Beiträge von Tucker

    Ich habe keinen Mantelträger, aber mein hund hat ein K9 in diensthundeausführung, und darunter könnte man sicher einen gutsitzenden Mantel anziehen. Sehe ich kein Problem, ggf. muß der Bauchgurt halt 1-2cm größer gemacht werden. Ein Mantel für unterm Geschirr, sollte halt keine dickeren Nähte haben, da darf nix reiben.
    Wie es bei Gurtbandgeschirren aussieht, kann ich nicht beurteilen.

    lg Susanne

    Hey,
    also ich gehe mit Aura konform. Wenn du halbwegs in der Lage bist, tatsächliche Infos von leerem Bliblablub zu filtern, brauchst du nicht unbedingt ein Buch.
    Es gibt im Netz halt wirklich Unmengen an Infos. Ich bin der Meinung, es sollte gelingen, das wesentliche gut strukturiert, auf ein DIN A4 Blatt zu kriegen und sich erstmal daran zu orientieren und danach nen Futterplan zu erstellen.
    Ich hab das genau so gemacht. Hab ne Menge gelesen, das Wichtigste zusammengefasst und gut ist.
    Die tatsächliche Futtermenge variiert bei uns ziemlich. Ich versuche nur stets in einem Rahmen von 2-4% zu bleiben, manchmal 5%- mehr aber nie. Das hängt auch damit zusammen, wie aktiv wir sind, was er braucht. Wenn es in Strömen regnet, saukalt ist und wir alle keine Begeisterung draussen finden, dann braucht der nicht soviel, wie wenn ich im Sommer ne 10 Tagestour mit ihm mache mit 6-8 std. Gehzeit am Tag...
    Als er kam brauchte er ziemlich viel, war ja auch Streß, viel Verbrennung- jetzt fünf Wochen später, reduziere ich die Menge- er soll ja nicht unbedingt zunehmen, zumindest jetzt nicht.
    Ich habe neulich eine tolle Aufstellung für Praktiker hier gefunden was die Fütterung der einzelnen Dinge betrifft. Da steht zwar nix von Mengen etc. aber allein für die Auswahl der Zutaten, sehr praktisch:
    http://www.mkd-shop.ch/man_darf.php

    Natürlich ist es keine schlechte Idee, sich irgendwann mal versch. Bücher zum Thema zuzulegen, aber das muss nicht sofort sein. Die wichtigsten Sachen hast du schnell zusammen und kannst erstmal loslegen. Was zum optimieren findet sich schon immer.
    Am besten du machst dich nochmal schlau und erstellst dann mal einen Futterplan, dann kann man gucken wie das aussieht und ggf. noch was ergänzen.
    3,50 finde ich übrigens nicht gerade nen Sonderpreis... guck dich doch mal hier bei versch. Shops um, wo andere einkaufen. Ich bezahle im Schnitt auch 3 euro pro Kilo, da sind dann aber billigere Sachen dabei ebenso wie teurere (Springbock, Känguruh etc.).

    lg Susanne

    Erzähl doch bitte mal was mehr... das ist ja nur ein kleines Detail was du da preisgibst. Ich wüßte jetzt z.B. gern folgendes:

    - Was ist das für ein Hund (Rasse, Mischung, woher), wie lange ist er bei dir?
    - wie ist der Gehorsam sonst so, ist er Leinenführig, führt im Haus Kommandos wie "sitz", "Platz", "geh auf deinen Platz", "komm" etc. aus?
    - Hört er draussen, wenn keine anderen Hunde anwesend sind?
    - Wie verhält er sich an der Leine gegenüber anderen Hunden?
    - Wie hast du das abrufen aufgebaut? Wie genau läuft das abrufen, was passiert danach (wenn er kommt)?
    - seit wann ist das so? War es schon immer etwas problematisch und jetzt gehts halt gar nicht mehr?
    - Was hast du bisher dagegen unternommen?

    lg Susanne

    Es soll doch hier nicht darum gehen, ob manche HH arrogant rumstiefeln.
    Die Arroganz Fremder, lässt mich persönlich ja eiskalt. Ich weiß was ich an meinem Hund habe und was er kann- warum sollte ich mich über die Arroganz von Rassehundehaltern ärgern?
    Ich habe mir meinen Hund ausgesucht, nach meinen Kriterien und Vorstellungen, was um Himmels willen, habe ich mit der Arroganz anderer am Hut?
    Möglicherweise wirke ich sogar selber manchmal arrogant... wenn ich mit meinem Hund im Park trainiere, UO laufe, Tricks verlange, suchspiele mache usw., mein hund derweil nicht spielen darf (logo) und seine Aufgaben für gewöhnlich sehr schön und schnell erledigt. Deshalb bin ich aber weder arrogant, noch ein Angeber- ich trainiere einfach mit meinem Hund.
    Definitiv verurteile ich nicht die Rassehundezucht oder die Mischlinge pauschal, weil mir unter deren Haltern schon Idioten untergekommen sind... wenn ich mal überschlage wievielen Idioten der Gattung Homo sapiens ich schon begegent bin- demzufolge müsste für diese Gattung schnellstens strengere Zuchtrichtlinien oder gar die Zwangskastra eingeführt werden ;) .
    Das aber nur am Rande.

