Beiträge von Tucker

    Das ist natürlich doof, es gilt im Wettbewerb natürlich für alle das Gleiche.

    Die Unbefangenheit, Chipauslese, Anfassen, ist Teil der Prüfungsaufgaben, wie Ablage, Apport etc.

    Ist ja nicht so, dass man das nicht trainieren könnte.

    Und nochmal: ich seh hier bei der TE auch überhaupt keinen Hund mit einer solchen Tendenz, die da größer Training verlangt.

    Total okay, wenn der VDH kenntlich macht wofür er zuständig ist.

    Aber gerade bei einer Rasse die überwiegend im Ursprungsverband gezüchtet wird, könnte man wenigstens eine dritte Sparte reinsetzen in so einem Vergleichsmodell.

    Dann braucht man aber auch noch eine vierte Spalte für Hunde, die im Ausland in einem der FCI-angeschlossenen Verband gezüchtet wurden..

    Nicht aus dem VDH heißt ja nicht zwangsläufig, dass die Hunde nicht doch FCI-Papiere haben können.

    Absolut. Wär vielleicht geschickter mind. die FCI Hunde unter einem Punkt zusammenzuführen, für die ist der VDH in D ja auch mitverantwortlich auf Austellungen und im Zuchtwesen.

    Ich finds schräg, dass verzerrt das Bild kontrollierter Hundezucht. Dient ausschließlich dazu möglichst viel Verantwortung zu verschieben.

    Nebula

    Für mich macht es einen Unterschied ob es da irgendwelche Dissidenzen gibt die sich gebildet haben oder ob wir über den stammbuchgründenden Verband sprechen. Das ist was anderes als der Hintertupfinger Rassezuchtverband für Mischlinge aller Art.

    Die ASCA hat das umfassendste Zuchtregister für Aussies, sie ist auch der Ursprung der VDH/FCI Aussies.

    Und eine Nennung würde da vielleicht auch ein Licht drauf werfen.

    Offiziell vielleicht schon, hab bisher aber nur von VDH Ausstellungen gehört, die tatsächlich mit Auflagen belegt wurden. Die Katzenausstellung in Erfurt hatte ja auch keine Auflagen, obwohl das neue Gesetz da genauso greifen sollte. Aber vielleicht weiß da ja wer mehr.

    In so fern finde ich es schon legitim vom VDH zu sagen, dass auch beim Aussie nur ein Bruchteil der Population unter seinem Dach gezüchtet wird - immerhin wurde der Aussie wegen merle und NBT auch ins Visier genommen.

    ...heißt ja nicht, dass die "anderen" nicht aus seriöser Dissidenz stammen - aber eben außerhalb seiner Kontrolle. Deshalb sind Auflagen beim VDH (oder eben NUR beim VDH) halt auch sinnlos.

    Ich finde die Frage "wird das auch da kontrolliert" im Moment unpassend. Diese Frage taucht alle paar Tage auch zu VDH Veranstaltungen auf und auch da ist es total unterschiedlich. Wie gesagt, ich bin sicher, eine ASCA Veranstaltung in Erfurt würde genau so Theater haben, woanders passiert nichts.

    Völlig willkürliches Prozedere.

    Total okay, wenn der VDH kenntlich macht wofür er zuständig ist.

    Aber gerade bei einer Rasse die überwiegend im Ursprungsverband gezüchtet wird, könnte man wenigstens eine dritte Sparte reinsetzen in so einem Vergleichsmodell.

    Das hat gar nichts damit zu tun, dass man nicht allen gleichermaßen auf die Finger schauen sollte.

    Und zugegeben, mir gefällt es gar nicht, jetzt mit dem Finger auf andere zu zeigen, so nach dem Motto "wir sind gar nicht verantwortlich". Statt für die QZ in den eigenen Reihen einfach Verantwortung zu übernehmen und Probleme zu lösen. Ja, da werden hunderttausende gezüchtet wo der VDH nicht kontrollieren kann, aber vielleicht mal mit denen anfangen für die man verantwortlich zeichnet?

    Werden ASCA Ausstellungen denn mit den gleichen Auflagen "bestraft"?

    In Erfurt bestimmt...

    Ich erkenne derzeit überhaupt keine einheitliche Umsetzung, es kommt bei den VDH Veranstaltungen wohl auf den örtlichen Amtsvet an.

    Aber ja, natürlich, wir reden über Bundesgesetz, das gilt für alle. Im Moment ist die Auslegung noch nicht klar und auch noch nicht rechtlich klargestellt, daher ist überall Chaos nur in Erfurt ist alles Kreis.
    Diese Willkür wird aber wohl erst enden wenn die Ersten sich durchgeklagt haben und die entprechenden Urteile rechtskräftig sind.

