Beiträge von Tucker

    Zitat


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    "na warte wenn wir zu Hause sind setzt es Schläge und du kommst in einen dunklen Raum.
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    WAS??? Das ist ja total schlimm!!!
    Ich bin sprachlos. Ich glaube ich wäre völlig ausgerastet wenn der das neben mir gesagt hätte :zensur: .

    Ich bin da wirklich sehr empfindlich, das geb ich zu. Ich finde, wir wollen etwas vom Hund- nicht umgekehrt. Und der Hund hat den Anspruch daruaf, dass man ihm die Anforderungen so stellt, dass er sie auch erfüllen kann. Das er überhaupt versteht, was man eigentlich von ihm will. Tucker ist nicht der erste Hund mit dem ich so arbeite, und das funktioniert bei jedem Hund, wenn amn es anpasst auf die Eigenheiten des Hundes.
    Wirklich schlimm ist, dass es überhaupt kein Gesetz dagegen gibt! Man kann bei sowas gar nix machen. Wenn jemand sein Kind auf der Straße schlägt, dann kann ich die Polizei anrufen, das ist verboten. Wenn jemand seinen Hund malträtiert, dann gibt es keine wirkliche Rechtsgrundlage bzw. wird es nie so umgesetzt, dass derjenige a.) unmittelbar einen Kurs besucht (Theorie und Praxis, mind. 1 jährig), wie man mit einem Hund gewaltfrei! umgehen kann und wirklich gute Ergebnisse erzielen, oder b.) den Hund umgehend abzugeben und auch keinen weiteren anzuschaffen bevor a.) nicht erfüllt wurde- zumindest theoretisch und b. stets erfüllt werden muss, vom chihuahua bis zum Molosser.

    Und ja, ich wohne in Österreich und bei uns gibt es, GsD, keine "Listen". Es gibt hier unheimlich viele tolle "SoKas", alle ohne MK oder Leinenzwang, keine erhöhten Steuern- normale Hunde. Aber es gibt halt überall A*** :zensur: , dagegen gibts kein Mittel.
    Hier im Haus wohnt eine Staff Hündin und eine Alano Hündin- total klasse. Er spielt mit der Maja (Staff) auch Frisbee (die zerlegt öfter mal einen ), die folgt ihm auf dem Fuß, total super. Die alano Hündin wiegt vermtl. mehr als ihre Halterin, aber auch alles prima, die ist zwar dominant, aber die hat das gar nicht nötig das zu beweisen, die ist sooo groß- da zweifelt eh keiner dran :smile: .

    Aber es ist auch bei uns so, dass man ohnehin kaum mit so "Lapalien" daher kommen braucht, wenn es aber halt dann noch ein "SoKa" ist, naja, da versteht auch der Österreicher, dass so ein Hund schön "eine gewisse Härte" in der Erziehung bräuchte... :roll:
    Und ganz sicher findet sich auch irgendwo ein sogenannter "Fachmann" oder "Experte", der diesen Unfug auch noch bestätigt.

    nee, echt, mit manchen Sachen kann ich mich nicht abfinden, wenn ich nur wüßte was man tun könnte... :???:

    "in ein dunkles Zimmer"...

    fassungslose Grüsse,
    Susanne

    hi Julia,
    ich habe ja schon über meinen Cattle Mix geschrieben. Ich kenne auch 3 Working Kelpies und 2 W.K. Mixe.
    Im Prinzip trifft auf diese Kelpies, dasselbe zu wie auch die ACDs.

    Zu dieser Frage möchte ich etwas sagen:

    Zitat

    Nun zu meiner Frage:
    Ich möchte gerne eine Red and Tan Kelpie Hündin haben, ich möchte mit ihr Obidience und Frisbee machen, sowie etwas THS, zumindest strebe ich das an. Ist das genug an Aufgaben für einen Arbeitswilligen Hund?

    diese Hunde kennen nicht "etwas" oder "ein bißchen". Das ist etwas, was es bei diesen Rassen nicht gibt. Entweder sie machen was, dann machen sie ganz und gar mit allem was sie haben, oder sie machen es nicht.
    Es kommt auch überhaupt nicht wirklich darauf an, welchen Sport oder wieviele Sportarten du machst, es hat was mit der Regelmäßigkeit zu tun. Der Hund interessiert sich einen feuchten, für die Trainingszeiten aufm HuPla- der will jeden Tag was machen- und nicht zuwenig (auch nicht zuviel, sonst zieht man sich ein Nervenbündel). Ausgenommen ist da nur wirklich hüten, wenn man es regelmäßig machen kann (eigenes Vieh) wäre das sicher der beste Weg- aber eben auch mit hoher Regelmäßigkeit. Dadurch, dass ich nicht hüte, kann ich aber nicht sagen, inwieweit, dass meinen Hund auslasten würde und was oder ob überhaupt, ich noch machen würde. Klar, gehorsam gehört immer dazu, braucht man ja auch beim hüten.
    Aber nochmal: diese Hunde machen NICHTS "ein bißchen", sie arbeiten mit Herzblut an ihrer Aufgabe, egal was für ne Aufgabe das sein mag.
    Zu deiner Schäferhündin kann ich nix sagen, das müsste man sich ansehen- ist so gar nicht beurteilbar, meiner Meinung nach.

