Beiträge von Pleistozaen

    Zur Benennung: HD B1 ist nicht schlechter als B. Die Grade A bis C werden lediglich manchmal aufgeteilt in 1 und 2 (hängt vom Land, dem Auswerter bzw. dem Rasseverband ab).
    Von gut nach schlecht ist es daher: A1-A2-B1-B2-C1-C2-D-E

    Eine B1 Hüfte ist eine gute Hüfte, wegen diesem Befund besteht kein Anlaß, von dieser Verpaarung Abstand zu nehmen.

    Ein Vorteil für eine Wohnung ist, wenn sie keinen fixen Teppichboden hat. Hunde pinkeln, erbrechen oder kacken garantiert im Laufe ihres Lebens des öfteren hinein. Teppichboden macht einem das Leben da echt schwer, harten Boden kann man einfach abwischen und normale Teppiche zur Not reinigen lassen (oder zusammenrollen und in der Maschine waschbare Teile "provisorisch" in Verwendung nehmen.) :D

    Ansonsten gibt es bei uns keine Vorsichtsmaßnahmen oder bauliche Schutzvorrichtungen in über 20 Jahren Hundehaltung. Welpen, wenn sie ohne Aufsicht allein gelassen werden, sollte man auf einen ungefährlichen Raum beschränken, bis man einschätzen kann, ob sie Sachen zernagen oder nicht.

    Warum trainierst du es nicht so, wie man auch sonst trainieren würde, draußen nichts aufzunehmen?

    Sprich: Köder auslegen, der nicht besonders lecker und nicht auf einen Haps runterzuschlucken ist. Mit dem Hund an der Leine dorthingehen und ein absolutes Superleckerchen mit sich führen. Wenn der Hund versucht, den Köder aufzunehmen, sagst du dein neues Signalwort zB "Grauslich", verhinderst gleichzeitig mit der Leine, dass er es nehmen und damit abhauen kann, lobst das überraschte Tier herzlich und drückst ihm das Superleckerli in den Mund.
    Das übst du solange, bis es mit ausgelegten Ködern gut funktioniert, dann sollte es auch mit Kot oder anderen Verlockungen klappen. Wichtig ist dabei halt, in den ersten Monaten immer was echt Leckeres dabei zu haben, für das es sich lohnt, den Kot links liegen zu lassen.

    Mit allen anderen Methoden bringst du den Hund nur dazu, das Zeug möglichst schnell und unauffällig runterzuwürgen und/oder damit abzuhauen.

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    Kannst du nur mehr Geduld haben als der Hund, denn das Bellen ist ganz klar Frust und/oder damit verbundener Stress. Sie muss einfach kapieren, dass du entscheidest, wie lange ihr fahrt und ich würde sie, auch wenns schwer ist, ignorieren. Und wenn es irgendwie geht erst dann weiterfahren, wenn sie sich beruhgt hat.
    Was auch gut geht bei meinem Hund ist ihn immer weiter weg von mir abzulegen, weil meistens wollen sie ja doch in der Nähe sein. Und ab ner gewissen Distanz lässte sie kläffen. Ist sie still, hol sie ran, und so weiter.

    Machst du das so mit dem Ablegen und hat das funktioniert?
    Losfahren wenn sie sich beruhigt hat ist so eine Sache. Selbst wenn sie nach einiger Zeit mit dem Gebelle in der Pause aufhört, im Start kläfft sie ja dann wieder. Und wenn ich den Start dann abbreche, wird ihr Frust immer mehr statt weniger. Ich hätt aber gerne Entspannung und Erholung, dazu mach ich ja die Pause.
    Ruhig bleibt sie, wenn ich sie durchlaufen lasse von Anfang bis Ende der Tour, aber das ist vom Sportlichen halt blöd.

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    Wo geht denn eure Jöringleine her, wenn ihr die aufm Bike am Bauchgurt habt?
    Ich befestige meine derzeit am Lenker und das ging immer recht gut, aber wenn ich die am Bauch hätte müsste ich ne längere Leine nehmen und ich hätte Bammel, dass die mir abrutscht und in die Speichen fällt.

    Bin nicht sicher, ob ich die Frage richtig verstanden habe, aber bei mir geht die Zugleine links unterm Lenker nach vorne, also eh da, wo man sie vermutlich befestigen würde. Solange die Hunde ziehen kommt sie auch nicht ins Vorderrad - wenn die Leine runterhängt kann man sie schon mal überrollen. Aber ist das anders, wenn man sie am Lenker direkt befestigt?
    Da würde eher eine Bikeantenne einen Unterschied machen in beiden Fällen.

    Meine Tipps sind nur gegen die Symptome, die eigentliche Unsicherheit und Ungeduld können sie nicht bekämpfen.
    Wegen dem Kläffen bei Geräuschen hilft manchmal, einen Geräuschpegel aufrecht zu erhalten, also zB den ganzen Tag Radio anlassen. Erstens tritt so eine Gewöhnung an unterschiedliche Geräusche ein, zweitens werden die anderen Geräusche dadurch etwas übertönt.

    Beim Autofahren kannst du das Kreischen an einen späteren Zeitpunkt verschieben, wenn du jedesmal beim Fahrtende erst einmal aussteigst und vom Auto weggehst. Dann verliert das Anhalten/Motor abstellen seinen Signalwert und die Hündin sollte nach einer Weile ruhig bleiben. Sie wird aber vermutlich wieder zu Kreischen anfangen, wenn sie dich zum Auto zurückkommen sieht, weil das dann das neue Signal ist, dass sie jetzt gleich raus kommt.

    Ein Kofferaum auf - Kofferraum zu Spiel jedesmal wenn sie leise oder laut ist führt bei manchen Hunden zu noch mehr Streß und Hektik, die kommen dann gar nicht mehr runter. Anmeckern macht auch nur mehr Streß und bringt auch nicht wirklich was.

    Ich schieb noch eine Frage nach: eine meiner Hündinnen bellt vor dem Start, weil Geduld nicht ihre starke Seite ist. Sobald wir losfahren, hält sie auch den Mund.
    Das Problem sind die Pausen auf der Strecke, die verbringt sie nämlich lautstark bellend. Und wenn ich sie nicht ableinen kann an der Stelle, muss ich sie ins Sitz oder Platz nötigen, damit sie nicht die Zugleine komplett verwirrt.
    Das ist jetzt nicht der Sinn der Pause, weil erholen tut sie sich nicht mit dem Frustgebell.

    Hat jemand einen Hund, der ähnlich gestrickt ist und wie löst ihr das?

    Meine laufen auch am Bauchgurt, aber zum ziehen, nicht zum danebenherlaufen. Nebenher laufen sie am Halsband oder gleich frei.
    Ich hab schon mitbekommen, dass das ein bisserl ein Glaubenskrieg ist, ob am Körper oder am Fahrzeug befestigt werden soll - wahrscheinlich kommt es auf die individuelle Situation an, was gescheiter ist.
    Gefährlich find ichs bei meinen Hunden aber auch nicht bzw. nicht gefährlicher als wenn die Befestigung am Fahrzeug wäre.