Sag mal, willst Du mich verscheissern oder hängt es an der Lesekompetenz?
Mich der Lüge zu bezichtigen für eine Aussage die DU dann tätigst?
Oder wo hab ich geschrieben 57,% der Dobermänner fallen tot um?
Ich schrieb, es steht 6:4 einen Dobi mit DCM zu kaufen.
Kauft irgendjemand bereits tot umgefallene Hunde? Eher nicht.
Also dreh mir nicht das Wort im Mund rum.
Deinen HD Vergleich kannste Dir sparen, weil wir in Sachen HD bei Diagnostik und Vererbung deutlich weiter sind, HD taucht ohne Unfallgeschehen nicht plötzlich mit 3,4,5 Jahren auf obwohl vorher brav jedes Jahr geholtert wurde, EKGs gemacht/vgl. Röntgen, Fachauswertung und immer oB. Nach einem Röntgen (wenn Hund alt genug) und Fachauswertung weißt Du genau was Sache ist. Das ist bei DCM nicht gegeben.
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Na, du bist ja freundlich.
„Mit Statistik lügen“, schon mal gehört? Ich sage nicht, dass du lügst, sondern, dass man (ganz allgemein!) mit Statistik nicht lügen soll.
Und „57,x% der Dobermänner“ heißt nun mal nicht, dass die komplett gleichverteilt sind über alle Linien. Als Vergleich dann mein HD Beispiel (das steht da übrigens auch. Beispiel. Lesekompetenz und so ;-) ), wieso man sich da als Halter nicht mit jedem in einen Topf schmeißen lassen will.
Mehr sachlich und weniger Emotion tut solchen Diskussionen gut. Und wenn man anderen fehlende Lesekompetenz vorwirft, vielleicht auch mal selbst weniger aufbrausen.
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Ich bin im Rahmen der Netikette auch mal sehr klar und deutlich.
Und nein, jetzt wo Du es schreibst weiß ich natürlich was gemeint ist, aber dieses Synonym kannte ich so tatsächlich nicht, noch nie so gehört. ich hatte sogar noch ne Freundin gebeten mal gegenzulesen (weil ich mich so geärgert habe) und die hat den Ausdruck wohl auch nicht gekannt. In diesem Sinne: sorry fürs Missverständnis.
Mich ärgert, dass ich überhaupt keine Interpretation getätigt habe. Das wird so untergeschoben. Ich habe da gar nichts draus gemacht, außer den Fakt benannt, dass statistisch sechs von zehn Dobermännern DCM haben. Unabhängig davon was sie sonst haben, wie es sich kombiniert, ob sie an der DCM sterben oder bei einem Autounfall etc. Es geht beim Thema QZ beim Dobermann ja um DCM.
Es ist leider so, dass eben gar nicht klar ist wie es sich verteilt, es taucht auch in unverdächtigen Linien immer wieder auf, ist genetisch nicht richtig zu packen, dass man vorher zuverlässig was über Trägerschaft und Vererbung sagen könnte. Daran wird geforscht (LMU München, Uni Bern) aber man weiß immer noch nix genaues nicht. Was man in der Zwischenzeit in der Langzeitstudie halt gut erheben konnte ist die starke Betroffenheit in der Breite der Rasse.
Klar, es fallen nicht sechs von zehn Hunden tot um, es sterben auch welche von diesen sechs an anderen Ursachen. Aber diese sechs sind trotzdem gesichert mindestens so betroffen, dass man sie nicht in die Zucht bringen kann, Gene futsch.
Bleiben also vier Hunde mit Kann- Potential, sicher ausschließen können wir es da vererbungstechnisch auch nicht, wir wissen nur, dass sie es selbst nicht haben.
Zusätzlich das Problem bei allen Konstellationen: es weiß erstmal keiner wer es hat, das stellt sich im Verlauf von einigen Jahren erst heraus (meist 3-6J).
Ab hier könnte man jetzt theoretisieren, aber eigentlich wird schon klar, dass vom verfügbaren Genpool her innerhalb der Rasse ein Wunder nötig wäre. Denn beim Thema Zucht kommen dann ja auch noch viele Aspekte dazu, weitere Gesundheitsmerkmale, Inzuchtfaktor, Wesen, Eigenschaften, ggf. AKs...
Ob die Hunde leiden? Nun, manche wahrscheinlich nicht aber es gibt halt auch viele die sehr lange krank sind, Medis bekommen und die nicht so dürfen wie sie gerne würden, damit sie nicht umkippen. Da ist die Situation dann genau wie bei einer Kurznase: ein aufgeweckter, munterer, bewegungswilliger Geist, eingesperrt in einen dysfunktionalen Körper. Das ist Mist. Egal bei welchem Hund.