    lg Susanne

    Zitat

    Das Schlimme ist nur, solche Menschen sind nicht belehrbar und der Leidtragende ist immer der Hund. :schockiert:

    Genau das ist es ja, was mich so fertig macht. Ich wollte diesen Menschen wirklich helfen, nicht einfach nur klugscheißen. Ich hab wirklich nen reichen Erfahrungsschatz, ich hätte ihnen erklären können und auch erklärt, warum es so nicht funktioniert und wie man es erfolgreicher und angenehmer für den Hund gestalten kann. Und ich hätte das für genau nix gemacht- einfach damits dem Hund besser geht und die Leute besser zurechtkommen, mit diesem "Reinrassigen" Tier, was sie sich ins Haus geholt haben.
    Ich war gar nicht drauf aus, jemanden anzustänkern oder mich auf diesem Niveau rumzustreiten.
    Aber diese Leute sind einfach total resistent. Nix außer niveaulose Drohungen und Beschimpfungen... und das, wo aber doch offensichtlich war, dass ihre "Methode" nicht funktioniert, die Hündin hat ja permanent weiter gezogen und zeigte sich auch von dieser "Maßregelung" per hochziehen, wenig beeindruckt.
    Echt, ich hab immer noch nen Hals!

    lg Susanne

    PS: es gab aber wenigstens einen Lichtblick- leider nicht auf die Leute, aber dafür bei mir und meinem Stinker: Er war echt fantastisch, hat sich so klasse benommen- auf ihn bin ich echt stolz, er ist ja auch erst knapp 3 Monate bei mir, und er ist ein tolles Beispiel, wieviel man über Motivation und Freude erreichen kann- ohne Gewalt und Druck!

    aber mal langsam...
    es gibt viele, auch hier im Forum, die z.B. morgens trocken und abends frisch füttern. Teilbarf nennt sich das dann.
    Das klappt auch meistens gut, es sollte nur nicht zur gleichen Zeit Trofu und frisch im Hund sein, weil es unterschiedl. Verdauungszeiten hat.
    Mit Knochen wäre ich dann aber sehr vorsichtig, weil eben die Magensäure nie so sauer wird, wie beim rein roh gefütterten Hund. Selbst wenn man ganz umstellt muss man an Knochen langsam gewöhnen, bis sich alles drauf eingestellt hat.
    Wenn es nicht geht, sieht man das ja schon nach ein paar Tagen der Umstellung wenn der Output sich nicht einpendelt o.ä.
    Allerdings muss die Rohfutterration schon mit dem Trofu verrechnet werden, so dass der eigentliche Bedarf abgedeckt ist. Einfach zugeben würde ich nicht. Und ich würde einem Hund, der Trofu bekommt, auch keine reinen Gemüseportionen anbieten- wozu? Selbst in guten Trofus sind normal mehr als ausreichend Getreide/Gemüsesachen drin. Wenn dann würde ich am ehesten Fleisch beifüttern und zwar so, dass an Ende mit Trofu und Roh, das Verhältnis 70-80% Fleisch zu 20-30% Gemüse usw. wieder passt.

