Wobei es mir heutzutage absolut schleierhaft ist, was ich so toll am Rasenmähen fand
Tom Sawyer Effekt     
Man muß nur so tun, als ob es riesigen Spaß macht und es sonst kein anderer so gut kann, wie man selbst, schon wollen sie alle.
Wobei es mir heutzutage absolut schleierhaft ist, was ich so toll am Rasenmähen fand
Tom Sawyer Effekt     
Man muß nur so tun, als ob es riesigen Spaß macht und es sonst kein anderer so gut kann, wie man selbst, schon wollen sie alle.
Würdest du empfehlen immer mit Schleppleine laufen?
Empfehlen tu ich in dieser Hinsicht lieber gar nichts.
Du schreibst, Du fühlst Dich unwohl, nicht sicher genug, den Hund draußen frei laufen zu lassen.
Das kann verständlich sein, deshalb ist eine Flexileine, oder Schleppleine eine Sicherheit für den Menschen, und "bißchen Freilauf" für den Hund.
Ein Hund muß sich auch mal in seinem Tempo bewegen können, rennen, toben. Und gerade Labbis sind gerne so unterwegs. Diese Möglichkeit soll Dein Hund schon erhalten.
Das WIE ist Eure Sache.
Nicht jeder Mensch kommt mit der Länge der Schleppleinen klar. Da spielt auch das Handling eine große Rolle. Es kann sein, daß jemand sagt "Uäh, die 25 m ist mir zu lang! Aber mit 10 m komme ich prima klar."  - oder halt auch anders herum. 
Wie macht das dann Dein Mann? Läßt er den Hund frei laufen? Wenn ja, dann scheint es doch zu klappen.
Oder ist der Hund dann nur an der kurzen Leine unterwegs?
Dann läuft sie davon, schüttelt ab und wird ruhig.
Das ist ein Streßsignal!
Sie hat sich wegen irgendwas auch immer anscheinend unwohl gefühlt   
Bis anhin haben wir noch kurze Sequenzen Trainiert,
Machst Du das jedes Mal so?
Oder darf der Hund auch mal abschalten? Für sich die Welt erkundigen? Einfach mal Hundedinge tun?
Wenn Du Möglichkeiten hast, also zum Beispiel eingezäuntes Gelände, wo der Hund nicht wegkann, dann würde ich sie dort laufen lassen, ganz wie sie will.
Ebenso an der Schlepp.
Aber vorsicht, wenn die Schlepp wirklich 25 m lang ist, kann der Hund unter Umständen 50 m Anlauf haben. Das gibt einen äußerst kräftigen Ruck, der für den leinenhaltenen Körper schmerzhaft sein kann! Und Handschuhe dabei nicht vergessen!
Abbruch kennt sie ja, funktioniert gut bei Dingen wie wenn sie den Schuh wieder mal fressen will oder den Katzen nach
nur eben beim Beissen fuktioniert es nicht.
Ich muß gestehen, daß will mir nicht mehr aus dem Kopf.
Es liest sich komisch, daß ein Abbruch mal klappt, und dann doch wieder nicht.
Versuche mal genauer aufs Beißen einzugehen. Was ist dabei / daran anders? Wie verhaltet Ihr Euch dabei. Und wie verhaltet Ihr Euch, wenn es beim Abbruch um den anderen Dingen geht?
Mal als Beispiel: wenn Ihr dabei körperlich agieren solltet, wie zum Beispiel den Hund wegschieben. Gerade Labbis empfinden das Körperliche als "Spiel", gehen voll darauf ein, agieren sie doch selbst ohnehin gerne körperlich.
Oder hast Du das Gefühl, daß es mehr um Frust geht? Frust kann auch dafür sorgen, daß ein (ohnehin schon überforderter) Hund noch mehr in Rage gerät.
in allen Situationen - aus dem nichts
Ich glaube nicht, daß es "aus dem Nichts" kommt.
Da wird was gewesen sein, was Du halt (noch) nicht gesehen, oder gar falsch verstanden hast, oder sogar einfach  nur ignoriert hast?
und nun ist der Junghundekurs dran
Wenn Du ohnehin eine Trainerin hast, wäre das meine erste Ansprechpartnerin.
Aber, dazu später mehr, also weiter unten!
sodsss wir spielen können.
Spielt Ihr denn immer im Garten? Oder darf sie auch einmal dort in aller Ruhe Hundedinge machen, außer sich zu lösen?
- Ist unser Alltag evtl. zu viel oder gar zu wenig, sodass die Beisserei als Frust oder ÜBer-/Unterforderung gelesen werden kann?
Jep, da würde ich fest von ausgehen. 
Da hilft es Dir nur, das zu analysieren.
Hundetrainerin haben wir (also sie von der Hundeschule) und rät uns eben mit Aua und ignorieren,
Okay, also eigentlich wäre Hundetrainerin mein erster Ansprechspartner. Aber sie scheint wohl auch nicht so wirklich weiter zu wissen.
Mit Ignorieren kommt man in solchen Situationen selten, eher gar nicht weiter. 
Aua, und dann noch hoher Ton - nun ja, Du hast einen Jagdhund    
Kennt Dein Hund Abbruch? Ich würde deutlich abbrechen wollen. Denn Du willst ja nicht, daß der Hund das macht.
Laß sie doch liegen und im Liegen mit ihrer Pfote arbeiten 
Spricht ja nix dagegen. Wenn es verstanden wurde kann man ja auch gerne aus einer anderen Position heraus arbeiten. Im Liegen bewegt sie ja nur noch ihre Pfote. Also entfällt das gleichzeitige herabfallen lassen.
Übermotivation bekommst Du weg, wenn sie ihre Belohnung so richtig kauen muß. Das beruhigt. Und selbst auch sehr ruhig agieren, keine hektischen Bewegungen machen.
Tz, tz, tz, Aufruf zur Kinderarbeit    
Das musste ich mir auch schon bei Emil anhören. Und der steht ja nun sofort Gewehr bei Fuß, wenn ich was von ihm will.
Ich empfinde den Emil als komplett normaler Sheltie 
Und meine Hunde können auch bellen, eben wie Shelties halt so sind!
Bindung, so meine Erfahrung, entsteht durch gemeinsame Erlebnisse, Erfahrungen, durch Sicherheit und Vertrauen. Über Monate, Jahre hinweg.
Aber nicht unbedingt auf diese Weise, wie Du es Dir vorstellst!
Es entsteht im Alltag, so ganz nebenbei, und nicht auf Teufel komm raus mit Aktionen vollgestopft, die vielleicht noch nicht einmal zu einem Sheltiekind passen.
Durch Überforderung, Überreizung und vor allem Druck (Dinge zu tun, die Du unbedingt jetzt schon machen willst) tritt halt eben neben dem typischen Welpengehabe auch Übersprungshandlungen auf, und die kann sich ebenfalls in Reinbeißen in Dingen, wie Gras äußern.
Und halt eben im wüsten Rennen, was den Hund dann hibbeliger wirken läßt, als er es in Wirklichkeit sein würde.
 
		