Beiträge von Kristine

    Hallo,

    ist wohl einigen in die falsche Kehle geraten, daß unser Hund unser Sofa zerschrammen darf. So ists nun auch wieder nicht. Das Teil ist 30 Jahre alt, hat schon bessere Zeiten erlebt. Nachdem wir gerade umgezogen sind, haben wirs noch mitgenommen, quasi als "Hundebuddelwiese" Demnächst kommt ein neues Sofa ins Haus und dann hat sichs ausgebuddelt.
    Auch ich mag eine schöne Wohnung. Und mein Hund darf auch nicht alles.

    Grüße Christine

    @ corydoras

    :gut:

    julia

    so gings mir auch. Welpenzeit mit dem ersten Hund war super und schön, mit meiner jetzigen Hündin wars der Horrortrip schlechthin. Auch mir wurde von Hundetrainern und sogar Tierhomöopathen eine absolut "dominante" Hündin untergeschoben. Teilweise bekam ich sogar den Tipp, ihr Beruhigungsmittel zu geben.
    es ist leider immer wieder dasselbe. Wenn irgendein Hund aus dem gewohnten Schema ausbricht, dann ist er dominant und muß entsprechend behandelt werden. Noch dazu ein Welpe
    Heute ist meine 4 Jahre alt, unser Zusammenleben ist richtig schön. Sie hat gelernt, mit ihren Emotionen umzugehen.

    @ Excalibur
    a) Bei uns gings 24 Stunden rund. Das Einzige, was geholfen hat, war die hundebox. Wir haben unser Hundi quasi zur Ruhe gezwungen. Auf diese Weise hat sie im Laufe der zeit gelernt, daß es auch mal Auszeiten gibt.
    b) wenn Dein Hund den Blickkontakt meidet, dann ist er nicht dominant, sondern absolut unsicher. Schau Dir in diesen Situationen mal die Körperhaltung Deines Hundes an. Und dann überlege mal, wie ein dominanter Hund aussehen würde. Zur Not nimm Dir ein Buch und schaue nach.
    c) ich kann mir nicht vorstellen, daß die Reizschwelle Deines Hundes hoch ist. Denn dann würde er nicht so aufdrehen. Kann es sein, daß Du hoch mit niedrig verwechselst?

    Dein Hund ist 9!!!!Wochen alt, ein absolutes Baby. Viele Züchter geben ihre Hunde erst mit 12 Wochen ab, genau um solche Sachen zu vermeiden.

    Baue Vertrauen und Bindung zu Deinem Hund auf, gib acht, daß er ausreichend Schlaf bekommt. Zeige ihm die große weite Welt und gib ihm Sicherheit.
    Und wenn Du deinen Welpen mit "Nein" Kommandos erziehen willst, dann konditioniere wenigstens das "Nein", damit der Welpe annähernd weiß, um was es geht.

    Grüße Christine

    Hallo,

    ich bin gerade dabei meiner Hündin das Öffnen einer Schublade beizubringen. Das hat mich auf die Idee gebracht, mal nachzufragen, was Eure Hunde so an "Hilfsdiensten" zu Hause oder unterwegs machen.

    Grüße Christine

    Hallo,

    wir sind seit 20 Jahren immer mit Hund und Wohnmobil unterwegs. Inzwischen sind wir auf VW Bus und Wohnwagen umgestiegen. Lieblingsländer Frankreich, Frankreich, Frankreich, da ist alles so unkompliziert mit Hund. Zweiter Platz gehört Griechenland, in letzter Zeit seltener, die Campingfähren werden immer weniger. Ansonsten, Italien, Kroatien, Dänemark.
    Mit Hund im Hotel kann ich mir nicht vorstellen, mit dem Camper ist der Wuffi immer mir dabei.

    Grüße Christine

    Hallo,

    ist der Teppich neu? Ist er irgendwie gereinigt worden? Vielleicht ist er Deinem Hund einfach in irgendeiner Weise unangenehm und er will irgendwas "wegräumen" Oder er hat so einen schönen flauschigen Flor, daß Scharren einfach Spaß macht.
    Wenn ich recht verstanden habe, dann scharrt er Nachts drauf rum? Evtl einfach eine Plastikfolie drüberlegen. (Nachts stört es ja nicht, wenns nicht gar so wohnlich ausschaut)javascript:emoticon(':lol:')
    lol
    Bettchen scharren tut unsere überall. Notfalls am blanken Boden. Unangenehm wirds, wenn sie auf der Couch anfängt. Eine Ecke gehört ihr, mit Decken und Kissen drauf. Alles wird beiseite geräumt, um dann auf dem Polster scharren zu können. Ich muß gestehen, daß wir inzwischen einfach sagen, ist o.k. und damit leben.

    Grüße Christine

    Hallo Vivi,

    ich habe 2 Bücher über Nasenarbeit.

    von Viviane Theby "Schnüffelstunde" Nasenspiele für Hunde
    Hier werden einfache Versteckspiele mit entsprechenden Anzeigen, Geruchsunterscheidung, Spurensuche, Personensuche beschrieben

    Anne Lill Kvam "Spurensuche" Nasenarbeit Schritt für Schritt
    auch hier Leckerchensuche, Suche nach Gegenständen, Verlorensuche, Fährte, Geruchsunterscheidung.
    Ich finde die Übungen sehr gut beschrieben. Ich habe mal 1 Woche lang ein Nasenarbeitsseminar bei Ann Lill gemacht,hat mir sehr gut gefallen. Sie hat Ahnung von der Materie, hat Minensuchhunde in Angola ausgebildet.

