Beiträge von Castor

    Kommt aufs Alter an. Wie alt ist das Kind?

    Mini war bei längeren Runden ca ab dem 9. Monat drin. Er hatte da aber schon 10kg und Größe 80. Und in der Trage schob er sich dauernd weg damit er mehr Freiheit hat. Er fand ab einem Punkt das beengte nicht so toll.

    Die Maus mit 6 Monaten hab ich in der Fullbuckle Trage am Rücken.

    Sie ist jetzt 8,5 Monate alt mit 7,5kg und 68cm. Also sie ist jetzt kein Riese, aber ich habe nur 1,56m und mit ihr vorne dran bin ich inzwischen unflexibler als mit Neun-Monats-Bauch. Wir haben eine Trage von Limas als Halfbuckle und ich mag die grundsätzlich auch sehr gerne. Auf dem Rücken hatte ich es neulich probiert, das ging gar nicht - mir haben die Gurte vorne total eingeschnitten, habe sie mir zwischendrin wieder nach vorne geholt, sodass die Gurte wieder hinten saßen. Die Kraxe an sich hätte nur 2kg Eigengewicht, das würde mich nicht stören, wenn ich es eben auf dem Rücken tragen kann. Ob das mit einem Tragetuch direkt besser geht?

    Avocado Wie oft war denn dir Kraxe bei Mini im Einsatz? Nur am Wochenende oder täglich?

    Und zum anderen Thema: mein Freund war beim Kaiserschnitt auch nicht dabei, weil der Coronatest dann leider zu lange dauerte... das war zwar schade, aber er bekam unsere Tochter direkt zum Kontaktliegen, während meine Nachversorgung lief. Bindungstechnisch wurde da nichts vermisst. Ich hatte ursprünglich auch erwogen, ihn draußen zu lassen, aus Angst vor dem, was ich womöglich sagen würde :zipper_mouth_face:

    Ich hatte den Kaiserschnitt auch überhaupt nicht auf dem Schirm, weil es vorher keine Anzeichen gab, dass es keine Spontangeburt sein würde. Dementsprechend perplex war ich, als es dann doch soweit war. Trotzdem war es eine gute Erfahrung und nachdem auch das Stillen funktioniert hat, war ich auch vollends damit versöhnt. Ich kenne aber auch Leute, die haben es sich zum Teil selber schwer gemacht von wegen keine richtige Geburt usw.

    Man sollte es vermutlich einfach als Möglichkeit in Betracht ziehen.

    Ich habe mal eine Frage zum Thema Hunderunde. Ich nehme meine Tochter sowohl im Wagen als auch in der Trage immer mit, wir entscheiden das je nach Wetterlage, Weg und Laune. Inzwischen merke ich aber langsam, dass ich das Tragen vorne nicht mehr so ewig machen kann. Eine Stunde geht es noch, dann sollte aber Schluss sein. Ich wollte daher auf Kraxe umsteigen, die Großeltern haben günstig eine geschossen und mit gebracht. Macht auch so einen prima Eindruck, nun sehe ich aber, dass der Mittelsteg so schmal ist. Schnell gegoogelt, ob das nur bei dem Modell der Fall ist und stelle dann fest, dass die Kraxe allgemein auf Babyseiten nicht für den Alltag empfohlen wird, eben weil die Anhock-Spreizhaltung nicht gefördert wird. Da frage ich mich zwar auch, wie man das Kind dann daran gewöhnen soll... Hier gibt es doch ein paar, die mit Kraxe spazieren gehen? Habt ihr das Teil irgendwie optimiert oder sind die 1-2h am Tag vielleicht nicht tragisch? Bin etwas verunsichert...

    Darf man sich schwanger eigentlich Eiseninfusionen geben lassen?

    Darf man, habe ich bekommen. War ein ganz schöner Aufriss, meine FA hat mich zum Hausarzt dafür geschickt (weil sie nicht wollte/konnte/durfte?) und ihm war das eigentlich auch nicht recht, er hat sich extra telefonisch nochmal rückversichert, ob das auch so gemeint war.

    Die erste Infusion habe ich problemlos vertragen, etwas müder war ich. Bei der zweiten hatte ich eine Nacht mit sehr starken Kopfschmerzen, das war heftig.

    Herzlichen Glückwunsch Snaedis :applaus:

    Und zum Thema Hund und Baby - Merle bekommt ja ein Stopp-Kommando, wenn wir unterwegs sind und Baby im Kinderwagen mit quengeln anfängt. Inzwischen hält sie selbst an, wenn aus dem Kinderwagen ein Geräusch kommt und schaut mich an: Na los, mach mal :pfeif:

    Ja, das ist definitiv ein sensibles Thema. Und ich hoffe, ich bin dir da nicht auf die Füße getreten :bussi:

    Ich könnte mir vorstellen, dass die Erfahrungen sich mitunter auch je Region unterscheiden was Kommunikation vom Umfeld angeht. Hier geht man mit Stillen und Flasche konform, aber mit Tendenz zu Flasche.

    Ich habe so für mich festgestellt, dass aber eben auch ganz viel mit dem Drumherum steht und fällt. In meinem KH hatte ich zum großen Teil meine Ruhe, von Visite, Kindervisite und Essen mal abgesehen. Kurz danach war ich mit dem 6-wöchigen Kind in einer renommierten Uniklinik der Nachbarstadt, wo mehrere aus unserem Freundeskreis entbunden haben, die alle nicht stillen konnten. Und dort hätte ich es vermutlich auch nicht geschafft- ständig latschte da einer ins Zimmer, Oberärztin und Studenten kamen einzeln für die gleichen Fragen...