    lg susanne

    Hi Leute,
    mir ist gestern was passiert... ich könnte immer noch total ausflippen vor lauter Wut und Hilflosigkeit.
    Situation:
    Ich gehe mit meinem Hund aus dem Haus, an der nächsten Ecke kommen zwei Frauen mit einem jungen (ich schätze 8-10 Mon.) AmStaff Mädchen über die Straße. Die jüngere Frau "führte" die Hündin (mit HB und Leine).
    Schon auf dem Weg über die Straße ein einziger Gezerre und Gereiße an dem Hund. Na gut, mit einem jungen Hund in einer Verkehrsituation, vermtl. auch nicht gerade Hunderfahrung- da kann das schonmal bescheiden aussehen. Aber dann waren sie auf der anderen ("meiner") Straßenseite angekommen und diese junge Frau schnappte sich den Hund am Fell zwischen den Ohren zog, dass die Hündin keinen Boden mehr unter den Füßen hatte nach oben und motzte den Hund voll.
    Da hatte ich genug gesehen und schaltete mich (da noch wirklich freundlich aber bestimmt) ein. Ich sage also: "Bitte lassen Sie doch den Hund zufrieden, der weiß ja gar nicht was sie wollen, er versteht das nicht."
    Darauf flog mich die ältere Frau sofort an, dass sei ein reinrassiger (Rasse hat sie nicht genannt), ob ich überhaupt wisse was das für ein Hund ist.
    Ich dann natürlich geantwortet, dass ich sehr wohl sehe, dass es sich um einen AmStaff handelt, es aber trotzdem nicht nötig ist, SO mit dem Tier umzugehen.
    Darauf dann: Ich solle mal lieber weitergehen, ob ich wolle das ihr Hund meinen angreift :schockiert: ... wohlgemerkt: mein Hund stand ausgezeichnet im Gehorsam, und saß einen halben Schritt hinter mir (er war der lebende Beweis, dass ich weiß wovon ich rede) und die Hündin war allenfalls neugierig, von Aggression gegen Tucker keine Spur- und ich kann das abschätzen.
    Immer noch um Fassung ringend, sagte ich das auch und auch, dass man sich nicht wundern brauche, wenn der Hund mal alle Klischees erfüllt von wegen verträglichkeit, wenn man ihm keine Chance auf Sozialkontakte gibt (dabei wollte ich gar keinen Kontakt der Hunde- Tucker stand ohnehin im Kommando).
    Dann gingen endgültig die Argumente aus und ich durfte mir anhören: "ich solle doch weitergehen und weiter meine Drogen nehmen!!!"
    Wirklich, dass ist mit Abstand die größte Frechheit die mir je untergekommen ist. Und ich sehe nicht aus wie ein Junkie! Ich hatte normale Jeans an, Puma Sportjacke und Salomon Schuhe (also auch nicht gerade billig)- ich war aufm Weg mit Tucker zu trainieren...

    Mal abgesehen von dem Spruch am Schluß: Ich könnte so ausrasten, ich hab mich soooo aufgeregt. Ich meine, ich habe ganz höflich versucht diesen Menschen zu helfen, und Hilfe haben sie dringend nötig, offensichtlich.
    Aber mir tut das in der Seele weh, diese arme Hündin tut mir so leid :sad2: und das schlimme: ich kann gar nix machen. Was ich gesehen habe reicht bei weitem nicht aus, darf jeder an seinem Hund rumreißen wie er mag- schon sowieso bei so einem "schwierigen und gefährlichen" Hund.
    Niemand wird diesem Tier helfen, es wird diesen unkontrollierten Menschen ausgesetzt bleiben bis diese entweder endgültig überfordert sind und sie abgeben, oder sie sich wehrt- was ihr Todesurteil wäre.
    Diese Hilflosigkeit mach mich ganz krank, ich könnte echt kotzen.

    Sorry, aber ich muss dir das vom Herzen schreiben, und sonst interessiert sich ja keiner dafür...

