Beiträge von SheltiePower

    Beim Sofa ist das Problem, dass du in dem Fall eben nicht da bist um das ganze durchzusetzen.

    Das ist oft das Hauptproblem.
    Der Hund ist ja nicht doof.
    Und auf Dein "Fräulein" Melli24 wird ja auch sofort reagiert.


    Da sie so aber nicht zur Ruhe kommt schicke ich sie von dort weg

    Kommt sie denn auf der Couch eher zur Ruhe?
    Oder ist dort dann das gleiche Problem, wie vorher auf dem Teppich?

    Vielleicht versucht sie den nun als Alternative zu ihrem Teppichplatz zu nutzen, weil sie dort ja nicht mehr liegen darf...

    Oder, weil es gut nach Euch duftet?


    Wenn Ihr etwas nicht wollt, so wäre es besser, dies schon im Ansatz, also bevor sie hochspringen kann, das zu verbieten. Das kann aber nicht klappen, wenn Ihr nicht im Raum seid.

    Ja, ständig mitnehmen ist kontraproduktiv, das ist mir ziemlich klar, aber halt eben DIE Methode, komplett sicher zu gehen, daß der Hund eben nichts "Verbotenes" machen kann :ka:

    Für manche Hunde ist es wirklich schwierig auseinanderzuhalten, wann es "okay" und wann es "pfui" ist. Dann wirst Du das Training noch anders ansetzen müssen, und halt eben schon im Ansatz verbieten.

    Macht sie es "heimlich", also Ihr seid richtig außer Haus, oder passiert dies auch, wenn Ihr Euch nur in einem anderen Raum aufhaltet?


    Wenn das erste zutreffen solle, so laß ihr "ihr Geheimnis". Da würde ich mir selbst keinen Streß machen.
    Soll es absolut tabu sein, nun, dann würde ich auch im Alltag das nicht erlauben, und bei Abwesenheit dem Hund erst gar keine Gelegenheit geben, ohne Aufforderung auf die Couch kommen zu können.

    Passiert es auch, wenn Ihr nur in einem anderen Raum seid, nun, dann entweder den Zugang versperren, oder den Hund ständig bei sich führen,
    oder, für mich die optimalste Lösung, dem Hund beibringen, Couch ist auch ohne uns okay, aber nur auf dieser Decke. Dann legt Ihr halt die Decke drauf.

    Wir haben ein Markerwort eingeführt. Das klappt sehr gut.

    Vorsicht!

    Wenn Markerwort bei Dir das gleiche bedeutet, wie es auch richtig ist, dann stellst Du Dir selbst wieder ein Bein.

    Dann passiert nämlich genau DAS:

    wir haben die Vermutung, dass der Kleine das genau weiß und manchmal Dinge absichtlich tut, damit er dann seine Belohnung(Snack) bekommt.

    Ja, natürlich! Ihr belohnt ja das falsche Verhalten gleich direkt mit und der Hund hat verstanden, daß Ihr "nur" ein Futterautomat seid.
    Ich liebe es zu markern, sowohl in der Erziehung, als auch beim Aufbau von Tricks. Aber es gibt halt auch Situationen, wo man eben NICHT markern soll.
    Rein verbal loben, oder erst gar nicht, damit der Hund wederhochdrehen kann, oder in die Erwartungshaltung rutscht!

    Hundundmehr das sind doch inzwischen schon alte Kamellen!
    Manchmal muß man nicht noch zusätzlich seinen Senf dazu geben, schon gar nicht, wenn das Thema lange durch ist!


    Ich habe keinen Ton an, zu dem, was ich sehen kann, und mit dem Wissen im Hinterkopf, daß der Hund es so noch nicht kennt, bzw. es vorher eine andere Lösung gegeben hat, finde ich das nicht so ungewöhnlich, was ich gesehen habe.
    Und das hier:

    Übrigens, keine Minute nach Ende des Videos ist er umgefallen und schläft nun.

    sagt doch schon alles.

    Der Hund muß sich ja auch erst einmal neu einfinden, sich orientieren, mit der Situation klar kommen. Das geht halt nicht so schnell. Und wenn er direkt nach dem Video schläft, ist es doch gut! Ich würde sagen, alles im normalen Rahmen :ka:

    und haben echt Spaß dran. Wenn nicht würden sie einfach nicht mitmachen.

    So erlebe ich sie auch. Sobald man mit (zuviel) Druck kommt, schalten sie ab - was ich sehr gut nachvollziehen kann - oder gehen sogar direkt ins Meiden.

