Beiträge von Kristine

    Hallo Anke,

    nein, ich habe noch nichts gefunden. Hast Diu inzwischen was? Meine "neue" Tierärztin hat mir einen Platz emfohlen, den wollte ich mir heute anschauen, aber Pech gehabt. Komme grad vom Krankenhaus Notdienst. Habe gestern Abend die Kurve nicht geschafft, einen Schrank mitgenommen und mir den kleinen Zehen gebrochen. Highlight! So habe ich nun2 Wochen absolute Ruhe, und weitere 4 Schonung. Mir stinkt es unsagbar. Gerade jetzt nach dem Umzug. Werde nun Herrchen schicken und mich viel auf häusliche Clickerstunden einrichten.
    Der Platz heißt IRJGV Ortsgruppe Frisoythe. Kennst Du ihn?

    Grüße Christine

    Hallo,

    heute ging es super, nicht einen Grashalm gefressen. Ihr Häufchen beginnt auch wieder "Gestalt anzunehmen". Hat für ihre Verhältnisse sehr viel geschlafen.

    Das mit dem Toastbrot fand ich auch etwas komisch, heute Abend hat sie ihr zweites bekommen, wieder ein Kampf mit dem Ungeheuer. Kann es so schwierig sein, eine Scheibe Toast zu fressen?

    Ja, die Knochen habe ich weggelassen, denn sie hat regelmäßig gekotzt. Meist gab es diese Kalbskugelknochen. Aber da musste ich fast daneben stehen und aufpassen, damit sie nicht zu viel frißt.
    Die Idee mit den Ziegenknochen ist super, wir wollen uns demnächst ein Bio Lamm holen, da fallen sicher ein paar Knochen ab. Was sie ab und zu bekommt, 1-2x die Woche ist ein Hähnchenflügel komplett.

    Danke für die guten Tipps

    Grüße Christine

    Danke für Eure Antworten.
    Seit gestern Abend frißt sie die Tabletten, heute hat sie kein Gras gefressen. Ich zermartere mir die ganze Zeit meinen Kopf und bin inzwischen zu dem Schluß gekommen, daß mein super Sensibelchen evtl. einfach Streß hat. Wir sind ja vor kurzem umgezogen und seither entwickelt mein Hund total viele Macken, die er vorher nie hatte. Sie klaut wie ein Rabe, sie kläfft alles und jeden an, sie hütet die Katze. Sie wirkt ständig aufgezogen, kommt kaum zur Ruhe, wenn ich nur den Fuß bewege, dann schnellt sie hoch.
    @ Maxi
    Ich glaube nicht, daß es vom Futter kommt, ich barfe, zwar nicht 100%ig, ich lasse die Knochen weg. Getreide bekommt sie gar nicht, allenfalls etwas Reis. Die Tierärztin hat mir geraten, dem Hund vor dem Schlafengehen eine Scheibe Toastbrot zu verfüttern, damit der Magen etwas zu tun hat. Da wären wir ja wieder beim Getreide. Vorhin hat sie eine Scheibe bekommen, mal sehn, wie es ihr bekommt. War übrigens total lustig zum anschauen. Für 1 Toastbrot hat sie länger gebraucht als für ein Stück Pansen.

    Das mit der Übersäuerung scheint mir im Moment in der Humanmedizin so eine Modeströmung zu sein. Frage wen du willst, jeder hat Übersäuerung. Ich hoffe mal, daß das nicht auf die Tiere überschwappt.

    Grüße Christine

    Hallo,

    wenn Euer Hund ohne Leine unterwegs ist, wie weit darf er sich dann von Euch entfernen? Hunderte von Metern oder muß er eher in der Nähe bleiben. Darf er den Weg verlassen und in den Wald rennen, oder darf er nur auf dem Weg laufen?

    Durch mein Schleppleinentraining hat sich meine Hündin angewöhnt, nicht viel mehr als 10-15-20 m von mir wegzugehen. Für "gefährliche "Gegenden haben wir das Kommando "raus da", was heißt, sie darf nicht in den Wald hinein, oder ins Maisfeld.

    Grüße Christine

    Hallo,

    heute waren wir beim Tierarzt beim Impfen. Beim Abtasten stellte sie fest, daß mein Hund im Oberbauch schmerzempfindlich reagiert. Danach kam sofort die Frage, ob der Hund Gras frißt. Und das tut er mehr als genug, meint wohl, er ist ein Schaf. Anscheinend kann das Gras nicht verdaut werden und reizt so permanent die Magenschleimhaut. Folge davon ist Übersäuerung und schlimmstenfalls eine Magenschleimhautentzündung. ich habe nun Mittelchen gegen Übersäuerung bekommen.

    Fressen Eure Hunde auch Gras und haben sie daraufhin Beschwerden im Bauch? Hat jemand Erfahrung mit der Übersäuerung?

