Beiträge von Tucker

    hi,
    meine mom hat ne Hundeschule (allerdings weit weg von mir). Davor 2 Tierheime geleitet, jahrelang im Hundesport aktiv, Kursleiterschein am normalen Hundeplatz usw...
    Ich bin da rein gewachsen, erst immer geholfen, dann selber Hunde geführt, mit 16 dann aufm Hundeplatz die Agi Jugendgruppe übernommen mit 18 Kursleiterprüfung.
    Wirklich gelernt hab ich TA- Helferin und Pferdetrainerin (da auch offizielle Trainerscheine), momentan überlege ich, ob ich das nicht auf Hunde erweitere.
    Zum einsteigen ist wahrscheinlich ein normaler Hundeplatz am besten. dort lassen sich auch wunderbar kontakte knüpfen und es gibt immer was zu tun.

    lg susanne

    heute morgen gabs ne wachtel- bilder später :D

    abends bei uns auch grünen pansen

    edit:
    ich tau das zeug an bis ichs teilen kann, portioniere es neu und friers wieder ein ;) .
    ansonsten kannst du jeden tag ein paar dazugeben. bei mir halten die schon so drei tage, in ner schüssel mit handtuch abgedeckt. länger hab ich nie welche :D

    ich würde es nicht tun. Weder mit nem großen Hund, noch mit nem kleinen.
    Eine Situation mit Hund kann sich so schnell entwickeln und ebenso schnell Ausmaße annehmen denen selbst viele Erwachsene nicht gewachsen sind. Das ist einfach so. Und egal was man sagt, man muss auch mal dran denken, wie es für das Kind ist, wenn was passiert. Klar möchten die alleine spazierengehen usw. aber wenn was passiert, dann bleibt das auch am Gewissen kleben, Schuldgefühle etc.pp. da kann man dem Kind sagen was man will. Es ist ja als Erwachsener schon schwer, insbesondere wenn man nix dafür kann, mit einem negativen Erlebnis mit eventuell faltalen Folgen (schwerverletzter, toter Hund weil an der Leine von fremdem Hund angefallen) umzugehen. Ich denke, man sollte so meine Verantwortung, die Verantwortung für ein Leben, nicht einem Kind aufbürden- nicht allein.

    Abgesehen davon sehe ich die Versicherungsprobleme schon aufziehen. Wenn was passiert, ob Kind, Hund oder gar beiden, ob verschuldet oder nicht, wenn ein Kind von 10/12 Jahren mit dem hund unterwegs war, dann steigt mir die Versicherung aus, sowohl die Haftpflicht als auch die OP Schutz. Und dann steh ich da, mit ner Krankenhausrechnung vom Kind, ner tierklinikrechnung vom Hund und keiner zahlt...
    Mal ganz zu schweigen, von den Gewissensbissen die ich dann habe.

    Ich finde, man kann die Kinder da ranführen, mitgehen aber sie den Hund führen lassen usw. Ich bin selber mit Hunden aufgewachsen, Hundesport, alles. Hatte schon früh meinen ersten eigenen Hund den ich auch sportlich geführt habe, trotzdem war meine Mama (mit ihren Hunden) immer dabei und ist mir in einigen Fällen beiseite gestanden. So habe ich auch direkt von ihr gelernt wie ich mit brenzligen situationen umgehen kann, habe gesehen wie es geht und war nicht ganz allein.
    Erst so mit 14 war ich dann auch gelegentlich alleine unterwegs (mit meinem Hund). Da war einfach der Punkt, wo es von den Erfahrungen her, vom Umgang mit Problemsituationen und vom Alter her (Versicherung) möglich war.


    lg Susanne

    @ anne:
    oh ja, ich kann ein Lied davon singen wenn unsere Sachen zu Baumschmuck werden ;) . Erst kürzlich habe ich es geschafft, eine ganze Baustelle damit zu unterhalten (gegenüber von dem Park den ich als Trainingsplatz mißbrauche werden grad Liftschächte gebaut). Ich werfe den Kong (natürlich gefüllt) und natürlich landet er im Baum und verhängt sich so dämlich, dass er mit Stöcken etc. nicht herunterkam... schließlich bin ich auf den Baum geklettert und hab mein Kong da runter gepflückt- zur allgemeinen Belustigung, versteht sich :lol: .
    - jetzt hoffe ich, das mein Discdog Training samt zugehörigem Wurftraining, meine Werferei allgemein etwas präzisiert :smile: .

    zum Thema:

    frühs gibts heute nen Rinderkehlkopf.
    abends dann Hühnermägen mit Kalbsleber und Kopfsalat/Gurke/Kohlrabi/Apfelmix, Salatkerne, Rapsöl.

    lg Susanne

    Hi,
    leider wurde dieser Thread hier:
    https://www.dogforum.de/ftopic73061.html
    aufgrund von zunehmenden "persönlichen Sticheleien" geschlossen.

