rad oder am Pferd nicht. Trotzdem hab ich dort die Möglichkeit eher einzugreifen als aus einer 100PS starken Maschine.


    Ach so?
    Das bezweifle ich - die Möglichkeiten oder Schwierigkeiten sind dieselben bzw. ähnlich oder anders, gleichen sich aber wieder aus.
    Zu Fuß bist du an einem Hund, der von anderen weggejagt und "überfallen" wird, bestimmt später dran als mit motorisierter Unterstützung.
    Und vom Pferd ist man nicht schneller als aus dem Auto oder vom Mofa... (weiß ich aus eigener Erfahrung....).
    im Übrigen möchte ich mal irgendwen sehen, der seine 100- oder wegen meiner auch 300-PS-Karre auf einem Feldweg "ausreizt" - da ist spätestens nach der ersten Bodenwelle mit über 30 km/h die Achse weggeflogen....

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    Autos haben auf öffentlichen Feld und Waldwegen nichts zu suchen, außer es sind Forstfahrzeuge!


    Wo hast du das her? Gerade wenn sie öffentlich sind, sind sie halt öffentlich - also für jederman begeh- und befahrbar. Anderseits muss dies durch entsprechende Schilder gekennzeichnet sein.
    Vielleicht haben wir hier eine andere Vorstellung von Feld- bzw. Waldweg - für mich kommt das hier den Wegen bei uns und meiner Vorstellung davon recht nahe:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftsweg
    Offensichtlich gibt es allgemeine Nutzungs-Beschränkungen nur in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen -ansonsten sind sie frei befahrbar.
    Und um mal wieder zum Ausgangspunkt dieses Threads zurück zu kommen - ich nehme an, dass es sich um genauso einen Weg auch bei der Frau handelte, die ihren Hund rausließ und zu ihrem Haus weiterfuhr....

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    Das gro dieser Autofahrenden Gassigänger ist einfach faul und selbst wenn ich krank bin oder nicht gut zu Fuß, dann muss ich eine andere Möglichkeit finden meinen Hund verantwortungsvoll Gassi zu führen, zum Beispiel durch einen Gassigänger! 20 Minuten Feldweg rennen, reicht auch nicht um einen Hund auszulasten.


    Das kannst du ja dann machen - andere machen es offensichtlich anders..... :p
    Die beiden, denen ich hier öfter begegne und die so ihren Labrador "spazieren"fahren sind meist 1-2 Stunden mit ihm unterwegs, machen zwischendurch Päuschen zum Schnuppern, Pinkeln und Picknicken und fahren immer höchstens Schrittgeschwindigkeit (mit Fahrrad überhole ich sie immer.... :D ).
    Ich bin froh, dass sie ihren Hund so überhaupt "auslüften" - die anderen Hunde hier im Dorf (und übrigens auch den Dörfern der Umgebung) kommen nie vom Grundstück bzw. nur zum Jagdeinsatz aus dem Zwinger....

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    Und zu den motorisierten Rollstühlen, das kann man doch nicht vergleichen, der hat nicht die Leistung wie ein Auto, und die Frau hat eine ganz andere Handhabe über den Hund, als aus einem verschlossenen Auto! Für alles andere, was mit Motor fährt und mehr als Schrittgeschwindikeit fährt, gilt das gleiche auf offentlichen Wald- und Feldwegen verboten.. hängen zumindest bei uns überall klar bebilderte Schilder dazu.


    Wie gesagt, wenn da Schilder hängen - keine Frage - dann fährt man da nicht lang.
    Es gibt aber genügend (und proportional viiiiiiel mehr Wege ohne Beschilderung) und da kann man halt fahren.
    Und dass die querschnittsgelähmte oder sonstwie gehbehinderte 89-jährige im Rollstuhl bessere Eingriffsmöglichjkeiten hat, als der 20-jährige Mofa-oder Auto-Gassi-Fahrer wage ich mal deutlich zu bezweifeln.... :D

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    Das bei den hohen Spritpreisen, irgendwelche Spinner wirklich auf die Idee kommen ihre Hunde Gassi zu fahren...


