Beiträge von flying-paws

    Ella: Ja, ja, auch dem dümmsten Hund fällt irgendwann auf, dass mensch irgendwie immer anwesend ist, wenn komische Dinge passieren, sobald man die Nase ins Katzenklo taucht :hallo:

    Man lernt immer dazu. Mit meinem Bobby habe ich auch angefangen... naja, ein Glück, dass er die Zeit unbeschadet überstanden hat und wir heute so ein gutes Team sind!

    Stellt ein Hund total auf stur, dann beachte ich ihn nicht mehr. Er hat sich lediglich in der Zeit nicht "innerhalb" des Rudels aufzuhalten. Ich achte also darauf, dass er Abstand hält. Das hat bis jetzt immer super funktioniert, denn kein Hund kann es auf Dauer ertragen nicht dazuzugehören. Gerade bei mehereren Hunden zieht das sehr gut!

    Rudelmama: Ich habe schonmal Schuhe mit Tabasco eingerieben. Essig hat auch gut gewirkt - die Schuhe konnte man danach wenigstens noch gut tragen. Das Problem meines Hundes war aber eigentlich ein anderes... Die Schuhe dienten nur dem Stressablassen und der Kaubefriedigung. Da ich bei beidem mittlerweile andere Ansichten habe, bestehen Knabberprobleme bei meinen Hunde gar nicht mehr. Selbst Chill hat ihre Welpenzeit ohne jegliches Knabbern von Gegenständen verbracht.

    Viele Grüße
    Corinna

    Zitat


    Ich würde einfach mal anfangen, ihn 20 sec im Zimmer zu lassen und wieder reinkommen!DAnn kräftig loben!
    Das wiederholst du so oft, bis du auf ca 1 Stunde bist!
    (...)
    Hunde können die zeit nicht einschätzen die sie alleine gelassen werden deshalb ist es wichtig es langsam aufzubauen!

    Wenn der Hund die Zeit eh nicht einschätzen kann (könnte?), warum dann das langsame Steigern?!?


    Ich sehe auch keine Problem darin, wenn der Hund mal für eine Stunde im Kennel ist. Meine Hunde betrachten das als ihren Schlafplatz, den Ort, wo sie Ruhe finden. Wenn ich da mal die Tür zu mache, ist das noch lange kein Problem - die Zeit wird verschlafen.

    Dass Hunde nicht "aus Protest" pinkeln, dürfte wohl mittlerweile allseits bekannt sein. Warum sich der Hund nun gerade das Bett aussucht :nixweiss:

    Mit zunehmende Alter kehrt sowieso mehr Ruhe ein und die Blasenfunktionen können besser kontrolliert werden.

    Rudelmama:

    Anonymes Strafen ist eben alles, was der Hund nicht mit mir in Verbindung bringt. Beispiel: Klapperdose, Gegenstände mit Ungenießbarem einreiben usw... Ich wende das äußerst selten an.

    Strafen gehört für mich nur in die Bereiche des sozialen Miteinanders Beispiele: Der Hund baut sich vor mir auf und möchte mich nicht vorbeilassen. Der Hund wahrt meine Individualdistanz nicht. Der Hund nähert sich meinem Essen unangemessen Nahe. Es gibt da wohl noch tausend Beispiele... es ergibt sich eben manchmal einfach. Meine eigenen Hunde reagieren da mittlerweile ganz sensibel. Mein derzeitiger Pflegehund nimmt es für selbstverständlich, dass er mich die ganze Zeit körperlich belästigen darf... naja, nun ja wohl nicht mehr. Er lernt jetzt auch dazu. Bei meinen Hunden untereinander ist es z.B. auch verboten einfach "ungefragt" den anderen beim Ruhen zu stören, die Nase in dessen Futternapf zu tauchen usw.... Ich halte mich also weitestgehend an die Hunderegeln... ein paar eigene kommen dann eben auch noch dazu!

    Viele Grüße
    Corinna

    Ich mache es wie meine Hunde untereinander... aber darüber habe ich mich in älteren Beiträgen schon genügend ausgelassen. In manchen Bereichen nutze ich auch das anonyme Strafen. Was ich auf jeden Fall von meinem Hund erwarte, sind BS - also Wegschauen, sich über die Schnauze lecken, bei schwereren Vergehen auch Erstarren. Bei sehr schweren Vergehen erwarte ich auch aktives Unterwerfen (bitte nicht verwechseln mit "Alphawurf" oder sowas!) - klingt irgendwie blöde - aber eben, dass was meine Hunde auch untereinander praktizieren. Nichtsdestotrotz arbeite ich natürlich in erster Linie über positive Verstärkung - besonders, wenn es um "Tricks" geht wie Fuss, Sitz, Platz, Hindernisse überwinden, Dinge apportieren usw. usw.

    Was ich in Strafsitutionen nicht anwende ist ein "positiv behaftetes" Verhalten nutzen - also etwas, was dem Hund Spaß machen soll oder er sich dabei wohlfühlen soll. Dazu gehören Dinge wie "Tricks" (also auch Fuss, Sitz, Platz usw.) oder in eine Box stecken. Allerdings nutze ich z.B. eine Box schon dafür, dass der Hund bei Augregung Ruhe findet.

    Nach dem Strafen verhalte ich mich in der Regel völlig neutral. Ich möchte nämlich nicht, dass z.B. durch nachfolgendes Loben eine Verhaltenskette entsteht, die zwar Strafen beinhaltet, aber letztendlich im Bestätigen endet... den Fehler habe ich mal bei Bobby gemacht!

    Letzendlich bestimmt das Verhalten das Mittel, welches ich verwende. Hängt ja auch immer von der Sensibilität des Hundes ab! Derzeit habe ich ein Exemplar in Pflege, der sich ersteinmal damit arrangieren muss, dass es auch Dinge gibt, die man nicht soll, da muss man also schon mal Eindrucksvolleres bieten...

    Viele Grüße
    Corinna

    Wie die anderen geschrieben haben... erstmal alles abklären! Ansonsten halte ich es auch für optimal, wenn Du den Hund mitnehmen kannst. Es ist aber normalerweise auch keine Problem, wenn der Hund genügend ausgelastet ist, Zuhause mal ein Schläfchen von fünf Stunden allein zu machen! Ich denke, Deine Ausgangssituation ist optimal! Und wenn die Chemie zwischen Euch beiden doch schon so gut stimmt, ist es auf jeden Fall einen Versuch wert :biggthumpup:

    Ich kann mir schwer vorstellen, dass ein Aussie keinen Spaß am Agi oder einem anderen Hundesport haben sollte?!? Sogar meinen alten Spitzmischlings-Opa kann man immer wieder begeistern :flower:
    Die Entwicklung vom Welpen zum erwachsenen Hund kann noch einiges an Änderungen bringen... auch ich würde bei meiner ersten Wahl bleiben :bindafür: