Beiträge von Gifti


    Wir haben da sogar erst drüber nachgedacht, als uns erzählt wurde "ja natürlich schnappt der nach menschen, der hat sogar schon mehrere angefallen und ganz schlimm gebissen, auch kinder. der ist völlg unberechenbar. wie, sie wissen das nicht?!"
    danach stellte sich ja raus, dass dieses eine lüge war. Aber erstmal schockt einen das natürlich schon, grade wenn man eh schon fertig ist, dass der eigene Hund anderen Hunde beißt und nach Besuch schnappt.
    Dann ist eben die eigene Reaktion " Oh gott, was haben wir uns da nur angeschafft".
    Ich denke, das ist ganz normal.

    Ich finde es etwas hart, dass hier gesagt wird, ich würde mich nicht mehr melden, nur weil ich 24 Std nicht geschrieben habe. Wie gesagt, studiere ich im Ausland (und muss da Sonntags irgendwie hinkommen) und habe neben dem PC auch noch ein anderes Leben.
    Tut mir Leid, dass ich hier nicht immer sofort zurück schreiben kann und auch nicht will.


    1) Es ist nicht mehr Sprache davon, dass der Hund abgegeben wird, das kommt überhaupt nicht mehr in Frage, wie schon beschrieben. Ich denke nicht, dass ich da weiter drauf eingehen muss


    2) Besuch beißen bzw überhaupt irgendwen beißen oder auch nur schnappen ist nichts, was ich normal finde. Denn wenn er das beim Richtigen macht und nicht bei verständnisvollen Hundeliebhabern, wird er schneller von Behörden 'sichergestellt' als wir "der ist eigtl gar nicht so" sagen können.


    3) Wir haben Kontakt zur Erstbesitzerin, sorry dass das nicht so rübergekommen ist. Die hat uns ja den Großteil der Geschichte überhaupt erzählt. Sie wohnt in der Nähe und steht uns jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite.


    4) Tierarztuntersuchung verlief ohne Befund


    5) Wir haben rausgefunden, dass er nur Hunden ggü 'komisch' ist, die er noch nicht kennt/noch nicht gesehen hat. Neue Hunde in seinem Umfeld will er angreifen. Sobald er merkt, dass der andere Hund ihm nichts tut (schon nach wenigen Minuten) ist er ein Lamm und sehr freundlich und kann unangeleint neben dem anderen Hund sitzen.


    6) Es haben sich einige Änderungen ergeben, wegen derer mein Vater bei dem momentanen Trainer bleiben will und wird. Ich habe über ihn recherchiert und bin auch ganz zufrieden damit. Auch wenn ich nach Überprüfung der anderen Hundeschulen zu "AllerHunde" tendiert hätte (alle anderen komen leider gar nicht in Frage), abe letzendlich ist das eben nicht meine Entscheidung.
    Dazu braucht ihr nichts sagen, wenn euch das aufregt.


    Sorry für die schnelle Abhandlung, ich habe wenig Zeit im Moment, da die Vorlesungen wieder begonnen haben.

    Was die Bezugsperson angeht:
    Das ist mein Vater. Und mein Vater bittet mich, im Internet nach Informationen zu suchen, weil er sich damit nicht auskennt (mit dm Internet, meine ich) und ja, er ist vllt überfordert, aber darum such er nach Hilfe und nimmt diese auch an.


    Zitat

    Das einzige "schlimme", was euer Hund bis jetzt getan hat, ist, dass er einen kleineren Hund durch die Luft geschleudert hat, und ihm dabei einen kleinen Kratzer zugefügt hat. Das ist alles.


    Janko hat diesen Hund töten wollen und jeder der dabei war und es gesehen hat, weiß es.


    Desweiteren hat Janko seitdem auf vier andere Hunde äußerst aggressiv reagiert. Ein Angreifen wurde verhindert, weil wir ihn gehalten haben, zähnefletschend und ausrastend an der Leine.


    Und gestern hat er einen Bekannten, der in unsere Wohnug kam, in den Arm gezwickt, nachdem er bellend auf ihn zugestürmt kam.


