Ich finde,
Du hast Dir die Antwort schon selbst richtig gegeben! 
Zitat
Das mit den Pfützen war also, meines Erachtens nach, weil sie die beiden Male, obwohl sie es wollte, nicht mit rein konnte. Wenn das jetzt für sie negativer Streß war, sie wollte was und konnte nicht, dann hat sie sich also erleichtert, um diesen Streß abzubauen. Okay, das versteh ich, aber verwächst sich so was?
Da wird die Kleine wohl gefrustet gewesen sein, daß mal nicht nach ihrem Willen verlaufen ist.
Da wirst Du wohl an ihrer Frustationstoleranz "arbeiten" müssen.
Zitat
Ich meine, wenn ich jetzt was zu ihr sage und sie will das nicht, dann hat sie Streß und pieselt, um sich den Streß vom Hals zu schaffen. Ich kann ihr aber nicht alles erlauben oder durchgehen lassen, damit sie keinen Streß bekommt und nicht pieselt. Das würde ja dann doch - so gesehen - doch in einer Art "Erpressung" ausarten, wenn auch nicht willkürlich so vom Hund beabsichtigt.
Rein technisch gesehen, liegst Du gar nicht mal so falsch.
Du wirst mit ihr daran arbeiten müssen, daß es auch mal etwas gibt, was nicht nach ihrem Willen läuft.
Sie braucht diese Grenzen.
Du setzt ja nicht ohne Grund diese Grenzen.
Zum Bellen.
Bellen ist selbstbelohnend.
Auch auf diese Weise schafft sich der Hund Erleichterung.
Hatte der Hund Angst gehabt, beruhigt ihn das Bellen.
Ist da ein "Böser", hatte er mit dem Bellen "Erfolg" gehabt, weil er den "Bösen" ja vertrieben hat.
Stand er unter Streß (aus welchen Gründen auch immer), verschafft ihm die Bellerei Linderung.
Wenn der Hund einmal am Bellen ist, und steigert sich da hinein, dann puscht er sich selbst hoch, und "belohnt" sich gleichzeitig noch.
Deine Lösungsansetze sind nicht so ganz verkehrt.
Belohn öfters die Ruhe, so daß sie lernen kann, daß es genau das ist, was Du Dir wünscht.
Vielleicht solltest Du noch an einem Abbruchkommando arbeiten?
Konditioniere den Hund richtig darauf.
Wenn der Hund dann bellen sollte, kannst Du sie mit dem Abbruchkommando wieder zur Ruhe bringen.
Kennt sie kein Abbruckkommando, und Du fängst an, "NEIN" oder auch "AUS" zu rufen, eventuell wirst Du dabei lauter, oder so, dann sieht es für den Hund eher so aus, als ob Du mit dem Hund zusammen bellen würdest
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Du wirst sie wohl in ihrem Verhalten abbrechen müssen.
Und Du wirst auch die unterschiedliche Gründe, warum sie gerade bellt, berücksichtigen müssen.
Kommt es von ihrer "Angst" vor den verschiedenen Gegenstände, dann "beruhige" sie nicht. Laß sie lieber ihre eigene Erfahrungen mit diesen Gegenstände machen (insofern Du gut abschätzen kannst, daß gerade keine Gefahr droht). Laß sie schnüffeln, sollte sie neugierig sein.
Bei fremden Leuten, mit oder ohne andere Hunde, wirst Du, wenn Du es kannst, Richtungswechsel machen müssen, oder insofern Platz vorhanden ist, einen Bogen laufen müssen. Das gibt Deiner Hündin am Anfang etwas Sicherheit.
Schau mal hier https://www.dogforum.de/zeigen-und-benennen-t128830.html
Vielleicht hilft Dir das auch irgendwie weiter 
Schöne Grüße noch
SheltiePower