    Grüße Christine

    Hallo,

    ich glaube nicht, daß man den Ehrgeiz abbauen kann. Heute hat sich die Hundesportart geändert. Früher haben die Ehrgeizlinge SchH gemacht, heute machen sie Agility. Ich habe mit meiner Hündin 2 Situationen erlebt, die diesen Ehrgeiz deutlich machen. 1) Agility:kaum hatte ich mit meinem damals noch sehr jungen Hund den Platz betreten, da hieß es oh, die wird mal schnell. Sie ist halt einfach ein Wusel. Ab da ging alles nur noch auf Schnelligkeit. Daß mein Hund schon ausflippt, wenn er den Platz nur sieht, keine Sekunde vor dem Start liegenbleibt, ist egal, Hauptsache Tempo. Nach kurzer Zeit habe ich meinen Abschied eingereicht, meine eh schon ziemlich hibbelige Hündin war nur noch auf 100. Keiner hat es verstanden. Danach habe ich einen Verein gesucht, in dem ich einfach so zum Vergnügen was machen kann, nein, Turniere sind angesagt. Nun gut, inzwischen trainieren wir im Garten, zwar nur mit wenig Hindernissen, dafür aber mit umsomehr Spaß.
    2) da ich mit meinem letzten Hund lange Jahre als Rettungshund gearbeitet habe, dachte ich so im Hinterkopf, das wäre sicher auch was für meine Maus. Also Ausbildung angefangen. Ging alles wunderbar, Suche ein Highlight für sie, sie war wirklich gut. Aber leider waren da die anderen Hunde. Sie hat nun mal keine Lust zum spielen und nach einem Beißvorfall panische Angst. Und sie wurde von Übung zu Übung gestresster, denn der Spaziergang mit 20 Hunden war obligat. Auch hier habe ich meinen Abschied eingereicht. Dabei standen wir kurz vor der Prüfung. Für die Staffel hätte das wieder einen Einsatzhund bedeutet und mein Hund wäre kurzerhand mit Beruhigungsmitteln runtergefahren worden. Kein Mensch hat verstanden, warum ich da nicht mitspiele.

    Ich denke bei vielen ist der Hund wirklich nur ein Sportgerät, man kann ja immerhin die Kommode so gut mit Pokalen schmücken. Warum macht niemand Hundesport au Spaß an der Freude. immer kommt der Wettkampf dazu. Und hier ist doch der Ehrgeiz vorprogrammiert, denn nur der bessere gewinnt.

    Was mich kürzlich total geschockt hat, daß sogar im Obedience Teletakt zum Einsatz kommt. Da muß schon krankhafter Ehrgeiz dahinterstecken, denn sonst ist sowas nicht erklärlich.

    Grüße Christine

    Hallo

    @ Indi. Ich finde, das hast Du wunderschön formuliert, damit wieder mal eine öffentliche Bewertung.

    Und ein super Thema ist es auch.

    Ich frage mich gerade, was fällt alles unter perfekt: all die vielen Hunde, die auf Hundeplätzen gedrillt werden, egal mit welchen Mitteln. Die Hunde, die ein perfektes Aussehen haben müssen, um jedes Wochenende eine ander Ausstellung bestehen zu können. Die Hunde, die von Agilityturnier zu Agilityturnier geschleift werden, um möglichst viele Pokale abzuräumen. Wollen all diese Hundebesitzer nicht den perfekten HUnd?

    Sicher ist perfekt auch eine Sache der eigenen Definition, was für mich perfekt bedeutet, dafür hat ein anderer vielleicht mal ein müdes Lächeln übrig.
    Mein erster Hund, der Ignaz, war für mich der absolut perfekte Hund. Er hat uns 13 Jahre lang begleitet, war immer und überall dabei. Heute habe ich mehr Hundeerfahrung und weiß, daß er im Prinzip nicht besonders gut gefolgt hat, daß er gern mal den großen Maxe rausgkehrt hat, aber er war vom Wesen her in sich selbst ruhend. Im Prinzip konnte ihn nichts erschüttern.

    Mein nächster Hund, der Athila, ein von ignoranten Menschen völlig versauter Hund war im herkömmlichen Sinne wirklich nicht perfekt. Er hatte jeden Fehler, den ein Hund nur haben kann, er war höchstgradig angstaggressiv, er konnte nicht alleinebleiben, seine Stimmung schlug innerhalb von Sekundenbruchteilen um, er kannte und konnte praktisch nichts. Aber ich habe selten einen so lernbegierigen Hund gesehen. Ich glaube, er wollte alles nachholen. Für mich war er perfekt, denn ich war der einzige Mensch, zu dem er eine innige Beziehung aufgebaut hat.

    Meine jetzige Hündin, die Bonita ist das krasse Gegenteil zum Ignaz. Sie ist eher unterwürfig, in 1 Sekunde von 0 auf 100, hat Angst vor Hunden. Aber sie ist einfach nur liiieeeb. Hauptsache, sie bekommt ihre Streicheleinheiten, dann ist sie zufrieden. Mit ihr wollte ich wirklich arbeiten, aber ihre enorme Streßanfälligkeit hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Da ich das perfekte Frauchen bin, nehme ich natürlich darauf Rücksicht und so bleibt sie halt der Schoßhund, der außerhalb des heimischen Reichs keine Lorbeeren ernten wird.