    Binehund hatte aber dort noch aufs Thema bezogen, schließlich gefragt ob wir nicht genauere Anleitungen/Ideen hätten.

    Ich verstehe diese Frage sehr gut, ich hasse es auch, wenn nur gemeckert wird ohne Alternativen aufzuzeigen- und zwar konkrete Alternativen.
    Schimpfen ist immer sehr leicht, aber völlig sinnlos, wenn man keinen gangbaren, anderen Weg aufzeigen kann.

    Bitte, fangt hier nicht wieder an rumzustreiten. Die Frage lautet:
    Wie genau kann man gewisse Dinge wie z.B. das als "besonders wichtige und schwierige" "Down" oder die sogenannte "Schusshitze" erarbeiten bzw. vermeiden OHNE dabei zu Mitteln wie einem "Oberländer" u.ä. greifen zu müssen?

    Sollte jemand dazu was konstruktives, konkretes sagen können- prima.
    Aber die Streiterei können wir uns sparen, das hilft keinem weiter der möglicherweise andere Mittel verwenden würde wenn er denn plausible Lösungen anderer Art kennen würde.

    Ich fange dann auch gleich mal an, wie ICH es machen würde:

    "sicheres Down":
    das lernt der Hund vom ersten Tag bei mir. Zuerst "Sitz", dann aus dem Sitz heraus das Platz. Platz wird dann gefestigt, in allen möglichen Situationen, in der Wohnung, draußen beim Spazierengehen, einfach überall, schließlich auch auf Wiese wenn andere Hunde tollen, mit der Reizangel bis hin zum echten Wild. "Platz" und überhaupt auch jedes andere Kommando gelten grundsätzlich bis zu ihrer Aufhebung, egal wie lange, egal was passiert.
    Natürlich muss die Steigerung von Dauer und Ablenkungsgrad der Übungen sowohl an Alter, Konzentrationsvermögen und Reife als auch an den momentanen Stand an. Zu Beginn auch Tagesform und aktuelles Interesse vom Hund Berücksichtigen. Zur Manifestierung und um dem Hund dauerhaft das Gefühl zu geben, dass du immer weißt was zu tun ist, also Arbeit MIT dir, IMMER zu einem Erfolg führt. Und sei es das Vorsitzen beim hereinkommen. Mit dir ist es einfach klasse.
    Auch wichtig: insgesamt viel mit dem Hund arbeiten, hier muss es immer um Perfektion gehen, Obedience im Ausgleich und zur weiteren Festigung und Perfektion des Gehorsams bietet sich, aus meiner Sicht, geradezu an.
    Es muss darum gehen, dass der Hund sich absolut auf seinen Führer konzentriert und fixiert.
    Ganz wichtig ist auch: Konzentration langsam aufbauen, lieber früher die Übung beenden, als einen Fehler zu riskieren, weil der Hund sich einfach nicht konzentrieren kann. Mißerfolge passieren, aber man sollte sie möglichst vermeiden, wenn möglich. Was nicht passiert hat auch nicht die geringste Chance sich zu manifestieren.
    Und wenn es doch mal nicht klappt: unbedingt sofort noch was kleines anschließen, was sicher klappt, und sei es Platz oder Sitz, Hauptsache ihr macht noch was "richtiges" zusammen wofür du auch loben kannst.

    "Schußhitze":
    Wenn es passiert, dass der Hund nach dem Schuß gleich los will, wurde falsch konditioniert. Ich behaupte nicht, dass es das nicht gibt, es ist aber von vornherein vermeidbar.
    Kommando "Down" muss einfach 1000% unabhängig vom Nebengeräusch sitzen. Ob da Verkehr ist, Menschen, Hunde, Wild, ob es laut oder leise ist, ob es knallt usw.
    Der Hund muss dahin gehend einfach neutralisiert werden für sämtliche Geräusche.
    Und umgekehrt, völlig unabhängig vom "Down" natürlich die spezifische Schußfestigkeit.
    Hierfür tut man sich am besten mit jemandem zusammen besorgt sich ne Schreckschusspistole und vereinbart, dass der andere sich irgendwo versteckt (im Feldrand etc.). Dann läuft man mit dem Hund in einiger Entfernung, schickt ihn ins Down dann vergehen (je nach Konzentrationsfähigkeit des Hundes) einige Sekunden/Minuten, dann der Schuss. Hund bleibt weiter im Down- mehrere Sekunden/Minuten. Dann Kommandoauflösung und Lob.
    Auch hier baut man dann nach den Möglichkeiten wieder auf, näher am Schuß dransein, unmittelbar oder weniger unmittelbar danach an die Reizangel geschickt zu werden, an eine andere inszenierte Beute usw.
    Unbedingt auch immer wieder an Jagden teilnehmen, wo man den eigenen Hund ausschließlich zu Übungszwecken mitnimmt. Es sollte nie soweit kommen, dass der Hund weiß "ah, "echte" Jagd"- da kann ich ja Gas geben...
    Das wäre mich ein lebenslänglicher Punkt. Es gibt nicht immer den direkten Jagderfolg, aber es gibt IMMER einen Erfolg mit dir.

