Beiträge von Juline

    Hallo Maria,


    Zitat

    Hat jemand ähnliche Probleme mit eigenbrödlerischen Welpen?


    ...ich hatte.
    Unser Wäller Jule war zwar nicht so extrem "eigenbrötlerisch" wie dein Kleiner, aber doch sehr selbständig und wenig (weniger als ich von anderen Welpen gewohnt bin) an mir/uns interessiert in den ersten Wochen (sie kam mit 8 Wochen aus sehr guter Aufzucht).


    Erst dachte ich schade, wie du jetzt.
    Mit etwa 5 oder 6 Monaten wandelte sich das plötzlich...ohne dass ich etwas anders gemacht habe als vorher.
    Nun mit 11 Monaten ist sie zwar immer noch eine recht selbständige Hündin, aber viel anhänglicher als zu Anfang und mehr darauf bedacht, dass Harmonie herrscht, d.h. sie achtet auf mich, sucht nach Feedback.
    Ich denke sie brauchte einfach recht lang, um die Bindung, die ich ihr anbot, anzunehmen und zu erwidern.


    Gib die Hoffnung nicht auf!

    Hallo,


    ich kenne eine Hündin, die vom Tierschutz mit ca.6 Monaten kastriert abgegeben wurde...

    vom Typ her ein aufgeweckter, schlanker Südeuropa-Mix, nun eine etwas verdrießliche, bewegungsfaule und zum Dickwerden neigende Hündin, die geistig erwachsen erst mit etlichen Jahren wurde.
    Sie ist nun 7 und benimmt sich schon einige Jahre wie eine altersschwache Oma (was sie nicht ist, sieht man wenn ein Hase auftaucht).
    DIESE Hündin ist wohl ruhiger geworden, sehr zum Bedauern des Besitzers.

    Zitat


    mir wurde gesagt das er nicht so viel toben, drausen rumlaufen/spatzieren oder die treppen steigen darf weil er sonst probleme mit der hüfte bekommen könnte weil er halt zur hälfte schäferhund ist, stimmt das...?


    Hallo Sano,


    das gilt für alle Welpen, und je größer /schwerer sie werden, umso mehr. Und es geht nicht nur um die Hüfte, sondern um alle Gelenke.
    Welpen übernehmen sich gerne in ihrem wilden Tatendrang, man sollte sie dann auch mal "ausbremsen".

    Hallo Netti,


    ja, Angst wegen unbekanntem Geräusch kann ich mir vorstellen. Zumal er ja dann draußen ängstlich war. Oder vielleicht auch ein schlimmer Traum, wer weiß.


    Jule haben in diesem Alter Geräusche beunruhigt, die sie nicht zuordnen konnte. Neben ihr mit Kettensäge arbeiten war kein Problem, aber ein unbekanntes Quietschen oder Kratzen hinter der Hecke versetzte sie in Alarmbereitschaft.

    Hallo ihr Lieben,


    eure Erfahrungen hierzu interessieren mich sehr:


    Jule ist jetzt 8 Monate alt. Seit einigen Wochen habe ich den Eindruck, dass sich ihre Bindung zu uns sprunghaft verstärkt: sie wird kooperativer, achtet mehr auf Menschen-Stimmungen, bemüht sich mehr um Harmonie. Wird auch schmusiger.


    Nun erzählte mir die Züchterin, die engen Kontakt zu allen 9 "Geschwister-Besitzern" hat: das berichten alle! Unsere scheint also kein Einzelfall zu sein.
    Ein Gedanke von mir: bei Wölfen ist es ja etwa das Alter, in dem die Jungtiere für gemeinsame Jagd angelernt werden, Zusammenarbeit und Kooperation also wichtiger wird.


    Kennt ihr das von euren Hunden auch???

    Hallo Daniel,


    viele Wege führen nach Rom!
    Jeder Hundehalter /Trainer bildet sich seine Meinung aufgrund seiner individuellen Erfahrungen, und die gleichen sich nie 100%ig.


    Jeder Hund ist anders, ebenso jeder Mensch.


    Ich hatte 15 Jahre lang eine sanfte, anhängliche, eher ängstliche Hündin. Die habe ich gefördert, aus der Reserve gelockt.
    Nun haben wir eine junge Rüpeldame, selbstbewußt, frech, wild und stürmisch.
    Sie erziehe ich ganz anders: ich lenke in Bahnen, muss auch mal bremsen. Also ganz anders als bei meiner ersten Hündin.


    Die Grundsätze sind gleich (Lernen durch Motivation, kein Zwang etc.), aber die -ich nenne es mal Umgangsform sollte auf den Charakter des Hundes zugeschnitten werden.


    Hör auf deinen Bauch und nicht nur auf Bücher und Trainer, dann sollte das klappen.