    Grüße Christine

    @ Zoraspapa

    Zitat

    Wenn Zora z.B. ca 80 m entfernt war und hat auf Pfeifen nicht reagiert, weil sie mit etwas anderem beschäftigt war (z.B. intensiven Gerüchen nachgehen), habe ich den leichten Impuls kurz nach dem Pfiff gegeben. Sie hat aufgehorcht und gemerkt, dass Herrchen etwas von ihr wollte, und ist dann gekommen. Dann wurde sie belohnt. Somit wurde eine Konditionierung des leichten Elektroreizes auf das zum Herrchen kommen aufgebaut. Später wurde eine Verbindung zum Klingelton aufgebaut.

    Zitat

    Zora reagiert auf den Klingelton, auch wenn sie 500 m weit weg ist und kommt freudig zurück.
    Sie bricht auch einen begonnenen Jagdvorgang ab, wenn ich den Klingelton einsetze oder die Pfeife

    Ich lese in Deinen Beiträgen immer wieder, wie weit sich Dein Hund von Dir entfernt. Gibt es bei Euch eigentlich keine Jäger? Wenn sich der Hund dermaßen außerhalb des Einwirkungskreises vom Halter befindet, kann er schlicht und einfach erschossen werden. Ich glaube nicht, daß ein entsprechender Jäger groß analysiert, ob der Hund ein Kästchen um den Hals trägt, oder nicht. Und damit ist Dein Hund tot und es es völlig egal, ob vom Auto überfahren, oder vom Jäger erschossen. Da hilft Dir Dein ganzes Teletakt überhaupt nichts.

    Und eine letzte Frage: wenn Du Deinen Hund auf den Klingelton konditioniert hast, wieso ist Dir das nicht mittels positiver Bestärkung gelungen. Warum muß es aversiv sein?

    Grüße Christine

    Hallo,

    ich kann Ramiro nur voll und ganz zustimmen. Es ist doch ein himmelweiter Unterschied, ob mein Hund am HUndeplatz mit Blickkontakt Fuß läuft, oder ob mich mein Hund den ganzen Tag lang nur anschaut. Mache ich Obedience, dann muss der Hund halt schauen. Bei meiner Hündin habe ich das "Schau" sehr sorgfältig aufgebaut, ein Kommando, das mir in vielen Situationen zu Gute kommt. Und wie gesagt, es ist ein Kommando. Es wird gegeben und es wird aufgehoben.
    Wenn ein Welpe in der Welpenspielstunde seinen Besitzer anschaut und aufmerksam ist, ich finde es super. Zeigt mir eine gute Bindung der beiden. Gerade Welpen und Junghunde haben oft dieses Anhimmeln, das gibt sich später ganz von alleine. Die gute Bindung mit Ignoranz und fehlender Präsenz aufzubauen halte ich nicht für so gut. Scheint mir irgendwie etwas aus dem Zusammenhang herausgerissen. Ignoranz ist wirksames Erziehungsmittel, gerade bei Untugenden wie Anspringen beim Welpen. Fehlende Präsenz klingt auch so, sperr Deinen Hund ein und alles wird gut. Gewisse Auszeiten sind für mich auch wieder ein Erziehungsmittel.
    Die gute Bindung wird man im Gegenteil mit viel körperlichem Kontakt, vielen Spielen und sehr viel Konsequenz erreichen.

    Grüße Christine

    Hallo,

    das Tollste, was mir in Punkto Stachelhalsband passiert ist war das: ich habe vor gut 2 Jahren mit meiner "Fußhupe" die BH gemacht. Der Richter kam, sah mich bzw. meinen Hund und machte mich an: was wollen sie denn mit diesem Hund hier. Ich ohne Ende sauer, hat sich wohl voll auf Hundi übertragen und ich bin natürlich durchgefallen. Zum Verkehrsteil musste ich gar nicht mehr antreten. Soweit der Vorbericht. Am Nachmittag war dann noch ein geselliges Beisammensein und was sehe ich. Dieses A... von Richter kommt mit seinem Deutsch Schäfer daher und was hat der an. Richtig, ein Stachelhalsband. Ich habe nichts zu ihm gesagt, bin auf dem Absatz kehrt und weg und habe die halbe Nacht durchgeheult.
    Darf sich so jemand Richter nennen, kleinere Hunde niedermachen, die immerhin freudig arbeiten?
    Ich finde, Lady Aussie hat richtig gehandelt. Daß man mit etwas Diplomatie weiter kommt ist bekannt, das Gegenüber geht nicht gleich in Verteidigungsposition. Wenn die Frau von jedem angemacht würde, dann würde sie vielleicht mal zu denken anfangen.

    Grüße Christine