    So, das erstmal von mir.
    Ich hoffe auf eine interessante und konstruktive diskussion!

    liebe Grüße,
    Susanne

    hab jetzt wirklich schon einiges aus meiner Lieferung von FF verfüttert und bin echt begeistert. Klar, ich finds auch ein bissl blöd, dass es gleich die Gutschrift gab, hätte auch lieber einfach was anderes genommen. Werde deshalb auch ein Email an FF schicken, als Anregung, was man noch verbessern könnte.
    Das mit der Verpackung stimmt auch, teilweise saut es ein bissl, stört mich aber nicht wirklich. Ich tau eh in ner Keramikschüssel auf, die fängt den Saft gut auf und die großen Packungen portionier ich dann eh neu und verpack sie selber wieder.
    Wirklich begeistert bin ich persönlich, von der Qualität. Da gibts echt gar nix, das könnte genauso gut frisch vom Metzger nebenan stammen. Logo, aus Pansen wird einfach kein Parfum ;), aber sonst 1a :gut: . Kein ekliger Geruch, auch nach 2 Tagen abgedeckt im Kühlschrank, ist der Geruch ebenso wie Farbe und Konsistenz noch völlig in Ordnung.
    Wenn es so bleibt und ich auch mit Lieferzeiten von 10-14 Tagen rechnen kann, dann werde ich dort bleiben.
    Im Prinzip habe ich ganz genau das bekommen, was ich wollte: frisches, hochwertiges Fleisch in Stücken oder am Stück. Ob da nun der eine Knochen und der Fisch gefehlt hat, oder nicht spielt für mich ne Nebenrolle. Das kann ich auch hier eben kaufen.
    Sicher kann das Unternehmen den Service noch etwas aufbessern (wenngleich sie auf mich doch einen sehr netten Eindruck gemacht haben), aber das Wesentliche (für mich die Qualität, Auswahl, Preis) stimmen.

    lg Susanne

    ich lese bei massa deutlich den eigentlichen knackpunkt raus. diesen sehe ich auch und es ist immer wieder, bei allen hundeführern und tierausbilder und auch unter Menschen derselbe Knackpunkt der zu mehr oder weniger Problemen führt:
    die Führungsqualität des HF.
    Verfügt der HF über solche, im hinreichenden Maß, dann folgt der Hund ihm, das liegt nämlich auch in seiner Natur. Der gutausgebildete Hund, egal welcher, hat gelernt, dass sein Herr/Frau über ALLES die Entscheidungsgewalt hat- auch wenn er/sie diese nicht permanent ausübt (das ist gar nicht nötig, wer dem Hund das permanent reindrücken muss hat keine Führungsqualität). Der Hund vertraut auf diese Entscheidung und orientiert sich ausschließlich am HF. Natürlioch gehört bei gewissen arbeiten auch ein Teil Selbstständigkeit dazu, aber hier ist es auch wieder so, dass der gut und solide ausgebildete Hund jederzeit kontrollierbar bleibt (will to please).
    Und Schußhitze- das ist wohl ein witz, oder?
    Wenn der Hund im Kommando steht, dann bleibt er sort, bis der HF was anderes sagt, egal ob geschossen wird, es kleine Dackel hagelt oder sonstwas. Alles andere deutet schon auf massive Fehler in der Grundgehorsamsausbildung hin. Das ist genauso wie ein Lob welches der Hund als Kommandoauflösung ansieht- schlichte Fehlkonditionierung durch den HF.
    Dann noch der "Spieltrieb" auf den bei Blindenhunden geachtet wird. Magst du mir bitte sagen was das für ein Trieb sein soll? Den gibts gar nicht. Der Spieltrieb ist der Beutetrieb, nicht mehr und nicht weniger. Er wird nur entsprechend konditioniert, das ist alles.
    Leider wird zu oft versucht die mangelnden Führungsqualitäten mit Gewalt zu ersetzen oder sie werden damit gar verwechselt. Das Gegenteil ist der Fall, wer Gewalt anwenden muss oder den Hund permanent kontrollieren muss, dem mangelt es an dieser Qualität, er war nicht in der Lage dem Hund zu vermitteln, dass er alle fraglichen Situation problemlos unter Kontrolle hat.
    Diese Einstellung kommt hier auch raus, wenn es heißt, man könne ohne den Hund nicht jagen. Hier kommt dem Hund, den man zwar gedankenlos quält und sich dabei im Recht fühlt, dann plötzlich eine unverzichtbare Rolle zu. Damit ist der Hund dann überfordert, offenbar kommt Herrchen/Frauchen ohne ihn nicht klar- er beginnt selber zu entscheiden.
    Entscheidens ist hier nicht, die Notwendigkeit des Hundes, sondern wie man das rüberbringt. Der Hund darf nicht merken, dass er unverzichtbar ist. Er muss an die Souveranität seines Führers glauben können, sich auf ihn und sein Wort verlassen können. Dann spielt auch die Art der Arbeit eine untergeordnete Rolle.
    Wann immer es Probleme gibt, sollte der HF sich mal fragen, was er an SICH verändern kann um seinen Hund besser steuern zu können und nicht was er am Hund verändern kann.

