Ich bin bestimmt nicht pingelig was Leinenpflicht etc. angeht - meine Golden Retriever Gassibetreuungshündin (die ich wirklich verdammt gut kenne) lief immer frei, wenn es für mich einsehbar war und wir niemanden gefährdeten.
Jetzt bin ich aufs Dorf gezogen, unter anderem um uns die passenden Bedingungen für die Hundehaltung zu schaffen.
Grundsätzlich ist mir dein/euer Gedankengang also verständlich 
Trotzdem würde ich im Leben nicht auf die Idee kommen, Dorf bedeutet ständigen, zum Teil unkontrollierten Freilauf, den alle zu tolerien haben. Wenn das jetzt alle deine Nachbarn so sehen würden?
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube, wenn du deine Einstellung änderst, hast du es deutlich leichter.
Die Leute laufen über ihr eigenes Grundstück an eurem vorbei und wenn sie sich nicht anbellen lassen wollen, dann sollen sie gefälligst woanders lang gehen? Das finde ich ein bisschen frech... Klar meldet ein Hund, aber versetzt dich doch mal in die Lage - da stürmt ein Hund, denn du nicht kennst, bellend auf dich zu - da hätte auch ich lieber einen Zaun dazwischen 
Und mit dem Ball spielen auf dem Wiesengrundstück der Nachbarn - es ist ihr Eigentum und da können sie dir das Betreten untersagen, ob du nur Ball spielen willst oder nicht - die benötigen da keine Erklärung. Ich würde mich da einfach eine zeitlang ein bisschen zurücknehmen an deiner Stelle, man muss ja nichts provozieren - wenn ihr eingelebt habt, sieht das vielleicht schon wieder anders aus.
Mir macht ein bisschen Bauchschmerzen, dass du immer schreibst: der Hund ist ganz lieb, der würde nie jemandem was tun ... - selbst für einen superlieben Hund kann das Maß mal voll sein - und Leute, die davon ausgehen, so eine Situation könnte nie eintreten, sind da immer ziemlich schlecht drauf vorbereitet, Stichwort: hat er ja noch nie gemacht.
Ansonsten - schön, dass das so klappt, mit dem Hundesharing. Freut mich immer wieder