    Wobei man ehrlicherweise sagen muss, die sogenannte Unbefangenheitsprüfung läuft bei bestimmten Typen Hund halt auch oft schlicht über Gehorsam und Training.

    Das läuft wie beim TA, da brauch ich keinen Zwang, der Hund kennt das und ich signalisiere das wird jetzt gemacht und es ist okay, dann ist es halt okay, weil ich es sage.

    Aber draußen im Vorbeilaufen mal eben drüberstreicheln ist was ganz anderes.

    Ich kannte und kenne jedenfalls eine ganze Reihe gute und sehr gute Sporthunde die aufm Platz bei der Arbeit keine Schwierigkeiten bei der Unbefangenheit haben, abseits des Platzes sieht es dann anders aus. Weshalb viele im Alltag sehr eng geführt werden.

    Das ist genau das was ich meinte, mit "vieles wird im Sport und dessen Rahmen explizit und genau auftrainiert".

    Wobei da im Obe sicher die Vielfalt und die Typen auch noch andere sind als beim IGP.

    Da geht es ja drum, da den passenden Hund zu wählen.

    Ich fand den Vorschlag am besten, die TE sollte mal möglichst verschiedene Züchter und Hunde der potentiellen Rassen anschauen. sie hat ja zwei Hunde, sie weiß etwa was sie will, da hilft dann wirklich kennenlernen und gucken. Es gibt ja immer solche und solche Hunde, die Breite ist da innerhalb der Rassen und der Aufzucht auch enorm.

    Wobei ich den Aussie bei sowas immer eine totale Fehlbesetzung finde, als Vergleich. Die meisten Aussies werden über die ASCA gezogen, das ist deren eigentlicher Heimatverband, da liegt das Stammzuchtbuch, damit müssten die Tassozahlen dann in dem Fall verglichen werden plus die 400 VDH Welpen.

    Da nur die VDH Welpen zu nennen ist gezielte Verzerrung aus meiner Sicht. Zumal die gesamte Basis der VDH Aussiezucht aus der ASCA stammt.

    Es wird so oft über Probleme beim Alleinebleiben gesprochen, dass man kaum auf den Gedanken kommt, dass manche Hunde sofort und gut und womöglich gern mal alleine sind.

    Gerade Dein Hund, der gerade soviel Mensch im Leben hat wie nie zuvor und davor wahrscheinlich seine Unterkunft mit relativ vielen Hunden teilen musste, kann durchaus einer sein, der auch gerne mal alleine ist.

    Meiner war auch so, der hat am Anfang auch am besten geschlafen wenn keiner da war, wenn er nicht irgendwie teilnehmen musste, weil einfach nix und niemand zum Teilnehmen da ist.

    Lass Dich nicht verrückt machen, es wird zuviel Unsinn erzählt.

    Jeder HH macht so seine Fehler, ist Teil des normalen Lernprozesses. Keiner ist perfekt, keiner hat den perfekten Hund und dennoch finden die allermeisten Teams zusammen ihren Weg und werden glücklich miteinander. Dauert halt manchmal, weil man den ein oder anderen Umweg nimmt und ab und an in ne Sackgasse latscht.

    Die Idee "wenn Du da mal einen Fehler machst ist alles aus", ist typisch deutsche Fehlerkultur.

    Manche Hunde haben in ihrem Leben mehrere Besitzer, sind zwischendurch noch im TH und überall und bei jeder Person gelten andere Regeln, die müssten ja nach der ersten Person völlig und für immer in dem dortigen Modus stecken - tun sie aber nicht.

    Im Gegenteil, Hunde zeichnen sich durch enorm hohe Anpassungsfähigkeit aus.

    Es ist also gar nicht schlimm, wenn Du Dich da auch erst finden musst und die beiden Mädels auch.

    Typische Kommandos wie Sitz etc. sind im Moment eigentlich nachrangig, wichtig wäre erstmal die Wohnung und die Abläufe sowie die nächsten Gassistrecken (machst Du ja schon) erkunden.

    Ansonsten möglichst stressfrei gestalten, ich seh das Rammeln auch als Stressreaktion.

    Wenn Du dann anfängst aus dem Raum zu gehen und sie sollen bleiben, ist zu Beginn ein Kindergitter hilfreich, da können sie Dich noch sehen und Du kannst kommunizieren aber sie können nicht hinter Dir her. Zudem kann man über ein Kindergitter auch gut drübersteigen, da braucht man nicht erst alle wegscheuchen und dann aufpassen, dass keiner doch schneller durch ist... das ist an sich schon stressig wenn die noch nicht bleiben können.