    Deswegen wollte ich das nur kurz teilen, dass man manchmal vielleicht einfach mehr Ruhe braucht (was mir z.B. auch gar nicht so klar war, ich dachte auch, Kind kommt, ran an die Brust, fertig...) Aber du hast ja wirklich alles ausprobiert (und vermutlich ordentlich gelitten :tropf:), eigentlich passt dir der Schuh ja auch gar nicht :smile:

    Und auf keinen Fall sollte eine Mama ein schlechtes Gewissen haben, wir alle wissen, dass sich hier jeder den A**** aufreißt :nicken:

    Na klar, weil die doch erst durch Kreuzung mit dem Pudel aktiviert werden :nerd_face:

    Mit meiner Hebamme hatte ich vorgestern auch das Thema Stillen. Oftmals ist es mangelnde Geduld...Baby muss es erst lernen, Mutti muss es erst lernen. Manchmal ist es auch die falsche Stilltechnik, die beide frustriert, weil es dann nicht klappt...da sollte man sich seine Hebamme zur Hilfe holen. Gerne wird sowas auch gleich noch im Krankenhaus torpediert, wenn dort panisch eine Gewichtsabnahme des Babys beobachtet wird (10%sind völlig normal) und teilweise viel zu schnell gesagt wird, dass man da jetzt mit Flasche füttern muss. Ich will auch stillen und sie hat gleich gesagt, dass ich mich nicht frustrieren lassen soll, wenn es anfangs nicht klappt und was so Gründe sind, wenn es scheinbar erstmal nicht klappt. Es gibt einfach nichts besseres als Muttermilch, von Anfang bis Ende.

    Genau so. Meine Tochter kam mit 2890g zur Welt und natürlich muss die Milch erstmal kommen. Zwar haben mir die Schwestern immer schön gezeigt, wie ich anlegen muss, aber es hat saumäßig weh getan und parallel musste ich immer die Schwestern abwehren, die unbedingt zufüttern wollten. Da war ich dann - trotz insgesamt positiver Erfahrung- froh, als wir nach Hause durften und uns in Ruhe mit der Nachsorgehebamme austauschen durften.

    Wir sind momentan an dem Punkt, dass beide sofort weinen, wenn ich den Raum verlasse. Sie müssen mich beide sehen, wenn sie wach sind, sonst werden sie unzufrieden. Einerseits fühle ich mich geschmeichelt als Mutter, andererseits ist das sehr anstrengend. Ich komme fast nicht zur Toilette ohne dass die beiden sich aufregen. Sie sind jetzt 4 Monate alt.

    Wie war diese Phase bei euch? Hielt sie lange an?

    Ich nehme sie auch immer mit ... aber inzwischen reicht es ihr oft, wenn ich mit ihr rede, wenn ich im anderen Zimmer bin.

    Meine Brüder sind übrigens auch Zwillinge und meine Mama hat erzählt, dass die sich oft miteinander beschäftigt haben und gar niemanden sonst mehr bräuchten. - Das vielleicht als Trost für später :smiling_face_with_halo:

    Vor den Geschichten mit nachts Flasche erwärmen usw. habe ich mich auch gegruselt. Und dann eben auch mit meiner Hebamme gesprochen und formuliert "...wenn das mit dem Stillen klappt", woraufhin sie eben meinte, dass es schade ist, dass es heute so dargestellt wird, als sei das nur bei einem geringen Prozentsatz problemlos möglich.

    Also falls das für dich überhaupt in Frage kommt (du schriebst ja von gesundheitlichen Einschränkungen?), würde ich auch sagen, es lohnt sich echt, da Zeit zu investieren am Anfang.

    Ich hatte einen spontanen Kaiserschnitt und dachte, jetzt ist es vorbei - aber mit regelmäßigen Anlegen hat es trotzdem super geklappt. Klar, Brustwarzen am Anfang der Horror, aber auch das ist mit Lanolin z.B. gut hinzubekommen. Und was soll ich sagen - Baby und ich schlafen nachts prima und - toi toi toi - über Schlafmangel müssen wir nicht klagen und ich habe schon öfter gehört: "Du siehst aber fit aus für eine Mama mit so einem kleinen Baby." :smiling_face_with_halo: Da ist selbstverständlich auch viel Glück dabei, aber probieren, ob es nicht doch die Möglichkeit gibt, würde ich ihn jedem Fall.

    Der Hund macht hier übrigens auch alles mit :see_no_evil_monkey: Kurz vor der Entbindung hat sie ein richtiges Gesäuge gebildet, jetzt ist sie scheinträchtig und schleppt den Welpen immer mit...ich hoffe, dass sich das bald wieder einpegelt.

    Alte Unterwolle, die nicht rausgebürstet wird ;) Sowie wenn der Hund viel schwimmen geht, da dass Fell dann nie richtig trocknen kann...

    Meine Hündin geht jeden Tag ins Wasser und hat auch einen relativ deutlichen Hundegeruch. (Aber noch im normalen Bereich meiner Einschätzung nach.) Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass es damit zusammen hängt, dass das Fell nicht richtig trocknet :thinking_face: Wenn ich rein fasse, fühlt sie sich auch warm und trocken an. Müssten Retriever und andere Wasserhunde nicht eigentlich besonders gut trocknen?