    Ferik, ich glaube du mißverstehst hier was. Ich denke (hoffe zumindest), dass es den meisten hier nicht explizit um dieses verdammte Papier geht. Es geht einesteils um die Faktenlage: keine Papiere ist kein Rassehund, so ist das Reglement, das haben wir alle nicht entschieden, es ist aber so.
    Und diese Papiere dienen halt auch der Dokumentation, der Kontrolle der Ahnen und deren Gesundheit und Leistungsfähigkeit.
    Vom Papier alleine, kann ich mir aber nix kaufen. Einzig, es geht dabei nicht explizit um die Papiere an sich, zumindest bei mir, sondern um die Nachvollziehbarkeit. Die ist aber halt auch nur gegeben, wenn beide Eltern zumindest vernünftige, anerkannte Papiere haben. Vernünftig heißt für mich, in einem Verband dessen Reglement ich einsehen kann und wo wenigstens nicht gar alles erlaubt ist...
    Auch in einer "guten" Zucht kann ich eine Pleite machen, manchmal fällt einfach nicht der richtige Welpe, passt die Chemie oder der Trieb einfach gar nicht. Ein guter "Züchter" (unabhängig davon ob Rasse oder nicht), hat aber mit Überlegung und Verstand gepaart was die anlagen der eltern betrifft und er beobachtet die Welpen vom ersten Tag an gut. Sind sie erstmal 6-8 Wochen alt, kann der "Züchter", vorausgesetzt er hat Ahnung was er da tut, schon sehr viel über den Welpen sagen, insbesondere einer grundsätzlichen Eignung.
    Insofern kaufe ich einen Hund nach Nachvollziehbarkeit und Erfahrung des "Züchters", Papiere für den Hund selbst, sind mir dabei schnurz.
    Es ist aber auch zu bedenken, dass mit einem Sporthund ohne Papiere in den meisten (oder sogar allen?) Disziplinen, auf Staatsmeisterschaftebene für gewöhnlich Schluß ist. Du kannst mit einem Hund ohne Papiere nicht auf der WM starten... mich interessiert das nicht, ich mache sport mit meinem Hund, aber ich reiß nicht 1000e km pro Jahr und zahle Meldegelder und und und- dafür habe keine Zeit und keine Lust.
    Aber man sollte es bedenken. Genauso wie wenn man weiterzüchten will, dann kommt halt nur ein reinrassiger in Frage.

    Was ich auch immer wieder blöd finde, ist:
    Ich habe einen kerngesunden Mischling gehabt! Jetzt habe ich nen Rassehund und der ist laufend krank... oder ähnlich.
    Das ist doch lediglich eine persönliche Erfahrung, statistisch wertvoll ist das so nicht.
    Ich zähle mal auf was wir so hatten:
    - Rotti-Schafer Mix, Hündin, Sportlerherz, drückte mit 3 1/2 so stark auf die Lunge, dass wir sie einschläfern lassen mussten.
    - DSH, Hündin, FCI Papiere, Spulwurm hatte sich im Gehirn verkapselt- musste mit 14 Wochen erlöst werden
    - Papillion, Rüde, FCI Papiere, kerngesund, topfit, sehr gelehrig, starb in gediegenem Alter einen natürlichen Tod
    - Appenzeller- Schäfer- Collie Mix, schwere ED mit Arthrose, Leckekzem, wurde mit 5 eingeschläfert weil er einfach nicht mehr konnte.
    - DSH- Irgendwas Mix, Hündin, topfit, nie Probs, wurde 14
    - Tervueren, Rüde, FCI aus LZ, fehlfarben (zu dunkel), super Hund, wurde 15
    - Biewer Yorki Mix, Rüde, gesund und fit, lebt noch
    - Alaskan Malamute Hündin, zweifelhafte Papiere und Herkunft ("von Ammereuth"- darf ich des schreiben?), gesund, war alles ok, wurde 12
    - Aussie Rüde, ASCA Papiere, top Hund, absolut gesund, wird jetzt 8

