Ich sags mal gerade raus:
diese Art von Klausel wo Du eine bestimmte Huschu zu bestimmten Kursen aufsuchen musst, haben keinen rechtlichen Bestand.
Zumal Du ja nicht nix machen und einfach Geld sparen willst, sondern dieses Training einfach nicht zielführend ist.
Bindung stärkt sich nicht durch sich anglotzen (im Grunde geht es dabei darum, dass jemand der von Aussen draufschaut gut sehen kann, dass der Hund aufmerksam zum Halter ist, ähnlich wie die Kommandobrüllerei, da geht es drum, dass beispielsweise ein Richter hören kann, dass das Kommando gegeben wurde und wie schnell der Hund dann umsetzt), Hunde verstehen viel kleinere, leisere Zeichen ohne uns anzuglotzen und im Kommandoton Befehle entgegengeschleudert zu bekommen.
Bindung ensteht vor allem durch gemeinsamen Erfolg, zusammen was schaffen.
Als HH und damit Führungskraft in eurem Team, ist es Dein Job Erfolg zu kreiren. Das machst Du durch Kleinschrittigkeit, Aufgaben so gestalten, dass es Erfolg gibt, eben nicht erst belohnen wenn der Hund Dich voll anguckt, da hat er den eigentlichen Job doch schon gemacht. Dieses "die Aufgabe ist erst beendet wenn..." ist Quark, Du belohnst dann das Angucken aber nicht die Übung Sitz als Beispiel. Ähnlich zum Rückruf: das Kommen muss man einfangen. Das erste was ich den Leuten abgewöhne "aber er muss noch Sitz machen", was willst Du, das Kommen belohnen/verstärken oder das dämliche kategorische Sitz?
Hund kann schlecht an anderen vorbeigehen, Belohnung erfolgt aber erst wenn man vorbei gekommen ist... äh, da ist der Hund doch schon ausgeflippt, da ist doch alles vorbei. Schon bei Sichtung wenn noch Ruhe herrscht muss Verstärkung kommen, ggf. geht man nochmal zurück damit der Hund erst gar nicht ins schlechte Verhalten donnert, sondern weiter aus Entfernung den Reiz ruhig wahrnehmen kann und das auch verstärken.
Macht der das nicht nur für die Belohnung?
Naja, das ist ein Hund, ein normales Säugetier, der macht das was sich für ihn lohnt, und was sich lohnt zeigt er umso öfter. Nein, der macht all das was Menschen wollen und was gar nicht hundlich ist, nicht aus reiner Nächstenliebe oder Unterwürfigkeit. Der macht das was sich für ihn am meisten lohnt und ihm das beste Gefühl gibt.