Beiträge von SheltiePower

    Ah, okay,

    Hund wird bis um 10Uhr (wenn der Mann das Haus verlässt) bespaßt und hat genug Beschäftigung.

    Magst Du das mal genauer definieren?

    Vor allem, wie lange? Ab dem Zeitpunkt, wo Du mit der Arbeit anfängst?

    Möglich, daß genau dort auch bei Euch der Hase im Pfeffer liegt.

    Ich habe, zugegeben, jetzt ein ganz bestimmtes Kopfkino, und es ist schon klar, daß ein auf diese Art und Weise "ausgelaster" Hund danach erst einmal schläft.

    Möglich wäre allerdings auch, daß dies ihn so konditionsmäßig eher "aufbaut", und er das Pensum täglich verlangen würde, weil er es so kennt.


    Euer Hund ist noch in dem Alter, wo das mit dem länger "automatisch" verweilen noch nicht so klappen kann.

    Wäre eventuell eine räumliche Trennung möglich? So, daß der Hund immer noch da ist, Dich auch sehen kann, aber eben nicht mehr stören.

    Klar, zwischendurch wirst Du vielleicht noch einmal kurz raus müssen, aber ansonsten sollte er sich lieber mit seinen Sachen alleine beschäftigen können, bis eben die Arbeit zuende ist.

    wenn ich ihm seine kuscheldecke gebe.

    Auf die er erst einmal jukelt?

    Das ist auch noch mal ein Zeichen für Streßabbau und Übersprungshandlung ;)


    Ich glaube, in Deinem Fall kann wirklich nur ein guter Trainer direkt vor Ort helfen.

    Einfach, weil er / sie den Hund live sieht, und somit auch die Zusammenhänge mitbekommt, Dir dann vieles erklären kann, und auch zeigt, wie Du damit umgehen sollst, :kleeblatt:

    Nur kurz noch was dazu, und bitte nicht völlig falsch verstehen!

    Training wie sitz, platz mache ich solange, bis er kein Interesse mehr zeigt.

    Sei vorsichtig damit!

    Denn Du bringst Deinem Hund unbewußt eine falsche Verhaltenskette bei!

    Das habe ich schon ein paar Mal bei anderen Leuten so gesehen.

    Ende vom Lied, die Hunde lernen, daß sie "nur" Lustlos sein müssen, kein Interesse mehr zeigen, und schon werden sie von ihrem Menschen in Ruhe gelassen, und auf der anderen Seite baust Du selbst die mögliche Motivation vom Hund, mit seinem Menschen arbeiten zu wollen, ab.

    Hierbei ist echt weniger deutlich mehr!

    Und vor allem sollte man aufhören, wenn es gerade am schönsten ist, und ganz besonders dann, wenn die Übung auch schon beim aller ersten Mal richtig gemacht wurde, damit der Hund bei nächsten Mal wieder voll motiviert dabei ist!

    Ähm, ich habe das nicht geschrieben, was da im Zitat unter meinem Namen steht! :skeptisch:


    Mag sein, daß Du Gassi auf 2x am Tag verteilst machst. Was auch gut und richtig so ist.

    Das ist aber trotzdem zusammen 1h und somit wohl zuviel für den Zwerg.

    Er zeigt es Dir ja auch deutlich mit seinem Verhalten ;)

    Der Hund ist quasi Dein Indikator.

    Es wird auch wirklich unterschieden, Gassi (ist ja meist eher an der Leine) und meist noch in "fremder Umgebung", oder einfach nur freies Toben auf bekanntem, eingezäunten, eigenem Grundstück.

    Was Deinem Hund Streß verursacht, kann ich nicht sagen, nur mutmaßen.

    Viele Eindrücke während der Gassi Runde, beispielsweise viele Menschen mit oder ohne Hunde unterwegs, andere Tiere überqueren den Weg, ein Schmetterling fliegt an seiner Nase vorbei, oder die Gerüche - die wir Menschen ja nun gar nicht mitbekommen - sorgen beim Hund für viel "Aufregung".

    Alles, was zuviel an Input ist, was ja auch erst einmal im Oberstübchen verarbeitet werden muß, kann zu so einem Streß führen.

