Zitat
Ich persönlich finde das der Hundetrainer-Markt im Moment ja wohl sowas von vollkommen überlaufen ist!
Ich würd mir sehr, sehr genau überlegen, ob ich mehrere Tausend Euro in eine Ausbildung investiere bei der die Chance hinterher meinen Lebensunterhalt vollständig damit zu verdienen sehr gering ist!
Dem schliess ich mich vollkommen an.
Davon leben zu wollen ist utopisch. So wunderts mich, dass da das Arbeitsamt mitfinanziert.
Ansonsten finde ich kann man sich auch überlegen die paar 1000 € einer Hundeschule die ausbildet in sich selbst zu investieren und sich die Ausbildung selbst zusammensuchen über die Jahre.
Zum einen in Seminaren, Workshops und Einzeltrainerstunden bei den Leuten die man für gut hält oder einfach interessant.
Zum anderen würd ich mir n einsames Haus mieten und mir möglichst viele Hunde holen und diese koplett ausbilden . Bis zur perfekten Alltagstauglichkeit. Wenn ich dann 20 oder wieviel ich mir selbst als Ziel setze gut hinbekommen hab, vor allem bei den "Gebrauchthunden" bin ich bestimmt für die meisten Probleme gewappnet, hab schon viel Praxiserfahrung, mehr als die meisten anderen HTs und hab schon viel an Charakteren und Rassen selbst erlebt.
Abgesehen von Praktika die ich mir besorgen würde bei diversen Huschu und Vereinen. Verschiedene Hundesportarten würd ich mir anschauen und die Bibliothek leerlesen.
Ansonsten würd ich mir alle Literatur kaufen, die ich für sinnvoll halte.
Da die meisten Ausbildungen für meinen Geschmack eh viel zu wenig Praxis enthältund viel auch viel zu wenig Pädagogin für Erwachsenenbildung wäre ich eher ein Fan meiner individuell zusammengestellten Ausbildung.
Nicht zu vergessen, dass man für meinen Geschmack dafür einige Jahre braucht. Erfahrung kommt einfach mit der zeit und mit der Vielzahl der Hunde, da kann ich mich beeilen wie ich will.
Und in dieser zeit ist man wirtschaftlich natürlich brotlos.
Also-leider kein Job für Hauptberuflich.
Wie schon erwähnt- viel zu überlaufen. Da kann sich kaum mehr eine Schule von der anderen für einen normalen Verbraucher abheben.
Hier machen diese "Hausfrauen-Huschulen" auf wie Sand am Meer und genauso schnell hört man nichts mehr.
Kaum mehr jemand bietet einen ordentlichen Übungsrahmen- man übt ja draussen, da wo die Probleme sind oder bei den Besitzern zuhaus.
Das kommt den Schulen auch zugute, denn einen Platz kann man sich gar nicht leisten, eine Investition- meistens.
Sonst müsste man ja auch erstmal n paar 1000 ins Gelände investieren.
Überlegt es Euch gut.
Hobby zum Beruf machen ist nicht immer von Vorteil. man hat dann kein Hobby mehr ;-).
Vor allem arbeitet Ihr so weniger mit Hunden als mit den Menschen. Mit Kunden, die das Geld bringen, die man zufriedenstellen muss, sonst gehen sie woanders hin.
Ich denk wenn man soviel geld in eine Ausbildung investiert, sollte doch hinterher die Möglichkeit haben das Geld wieder reinzu arbeiten- das erscheint eher aussichtslos.