Beiträge von aquacan

    Es ist nicht die Frage des Alters, sondern der konkreten Lebenssituation und auch keine Frage des Dürfens, sondern der Verantwortung dem Hund gegenüber..


    Es gibt Leute, die mit Anfang 20 mit ihrer Ausbildung fertig sind und die in ihrem Wohnort erwerbsmäßig und wohnungsmäßig bereits weitgehend etabliert und teilweise verheiratet sind und eine überschaubare Zukunft haben und andere, wo elementare künftige Lebensverhältnisse noch völlig offen sind, und das ist gerade bei Studierenden der Fall, wenn sie nicht in einen elterlichen Betrieb einsteigen.
    Bei den heutigen Verhältnissen ist es ebenso offen, ob und wo der Freund als Akademiker später einen gut bezahlten Job bekommt, der eine Halbtagstätigkeit seiner Partnerin zulässt, oder beide nicht voll arbeiten müssen, wie so häufig der Fall. (Generation Praktikum z.B.)


    Wer arbeitslos wird, hätte sogar mehr Zeit für den Hund, das wäre weniger das Problem, sondern eine beide Partner voll vereinnahmende Erwerbstätigkeit, die man gerade als junger Akademiker sich selten nach seinen Bedürfnissen malen kann.


    Justin

    Seltsame Fragen für eine Hunde erfahrene Hundetrainerin, die sich eigentlich mit den verschiedenen Rassen auskennen müsste. Zwischen Pinscher und Rottweiler klaffen Welten.


    Man muss doch wissen, ob einen kleinen Hund will, der nur quirlig herumspringt und kläfft, oder einen Hund, den man ausbilden will und mit dem man mehr anfangen kann als nur spielen, streicheln und Gassi gehen.


    Man sollte schon wissen, was man eigentlich will, oder man kauft gleich 2 völlig unterschiedliche Hundetypen für Herrchen und Frauchen..


    Jeder empfiehlt das, was er kennt und selber mag und es gibt viele Rassen, die einem gleichermaßen gefallen können.


    So ein thread ist daher müßig und die Fragestellung vergleichbar mit der: "Ich will ein Auto kaufen, ich will ein Van, mein Mann einen Smart, ein Geländewagen wäre aber auch nicht schlecht , aber vielleicht würde mir das ABC-Cabrio auch ganz gut stehen und die Limousine hat auch was."
    von den Marken und Herstellungsländern ganz zu schweigen.


    Hunde mit Taubheitsproblemen (gibt es auch bei Dalmatinern) werden im Welpenalter von seriösen Züchtern audiometrisch untersucht. Hört der Hund nur auf 1 Ohr, wäre er nicht für die Zucht geeignet, aber er wäre im täglichen Gebrauch völlig unbehindert. ein seriöser Züchter verkauft keinen tauben Hund.


    Die Verträglichkeit mit bereits vorhandenen Tieren ist nicht Rasse abhängig, sondern Prägungs- und genetische Veranlagungssache.
    Viele Züchter teilen ihre Zuchtmethoden und Auswahlkriterien in Bezug auf die Elterntiere auf ihren Webseiten mit. Da kann man schon Vorauswahlen treffen.


    Es gibt viele tolle und spannende Rassen und der sich mit dem Hund am meisten beschäftigt, sollte die grundlegende Auswahl treffen.


    Nichts für ungut, aber solche Entscheidungen kann man nur für sich selber unter Zurhilfenahme von Literatur oder Fachinfos aus dem Internet treffen und nicht anhand von zufälligen Geschmäckern diverser Forensteilnehmer mit mehr oder weniger Ahnung.


    Justin

    Meine 4 1/2 Monate alte Hündin nimmt so gut wie alles ins Maul, was ihr unterwegs oder im Zimmer auf dem Boden begegnet und versucht es teilweise zu fressen.
    Zu fressen an hochwertigen regulärem Futter bekommt sie genug und zum beißen und kauen hat sie auch ihre speziellen Kau-Knochen, an denen sie gerne nagt..