    -


    Es kann durchaus sein, dass ich überreagiere und das nicht schlimm oder relativ normal ist.
    Nur habe ich so ein Verhalten ebn noch nie bei einem Hund erlebt, ist es da nicht völlig normal, dass ich mir Gedanken mache und verzweifelt bin nd Hilfe suche? Ich finde das viel legititmer als wenn ich wchenlang Ignoranz zeige und sage "das ist alles gar nicht so schlimm, das ist ein lieber Hund, lalala" und er dann jemanden schlimm beißt.

    Zitat

    Habt ihr Euch eigentlich mal im Vorfeld über die Rasse - Deutsche Dogge - informiert? Und wieso holt man sich einen Hund wenn der dann 3 Tage in der Woche von jemand Anderem (auch wenn es der eigene Vater ist) betreut und erzogen werden muß? Tschuldigung - kann ich nicht nachvollziehen, vorallem da das Tier ja schon rumgereicht wurde wie ein Wanderpokal.


    Es wird dich vllt verwundern, aber Janko ist nicht unsere erste Deutsche Dogge. Und informiert haben wir uns natürlich eingehend, allerdings hieß es in keiner unserer Quellen, dass Doggen aggressive, schwer händelbare Hunde sind und dieses entspricht auch nicht unseren Erfahrungen.
    Janko ist ja auch nur so, wie er ist, da er sehr schlecht behandelt wurde, allerdings wussten wir auch das bis gestern nicht und da er sich die ersten vier Wochen vorbildlich verhalten hatte, kamen wir auch nicht darauf.


    Und Janko ist nicht 'mein eigener Hund' sondern unser Familienhund, der mit meinen Eltern, meinem Bruder (16) und mir zusammen lebt. Ich bin drei Tage in der Woche nicht da, aber ich verstehe nicht, warum meine Familie dann keinen Hund haben sollte.
    Dass der Hund schon 'rumgereicht wurde wie in Wanderpokal' hat uns bis gestern NIEMAND erzählt.
    Wir haben dem TH unsere Situation geschildert und dort wurde uns versichert, dass es vollkommen okay in unserer Situaton ist, einen Hund zu halten.



    Osiris, danke für die Erklärung :)

    Alina:


    Wir wissen jetzt, dass mit SHEHA eine Schutzhundeausbilung gemeint ist. Warum sie das so nennt ist mir schleiferhaft.


    Ich orientiere mich nicht großartig an meinem Vater. Allerdings, wie schon drei mal geschrieben, bin ich was den Hund angeht auf meinen Vater angewiesen, da ich studiere (im Ausland übrigens, und dahin kann ich den Hund aus mehreren Gründen beim besten Willen nicht mitnehmen) und mein Vater sich in meiner Abwesenheit (drei Tage pro Woche) um den Hund kümmert und ihn mit erzieht. Wenn er sagt 'Ne, is nicht mehr, ich mach das nicht mit' habe ich ein großes Problem. Mit Orientierung hat das wenig zu tun.


    Als ich gefragt habe, ob es besser wäre, dem ganzen Leid lieber ein Ende zu setzen, wurde mir grade fälschlicherweise von einer Vorbesitzerin erzählt, dass der Hund schon viele andere Menschen und auch Kinder böse angegfriffen und schwer verletzt hat und eine tickende Zeitbombe ist. Sie erzählte, dass dieser Hund andere Hunde getötet hat und jedem Hund sofort auf die Kehle geht.
    Dass dieses Fehlinformtaionen sind, habe ich erst später erfahren.
    Und ganz ehrlich: Mit dieser Situation sah ich mich überfordert, grade in Betracht der Tatsache, dass dieser Hund mit seiner Größe und seinem Gewicht einfach ungeheuer stark ist.
    Ich kann und will nicht verantworten, dass mein Hund andere Menschen oder Tiere tötet oder verletzt.
    Ich werde ihn NICHT zurück ins Tierheim geben, da ich nicht will, dass er noch x mal die Familie wechselt und dieser Hund weiterhin misshandelt wird und leiden muss.
    Ich habe nie geagt, dass ich ihn einschläfern lassen will, und so wie die Dinge jetzt stehen kommt das natürlich auch überhaupt nicht in Frage.
    Zum Zeitpunkt meiner Frage, bin ich davon ausgegangen, dass mein Hund 'bösartig' ist und ich nicht in der Lage, ihm gerecht zu werden.
    Viele Leute sagen in solch einer Situation "Lass ihn doch einfach einschläfern" und auch ich habe das zu hören bekommen. Daher fragte ich hier die 'Kenner', ob auch sie das für die einzig wahre Möglichkeit halten.
    Es tut mir Leid, wass ich hier für Verwirrung gesorgt habe, auch ich war durch die ganzen Informationen, die uns gegeben wurden, verwirrt und wusste nicht mehr, was ich glauben sollte. Bis ich zuletzt mit der Besitzerin telefoniert hatte, di ihn 3,5 Jahre, also fast sein ganzes Leben lang, hatte und uns sagte, dass dieser Hund NICHT so ist.


    Und kannst du mir erklären, woran du an der Internetseite erkennst, dass diese Hundeschule 'zum weglaufen' ist? Frage nur interessehalber aus Unwissen ;)

    Wir werden den Hund untersuchen lassen, sobald der Tierarzt einen Termin frei hat.
    Wenn er irgendwelche gesundheitliche Probleme hat wird er natürlich behandelt, wenn nicht - ist ja schön, aber das wollen wir ausschließen.
    Dann werde ich mich an eine hier empfohlene Adresse wenden, für die ich micht schonmal bedanke, und die ich mit meinem Vater durchgehen werde. Leider ist das alles ziemlich weit weg, so dass mein Vater da voll hinterstehen müsste.


    Heute Abend war ein aufregender Abend voller hin und her. Voller Fehlinformationen, hochgekocht durch Emotionen. Von "Ich bringe diesen Hund morgen früh zurück ins Tierheim" über "Wie können Menschen einen Hund nur so versauen" bis zu "Wir schaffen das schon, dieser Hund ist nicht böse".


    Jankos Geschichte wurde uns sehr durcheinander erzählt, erst jetzt ist es mir gelungen, alles richtig zusammenzusetzen.
    Jetzt verstehe ich so ziemlich sein gesamtes Verhalten.
    Ich möchte euch seine Geschichte gerne erzählen.


    Hier nun die Geschichte eines misshandelten Hundes, für die, die es lesen wollen:


    Janko wurde als Welpe von einer jungen Frau, nennen wir sie T. , gekauft. Sie liebte diesen Hund sehr und legte viel Wert auf eine gute Ausbildung. Bei T. bleib Janko 3,5 Jahre. Er machte dort eine Begleit- und Schutzhundeausbildung und -prüfung. Sie ging mit ihm in Hundeschulen und erzog Janko zu einem lieben, zuverlässigen Begleiter ohne Aggressionen.
    (Was den Teletakt anging, wurde T. in einer Hundeschule empfohlen, diesen zu benutzen, sie tat es aber nicht. Also: Fehlinformation, die uns von seiner anderen Vorbesitzerin gegeben wurde)


    Bei T wurde Janko von zwei Hunden angefallen, einem weißen Schäferhund und einem Staffordshire-Terrier. Dagegen wehrte er sich, was ja legitim ist und zeigte von da an leichtere Angstreaktionen bei weißen, großen Hunden.
    T. wurde schwanger und ihr Ehemann verließ sie. Sie musste in eine kleine Wohnung ziehen und trennte sich schweren herzens von Janko. Er wurde an eine junge Frau, K., nach Hannover verkauft.


    K. hatte nicht viel Ahnung von Hunden und hielt Janko auf dem Grundstück ihrer Eltern. Dort lebte er mit Ziegen, Pferden und anderen Hunden zusammen, ohne Probleme. K. fand es ungeheuer cool, einen Hund diesen Kalibers zu haben, und sie hatte einen Freund, S.
    S. mochte Janko überhaupt nicht und sein Hund (ein Weißer) vertrug sich auch nicht mit Janko.
    K. und S. zogen zusammen und S. fing an, Janko schlecht zu behandeln. Er verlangte, dass Janko ein Stachelhalsband umbekam und überzeugte K., Janko zu prügeln. Janko wurde immer verstörter und ging eines Tages auf den Hund von S. los und verletzte diesen sehr stark. Der Hund konnte nur mit einer Not-Op gerettet werden.
    K. erzählte uns am Telefon, dass Janko ein sehr aggressiver Hund ist, der auf Menschen, grade auf Kinder und alte Männer und auf ALLE Hunde losgeht und alles totbeißen will. Sie selbst hat jedoch Bilder im Internet veröffentlicht, auf den Janko friedlich mit vielen anderen Hunden spielt. Außerdem wollte sie ihn uns wieder abkaufen. (Was nat. nicht in Frage kommt)


    S. verachtete Janko, schlug und und verlangte von K., ihn zu verkaufen. Eines Tages rief er bei T., der Vorbesitzerin an und drohte "Entweder holst du ihn jetzt ab, oder ich setze ihn aus, dann ist er weg."
    T. wusste nicht was sie machen sollte, denn sie was hochschwanger und hatte keinen Platz für Janko. Sie flehte S. an, den Hund noch einige Tage zu behalten, bis sie eine Lösung gefunden hatte, aber S. schrie nur noch und drohte.
    So holte T. ihn ab und brachte ihn ins Tierheim. Dass dieser in der zwischenzeit aggressiv und verhaltensgestört geworden war, wusste sie nicht, daher erzählte sie dem TH nichts und die uns folglich auch nichts davon.
    So kauften wir einen "lieben Hund, der sich mit alles und jedem verträgt."


    Nach vier Wochen biss Janko bei uns ohne Vorwarnung einen anderen Hund.
    Dieser Hund war... - weiß.

    Ja, jetzt verstehe ich.


    Mein Vater hat grade nochmal länger mit einer der Besitzerinnen gesprochen und nun ist die ganze Sache in bisschen klarer und wir wissen ziemlich genau, wer was wann an dem Hund vermurkst hat. Ganz so übel, wie es sich zuerst nagehört hat, ist es nämlich wohl doch nicht.
    Wenn ihr wollt, erzähle ich euch die ganze Geschichte.
    Oder soll ich dafür sonst lieber einen anderen Thread aufmachen?

    Also der Hund hatte schon min. 6 Vorbesitzer, wurde von diesen aber immer wieder hin und hergetauscht. Von einer, die ihn drei Jahre lang hatte, wurde er mit Elektroschocks ausgebildet. Die erzählt allerdings, dass er nicht beißen würde.
    Von der letzten Besitzerin wurde er geprügelt. Die ezählt von starken Aggressionen gegen Hunden und Menschen. Einen irischen Wolfshund hat bei ihr er totgebissen.
    Bis heute wussten wir das alles nicht.



    In der Hundeschule war er lammfromm und die Vorbesitzerin sagt, dass er in Fußgängerzonen, Bahnhöfen etc auch ein Lamm ist, nur wenn man einem einzelnem Hund auf der Straße begegnet, geht er ab.

    Er geht angeblich nicht gegen uns, weil er uns als sin Rudel ansieht und alles andere als eine Bedrohung, evtl auch um uns zu schützen.


    Was sagt ihr? Tierarzt um ALLES gesundheitliche genau abzuchecken?
    Einen guten Trainer (nicht den jetzigen) hier vor Ort?
    Ausnahmslos immer einen Maulkorb?
    Oder alles sinnlos und ihm zuliebe dem allen ein Ende setzen?

    Wir wissen nicht, ob das Tierheim uns das wissentlich vorenthalten hat, denn die sagten uns er verstehe sich BESTENS mit anderen Hunden, oder ob die Vorbesitzer das falsch angegeben haben.
    Eine Dogge, die auf Menschen und Hunde losgeht und diese mit Tötungsabsicht beißt, ist natürlich überhaupt nicht zu verantworten.
    Ich weiß nicht, was wir jetzt machen sollen.


    Die Vorbesitzer erzählen, dass sie mit Stachelhalsband erzogen haben und der Hund "mal öfter ne ordentliche Tracht Prügel braucht".
    Ich bin echt sprachlos.