    Ich benütze für jede Suchart ein anderes Kommando. Bis jetzt machen wir Leckerchensuche (suchs), Verlorensuche (verloren), Suche nach Personen (such und hilf), Suche nach Gegenständen (brings), etwas in Richtung Mantrailing (wo ist...) Bei der Geruchsunterscheidung habe ich vor einiger Zeit angefangen mit Erdnußöl Suche (ist im Buch sehr genau beschrieben) Bisher noch kein Kommando.

    Meine Hündin mag diese Art der Beschäftigung sehr. Ich merke, wie gut ich sie damit auslasten kann.

    Grüße Christine

    @ Leeloo

    Zitat

    Ich bin auch sehr stoltz dass wir die einzigen sind die beim Training für die BH kein Stachelhalsband tragen.

    Sag mal, in was für einem Verein bist Du denn???? Eine BH OHNE Stachelhaslband zu bewältigen, das sollte doch wohl möglich sein. Das haben sogar wir geschafft.
    Wieso kann ich dem Hund die entsprechenden Übungen nicht mittels positiver Bestärkung beibringen? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie ein so geführter Hund jemals freudig arbeiten soll. Ich verstehe die Leute nicht, daß sie sowas mitmachen. Oder laufen bei Euch nur schwererziehbare Hunde eine BH?

    @ Bordy

    Zitat

    ein stachelhalsband benutzt man zum beispiel richtig, indem man dem hund zwei halsbänder drauf macht (ein normales, oder auch ein geschirr und den stachel) und wenn es die situation erfordert gezielt einwirkt. mit gezielt meine ich, nur so lange und so stark einwirken zu müssen wie es gerade benötigt wird, was nicht gegeben ist wenn der hund nur ein halsband (den stachel) trägt. dan hängt der hund dauernd drin, man zieht den kompletten hund mit rum und hat kaum kontrolle über dauer und itensität der einwirkung . unerwünschter nebeneffekt ist auch, dass der hund mit der zeit abstumpft wenn er sich im prinzip dauernd in den stachel hängt.

    Damit kann ich leben. Da klingt wieder raus, daß Du einfach professionell mit diesen Sachen arbeitest. Sollte aber nicht in Hände von Otto Normalverbraucher gelangen.

    Hier schimpfen alle auf das Stachelhalsband (ich auch), aber niemand schimpft z.B. aufs Halti. Ich habe mal einen großen Hund gesehen,bei dem die Besitzer meinten, er bräuchte ein Halti. Die Leine war am Halti festgemacht, der Hund zog wie blöd, der Kopf ging schief nach hinten. Grausam. Mindestens so schlimm wie ein falsch angewendetes Stachelhaslband.

    Grüße Christine

    Hallo,

    das mit dem Nackengriff finde ich ja voll daneben. Wie soll Dein Hund jemals freudig zu Dir kommen, wenn er mit sowas empfangen wird? Das Herkommen muß langsam und mit Konsequenz aufgebaut werden, die Ablenkungen müssen langsam gesteigert werden. Warum muß ich meinen Hund für eine nicht ausgeführte Übung (ich nenns hier mal so) strafen, wobei er noch nicht wirklich weiß, was er zu tun hat, wenn er das besagte Kommando bekommt. Das ist doch kontraproduktiv.
    Ich habe bei meiner Hündin das Abrufen im Wohnzimmer begonnen und zwar habe ich den Abrufbefehl (bei uns der Name +komm zu mir) konditioniert wie beim Clicker. Ich habe ihr den Befehl rund 10x hintereinander gesagt und ihr jedesmal ein Gutti ins Maul geschoben. Danach habe ich gewartet, bis sie sich mal wegdreht, dann Befehl und schwupps war sie da, um Gutti abzuholen. Die Anforderungen wurden langsam gesteigert, erst immer noch drin, verschiedene Räume, dann gings in den Garten, anfangs ohne Ablenkung rundrum, später mit. Dann gings raus. Hier mit Schleppleine, daß sie keine Möglichkeit hat, sich weit zu entfernen. Und auch hier Ablenkungen steigern und Anfangs nur rufen, wenn ich 100% sicher bin, daß sie auch kommt. Später werden die Anforderungen höher, Mausloch buddeln, schnüffeln und und und. Jetzt kann ich ungefähr sicher sein, daß der Herrufbefehl bekannt ist. Nun werden die Guttis abgebaut, mal gibt es was, mal nichts. Bei uns ist es so, daß sie draußen sehr aufmerkam ist, sich immer wieder umschaut, wo ich bin. Rennt sie ins Gebüsch, bleibe ich regungslos stehen, denn wenn sie meine Schritte nicht mehr hört, ist sie sofort da. Mein einziges Problem, die vielen Hasen, die es hier gibt. Bin ich schnell, kann ich sie abrufen, träume ich gerade, dreht sie eine Runde. Also ist sie nach wie vor in wildreichem Gelände an der Schleppleine. Wir üben weiter und weiter und weiter.

    Ich denke, die Aufmerksamkeit eines Hundes bekommt man erst nach einer gewissen Zeit, hier muß die Bindung stimmen. Der Hund muß Vertrauen zu mir haben, der Hund muß wissen, daß es auch bei mir lustig sein kann, nicht nur aussenrum.

    Hast Du mal das "Schau" geübt?

    Grüße Christine