    lg susanne

    ich habe einen ACD Aussie Mix.
    Für mich ist das der Hund und wenn in 2-3 Jahren noch einer dazukommt, dann ganz sicher ein ACD.
    ABER: ein Cattle Dog ist nicht mit einem Border zu vergleichen, gar nicht!
    Er ist kein "Schleimer" (ist nicht bös gemeint! @alle Bordermenschen), er ist wesentlich härter und selbstbewusster in seiner Art. Im Output eher rauh und "grob", beim Input dafür ziemlich sensibel.
    Und ein absolutes Arbeitstier, wir machen UO/Obedience, Fährten/Suchspiele, Trickdog, Disc- Dogging, außerdem geht er am Pferd.
    Jeden Tag ca. 1 Stunde Training, auf kleine Einheiten verteilt, außerdem das übliche, was ein Hund so können muss, wenn er fast immer dabei ist.
    Ich würde auch wahnsinnig gern hüten, leider sind meine Möglichkeiten hier begrenzt. Definitiv würde ich ihn nicht an Schafe lassen, dass dachte ich mir zwar mal, aber wenn ich angucke- unmöglich! Rinder wären genau das richtige (was ein wunder ;) ), aber daran werd ich noch Weile arbeiten müssen, bis ich mir Hof und einige Rinder und Fläche etc.pp. leisten kann.
    Allerdings kann Tucker überall mit hin, er läuft auch am Pferd ohne zwackerei oder sonstiges, er zerstört auch meine Einrichtung nicht wenn ich abwesend bin, kommt mit anderen Hunden jeden Geschlechts klar, wobei das daran liegt, dass er so aufgewachsen ist und wir auch stets daran arbeiten dies zu erhalten.
    Es ist aber ne Menge Arbeit, es gibt eigentlich nichts mehr in meiner Freizeit außer ihm, natürlich auch in Kombi mit den Kindern, dem Pferd etc. aber immer auch mit und für ihn. Unvorstellbar auch, ihn für Urlaub o.ä. irgendwo abzugeben- er hört nicht auf Fremde (auch nicht auf die Kinder oder Freunde) und würde mit sicherheit nur Mist bauen, am Ende müsste ich womöglich irgendwo meinen entflohenen und nicht eizufangenden Hund einsammeln und meiner Versicherung ne horrende Rechnung schicken. (die kündigen mich danach und nehmen ACD s nur noch zum Sondertarif auf :D )
    Ganz ehrlich, ich bin ein Freak, es macht mir auch gar nix aus, ich wollte es so und ich kann mir keinen besseren Hund vorstellen, aber das muss man wirklich aus tiefstem Herzen wollen, jeden Tag, jede minute, 15 Jahre oder länger.
    Es gibt schon ACDs in Not (so einen werd ich nehmen wenn es soweit ist), weil sich jemand maßlos überschätzt hat, diese hunde sind nicht zu unterschätzen!
    Ich würde mir gut überlegen ob du wirklich so ein Arbeitstier haben willst, denn es bedeutet, dass auch du ein Arbeitstier sein musst.

    lg susanne

    ob man das schön findet oder nicht, ist ja jedem selber überlassen, aber tierquälerei ist es sicher nicht (sofern man geeignete farbe verwendet! directions sind sicher NICHT geeignet!) und entwürdigend auch nicht. dem hund ist das nämlich piepegal, solange es ihn nicht irgendwie behindert.

    ich kann meinen hund blau/grün karieren und rosa blümchen draufmalen und dem ist das sowas von egal.

    das es mir nicht gefällt ist ne ganz andere sache und zählt zu "persönliches empfinden".

    da kenn ich manchen hund, der wirklich dankbar wäre, wenn das einzige manko seines herrchens eine vorliebe für exotische farben/frisuren am hund wäre.

    und ganz nebenbei: es ist aschermittwoch... in den letzten wochen waren alle und alles bunt, viellt. ist es dir deshalb öfter aufgefallen.

    lg susanne

    ich glaube, eines der wichtigsten Dinge ist, nicht so einen Affentanz draus zu machen! Wenn du dich jetzt schon verrückt machst, dann überträgt sich das und es wird schwerer.
    Ich finde es enorm wichtig, solchen Dingen Normalität zu verleihen. Wenn du dich schon am Tag vorher fragst, wie das nur werden soll, wenn er morgen ne halbe Stunde alleine bleiben muss, dann hast du maximale chancen, dass gar nix geht.
    Nimms gelassener. das macht den Hund sicherer und er packt es besser und leichter.

    lg susanne

    egal wie alt der Hund ist, beibringen kann man das immer.
    Tucker hab ich mit 11 Monaten bekommen und der hat davor im Rudel mit 14 Hunden gelebt, war also, sogesehen auch nie allein.
    er hat das recht rasch kapiert. Am Anfang gingen einige Sachen drauf aber seitdem ist es gar kein Problem mehr, ihn mal 2 stunden allein zu lassen (länger weiß ich nicht, er ist eigentlich selten und nie lange alleine).
    Es kommt auf den Hund an und wie man es macht.
    Diese langsamen Zeiterhöhungen klappen meist gut. Muss aber auch nicht sein. Meine Hunde haben das alle "bytheway" gelernt, weil ich z.B. einkaufen muss. Ich kann nicht tagelang trainieren, bis endlich mal 20min. einkaufen gehen kann...
    Bei uns gibts immer was gutes bevor ich gehe (Kong, Leckerchen verstecken etc.). Das klappt prima. Wenn der hunbd nicht vorbelastet ist, geht das. Am besten halt so klein wie möglich anfangen. Bin auch zuerst mal raus, wieder rein. Dann einkaufen in Rekordgeschwindigkeit (zum Glück ist der supermarkt unten im Haus).
    Lernen kann man das in jedem alter, man muss halt mit anfänglichen Schäden rechnen (alles wichtige gut verräumen) und dass Ganze auf den Hund abstimmen.

    lg susanne