    "Spinner" - wie schön..... - vielleicht sind's ja auch nur reiche Spinner, die sich um das bißchen Sprit keine Gedanken machen müssen/wollen.... - aber Hauptsache, du hast ein vorgefertigtes Urteil über andere.....

    Nicht böse sein, dass ich dein Post jetzt so auseinander genommen habe - hätte auch jeder andere sein können. Was ich damit nur deutlich machen will - man kann immer so oder so argumentieren und egal, ob es dir passt oder nicht, es wird halt (immer!!!) andere Leute mit anderen Ansichten geben und du wirst und kannst sie mit "das ist doch verboten" oder "ich zeige dich an"-Sprüchen nicht ändern (besonders, wenn die Anzeige bzw. das Verbot nichts bringt bzw. nicht existiert).

    Vielleicht liegts ja auch daran, dass ich doch schon älter und "gesetzter" bin, als ich dachte :D - aber macht euch doch mal ein bißchen "locker" und keep(t) cool..... das Leben ist schon schwer genug, da braucht ihr es euch und anderen nicht noch schwerer machen.....

    Und nicht, dass wir uns falsch verstehen: ich liebe es, mit meinen Hunden in der Natur ohne Motor unterwegs zu sein (und käme vermutlich auch nicht drauf, da ich die Stille und Ruhe genieße) - aber deswegen würde ich trotzdem niemand anderen dafür vor-verurteilen, nur weil er es macht (solange er nicht ständig vor meinem Grundstück oder meinem Badelaken auf- und abfährt - aber auch dann habe ich einen Mund, um ihn zu bitten, irgendwoanders rumzugurken).

    Grüße vom Haus am Feldweg.... ;)

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    das nennt sich bei uns dann Kreisstraße

    Neeee - Kreisstraßen sind noch was anderes..... die haben wir auch ;)
    Die sind aber immer nummeriert - also K ... - das ist, soweit ich weiß, auch eine bundeseinheitliche Regelung.
    Ich meine tatsächlich Feldwege.
    Wir haben hier mehrere 5-30 Seelen-Dörfer, die nur durch Feld-und Waldwege (die nicht nur im Gemeinde- sondern durchaus auch Agrargemeinschafts- oder Privateigentum stehen) zu erreichen sind.
    Ebenso unsere allseits beliebten Bade- und Ausflugsseen. Da gurkt jeder mit Rad, Moped oder Auto hin und parkt wild in der "Wallachei" (oder auf eigens gemähten/gerodeten Flächen).
    Ist doch alles kein Problem..... :???:

    Und was der Unterschied zwischem dem "unmöglichen" Gassi-Gang per Mofa/Auto oder Rad sein soll, erschließt sich mir immer noch nicht..... :p - nur, weil ein "Motor" dran ist ?
    Was ist dann mit Fahrrädern mit Hilfsmotor oder elektrischen Rollstühlen oder E-Autos oder Segways oder, oder, oder ?
    Fallen die noch unter erlaubt oder unter "unmöglich"?
    Lasst doch mal jeden so machen, wie er will (wenn er keinen anderen damit beeinträchtigt....).
    Mannomann.... :/

    Ich weiß ja nicht, wo ihr so alle wohnt..... :???:
    - aber warum sollte das Befahren von Feld- und Waldwegen (so es denn eine Beschilderung nicht untersagt) verboten sein?
    Bei uns hier verbinden viele Feld- und Waldwege sogar Ortschaften bzw. werden ganz "normal" für Ver- und Entsorgungsunternehmen und natürlich auch durch die "Einheimischen" (und Touristen, die sich verirren.... ;) ) genutzt.
    Man kann es ja auch übertreiben mit dem "das und das - und eigentlich alles bis auf Popeln ist verboten....". :roll:

    Und ich kann auch nicht verstehen, was das Problem sein soll, wenn jemand seinen (leidlich) gut hörenden Hund auf diesen Wegen zu Fuß, am Rad, am Pferd, am Traktor, am Mofa, am Rollstuhl oder am Auto frei laufen lässt. Ist doch wunderbar, wenn der Hund Auslauf bekommt und dann auch noch da, wo wenig andere Leute und Hunde sind....
    Mit welchem "Gefährt" der Hund da begleitet wird, ist doch schnuppe.
    Ich wäre z.B. schneller aus dem Auto als vom Pferd :D
    Da ist es für mich übrigens auch völlig egal, ob derjenige alt, gebrechlich, krank, fett oder einfach nur faul ist.
    Wichtig ist, dass er Rücksicht auf andere nimmt und den Hund einigermaßen unter Kontrolle hat.

    Das Argument von dir, Ilona (auch wenn ich sonst konform mit dir gehe) kann ich allerdings nicht ganz verstehen, dass du gerade auf Feldwegen nicht anleinst, wenn ein anderer (angeleinter) Hund entgegen kommt.
    Vielleicht weicht der andere Halter ja gerade auf so einsame Wege aus, weil sein Hund eben nicht verträglich, gerade läufig, krank etc. ist und momentan möglichst keine Kontakte haben sollte bzw. sonst gar nicht (frei) laufen könnte.

    Für mich versteht sich von selbst, dass bei jedem entgegen kommenden Hund, meine zu mir gerufen werden - ob am Meer, auf der Strandpromenade, im Wald oder auf dem Feldweg. Dann kann man sich absprechen und die Hunde ggf. frei laufen lassen oder man geht eben "bei Fuß" (oder abgesichert an der Leine, je nachdem, wie der/die Hunde hören) aneinander vorbei.
    Insofern ist es bei uns eher andersherum - auf einsamen Wegen vergebe ich mir erst recht nichts, wenn ich auch mal anleine, wenn das GGü. das möchte (kommt ja meist dann auch nur eine Hundebegegnung pro Spaziergang zustande).
    Auf belebteren Wegen (insbesondere am Strandsaum/Meer), auf denen meine Hunde im Freilauf sind, leine ich dann eher (aus Bequemlichkeit) nicht an, sondern weiche auf den oberen Strandabschnitt mit meinen Hunden im "Fuß" aus und passiere so angeleinte Hunde. Ab Mitte April und bis Mitte September würde es sonst nämlich nervig und ich könnte/müsste die beiden alle 500 m an- und wieder ableinen.....

    Was ich grundsätzlich nicht verstehe ist diese "Ich ärgere mich über alles und jeden"-Mentalität.
    Seid doch mal ein bißchen entspannt, redet mit eurem Ggü. und pocht nicht immer nur auf Verbote und "alle anderen sind unmöglich und rücksichtslos". Es gibt halt für jeden immer Beweggründe etwas so, bzw. anders als ihr zu machen und nicht nur euer Weg ist Der Richtige.
    Und wen euch was nicht passt, kann man auch mal in Zukunft die Situationen/Wege meiden bzw. normal mit den Leuten reden und nicht gleich mit Anzeige, Tierschutz und Verboten drohen....

    AMEN :D

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    Ein Hund im Hotelbett, das ist nicht nur widerlich, sondern auch rücksichtslos!

    Seh' ich genauso - ich verstehe nur schon gar nicht, wie man sich das mit dem eigenem Laken oder Bettwäsche "schön reden" kann....?! :???:
    Wir wissen doch wohl alle, was aus einem Hund so rausfällt, wenn man (gerade im Urlaub) mit ihm in Feld, Wald, Wiese, See oder Meer unterwegs war - ganz zu schweigen davon, dass sicher nicht alle die Pfötchen und den Popo abwischen, an denen oft unaussprechliches hängt.... :dead:

    Mag ja sein, dass euch das nichts ausmacht - es aber anderen (unwissenden) Leuten, die so etwas nicht mögen, zuzumuten, finde ich ehrlich gesagt unverschämt, rücksichtslos und frech.
    Das gleiche gilt übrigens fürs Hotel-/Ferienwohnungs-Sofa.

