Beiträge von SheltiePower

    Schauen wir mal:

    ich habe einen 11 Wochen alten Welpen

    Das war die Frage:

    Wie baue ich das Alleine bleiben auf?

    Dein erster Ansatz hat nicht funktioniert, Du hast schon innerhalb der 7 Tagen einen anderen Ansatz angefangen:

    Dann habe ich den Weg versucht, den ich beim ersten Hund gemacht habe .....

    Auch wenn es nicht verkehrt ist, das Schema F sein zu lassen, wenn man merkt, daß es nicht funktioniert, kann ein zu frühes Wechseln auch kontraproduktiv sein. Das ist oft das Problem, wenn man sich nicht so gut auskennt. Dabei könnte besser ein Trainer vor Ort helfen.

    denn ich hab mir ja nicht umsonst nen Schosshund gekauft: ich mag es, wenn ein Hund dauernd mit mir kuscheln will.

    Das könnte auch ein Teil Deines Problems sein ;)
    Unbewußt auftrainiert, daß das Verhalten vom Hund doch eigentlich recht toll ist, und somit eher halbherzig korrigiert, bzw. gemaßregelt wird.

    Ich brauche konkrete Vorschläge. Jammern lassen, ja nein? Wenn ja, wie lange ist jammern noch gesund? Wenn Nein - was soll ich sonst versuchen?

    Die Antwort dazu:

    deshalb, maßregele ich, so dass der Hund wirklich gehemmt ist, also Meiden zeigt. Ich lasse die Hund nicht im Frust hängen.


    Offenbar hast Du schon diese Aussage nicht so wirklich verstanden:

    Meinst Du so was mit maßregeln? Anmeckern oder sich groß machen, um den Welpen einschüchtern?

    Dazu gibt es auch keine einheitliche Antwort. Bei manchen Hunden reicht es, wenn man nur empört die Augenbrauen hochzieht, bei anderen reicht ein NEIN! (wenn der Hund das verstanden hat, und es auch so auftrainiert wurde), wieder andere Hunde würden darüber lachen und brauchen andere Methoden.

    Das ist immer vom Hund und Mensch-Hund-Team abhängig!
    Und auch, womit Du Dich am wohlsten fühlst.

    Du schreibst zwar, daß Du keine Probleme damit hast, auch mal rigorous zu werden, doch so richtig klingt dies dann doch nicht danach. ;)
    Gut, jeder interpretiert Strenge halt auch anders :ka:


    Zu der Frage mit dem Jammern, Fiepen kam das als Antwort:

    Ich warte nicht bis sich der Welpe reinsteigert. Ich verbiete es vorher.


    sie würde, wenn ich die Rampe wegnehme, ums Bett rumeiern und jammern, dass sie hochwill bzw dauernd versuchen hochzuspringen und sich nur verletzen.

    Da wären wir wieder beim Verbieten und Wegschicken ;)

    :face_with_rolling_eyes: Möchte ihr aber dennoch bei EINEM Problem helfen

    Es ist z. B. sehr Leckerli fixiert. Habt ihr Erfahrung mit der Rasse? Tipps?

    Bißchen schwierig!

    Immerhin schwingt dabei eigene Unkenntnis mit. Wie will man dann anderen helfen können?

    Der eigentliche Besitzer / Hundehaltern muß es schon selbst wollen, daß geholfen wird. Das wird nur dann was, wenn man selbst das Gefühl hat, es gibt da wirklich ein (großes) Problem.

    Sollte das dann mal eintreffen, so finde ich ich, sollte dafür immer noch ein Trainer vor Ort aufgesucht werden, denn jemand, der dles live sehen und sofort was erklären und korrigieren kann, ist eine viel bessere Hilfe, als übers Internet zu suchen.

    Denn, egal wie gut und auch richtig manche Antworten sein könnten, wird dies Dir nicht viel nützen. Denn, wenn man ohnehin selbst schon nicht weiß, wie man das machen soll :ka:

    wenn die neuen Besitzer ständig an dem Hündchen "rumhelikoptern", es also an Daueraufmerksamkeit gewöhnen.

    Um nicht in diese verlockende (sie sind halt soo süß!) Falle zu tappen,

    oder dieses "NEIN, NICHT meine neue Schuhe" und "NEIN, die Sachen läßt du stehen", "laß meine Bluse in Ruhe" ......

    Einfach die Sachen wegräumen, die nicht gut für die Welpen sind, und an denen man so hängt, wegräumen.

    Nun,

    nach dem Schlafen, nach dem Fressen und nach dem Spielen geht es (wieder) raus.
    Auch wenn der Hund kurz vorher schon draußen gewesen war.
    Raus heißt nicht automatisch Gassi, sondern nur um sich lösen zu können. Kann also der eigene Garten sein, oder, wenn nicht vorhanden oder dort nicht erlaubt/gewollt, halt eben eine bestimmte Stelle in der Nähe vom Haus.

    In den Wachzeiten, evtl alle 2h raus.
    Das ist halt nur ein Richtwert. Passieren trotzdem noch "Unfälle", dann war der Zeitintervall noch viel zu lang eingeschätzt.
    Aber nicht alle 2h raus tragen, sollte der Hund schlafen!

    Mit der Zeit kann Intervall so nach und nach verlängert werden. Aber, es sollte halt keine "Unfälle" mehr passieren.

    Dann, den Hund "lesen lernen". Geht er unruhig in der Wohnung umher, Richtung Küche, dann Hund schnappen und sofort raus zur Löseecke.
    Hunde haben alle ihre eigene Art "sich zu melden". Es kann unruhiges Laufen sein, intensives Schnüffeln, bellen oder jaulen, janken, oder einfach nur den Menschen "doof anglotzen". Sobald man verstanden hat, daß das die Art vom Hund ist zu melden, raus und ab zur Löseecke!


    Und nimm vor allem den Druck raus!
    Es gibt kein bis zum Zeitpunkt X ist der Hund stubenrein!

    Da es sich um einen Jack Russel Terrier handelt, sollte das Gewicht keine große Rolle spielen, ausgewachsen wird sie ~6,5 kg haben

    Vertu Dich damit lieber nicht.

    Klar, es ist nicht viel, und somit auch leicht tragbar.
    Tatsächlich kann sich das mit der Zeit deutlich "schwerer" anfühlen, bzw. für die Schulter (wenn im Tragetuch) oder für die Arme (sollte man mal den Hund so für einen längeren Zeitraum tragen) schon schmerzhaft sein. ;)

    Ist Dein zukünftiger Hund dazu noch ein "Zappelphillip", dann wird es auch etwas ungemütlicher.

    Kennt Ihr noch dieses Spiel mit den zwei Dosen und einer Schnur?

    Damit läßt sich doch auch prima "Nachrichten austauschen".

    Man könnte, anstatt der zwei zu einem O geformten Hände eine Dose als Nasen/Kinn Target nehmen, die Dose dem Hund hinhalten, und wenn der Hund schon primal selbstständig seinen Kopf "in" die Dose steckt, kann sich der Mensch das andere Ende ans Ohr halten ;)


    Es gibt nun einmal viele Hunde, die die Nähe zum Menschen nicht mögen. Vor allem dann nicht, wenn der Mensch den Hund noch zusätzlich erwatungsvoll anblickt. Denen kann man aushelfen, indem man über Distanz arbeitet.
    Da man über Distanz nichts hören kann, sollte der Hund in die Hände "sprechen", so wäre die Sache mit den zwei Dosen und er Schnur eine Alternative.


    EDIT:

    Noch dazu was kurz

    Da versuche ich "Tunnel" zweckzuentfremden, indem ich die zur Höhle geformte Hand einfach ans Ohr halte, statt stumpf vor ihr Gesicht.

    Klappt noch nicht so gut, ausser ich schmier die Hand "hinten innen" mit Leberwursttube ein. :see_no_evil_monkey:

    Die Idee / der Ansatz ist nicht schlecht!
    Eventuell noch nicht direkt ans Ohr halten, sondern einfach erst nur in der Mitte zwischen Dir und dem Hund, und dann die Distanz zum Ohr hin so langsam immer mehr verkürzen. Dann sollte das auch klappen. Schau dabei nur nicht den Hund an ;)
    Es ist wirklich wichtig, dabe wegzugucken. Entweder arbeitet Ihr mit einem Spiegel, oder mit einem anderen Menschen, der dann den Clicker für Euch benutzt, bzw. das Markerwort sagt. Oder Ihr sucht Euch andere Hilfsmitteln, wie ihr die richtige Aktion vom Hund mitbekommt.

    Wenn der Hund ohnehin seine Schnauze zuverlässig in die Hände legt, kann man auch beim Spüren prima bestätigen!