    Druck sieht dann so aus: erwartungsvoller Blick vom Menschen wenn der Hund mal von sich aus irgendeine Aktion zeigen soll (selbst ausdenken), oder, wenn das Kommando nicht richtig / nicht schnell genug ausgeführt wurde und der Halter einmal tief einatmet oder gar mit einem "Schade" reagiert und die Übung noch einmal neu anfängt, oder, wenn eine Übung schon mal (für den Hund selbst gesehen!) gut gemacht wurde, sich nicht richtig darüber gefreut wird, sondern die Übung noch einmal, und noch einmal verlangt wird.

    Sobald es Dinge sind, die auch dem Hund Spaß machen, dann ist es ein völlig anderer Hund!
    Aber hierbei sehe ich den Fehler eher beim Mensch!

    Klar ist das ein Punkt, aber als Wanderer weiß ich das vorher halt nicht.

    Weil wer entscheidet, dass da ein Wanderweg durchgeht?

    Nun, wenn es offiziell als Wanderweg bezeichnet wurde - sieht man ja prima, meistens haben diese Routen ja auch so Routenschildchen, damit die Leute wissen, wo und wie weiter lang sie gehen müssen - was spricht denn dagegen, wenn die Bewohnern, die ihrer Arbeit nachgehen müssen, und deshalb mit Fahrzeugen unterwegs sind, da eben kurz Platz zu machen? :ka:

    Nur weil ein Feldweg auch als Wanderweg ausgeschildert wurde, heißt ja nicht, daß man diesen nicht nutzen darf. Dann geht man halt eben einen Schritt zur Seite, oder wartet mit dem Wagen, bis die Fußgänger eine mögliche Engstelle überwunden hat, und gut ist es.

    (Ich habe mich jetzt ganz bewußt nur auf das Zitat beschränkt, welches Du selbst zitiert hattest.)


    Was die Tiere betrifft: ich kann mir zwar vorstellen, daß es nicht so gerne gesehen wird, wenn man von einem Weg abkommt, aber wenn genug Platz vorhanden ist, und man da durch mußt, wäre es denn so schlimm, da einen großen Bogen um die Tiere und somit dann auch abseits vom Weg zu machen?

    Bei der jetzigen fühlen wir uns am besten aufgehoben und all ihre Tipps waren bis jetzt am Besten.

    Dann bleibt doch dabei und fragt nur sie. Dann hast Du immerhin eine einheitliche Schiene, nach der Du fährst. Frag auch, wie man richtig ein NEIN aufbaut, wie man Abbrüche macht, Grenzen auferlegt und fest macht.


    Noch kurz was dazu:

    "Die wilden 5 Minuten sind normal, wenn sie auch mal ne Stunde dauern" und das ist falsch.

    Die "wilden 5 Minuten" gibt es wirklich. Nur, für manche Menschen ist es nicht einfach zu erkennen, ob es "nur" die wilden Minuten sind (egal wie lang die andauern), oder ob der Hund gerade Streß abbaut, weil irgendwas zuviel gewesen war, oder was falsch lief, oder .....
    Auch dabei kann ein Trainer helfen! Aber halt eben live, vor Ort!

    Ich glaube, hier fehlt einfach das grundlegende Verständnis zum Thema Hund, die Erziehung im allgemeinen und dann eben, was jede einzelne - überwiegend die eigene - Rasse ausmacht.

    Dort muß man als erstes ansetzen!

    Die Motivation war, das meine Frau schon immer gerne einen Hund haben wollte. Wir möchten mit dem Hund etwas erleben, mit ihm spielen, Toben.

    Nun, das klappt doch schon. Der Hund erlebt was, ihr spielt mit ihm, toben - genau das klappt prima. Und auch das Einfordern des Hundes.

    Allerdings muss er eben auch in unseren Alltag passen.

    Nun, die Wirklichkeit sieht total anders aus. Das wird jetzt so ziemlich deutlich klar gemacht!

    Ich kann nur raten, lernt selbst zum Thema Hund.

    Andere Tipps werde ich nicht machen, da ich mit Entsetzen nachlesen muß, WAS alles an tollen Tipps hier bisher falsch verstanden und somit auch umgesetzt wurde. Das Ergebnis davon fliegt Euch nun um die Ohren. Und das Schlimme daran ist, daß die Pubertät erst noch kommen wird! Wie wollt Ihr da noch gegenarbeiten?