    lg Susanne

    Zitat

    Nein, das muss man als Normalo-Hundehalter weder gut finden, noch befürworten. Dass man dazu einen gegensätzliche Position haben kann, ist sowohl legitim als auch verständlich. Dennoch: ohne die jagdliche Erfahrung redet man mehr oder weniger über Seifenblasen.


    Binehund

    tja, was auch immer du unter "Normalo HH" verstehst... ich bin die Tochter einer Frau, die seit über 20 Jahren professionell mit hunden arbeitet- mit Hunden aller Art, auch Jagdhunden und daher kann ich dir sagen:
    Ich kenne die Hunde bei denen diese Methoden nicht funktioniert haben- wir haben solche Hunde korrigiert, ihre Ängste bekämpft usw... also komm mir nicht auf die hochnäsige "ach ihr Normalos". Ich weiß nämlich was solche Methoden anrichten, das habe ich zur genüge gesehen. Und, oh wunder, die vorigen Halter waren ALLE der Meinung, dass sie das "richtig" einsetzen können.
    Merke: Gewalt kann man nur in einer einzigen Situation richtig anwenden: Wenn es um das eigenen Leben geht und dann mit vollem Recht. Aber sonst, gibt es keine "richtige" Gewalteinwirkung, auch nicht kurz, impulsartig oder sonstwie.
    Ich will auch nicht mit dem Finger zeigen, es klang nunmal so, als würdet ihr damit arbeiten. Ich kann auch anders fragen:
    Was gibt den Menschen/Jägern die so arbeiten, denn das Recht dem Hund Schmerzen zuzufügen? Ich meine ihr "erklärt" das hier nicht nur (dafür fehlt es an Objektivität und Ausleuchtung der anderen Perspektive) sondern ihr verteidigt das- zumindest kommt es so rüber.
    Also solltet ihr doch auch meine Frage beantworten können?

    lg susanne

    lg susanne

    schade, dass keiner von euch dazu Stellung nimmt, was genau euch eigentlich das Recht gibt, dem Hund zu euren Zwecken Schmerzen zuzufügen.
    Das würde ich nämlich gerne mal wissen. Und nicht die Berufung auf Bücher die Anfang des letzten Jahrhunderts geschrieben wurden oder sowas. Sondern was genau euch dazu berechtigt.

    lg Susanne

    ich zweifele nicht daran, dass diese Hunde für diese Arbeit gemacht sind und darin aufgehen, ich zweifle lediglich an diesen Methoden!
    Und ich weiß um die Gefährlicheit von Wildschweinen, keine Frage. Ich hab auch prinzipiell nix dagegen, wenn jemand mit Hund jagd. Aber das alles berechtigt nicht dazu, dem Hund Schmerzen zuzufügen um ihn überhaupt erst für diese Arbeit verwenden zu können.
    Entweder man schafft es ohne sowas, oder man lässt das jagen sein oder man kümmert sich alleine um seine Wildschweine und nimmt das Risiko in Kauf. Aber einen Hund mittels Schhmerz dazu auszubilden, damit man selber keinen Schaden erleidet- das geht gar nicht!
    Am Hund traut man sich noch, sich zu vergreifen, bei ner Wildsau lieber doch nicht...

    lg susanne *heute wohl mal wieder schwer verständlich*