    Der/die Hunde (und deren Menschen) können/sollten meines Erachtens sehr wohl lernen, dass es einen Unterschied zwischen Zuhause und "anderswo" gibt und es schmälert den Urlaub wohl nicht, wenn der Hund ein paar Tage bis Woche/n mal auf dem Boden vor dem Bett oder dem Sofa schläft.

    Schade, dass so viele offensichtlich nicht nachdenken bzw. nicht bereit sind, "normale" Umgangsformen/Verhaltensweisen zu pflegen - so muss man sich nicht wundern, wenn die Zuschläge für die Hundeübernachtungen wegen "erhöhten Reinigungsaufwandes" immer höher werden, bzw. viele Anbieter Hunde gar nicht mehr erlauben..... :sad2:

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    So, nun habe ich hier den absoluten Seelenstriptease hingelegt!

    Liebe Sandra,

    das ist gar nicht schlimm, finde ich - sondern sehr menschlich und alles gut nachvollziehbar.... - und manchmal bringt es ja auch einem selbst eine Menge, die Gedanken zum Niederschreiben mal zu sortieren - und dann fällt einem dabei auf, dass sich doch einiges geändert hat.

    Du hörtest dich für mich vorher sowieso so ein bißchen nach "überforderter Mama" (nicht böse gemeint ;) ) an, die im ersten halben Jahr mit dem neuen Erdenbürger nicht weiß, wo ihr der Kopf steht. Alles neu, anstrengend und anders als vorher, die Nerven zum Zerreißen gespannt - und ehrlich gesagt, habe ich da schon gehofft, dass die Zeit es schon richten wird.
    Was hab' ich mir im ersten dreiviertel Jahr mit meinen beiden einen Kopp gemacht und jede Bewegung mit Argusaugen beobachtet, an vielen Dingen geübt und gegen gelenkt - ob es das war, oder einfach nur die Zeit, in der man sich besser aufeinander einspielt - jetzt läuft vieles einfach nebenbei und ist viel entspannter.

    Das mit dem Aufreiten der Beiden finde ich völlig normal (wenn auch lästig) - 1,5 Jahre - da sind beide, wenn sie auch noch so unterschiedlich entwickelt wirken, ja gerade mal am Hochpunkt der Pubertät.
    Meine Hündin war so richtig "fertig", wo ich jetzt im Nachhinein sagen kann, sie war selbstbewusster und konnte mal über einigen Dingen stehen und hat sich nicht mehr groß wesensmäßig verändert, erst mit 2,5 Jahren - und dass, obwohl sie ca. 1,5 Jahre zuvor kastriert wurde und da hormontechnisch nicht mehr allzuviel im Spiel gewesen sein kann.

    Also Geduld - Geduld - Geduld - das bräuchtest du auch mit einem Welpen (hab das noch so im Ohr.....?!) oder Kindern erst recht...

    Ansonsten finde ich, dass sich die "Neuentwicklungen" doch alle recht gut anhören - das Einzige, was mir etwas Bauchschmerzen machen würde, ist die HuTa für Finn, da du schriebst, er dreht nach einer halben Stunde Spielen immer sehr auf.
    Ich denke, das könnte dort in einer Gruppe und mehreren Stunden einfach zu anstrengend für ihn werden?? (und sich einige Dinge verfestigen, die du nicht haben möchtest) :???:
    Aber wenn du sagst, du kennst die Leiterin und hälst sie für kompetent, wird sie das ja hoffentlich sehen (und ihn auch mal separieren/Ruhe geben können?).

    Ich lese hier auch weiterhin mit - auch wenn ich vielleicht nicht so oft was schreibe - und hoffe immer noch auf ein ""gutes" Ende (du weißt ja, wie das für mich aussähe..... ;) ).

    Lieben Gruß
    Nicole