    Ist echt mehr stressig als bei einem Kleinkind, immer darauf achten zu müssen, dass sie nichts ins Maul nimmt oder gar frißt, was ihr schlecht bekommen könnte. In einem Haushalt mit einem 5 jährigen Kind landet so manches auf dem Fußboden und auf der Straße liegt auch so mancher Driss von Beeren. Kastanien, Papieren etc.


    Meine befreundete Hundetrainerin meinte, dass sei bei Welpen normal, da sie den Trieb hätten: "fresse, damit du groß und stark wirst". Das würde so gehen, bis sie etwa 1 Jahr alt ist.


    Justin

    Ich bin da etwas skeptischer, denn mit dem Kauf eines Welpen trifft man eine Entscheidung für die nächsten 12 bis 15 Jahre und die sind für junge Leute wie euch überhaupt nicht überschaubar, insbesondere was die berufliche Seite angeht und erst recht nicht in der heutigen Zeit..
    Ein Hund fordert schon seine Zeit und bei 2 berufstätigen Menschen in Vollzeit ein NO GO.
    Dein Freund wird nach dem Studium voll und womöglich 12 Stunden am Tag ins Berufsleben eingespannt werden, oder vielleicht ins Ausland gehen müssen.. Und dann wird ein Hund schnell zum Ballast und landet notgedrungen im Tierheim oder wird gar ausgesetzt, weil die Besitzer zeitlich überfordert sind.


    Machbar wäre ein Hund in eurer Situation allenfalls und mit Vorbehalt, wenn sicher die Eltern von Euch den Hund nehmen würden.


    Justin

    Ich habe meine Hündin auch gleich am ersten Tag überall mitgenommen und da kamen wirklich sehr viel neue Sachen auf sie zu.
    Keine Probleme.
    Bei Einladungen zu anderen Leuten - egal ob Familie, Freunde oder Bekannte muss man sich aber bei den Gastgebern vergewissern, ob ihnen das recht ist. Nicht alle sind von dem weiteren vierbeinigen Besucher begeistert, egal wie brav er sich verhält.
    Wollte meine Kleine auf einen Kindergeburtag mitnehmen, wo meine Tochter eingeladen war. Ich dachte, alle würden sich freuen, aber den Gastgebern war das gar nicht so recht und so blieb ich mit Hund zuhause.


    Meine Eltern, jetzt über 80, großes Haus und Garten - machten auch Anstalten, obwohl sie früher 7 Hunde (Boxer und Schäferhunde)selber groß gezogen hatten und 45 Jahre mit Hunden lebten..
    Nicht jeder, der meinem Hund über den Kopf streichelt, möchte ihn auch besuchsweise in seinem Haus oder auf seinem Grundstück haben, da sind viele Leute sehr eigen.


    Justin

    Prinzipiell sind 2 gleichaltrige Welpen, insbesondere wenn sie aus dem gleichen Wurf stammen, leichter zu handeln, weil sie immer jemanden zu spielen haben.
    Als auswärts berufstätige Einzelperson sind Welpen nicht handlebar, egal ob einer oder zwei, da sie wie ein Kleinstkind der ständigen Beobachtung bedürfen. Selbst meinen 4 1/2Monate alten Welpen muss ich ständig im Auge behalten, damit er nichts frißt, was ihm weniger bekommen könnte.
    Könnte ihn auch keine 30 Minuten deswegen allein lassen, es sei denn, ich würde ihn ins Badezimmer sperren, das ich dann vorher aber auch leer räumen müsste. Trennungsangst hätte meiner bei 1 Stunde allein sein weniger
    Ist schon oft stressig, einen Welpen groß zu ziehen, stressiger, als ich vorher dachte. Z.b. Lebensmittel einkaufen, wo der Hund nicht mit rein darf, für einen Singlehaushalt eine Herausforderung.
    Meiner kann mittlerweile eine gute Stunde klaglos im Auto warten, weil er für diese Zeit seines Rudelführers Fahrersitz einnnimmt und einnehmen darf. Aber viele Erledigungen sind ein Problem, wie etwa Arztbesuche etc., wenn man keinen hat, der sich in diesen Zeiten um den Welpen kümmert.


    Justin

    Meine Hündin 4 Monate alter Welpen) hatte anfangs auch Angst, ins Auto zu steigen.
    Nachher , als sie drin war, war alles gut. Ich musste sie immer ins Auto tragen.
    Und von einem Tag auf den anderen stieg sie von ganz alleine ein.


    Soll nicht unnormal sein, dass Hunde die ersten Male Angst haben, ins Auto zu steigen. Wenn sie wiederholt die Erfahrung gemacht haben, dass im Auto keine Gefahr lauert, kommt alles andere von alleine.


    Justin

    Es hängt immer davon ab, wie das Umfeld ist, in welchem man mit seinem Hund unterwegs ist.
    In stadtnahen Regionen gibt es kaum Freiflächen, wo man seinen Hund risikolos frei laufen lassen kann, weil alle 2 Minuten ein anderer Hund angeleint oder unangeleint den Weg kreuzt und wie viele Hunde mit Problemen oder unfähige Hundehalter unbterwegs sind, liest man an jeder Ecke in diesem Forum. Auch Hunde ungewohnte Kleinkinder mit verängstigten Eltern kommen einem ständig entgegen.
    Es ist sehr schade, aber um die Freiräume zu haben, die sich mein Hund oder ich wünschen, müssten wir jedes mal mit dem Auto relativ weit rausfahren, was wir nicht jeden Tag machen können.


    Eine 8m breite Maxi-Flex mit durchgängig breitem Gurtband - in weniger bevölkerten Revieren eine 15 m Schleppleine - scheint mir in o.g. Revieren der einzige taugliche Kompromiss zu sein, an der sich der Hund zwar nicht mit Speed austoben, aber immer noch seine Umwelt ziemlich gut erkunden kann.


    Und wie oben schon in einem Beitrag angedeutet, sollte die versicherungsrechtliche Problematik nicht unterschätzt werden.
    Verursacht der unangeleinte Hund einen Verkehrsunfall mit schlimmen Folgen, wird jede Haftpflichtversicherung versuchen, die Regulierung wegen Obliegenheitsverletzungen des Halters abzulehnen, insbesondere bei hohen Schäden.


    Justin


    Du gehörst zu den Haltern, denen man den Hund wegnehmen müsste.


    Du weißt, dass dein Hund Chandro auf andere Hunde losstürzt, als wolle er sie zerreißen. Du als dessen Halter weißt vielleicht, dass wahrscheinlich nichts passieren wird, aber jeder Hundehalter, der deinen Hund eben nicht kennt und ebenso jeder andere Hund, gerät in Panik. Und dann läßt du deinen Hund unangeleint herumlaufen, wo er anderen Hunden begegnen kann. Das halte ich für eine unverfrorene Dreistigkeit sondergleichen und deshalb gehören Halter wie du aus dem Verkehr gezogen. Der Hund kann für sein Verhalten und die Rücksichtslosigkeit seines Herrchens weniger dafür, daher wäre sein Einschläfern wohl ungerecht. Wenn jeman von so einem Angriff betroffen aus Panik auf Chandro eindrischt, dann ist das nicht demjenigen anzulasten, sondern allein dem Halter von Chandro.


    Hunde gehören grundsätzlich an die Leine, wo sie verhältnismäßig oft auf andere Hunde treffen, und das passiert leider auch in stadtnahen Wäldern regelmäßig. So leid mir das auch für meinen Hund oft tut, der auch viel lieber ohne Leine läuft und der als Welpe wirklich nicht bissig ist.


    Justin