    nur mal so als Auswahl...
    da würde ich sagen: Risiko hast du immer. Das nimmt sich nicht viel. Die Frage ist eben worauf du Wert legst, was dir wichtig ist. Und mir, und vielen anderen auch, ist es nunmal ein Anliegen, niemanden zu unterstützen der einfach irgendwelche Welpen produziert ohne Background, genetische Kenntnisse und gesunden Hunden mit gesunden Vorfahren...
    wer will schon so jemanden fördern? ICH nicht.
    Noch was anderes, wenn ich ein Tier aus einer schenchten Lage hole- aber auch dann zahle ich keiner Privatperson auch nur einen müden Heller!
    Es muss einfach transparenter werden. Es ist ein Unding, das jeder Halodri seinen Hund verpaaren darf- sorry, aber es ist so.

    lg Susanne

    Hm,
    um ehrlich zu sein, heißt für mich eine Methode zu haben, häufig auch sehr festgefahren zu sein- das bezieht sich aber auch nur auf meine Erfahrungen mit Menschen und Methoden.
    In gewisser Weise hat wohl jeder eine bestimmte Methodik, das ergibt sich aus unserer Natur. Am häufigsten mangelt es doch nicht an einer systematischen Betrachtungsweise (wie immer die geartet ist), sondern an der logischen Umsetzung dieser. Nicht umsonst sagt man: "Alles ist nur so gut, wie derjenige der es macht".
    Ich glaube einfach, man sollte sich nicht so versteifen auf bestimmte Methoden oder Handlungsabläufe. Selbst das, was einem vom Grundprinzip her zusagt, muss immer in einer Weise abgestimmt und selektiert werden, die zum Individuum Hund passt und die auch- das ist das Wichtigste überhaupt- vom Halter umgesetzt werden können in alltagspraktischen situationen.

    Darum sollte man immer die Augen und Öhrchen in alle richtungen halten und von allem das rausnehmen was zu Hund und Halter passt- in jeder Hinsicht.

    lg Susanne

    Sorry,
    aber ich würde beim Autofahren auf gar keine Geschirrlösung vertrauen. Im besten Fall ist sie dazu konzipiert, Menschen zu schützen- den hund aber nicht wirklich.
    Ich bin der Meinung, im Auto ist der Hund in einer Box am sichersten, für alle Insassen einschließlich dem Hund selbst.

    just my 2 cent...

    lg susanne

    Cooles Thema!
    Ich mache zwar nicht direkt Dogdance sondern eher Trickdog, aber das gleicht sich ja schon in vielem.
    Tucker ist ein Jahr, ich hab ihn seit 4.12.08.
    bisher hat er folgende gelernt:

    achter
    slalom durch die Beine beim gehen
    turn (recht/links/nach innen/nach außen)
    anspringen auf Fingerzeig
    kriechen
    "schleck" (kam vorgestern neu dazu, hat er schon ganz gut drauf)

    als nächstes stehen:

    toter Hund
    Rolle
    mich von hinten anspringen, ich "falle" er springt drüber
    rückwärts

    an. Dann mal sehen. Durch einen Reifen springen habe ich nicht probiert, würde er aber sicher sofort machen- er springt auf und durch alles durch was ich ihm sage...
    Ich finde, Tricks festigen auch den Gehorsam. Ich mache auch klassische UO und Obedience Sachen, ablegen, suchspiele usw. Aber Tricks sind einfach auch eine erweiterte Form von Gehorsam, so wie Obi auch- nur eben in einen andere Richtung.
    Vor allem der Anregungen wegen, habe ich mir auch "Neues aus der Trickschule für Hunde" geholt. Da sind echt nette Ideen drin :^^: .

    lg Susanne

    hallo,
    den Platz kannst du als Mitglied immer nutzen. Teilweise wird Infrastruktur (Agility Parcours, Reviere, evtl. auch Schrägwand und Hürde) weggeschlossen. Dann kannst du das nicht nutzen.
    Ich bin schon auch Mitglied (sonst nix Leistungsheft :roll: ), aber ich nutze diesen Platz nur, um meinen Hund an Platzbedingungen und Gliederkette am Platz zu gewöhnen, mit einer korrekten Wand und Hürde zu arbeiten (steht da frei, immer offen).
    Selten wenn was los ist, nur zur Vorbereitung des Hundes auf Turniertrubel, mit anderen (kläffenden) Hunden. Kein Kaffeetrinken, keine großartigen kontakte. Mir gefällt das alles nicht so ganz, ich will nur den Platz nutzen :D .

    lg Susanne