Beiträge von Castor

    Die Saale finde ich wunderschön zu paddeln, die Elbe steht noch an. Im aktuellen Urlaub sind wir jeweils ein Stück Neckar, Mosel und Weser gepaddelt, davon hat uns die Weser am besten gefallen und der Neckar eher weniger... Die Mosel war ganz nett zu paddeln, hat aktuell aber viele Blaualgen, was mit den Hunden etwas kritisch war. Die Hunde ständig vom Trinken abzuhalten, war etwas stressig und Ebby hatte kein Verständnis für das Badeverbot.

    Mehrfachzitat bekomme ich am Handy irgendwie nicht hin ...

    Badeverbot im Bootsurlaub wäre hier auch ein Scheidungsgrund für den Hund :pfeif:

    Ich dachte irgendwie, Blaualgen beträfen nur stehende Gewässer - gab es da eine Warnung für die Mosel oder hast du das irgendwie getestet?

    Wenn ich ein Festboot lagern und transportieren könnte, wäre das Zweitboot wohl ein festes geworden, aber so schätze ich die Möglichkeit, das Boot problemlos in den Öffentlichen transportieren zu können.

    Da hast du recht, das ist einfach ein unschlagbarer Vorteil. Deine Hunde sind ja nun auch nicht so klein, schützt du das Boot irgendwie vor den Krallen? Oder unterschätze ich das Material? :sweet:

    Wir haben inzwischen auch eine Woche Bootsurlaub mit Hund hinter uns :D

    Es war ein sehr sehr schöner Urlaub.

    Von Haus aus sind wir ja eigentlich Faltkajak-Fahrer (Pouch RZ 85 und E65), wollten aber zur Einführung des Hundes ins Thema erstmal mit einem festen Canadier anfangen. Wir haben uns dazu einen bei einem super netten Bootsverleih besorgt und sind von Merseburg auf der Saale bis zur Mündung in die Elbe und dann noch bis Schönebeck gefahren.

    Merle gefiel es nach einiger Zeit ganz gut auf dem Wasser, erst wurde ein bisschen gejammert, bald konnte man aber liegen und alles beobachten, beschnüffeln und sich auf die nächste Badepause freuen.

    Wie man ins Boot und wieder heraus kommt, hatte sie ziemlich schnell heraus, das war an keiner Steganlage und keinem Strand ein Problem.

    Als wir heute Boote abgebaut bzw. zurück gegeben haben, war sie ein bisschen angepisst |)

    Als nächste Anschaffung wird es wohl einen festen Canadier geben, da hätte ich ein Lettman Trapper im Sinn :nicken: Faltboot mit Hund möchte ich vielleicht doch nicht probieren, nachdem ich die Isomatte, die Merle als Unterlage hatte, genauer in Augenschein genommen habe:pfeif:

    Zur Kühlung hatte Merle ein nasses T-Shirt an, wo es nötig war.

    Also Hund, Familie und ich sind sehr zufrieden mit dem Urlaub :D

    (Einziges Manko - wir hatten ja zwei Kajaks an Begleitboote dabei, die Geschwindigkeit hält man in einem Canadier leider nicht|))

    Mir kommt es so vor, als würdest du die Schritte nicht in der richtigen Reihenfolge oder auch zu schnell hintereinander machen.

    Was mir bei deinen 1000 Wiederholungen auffällt - der Hund muss es aber auch 1000 korrekt machen und nicht irgendwie bestochen, rangehangelt etc. werden.

    Du hast ja einige Situationen aufgezählt, wo du dir zwecks Rückruf sehr sicher bist. Dann würde ich den die nächste Zeit nur noch da einsetzen und immer hochwertig belohnen.

    Und wenn ein anderer Hund kommt und die Abrufbarkeit sinkt, das ist er an der Leine und zwar an der kurzen, bis du mit dem anderen Besitzer gesprochen hast. Und wenn es okay ist, dann dürfen die Hunde spielen - und erst wenn der Rückruf in allen anderen Situationen richtig sitzt, übst du das dabei. Wobei mir eh nicht ganz klar ist, warum der Hund aus dem Spiel abgerufen werden muss...

    Dein Labbi ist ja 2,5 - mein Labbimix hat mit 3 das Jagen richtig für sich entdeckt. Ich wäre da trotzdem ganz vorsichtig ;-)

    Was mir nur nicht ganz klar ist - die Frau hat mehrere Einrichtungen um Hilfe gebeten, den Sohn, bei dem der Hund keine Probleme macht, aber nicht? Und wieso muss der Hund nun ins Tierheim, wo doch der Sohn anscheinend gut mit ihm klar kommt?

    Sind Hintergründe bekannt, warum die TH in der Nähe abgelehnt haben? Wegen Überbelegung?

    Und das Geschirr trägt er auch verkehrt herum?!?

    Als klitzekleiner Trost - das Geschirr sitzt auch scheiße, wenn man es richtig rum anzieht. Wir haben das nämlich auch noch als Erbstück von den Vorbesitzern. Hab noch nie einen Hund gesehen, an dem das wirklich gut sitzt. Ist so ein typisches Fressnapf-Geschirr.

    Na klar läuft der Hund schon am Fahrrad - das ist doch ein Border Collie, der braucht das :pfeif:

    Das ist auch so ein Fall: dem Hund wünsche ich alles Gute, aber ich würde echt überlegen, bevor man den nimmt - du weißt nicht, was da schon kaputt gegangen ist durch die falsche Belastung und verhaltenstechnisch könnte da auch schon einiges etabliert sein, was du bei ner Arbeitsrasse schlechter wieder raus bekommst :no:

    Ich finde die Bezeichnung „BEHINDERT“ voll behindert. dog-face-w-sunglasses

    Vom Wortstamm her sagt es eigentlich nur aus, dass da dauerhaft ein Hindernis vorliegt, mit dem klarzukommen ist.

    Und das ist halt die korrekte Bezeichnung. Ich bezweifle auch, dass der Hund sich jetzt diskriminiert fühlt.

    @TE: Ich drücke die Daumen bei der Suche. Leider kann ich überhaupt keine nützlichen Erfahrungen beisteuern. Konnten die TA begründen, was für Bedenken sie zwecks Betreuung haben?

    Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: dieser Antagonismus ist mir auch ein ewiges Rätsel.

    Ich sehe darin, Hunde oder andere Tiere sorgsam zu züchten, also ihnen und ihren "Familien" ein möglichst gutes Leben und dem Nachwuchs einen optimalen Start zu bieten, nichts anders als nachhaltigen, langfristigen Tierschutz. Was, finde ich auch "der Tierschutz" anerkennen sollte, statt Fronten aufzubauen, wo eigentlich keine sind.

    Und dass es daneben Menschen gibt, die denen helfen ,denen dieser optimale Start leider versagt geblieben ist, finde ich ebenfalls ganz toll und anerkennenswert.

    Genau. Und bei den Menschen, die sich verantwortungsvoll für den Einzug eines Hundes entscheiden (heißt kein Vermehrer, keine Qualzucht) hält sich die Entscheidung für Tierschutz oder Zucht sogar relativ die Waage, kann das sein?

    Im Forum kommt es mir immer sehr ausgewogen vor :herzen1: