Hallo liebe Leute,
muss mir mal den Frust von der Seele - ich habe das Gefühl, Hundschulen verkommen zu sektenähnlichen Gebilden. Aber von vorne:
In meiner alten Huschu war ich mehr als unglücklich, die trainingsmthoden waren zwar okay, aber die Trainer haben über mich und meinen Hund gelästert und uns auch vor versammelter Mannschaft immer wieder zu verstehen gegeben, dass wir eben nicht dem elitären Labbi/Aussie/Schäfi-Kreis angehören. Auf meine Nachfrage, warum über uns schlecht geredet wird, wurde mir gesagt, wir passen hier eben nicht her und man würde es begrüßen, dass wir gehen. Hab ich dann auch gemacht....
Nun suche ich verzweifelt was neues. Ich würde halt gerne den Gruppenunterricht besuchen, in dem Tonda auch Kontakt zu anderen Hunden hat. Ziel sind bei mir BH und Wesenstest - ansonsten einfach Spaß und Austausch mit den anderen Haltern.
Ich war in zwei Huschu, die meiner recht ähnlich waren. Die erste Trainerin bestand auf regelmäßigen Hausbesuchen. Als ich ihr sagte, dass das für mich nicht in Frage kommt, konnte ich gleich wieder gehen.
Bei der zweiten Huschu wurde mir gleich ein ellenlanger Vortrag gehalten, was gut und was schlecht für den Hund sei. Als ich sagte, dass ich mir gerne der Tipps bzgl. Ausbildung annehme, jedoch auch meine eigene Meinung z.B: zum Futter habe, wurde mir auch hier deutlich gemacht, dass ich nicht in den Kreis passe.
Es wird anscheinend erwartet, dass ich dem Trainer blind an den Lippen hänge und zu allem ja und Ahmen sage - was aber nunmal einfach nicht meinem Naturell entspricht. Ich kann es nicht und ich erwarte auch von einem Trainer, dass ich meine Meinung vertreten darf. Man kann ja drüber reden, aber einfach alles hinnehmen - das kann ich nicht.
Dann waren wir noch bei einem Hundesportverein - hier hat es uns eigentlich Gefallen (auch Tonda mochte die anderen Hunde). Meine Meinung wurde akzeptiert, mir wurde nichts aufgedrängt - allerdings wurde mir gesagt, dass dort eben noch mit Stachelhalsband und auch mit Teletak gearbeitet wird. Mir wurde zwar gesagt, dass ich so nicht arbeiten müsse - aber im Gegenzug wird dann natürlich verlangt, dass ich es hinnehme, wenn andere es tun. Mir wurde angeboten, mich in meier Arbeit zu unterstützen und auch meine Methoden zu akzeptieren.
trotzdem ist für mich diese Form der Erziehung ein No-Go - weswegen auch dieser Verein ausschied.
Gibt es überhaupt noch Huschu, wo man nicht nur ein Schäfchen in der herde ist, dass stupide dem Anführer folgen muss? Bin mittlerweile wirklich etwas resigniert :/