    Da wirst Du halt für Deinen Hund schauen müssen, was "zuviel" ist.

    Ist nicht immer einfach, ich weiß.


    EDIT:

    Er kann den ganzen Tag tun, was er will :see_no_evil_monkey:

    Kommt er denn auch selbst für eine deutlich längere Zeit zur Ruhe dabei?

    Oder ist er dann nur in Action?

    Ich verstehe aber auch einfach nicht, was ihn so stressen kann.

    Das kann alles mögliche sein.

    Ist auch ein bißchen vom Tagesablauf abhängig, was man mit dem Hund bewußt macht, kann aber auch an den äußerlichen Ablenkungen liegen.

    Gassi gehen wir am tag insgesamt eine stunde.

    Bei so einem jungen Hund wäre mir das viel zu viel :ka:

    Klar, Gassi gehen muß mal sein, aber dann doch lieber deutlich weniger, und mehr alleine die Umwelt erkundigen lassen, sollte es in einem sicheren Rahmen möglich sein.

    Training (sitz, Pfötchen, ran) mache ich höchstens ein paar Minuten, weil er eben nicht so konzentriert und fokussiert ist.

    Für Dich klingt es eher nach wenig, aber es könnte, zusammen mit den anderen Dingen, schon deutlich zuviel für den Hund sein ;)

    Ach herrje!

    Eines vorweg, es gibt Hunde, die Berührungen, Streicheleinheiten einfach doof finden. Muß man dann, aus Menschensicht leider, eben so hinnehmen.


    Es klingt so, als ob Euer Hund drüber ist, und zwar völlig.

    So kann er auch nichts lernen.

    Klar, der muß Grenzen aufgezeigt und vorgesetzt bekommen, aber er kann nun halt mal auf seine eigene Art und Weise und vor allem in seinem Tempo lernen. Ein Welpe hat noch keine so große Aufmerksamkeitsspanne. Da kann man zwar einiges schon üben, aber noch nicht so viel erwarten.

    Je mehr Druck Du ausübst, desto mehr Gegendruck wird kommen. Und das macht der Hund nicht aus böser Absicht. Das ist einfach nur die Reaktion auf Deine Aktion hin.


    Was die "unerwünschte" Kontakte zu anderen Familienhunden betrifft, da wirst Du mehr regeln müssen. Notfalls die Leine dran. Mit Kommandos wirst Du nicht weit kommen, da der Hund einfach zu sehr nach drüber klingt.

    Ich bin offen für Vorschläge für mittel-große Hunde,

    Nur kurz dazu:

    Was möchtest Du denn gerne beim Hund haben?

    Also Charakter, Fellbeschaffenheit, wie sieht es mit dem Jagdtrieb aus, ... ?


    Dann könnte man besser darauf eingehen, wenn weitere Vorschläge wirklich erwünscht sind.


    Was Deine Wahl betrifft, das ist am Ende Deine eigene Entscheidung.

    Es könnte nur sein, daß es Gassigänger gibt, die eben nicht mit einer Dogge spazieren gehen möchten, gerade wegen ihrer Größe und damit verbundene Kraft.

    Bahnfahrten, ja, das hast Du schon selbst gemerkt xD

    Ich habe immer ein bisschen ein Störgefühl, .... - und Hundehaltung komplett ausschließen sollen

    Nun, das hat hier nun niemand gesagt!

    Thema ist, wie schnell kann ein Hund das Alleinebleiben lernen.

    Wenn man sich da eine Art Terminplan bastelt, daß der Hund bis Zeitpunkt X für, sagen wir mal, 6 Stunden ohne Probleme alleine bleiben können muß, also entsprechend somit auch Druck aufbaut, dann geht das meistes hinten los.

    Es kann niemand sagen, wie lange der zukünftige Welpe tatsächlich brauchen wird, bis er entspannt alleine bleiben kann!

    Es gibt Hunde, da kann man jahrelang üben, und die können es trotzdem nicht und werden auch nie dazu in der Lage sein, und welche, die können schon direkt nach der Ankunft im neuen Zuhause problemlos alleine bleiben.